Hallo Heike!

Ich hatte als 3. OP die Oberschenkelstraffung und empfand diese als die Schlimmste..... . Klar jetzt im Nahhinein war sie auch nicht sooo schlimm, aber die Zeit heilt ja viel. Besonders unangenehm empfand ich die vielen Drainagen (6 Stück). Beim Laufen und besonders beim Sitzen mußte ich da natürlich sehr vorsichtig sein....Beim Hinsitzen auf die Toilette wäre ich ohne meine Hände aufgeschmissen gewesen.... ;)

Das ist es was ich meine, zusammen mit einer anderen OP.......nee danke!! Also mir hat die eine gereicht. Ich weiß sehr wohl von anderen Frauen die beides gemacht haben aber es ist wirklich für sich alleine schon eine harte OP.

Das Ergebnis? Hmmm, es kommt darauf an wei es vorher aussieht und was du erwartest. Es muß dir klar sein daß eine Narbe (meist bis zum Knie) manchmal kein dünner weißer Strich ist sondern, gerade wenn Wundheilstörungen auftreten, eben auch anders aussehen können. Bei mir ging fast die komplette Narbe nach dem Ziehen der Fäden auf. So waren meine Narben nach dem langsamen von innen her verheilen etwa 2-4 cm breit. Das war auch nicht schön.... . Es wurde zwar nch einem Jahr nochmal korrigiert aber auch da hat mich mein Bindegewebe im Stich gelassen. Tja, ich kann damit leben. Für mich war das Vorher schlimmer. Aber schönes Ergebnis? Nee, das ist es nicht.

Viel Erfolg bei Deinen Überlegungen

Bettina

Liebe Heike,

ich hatte meine Oberschenkelstraffung mit der Brust (inkl. Implantate) sowie Flankenstraffung.

Ich empfand es nicht so schlimm. Die Schmerzen waren auszuhalten und das Ergebnis ist ganz gut geworden. Habe aber nächste Woche noch mal einen Termin (ambulant) für kleiner Korrekturen an den Beinen. Stören tut mich noch der Übergang zum Knie bzw. das Knie und oben reiben sie immer noch leicht aneinander. Die Narbe ist wie Bettina auch schon geschrieben hat recht breit und ich hatte keine Wundheilungstörung. Was mich pers. massiv gestört hat, war das meine Beine sehr angeschwollen sind, wenn ich keine Gelegenheit hatte sie hochlegen (kann man ja im Büro nicht so bringen :grinsen:). Auch merke ich jeden Wetterumschwung heute noch.

Die Schmerzen sind sicher abhängig von der Schnittführung. Ich hatte einen sog.L-Schnitt und damit kann man ganz gut aufs Klo etc. gehen. Ziept und zwickt zwar, aber man hat schnell den Kniff raus wie man sich generell setzen oder liegen muß.

Versuch doch ersteinmal über die KK was genehmigt zu bekommen, da Du ansonsten ja nicht krankgeschrieben werden dürftest. Drück Dir die Daumen.

Nur wegen der Beine hätte ich nach ca. 2 Wochen wieder an die Arbeit gehen können.

Viele Grüße
Antje

Liebe Antje,

bedeutet L-Schnitt, dass der Schnitt von den Knien an den Innenschenkeln bis in die Leiste und dann? Richtung Schamhügel oder Hintern weitergeht...

Wie lange ist die OP bei dir jetzt her, da du noch geschwollene Beine bekommst? Meine Flankenstraffung ist jetzt 9 Monate her und ich habe auch noch oft Beschwerden im Bereich der Hüftknochen (wie bei einer Eierstockentzündung). Ich hoffe immer noch, dass dies nicht zum Dauerzustand wird.

VG

museumsfan

Hallo!!

Auch wenn ich nicht Antje bin ;), L-Schnitt heißt von den Knien bis meist zu den Beckenknochen. Nicht nach hinten zum Po.

Ich muß Antje recht geben, zum Sitzen ist diese Schnittführung wirklich besser, da man keinen Zug auf die Narbe bringt wie dies bei einem T-Schnitt unweigerlich der Fall ist.

Beschwerden wie geschwollene Beine hatte ich nie und da bin ich mächtig froh drum!!

Grüßles
Bettina

Hallo Heike,

bezüglich Deiner Sorgen um Schmerzen kann ich Dich beruhigen. Heutzutage braucht kein Patient mehr Schmerzen zu erleiden. Voraussetzung dafür ist natürlich die vorherige Abstimmung mit Deinem Anästhesisten und Deinem Operateur. Nur das was letztendlich in der Krankenakte steht wird auch vom anwesenden Pflegepersonal befolgt.

Grundsätzlich ist eine Oberschenklstraffung immer die OP mit der Gefahr für Wundheilungsstörungen. Das liegt halt an den Lymphgefässen in den unteren Extremitäten.

Für Deine geplante Oberschenkelstraffung solltest Du beherzigen, dass Du diese nur von einem Facharzt für Plastische Chirurgie mit der speziellen Erfahrung in "Fettgewebschirurgie" vornehmen lässt.

Hier meine Empfehlung, von dem Arzt, der all meine WHO´s gemacht hat:

Gemeinschaftspraxis für Plastische Chirurgie mit Belegklinik
Dr. med. Gisbert Holle
Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie
Oeder Weg 2 - 4
60318 Frankfurt
(+49) 069-598005
(+49) 069-598007

Herr Dr. Holle ist ein sehr erfahrener plastischer Chirurg, der sich in der Fettgewebschirurgie sehr gut auskennt. Gerade bei den Oberschenkeln ist ein hoher Erfahrensgrad notwendig, da sich in den unteren Extremitäten die meisten Lymphgefässe befinden. Dies gilt es zu schonen um die oft zitierten Wundheilungsstörungen zu vermeiden. Ein Beratungsgespräch kann Dir weitere Erkenntnisse bringen. Und Frankfurt/M. sollte nicht das Problem sein, wenn mann gut betreut wird und die Ergebnisse außerordentlich gut sind. Dr. Holle verfügt auch über eine Zulassung für alle Kassen. Er operiert in einem Belegbettenkrankenhaus mit einem erstklassigen Ruf in Frankfurt.


Gruss
aus Dortmund
Wolfgang

Dann soll bei mir ähnlich geschnitten werden.

Es ist geplant vom Knie innen aufwärts bis in die Leiste, dann zum Beckenknochen rauf und dann noch bis zum seitlichen Beckenrand (Taille). Da ich bereits einen Bodylift hatte, werden also gut die Hälfte der "alten" Narben wieder aufgemacht. Aber die Außenschenkel müssen sowie nachgestrafft werden, da die Reiterhosen jetzt wieder hängen (nach 9 Monaten).
Leider sollen Narben, wie ein zweites Mal geöffnet werden, zum Bluten neigen und sich dann röten. Hoffentlich nicht zu stark.

Aber noch fehlt mir immer noch der Stempel unter der Einweisung von der KK.

Also ich habe ja 4 WHOs hinter mir - alle waren nicht so schlimm wie ich es mir vorgestellt hätte..... aber natürlich kein Waldspaziergang.

Und wenn ich jetzt so zurückblicke, dann kann ich von mir sagen, dass die Oberschenkel die unangenehmste OP war. Vor allem deswegen, weil die Narben an der Innenseite einfach empfindlich sind bei jeder Bewegung. Bei mir wurde in L-Schnitt-Technik operiert - also auch bis rauf zur Hüfte. Das Ergebnis ist nicht schlecht - aber leider auch nicht berauschend, so dass im Frühjahr nochmals korrigiert werden muss. Das liegt nicht an Dr. Ziegler sondern an der Masse von Haut die bei mir war - das hat er mir schon angekündigt, dass das evtl. nicht auf Anhieb klappen wird. Dr. Ziegler ist da einfach ehrlich .

Ich war sechs Wochen krank geschrieben.

Du solltest wirklich versuchen, es bei der KK einzureichen - ansonsten musst Du für die Zeit Urlaub nehmen. Aber das hat Dir Dr. Ziegler sicherlich schon gesagt.

Wie hat er Dir den gefallen ?? - ich finde einfach er ist ein klasse Chirurg und menschlich einfach super.

Grüße
Elisabeth

@ museumsfan:

Bettina hat es gut beschrieben. Meine Narbe beginnt an der Knieinnenseite und geht bogenförmig rauf bis zum Huftknochen. Im Stehen ohne Bewegung ist sie nicht sichtbar

Ich hatte auch schon vor der OS geschwollene Beine, da eine Venenschwäche. Meine OP ist jetzt fast genau ein Jahr her und wenn ich lange stehen muß oder auch länger Autofahre schwellen die Beine an. Ich empfinde es als etwas mehr als vor der Op. Ansonsten hatte ich kaum mit Anschwellungen bei meinen WHO zu kämpfen. Deine Fragen bezüglich der Narben kann ich nicht beantworten. Dr. Ziegler hatte bei meinem Bodylift _OP schon mal die Beine leicht nachgearbeitet. Dort wo er noch mal geschnitten hat, ist die Narbe weder gerötetet oder ich hatte Probleme mit der Wundheilung. Was ich Dir nur sagen kann ist, dass ich bei der Korrektur kaum Schmerzen hatte, was der Doc. damit begründete, dass die Straffung ja schon erfolgte und jetzt nur noch öberflächig gearbeit wurde.

Ja - es lebe der Dialekt - damit habe ich als Schwäbin natürlich kein Problem.

Dr. Ziegler hat zwar eine chice Praxis - ist aber eben noch bodenständig geblieben. Ich habe den Weg zu ihm nie bereut. Er ist und bleibt für mich die erste Wahl - vor allem, bei dem was er bei mir leisten musste.

Wobei ich jedem empfehle sich durchaus eine weitere Meinung einzuholen - das habe ich auch gemacht.

Meine Erst-OP waren auch die Oberarme und die Brust - das war mir noch wichtiger als der Bauch.

Grüße
Elisabeth

Ich empfand die OS-Straffung nicht als schlimm, es war zwar die ersten Wochen etwas unangenehm, Schmerzen hatte ich keine.

Bei mir wurde der T-Schnitt gemacht und aussen noch abgesaugt. Dannach musste ich 6 Wochen eine Kompressionshose tragen, was ich aber freiwillig um 2 Wochen verlängerte, da ich merkte, dass diese Hose mir gut tut.

Mein Ergebnis ist gut, doch werde ich nochmals eine Korrektur machen lassen, dass dies auf mich zukommt, hat mir mein Chirurg allerdings schon vorab gesagt, da die Beine echt schlimm aussahen.

LG Barbara