Bodylift und KH-Aufenthalt in Hagen

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    • Bodylift und KH-Aufenthalt in Hagen

      Hallo zusammen :hallo:

      Jetzt bin ich schon seit Sonntag wieder zu Hause und ich finde, es ist Zeit für meinen Bericht.

      Ihr kennt mich... kurzfassen fällt mir schwer, also holt schon mal Popcorn und Getränke ;)
      Es wird seeeeehhhhr lange dauern.

      Los gehts.

      10.11.09

      Ich bin pünktlich auf die Minute um 12:00 Uhr im St. Josef Hospital in Hagen und melde mich an.
      Man zeigt mir mein Zimmer. Ein sehr schönes Zimmer! Ganz am hinteren Ende des Flurs, nur mit 2 Betten bestückt, eins davon für mich, das andere leer.
      Leider hielt das nur 5 min an, aber ok ;) Ich bekam dann noch ne nette Bettnachbarin.

      Ich richtete mich häuslich ein und dann begann das Warten.
      Irgendwann holte mich die Assistensärztin für plastische Chirurgie ab und nahm mich zum Vorgespräch mit ins Behandlungszimmer.
      Ich wurde noch mal fotografiert und sehr gründlich über die OP und alle möglichen Komplikationen aufgeklärt.
      Ich fand die Ärztin auf Anhieb total nett und fühlte mich sofort gut aufgehoben.

      Später musste ich dann noch zur Anästhesie runter, wo ich dann auch noch mal über alles, was mit der Narkose zu tun hat, aufgeklärt wurde.

      Und am späten Nachmittag kam Dr. Kuhfuß dann mit seinem Edding und malte das Schnittmuster auf. Das war ein komisches Gefühl.
      Zum ersten Mal wurde mir dabei so richtig bewusst, was ich am nächsten Tag abwerfen würde.
      Auch er erklärte mir noch einiges, z.B. dass man den Po wohl im ersten Durchgang nicht komplett gestrafft bekommen würde.
      Und er kündigte an, dass ich am nächsten Morgen gegen halb 8 geholt werden würde.
      Auch von dem Doc war ich auf Anhieb total angetan.
      Ich hatte ihn ja bei meinem allerersten Gespräch in der Klinik gar nicht kennengelernt, weil er in einer Not-OP steckte, als ich da war.

      So, dann passierte nicht mehr viel. Abendbrot, duschen, mit der Bettnachbarin quatschen, einschlafen.
      Ich hatte mir weder was zum Schlafen für die Nacht noch die LMAA-Pille geben lassen. War auch nicht nötig, ich war irgendwie total platt und hab sehr gut geschlafen.

      11.11.09

      Irgendwann um kurz vor 7 wurde ich geweckt.
      Blutdruck wurde gemessen: 100/60 ... total aufgeregt :grinsen:
      Ich kultivierte mich und zog meine flotten Strümpfe und mein Flügelhemdchen an.
      Dr. Kuhfuß kam noch mal kurz vorbei geflogen, um seine Malerei noch mal zu kontrollieren und ein bisschen aufzufrischen und dann musste ich nur noch auf den Abholdienst warten.

      Gegen 7:45 Uhr wurde ich dann zur Schleuse gefahren.
      Es war kalt im Flur und man wollte mir mein Hemdchen abnehmen. Aber ich habs nur im Tausch gegen so ne schicke Mütze hergegeben, wie sie der Pfleger auf dem Kopf hatte.
      Im Vorbereitungsraum hatte ich noch ein nettes Gespräch mit dem Anästhesiepfleger, während er meinen Zugang legte und dann gings auch schon in den OP.
      Der Anästhesist kam. Wieder ein ausgesprochen netter Arzt, der mir jeden Schritt genau erklärte.
      Wir blödelten noch ein bisschen rum und als dann auf der einen Seite der Pfleger und auf der anderen Seite der Arzt jeweils einen Arm von mir nahmen und mich festschnallten, wurde ich zum ersten Mal nervös.
      Aber dann war ja nicht mehr viel. Ich bekam die Sauerstoffmaske vors Gesicht und die Narkosemedikamente in den Zugang.
      Dann sagte der Doc nur noch, dass ich gleich einschlafen würde.
      Mir wurde (wie bei jeder Narkose) noch mal fürchterlich schlecht, dann sagte ich gute Nacht und weg war ich.

      Um kurz vor 12 erkannte ich als erstes die nette Ärztin wieder.
      Mir war immer noch schlecht und ich war nicht ganz sicher... deshalb fragte ich, ob wir schon fertig waren oder gerade erst anfangen.
      Wir waren fertig und ich kam in den Aufwachraum.
      Da hab ich dann zum ersten Mal gegen 12:30 auf die Uhr geguckt und angefangen, die Schwestern zu nerven.
      Dafür schäm ich mich immer noch :grinsen:

      Das erste, was mir auffiel, war Blut an meiner Bettdecke, das durch meinen Kompressionsanzug gesuppt war. Kam vom Bauchnabel.
      Das hat mich geärgert, weil ich doch nur den einen Anzug habe und der war ja jetzt dreckig. Aber die Schwestern wollten, dass ich weiterschlafe.
      Als nächstes hab ich dann rumgequengelt, weil mir so kalt war.
      Und dann hab ich angefangen, zu penstern, damit jemand meine Mama anruft.
      Und immer nur wieder der Satz "Frau T., schlafen Sie doch noch ein bisschen".
      Wollt ich aber nicht und so haben sie mich dann gegen 14 Uhr endlich abholen lassen.
      Ich war halt ein bisschen neben der Spur, hoffentlich haben mir die Schwestern inzwischen verziehen.

      Auf meinem Zimmer angekommen hab ich dann erstmal pausenlos telefoniert, bis ich am späten Nachmittag Besuch bekam.
      Schmerzen hatte ich keine. Aber ok, ich war ja auch noch gar nicht richtig in der Welt.
      Und nach und nach entdeckte ich auch die ganzen Schläuche, die aus mir rauswuchsen.
      6 Drainagen. 4 davon kamen aus dem Schamhügel, 2 aus den Hüften.
      Und ein Blasenkatheter.
      Und die Schläuche von den Drainagen verliefen zum Teil unter meinem Anzug, was sehr unangenehm gedrückt hat.
      Das war eigentlich das einzige, was ich schmerztechnisch empfunden habe.
      Die Narben an sich ziepten zwar etwas, aber Schmerzen sind anders.

      Zwischendurch besuchte mich noch mal die Ärztin und erzählte, dass alles sehr gut verlaufen sei.
      Sie nannte es eine "Bilderbuch-OP", die auch verhältnismäßig schnell erledigt war.
      Ich erfuhr, dass man mir 2,4 kg reine Haut geklaut hat, dass aber zum Absaugen nichts da war.

      Dr. Kuhfuß kam dann auch noch mal und guckte nach der Narbe und meinem Bauchnabel, der inzwischen fast aufgehört hatte, zu suppen.

      Abends bekam ich schon Abendbrot und gegen 22 Uhr war der Tag zuende und ich schlief mehr oder weniger gut in meinem Stufenbett.
      Ich wachte halbstündlich auf und inzwischen machten sich dann auch doch mal Schmerzen bemerkbar. Aber auszuhalten.


      12.11.09 (mein Schlauchmagen hatte seinen 1. Geburtstag)

      Kurz vor 7 wecken, gegen halb 8 Visite, Frühstück.
      Blutdruck wieder irgendwo bei 90/50 (man schloss später Wetten ab, wann ich wohl mal über 100 käme)

      Ich muss unbedingt erwähnen, dass jeden Morgen so früh Visite war und immer standen 7 Menschen um mein Bett.
      Das fand ich toll! Dr. Kuhfuß hat es sich nicht nehmen lassen, persönlich dabei zu sein, wann immer er konnte.
      Außerdem Oberarzt Dr. Wiswe, meine liebe Assistenzärztin, 2 weitere Assistenzärzte, die Schwester und ein AiPler.
      Man begutachtete meine Narben und ist sehr zufrieden.

      Nach dem Frühstück war dann Verbandwechsel. Den nahm meistens Dr. Kremer vor, ebenfalls ein sehr, sehr netter, menschlicher, einfühlsamer Arzt.

      Im Laufe des Tages wurden dann die Schmerzen an der Narbe stärker und ich ließ mir was dagegen geben. Mit 30 Novalgin-Tropfen kam ich aber sehr gut über den Tag.
      Im Nachhinein kann ich aber wirklich nicht mehr sagen, ob es wirklich die OP-Schmerzen waren, die ich am schlimmsten fand oder nach wie vor das Drücken der Schläuche. Und mein Rücken rebellierte gegen das Liegen in diesem Stufenbett.

      Zum Abendbrot sollte ich mich dann zum ersten Mal auf die Bettkante setzen.
      Und ich natürlich wieder, ne?? Hab vorher OPs immer so gut weggesteckt und dachte, ich könnte Bäume ausreißen.
      Von wegen. Ich saß da auf meiner Bettkante und wollte mir mein Brot schmieren, da ging sie los, die wilde Fahrt!
      Alles drehte sich, ich hörte nix mehr, mir wurde schwarz vor Augen.
      Aber einfach zur Seite fallen lassen hab ich mich nicht getraut, weil ich dachte, ich mach die Narbe kaputt.
      Also hab ich mir schnell beim Hinlegen helfen lassen und das wars mit meinem ersten Versuch :(

      Das wars dann auch insgesamt mit dem Tag eigentlich.

      13.11.09

      Morgens der übliche Ablauf. Blutdruck natürlich nicht über 100. Aber wovon auch bei meiner liegenden Tätigkeit :nix:
      Ich hab endlich kein Flügelhemdchen mehr bekommen, sondern durfte mein eigenes Nachthemd anziehen.
      Über was für Kleinigkeiten man sich doch freuen kann.

      Beim Verbandwechsel bat ich dann darum, den Katheter zu ziehen.
      Der hatte mir in der Nacht ziemliche Probleme bereitet. Es brannte sehr und tat weh und so. Wahrscheinlich hab ich mir durch die Antibiose, die ich prophylaktisch bekam, was eingefangen.

      Von da an musste ich ja dann aufstehen. Zumindest, um zur Toilette zu gehen.
      Und das war auch gut so, denn so konnte sich mein Rücken mal ein bisschen zurechtschieben und die Schläuche drückten nicht mehr so unter meinem Anzug.

      Ansonsten keine besonderen Vorkommnisse. Ein normaler Tag im KH.


      14.11.09

      Morgens wie sonst auch, nur ohne Visite. Wochenende halt.

      Am späten Nachmittag kam jemand zum Verbandwechsel und da tauchte dann zum ersten Mal diese "Stelle" an der Naht auf :(
      Schwer zu beschreiben. Ein roter Fleck, fast rund, ca 5 cm Durchmesser, genau zwischen Narbe und Bauchnabel.
      Man erklärte mir, es handle sich um eine kleine Einblutung.
      Man müsste ein Auge drauf haben und ich sollte verstärkt drauf achten, den Oberkörper nicht zu strecken.
      Ich überlegte natürlich, was ich falsch gemacht haben könnte, aber mir fällt bis heute nichts ein.

      Von da an hatte ich dann diese blöde Angst, weil ich nicht einschätzen konnte, was das nun alles bedeutet.

      Die Drainagen blieben alle noch drin. Förderten noch zu viel.

      Ich war aber schon viel mehr auf den Beinen und fühlte mich dadurch auch gleich besser.
      Schmerzmittel brauchte ich keine mehr.

      Weiter passierte an diesem Samstag nichts Aufregendes.
      Ach ja, meine Bettnachbarin wurde entlassen und ich freute mich, obwohl sie sehr nett war, dass ich einfach mal ein bisschen allein sein konnte.



      ... peinlich... jetzt komm ich nicht mal mit einem Beitrag hin... gleich gehts weiter *seufz*
      Liebe Grüße...
      Dorina

    • 15.11.09

      Ein Sonntag im Krankenhaus.... Begeisterung pur *gähn*

      Naja, irgendwann im Laufe des Vormittags Verbandwechsel und man sagte, die Stelle habe sich nicht verändert.
      Also auch nicht schlimmer geworden und großartige Sorge schien das auch niemandem zu bereiten.
      Es wurde unter die Kompresse geguckt, zur Kenntnis genommen und wieder abgedeckt.
      Die Pflaster wurden gewechselt und die Narbe für schön befunden.
      Alles war soweit ok und ich bekam endlich 2 Drainagen gezogen!
      DAS war ein Gefühl... meine Güte.
      Die beiden, die gezogen wurden, wuchsen aus dem Schamhügel.
      Als der Doc unten gezogen hat, hats irgendwo auf Rippenhöhe geflutscht.
      Die waren also ganz schön lang :grinsen:
      Aber da warens nur noch 4... :]

      16.11.09

      Endlich Montag, es passierte wieder was.
      Der übliche Ablauf. Wecken, Visite, Frühstück.
      Endlich hab ich mich mal vernünftig angezogen.
      Die 4 Flaschen irgendwo durchgefädelt und so fühlte ich mich gleich viel menschlicher.

      Man hat immer noch auf diese Stelle geguckt, meinte aber, das wäre rückläufig.
      Trotzdem wurde ich nie so richtig schlau daraus.
      Ich hatte das Gefühl, die Ärzte deuten das alle unterschiedlich.
      Der eine nahm das ganz gelassen, der andere erzählte irgendwas von ner eventuellen Nach-OP.
      Ich machte mir weiterhin nen Kopf, verließ mich letztendlich aber drauf, dass die schon reagieren würden, wenn es angezeigt wäre.

      Meine 4 Drainagen durfte ich noch behalten... sie förderten noch fleißig *seufz*

      Aber egal, ich hatte mich inzwischen dran gewöhnt und bin mit meinen Fläschchen - festgeknotet am Hosenbund - durchs Krankenhaus geflitzt.

      17.11.09

      Alles, wie immer... keine besonderen Vorkommnisse, keine Neuigkeiten, alles scheint ok zu sein, Blutdruck immer noch maximal bei 100 zu irgendwas :grinsen:
      Man kündigte aber an, dass am nächsten Tag 2 weitere Drainagen fallen würden.



      18.11.09

      Die OP war genau eine Woche her.
      Und ich wurde langsam ungeduldig. Man hatte mir doch gesagt, ich bräuchte voraussichtlich nur eine Woche da bleiben!
      Meine Güte... was hab ich eigentlich erwartet??
      Im Nachhinein komm ich mir echt blöd vor.
      War mir denn gar nicht bewusst, dass das doch ne recht große OP war?

      Naja, wie versprochen wurden 2 Drainagen gezogen.
      Diesmal die beiden, die aus den Hüften kamen und deren Schläuche so blöd unterm Anzug drückten.
      Das war schon ne ganz schöne Erleichterung. Endlich konnten die ganzen provisorischen Polster auch weggenommen werden.

      Dr. Wiswe hat mir endlich noch mal was zu der "Stelle" erklärt. Er sagte, dass es dort zu einer Wundheilungsstörung kommen KÖNNTE, weil irgendwann mal diese Stelle nicht richtig durchblutet war.
      Aber er ging eigentlich nicht davon aus, dass es noch großartig schlimmer werden würde, da das weiterhin rückläufig zu sein schien oder zumindest nicht schlimmer geworden war.
      Aber wie ich so bin... ich vermisste Dr. Kuhfuß.
      Der war ein paar Tage auf ner Tagung und ich wollte so gern seine Meinung dazu hören.

      19.11.09

      Dr. Kuhfuß war wieder da!
      Und er war der Meinung, man müsste diese Stelle nun doch irgendwie versorgen und dass es mit täglich draufgucken doch nicht getan wäre :(
      Vorher hatte man mir gesagt, ich darf einen Tag nachdem die letzte Drainage gezogen wurde, nach Hause.
      Jetzt hieß es, übers Wochenende müsste ich noch da bleiben.
      Da war ich ganz schön traurig.
      Ich bin nun mal nicht gern im KH und so langsam fiel mir auch echt die Decke auf den Kopf.
      Ich kannte inzwischen alle Flure, alle Mitpatienten und überhaupt.
      Ich war echt ziemlich ungnädig in dem Moment und das ist wieder was, was mir inzwischen total unangenehm ist.
      Quengelig wie ein kleines Kind *schäm* Lagerkoller.
      Aber ich erholte mich auch ziemlich schnell wieder ;)

      Beim Verbandwechsel wurde dann die vorletzte Drainage gezogen.
      Da wars dann nur noch eine ...
      Und die Fäden aus dem Bauchnabel kamen raus :]

      Und ich hatte das Zimmer wieder für mich allein (kurzfristig von Mi auf Do hatte ich noch mal ne Bettnachbarin)
      Also beschloss ich, das Beste aus der Situation zu machen und mir noch mal richtig die Ruhe anzutun. Gelang mir auch ganz gut und ich habs fast genossen.

      20.11.09

      Keine besonderen Vorkommnisse.
      Die letzte Drainage förderte noch fleißig, also blieb sie mir noch erhalten.
      Inzwischen hatte ich schon fast Bammel vor der Trennung... so lange kannten wir uns doch inzwischen :grinsen:

      Bei der Visite stellte man fest, dass die "Stelle" wohl doch kein Grund zur Besorgnis war.
      Das einzige, was Dr. Kuhfuß befürchtete, war, dass die Narbe an der Stelle später etwas breiter werden würde und es dann nicht so hübsch aussieht.
      Aber das war mir sch... egal. Ehrlich! Ich wollte nur, dass das zugeht.

      Und dann sagte er wieder, wenn die letzte Drainage raus ist, noch ein Tag.... von da an hab ich diese Flasche hypnotisiert ;)

      21.11.09

      Samstag... Langeweile... kein Schwein interessiert sich für mich ;)
      Oder doch??

      Na klaaar... Auf den Doc ist eben Verlass. Im Laufe des Vormittags stand er plötzlich neben mir, als ich am Haare föhnen war. Ich wär vor Schreck fast umgefallen, hatte ihn nicht gehört :grinsen:
      Er wollte sich nach dem "Wasserstand" erkundigen.
      Und nachdem meine Drainage in den vergangenen 24 Stunden noch mal 20 ml gefördert hatte, hatte ich mich eigentlich schon damit abgefunden, dass ich sie noch einen Tag behalten dürfte.
      Und dass ich dann womöglich am Montag entlassen werden könnte.

      Aber zu meiner großen Überraschung war Dr. Kuhfuß der Meinung, man könnte sie ziehen.
      Und ich dürfte dann am nächsten Tag nach Hause :freu:

      Gesagt, getan. Meine liebe Assistenzärztin kam und klaute mir meine letzte Drainage.
      Das war noch mal RICHTIG lustig. Muss wohl die längste gewesen sein und ich hatte das Gefühl, man hätte sie besser durch den Mund als durch den Schamhügel laufen lassen können :grinsen:

      Meine Narbe und die Stelle wurden noch mal verarztet und kaum war die Ärztin aus dem Zimmer, bin ich aufgesprungen und hab meine Taschen gepackt :P

      Naja und den Rest kennt ihr ja dann.
      Sonntag wurde ich entlassen und seitdem eier ich hier mehr oder weniger fit durch die Gegend.

      Ich fühl mich im Großen und Ganzen sehr wohl, hab keine Schmerzen und mach mir auch nicht mehr so große Sorgen.

      Inzwischen war ich ja bei dem Chirurgen, der hier jetzt ambulant meine Wundversorgung übernimmt und der hat gesagt, diese Stelle ist nicht so schlimm, wie ich immer dachte.
      Gestern Abend hab ich sie mir noch mal angeguckt und bin der Meinung, es geht deutlich zurück.
      Entzündet ist nichts und ich muss zu meinem großen Erstaunen sagen, dass der Rest der Narbe unglaublich gut aussieht, dafür, dass sie gerade 2 Wochen alt ist.

      Fotos gibts dann, wenn auch vorne alles besser aussieht. Im Moment wirkt das doch noch ziemlich abschreckend.

      Der Bauch ist natürlich auch noch geschwollen, aber das soll wohl normal sein, nehm ich an.

      So, falls irgendwer bis hierher gelesen hat, sag ich einfach mal :dankeschön:

      Sorry, dass es bei mir immer so viel :407: :407: wird.
      Liebe Grüße...
      Dorina

    • :995: :995: :995: :995: :995:

      Ich habs bis zum Ende gelesen und nicht bereut :zwinkert:

      Supergut geschrieben und sehr interessant für jemanden, der das alles noch irgendwann vor sich hat.
      Dr. Kuhfuß kenn ich ja vom DT-Treffen und auch dort machte er einen sehr sympathischen Eindruck. Und nach deinem Bericht nun bin ich fast sicher, das ich auch dort hingehen werde.

      Für die Heilung wünsche ich dir alles Gute...aber das wird schon :positiv:
      Viele Grüsse

      Tanja





      SHG-Ostercappeln:
      jeden ersten Dienstag im Monat


      Das nächste Mal am

      06. Oktober 2015

      Treffpunkt: KH Ostercappeln, Konferenzraum 4. Etage
      Beginn: 19 Uhr





    • Ich habe es ebenfalls bis zum Ende gelesen und kein Blah Blah entdeckt.

      Im Gegenteil einen sehr schönen, ehrlich geschriebenen OP Bericht, der Mut macht für das was noch kommt und interessant war/ist.

      Gute Besserung für Dich.

      LG
      Lebe Deine Träume und verträume nicht Dein Leben!!!
      :kaffee: Meine Vorher/Nachher Bilder ...
    • Huhuu Tanja und Nicole :hallo:

      Vielen Dank, dass ihr euch die Zeit genommen habt, meinen Bericht zu lesen!

      Und danke für euren guten Wünsche :knuddel:
      Liebe Grüße...
      Dorina

    • Liebe Dorina, :hallo:
      :dankeschön: für Deinen ausführlichen und interessanten Bericht.
      Jetzt wünsche ich Dir weiterhin gute Wundheilung und bin dann mal auf die Bilder gespannt.

      :=): -lich :willkommen: in Deinem fertigen Körper :995: :995: :995: :995: :995: .
      Liebe Grüße :blumenkuss:
      Sonja
      Unsere Narben erinnern uns daran, daß die Vergangenheit Realität war !
      Zahme Vögel träumen vom Fliegen . . . Wilde Vögel fliegen !
    • :995:

      Ich hab auch bis zum Ende durchgehalten......:grinsen: :grinsen:

      Quatsch beiseite: D a n k e für diesen schönen Bericht!

      Und dass er so ausführlich ist, hat mir, die ich ja auch keine WHO habe (und übrigens auch keine machen lasse) besonders gut gefallen. Abgesehen von Deiner erfrischenden Art zu schreiben ist es auch spannend gewesen, zu erfahren, wie Du die Zeit nach der OP erlebt hast. Nochmals DANKE und "alle Achtung".
      :positiv:

      Nun möchte ich aber auch nicht versäumen, Dir noch nachträglich zum 1-Jährigen zu gratulieren.

      1 Jahr Schlauchmagen, und derart erfolgreich! :408: :glueckwunsch:



      Abschließend wünsche ich Dir weiterhin gute Wundheilung, alles Gute mit Deinem SChlauchi und erhalte Dir Deine Lebensfreude, die ich so gerne aus Deinen postings herauslese.

      Du machst mit Deinen Erzählungen, Berichten, postings so vielen UserInnen Mut ! Auch dafür vielen Dank!
      mein OP-Bericht
      -------------------------

      Viele Grüße

      karla kawusch




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      Wir Frauen sind erst dann wirklich gleichberechtigt,
      wenn eine wichtige Position mit einer unqualifizierten Frau besetzt wird.
    • RE: Bodylift und KH-Aufenthalt in Hagen

      hallo dorina :hallo:

      ich hab deinen bericht gelesen und bin begeistert :] :grinsen:

      du hast das alles so toll geschrieben :995: :995:

      alles gute weiterhin für dich :hallo:

      was für who`s hast du denn noch vor??

      liebe grüße

      kerstin
      [Blockierte Grafik: http://www.ketoforum.de/diaet-ticker/pic/weight_loss/31289/.png]

      Erstgespräch 16.1.08 - 125,3 kg BMI 52,3
      OP aufnahme 17.3.08 - 120,9 kg BMI 50,3
      KH entlassung 26.3.08 - 115,2 kg BMI 48,0
      Uhu erreicht 23.5.08 - 99,3 kg BMI 41,3

      ZIEL ERREICHT.............30.1.2009
      :freu: :freu: :freu: :freu: :freu: :freu: :freu:

      BMI von 52,3 auf jetzt 23,2

      BODYLIFT am 8.6.2009 in Hagen
      OBERARM und BRUSTSTRAFFUNG am 8.9.2009 in Hagen
      Oberschenkelstraffung am 12.1.2010 in Hagen
    • RE: Bodylift und KH-Aufenthalt in Hagen

      Hallo Dorina,

      habe gerade beim lesen so gedacht,Fast schade das sie dich nicht noch länger dabehalten haben,duck und wech.... :grinsen:

      du hast eine tolle Art zu schreiben und ich fands klasse.Hätte auch noch weitere vier Seiten gelesen...

      Ich wünsche dir von Herzen,das du ganz schnell wieder fit bist und das alles gut heilt.

      Liebe Grüße Ute
      [Blockierte Grafik: http://www.ketoforum.de/diaet-ticker/pic/weight_loss/66092/.png] [/URL]

      Wer will, findet Wege, wer nicht will, Gründe !!!!
      Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
      das er tun kann was er will,
      sondern das er NICHT tun muss,
      was er NICHT will !!!!
    • Guten Morgen Sonja, Karla und Kerstin! :hallo:

      Nichts zu danken... ich hab eben ein sehr ausgeprägtes Mitteilungsbedürfnis :grinsen:

      Ich freue mich, dass ihr meinen Bericht gelesen habt und wenn ich damit auch noch dem einen oder anderen Mut machen kann, freut es mich doch gleich umso mehr :]

      In Wirklichkeit danke ich ja EUCH, die ihr alle auch MIR immer wieder Mut gemacht habt.
      Mir ist im Krankenhaus noch mal richtig bewusst geworden, wie froh ich bin, das Forum und euch alle zu haben.

      Und danke auch noch mal für die Glück- und Genesungswünsche und die vielen lieben, aufmunternden Worte.

      Kerstin, ich zieh das gleiche Programm durch, wie du ;)
      Als nächstes sind Brust und Arme dran. Brust allerdings ohne Implantate und zuletzt dann die Oberschenkelinnenseiten mit Po-Korrektur.
      Liebe Grüße...
      Dorina

    • Huhuu Ute :hallo:

      Och nö, länger wollte ich nicht da bleiben :grinsen:
      Dann schreib ich lieber so noch ein bisschen weiter... wie es hier zu Hause läuft und so ;)

      Danke auch dir für die guten Wünsche!

      Wo ich gerade dabei bin, kann ich ja mal eben schreiben, dass es mir auch heute wieder sehr gut geht.
      Schmerzen hab ich fast keine mehr. Natürlich piekst und ziept es ab und zu mal überall an den Narben und die Nerven im gesamten Oberkörper nehmen ihre Tätigkeit allmählich wieder auf.
      Das ist dann zeitweise wie Dauer-Reizstrom :grinsen:

      Aber es gibt wirklich Schlimmeres!

      Ich geh immer noch leicht gebückt, das ist schon bald Gewohnheit.
      Und heute geh ich wieder zum Verbandwechsel.
      Hab gestern schon mal unter die Kompresse gelinst und bin der Meinung, es sieht schon wieder besser aus, als vorgestern :]
      Liebe Grüße...
      Dorina

    • Auch von mir mal :dankeschön: für Deine Mühe und den ausführlichen Bericht, der vielen Mut machen wird.

      Für Dich weiterhin eine gute Wundheilung - das ziepen und zwicken wird Dich noch länger begleiten. Erträglicher wird es ab der Zeit, wenn man die Narben mal eincremen/ölen kann - das beruhigt alles etwas.

      Schone Dich noch und vergiss nicht, dass Du eine große OP hinter Dir hast.
      Die besten Genesungwünsche
      Elisabeth
      Elisabeth

      Höchstgewicht 05/2006 * 170,0 kg * BMI = 59,52 * OP Gewicht 15.05.2006 * 165,0 kg * RNY-Bypass
      niedrigstes Gewicht 69 kg - lange Zeit gehalten bei 75 kg - aktuell 81 kg

      18!! Jahre nach OP
    • Huhu Elisabeth :hallo:

      Dankeschön fürs Lesen und die Genesungswünsche und Tipps :]

      Ich dachte mir schon, dass ich das Gezuppel noch länger merke, aber das ist wirklich nichts Wildes.

      Schonen werd ich mich auf jeden Fall noch, versprochen!
      Liebe Grüße...
      Dorina

    • Hallo Dorina,

      Vielen Dank für deinen tollen Bericht... und toll wie du das alles durchgezogen hast.

      Ich werd mich jetzt wohl auch drangeben müssen um euch meinen luxemburger Magenbypassbericht zu schreiben.

      Liebe Grüsse,:hallo:
      Marianne
    • Huhuu Marianne und auch dir danke :hallo:

      Schön, von dir zu lesen!

      Genau, du darfst uns deinen Bericht nicht vorenthalten ;)
      Ich freu mich, dass du alles so gut überstanden hast.
      Liebe Grüße...
      Dorina

    • Hallo Dorina,

      danke für deinen Bericht. Ich habe ihn mit Begeisterung gelesen.
      Nun weiß ich ein wenig mehr was mich in ca. 14 Tagen erwartet. Wobei meine OP ja nicht so groß wird wie deine.

      Ich freue mich zu lesen, dass es dir gut geht.
      Weiterhin auch gute Heilung ... :hallo:
      Katja

      RNY-Bypass-OP: 19.11.2007
      WHO Bauch: 15.12.2009
      WHO Korrektur Oberbauch: 13.04.2010
      WHO Brust & Korrektur Oberbauch: 31.01.2011

      BMI bei Bypass-OP: 48.7
      akuteller BMI: 27.7
      __________________________
    • Guten Morgen Katja und alle anderen :hallo:


      Katja, dich erwartet ein wirklich angenehmer Krankenhausaufenthalt, was das gesamte Umfeld angeht :]

      Und was deine OP und das Danach betrifft, hoffentlich sowieso... ich drück dir die Daumen und wünsch dir alles Gute! :drueck:

      Ich war gestern wieder zum Verbandwechsel beim Chirurgen hier und der war total begeistert! :freu:
      Alles läuft bestens.
      Liebe Grüße...
      Dorina

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Lioness ()

    • Hallo Dorina

      Vielen lieben Dank für Deinen tollen und ausführlichen Bericht. Im Moment lese ich NUR noch Berichte über WHO. Möchte es im nächsten Jahr selber in Angriff nehmen.
      Ich wünsche Dir weiterhin alles alles Gute und freue mich schon auf Deine Fotos!!!
      Lieben Gruß

      Gaby :=):