Am Samstag beim Adipositastag Ruhr 2009 in Recklinghausen hielt Herr Migas von der Knappschafts-Krankenkasse einen Vortrag mit dem Thema "Adipositasbehandlung aus Sicht der Kostenträger". Der Vortrag war für mich sehr beeindruckend in Bezug auf die Sichtweise der Krankenkasse.

Hier sieht man im richtigen Blickwinkel unsere Erkrankung und die Kosten bzw. Folgekosten im Vergleich zu den Kosten für eine Operation.
Die Krankenkasse und der medizinische Dienst haben ganz klare Richtlinien, die es den Patienten ermöglichen, eine Kostenübernahme zu erhalten. Ultima ratio natürlich vorausgesetzt. Hier finden keine jahrelange Kämpfe statt - hier wird dem Patienten geholfen.

Wenn normalerweise ein Patient die gesetzliche Krankenkasse wechselt, kann es trotzdem sein, dass sein Vorgang wieder beim gleichen MDK vorgelegt wird. Bei der Knappschafts-Krankenkasse ist es anders, denn diese haben ihren eigenen MDK. Dieser nennt sich SMD = Sozialmedizinischer Dienst. Dieser MDK sieht die Problematik und die Lösung hierzu genauso wie die Krankenkasse (Knappschaft). Dies ist sicherlich eine Bereicherung für das Adipositaszentrum in Recklinghausen (Prof. Büsing).

Auch Knappschaftskrankenkassen in anderen Städten arbeiten/entscheiden ähnlich.

Vielleicht ist diese Info für den einen oder anderen User hilfreich.