Langzeitstudien Schlauchmagen

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    • Langzeitstudien Schlauchmagen

      Hallo Ihr,

      nachdem ich gestern beim "Arzt meines Vertrauens" war(hab vor der OP den Hausarzt gewechselt) und mir das negative Rumgeplänke bezüglich AC-OP`s so langsam aus dem Hals raus kommt, stelle ich nun hier meine Frage und hoffe auf realistische Antworten, die auch der Wahrheit entsprechen.

      Die erste Negativaussage bezog sich auf "mein" Krankenhaus. Der AC-Doc plane sicher ein AC-Zentrum, weshalb er sooo viele OP`s brauche.(Meine Meinung:Bis dieses angebliche AC-Zentrum gebaut werden würde, wäre mein AC-Doc schon lange in Rente *augenroll*)

      Der Arzt teilte mir mit, dass Schlauchmagen-Operierte nach 7 Jahren ihr Gewicht (fast?) wieder zunehmen würden und das erhoffte Ziel, nämlich eine dauerhafte Gewichtsabnahme durch diese OP nicht gewährleistet sei. DESHALB würde es nicht bei dieser einen OP bleiben, sondern die meisten würden zu einem Bypass umgebaut werden. Infos dazu will er in einer Fortbildung zu diesem Thema bekommen haben.
      Außerdem sei eine lebenslange Betreuung der AC-Patienten notwendig, was speziell das Thema Ernährung angeht. (das sehe ich ähnlich). Er befürworte die Einnahme von Herbalife, mit dem er bei (Nicht AC-)Patienten gute Abnehmergebnisse verzeichen kann.

      Ich habe bereits gestern das Forum durchforstet und einige, aber leider nur wenige Infos erhalten.

      Ich bin interessiert an Aussagen von Leuten, die bereits seit mehreren Jahren operiert sind, mit Erfahrungen bezüglich des Haltens des Gewichts, aber auch über eventuelle Probleme, die in dieser Zeit entstanden sind. Außerdem wäre interessant, wo Ärzte solche Informationen her bekommen, bzw. auf welche Statistiken ihre Aussagen beruhen.

      Ich persönlich denke, WENN die AdipositasChirurgie soo negative Folgen hat, wieso findet dann im Genehmigungsverfahren keinerlei Hinweis seitens der KK bzw. des MDK statt??

      ne leicht verärgerte Martina
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      18.11.09 OP-Termin


      18.11.09 142kg = BMI 49
      09.12.09 132kg = BMI 46 -10kg
      06.02.10 122kg = BMI 42 -20kg
      14.04.10 112kg = BMI 38 -30kg
      13.07.10 102kg = BMI 35 -40kg
      16.02.11 92kg = BMI 31 -50kg
    • Das habe ich auch schon so gehört, dass sich der Schlauchmagen nach ein paar Jahren wieder weitet und dann alles wie eh und je ist, als alleinige Methode sei es weniger geeignet... weiss nicht, ob das dann so ist. Ich denke, es ist wie überall, wenn man es bis dahin geschafft hat, sein Essverhalten so zus stabilisieren, dann nimmt man auch nicht mehr zu, aber schaffen wahrscheinlich nur wenige...ich bekomm nach einem Jahr noch ne BPD, bei mir is der Schlauchi auch nur der erste Schritt...
      LG
    • In meinem Gutachten vom AC steht drin:

      "Inzwischen liegen 7 Jahresergebnisse bei isolierter Sleeve-Gastrektomie vor. Diese Ergebnisse wurden im November 2008 auf dem 5. Internationalen Meeting bei Prof. Dr. Weiner in Frankfurt-Sachsenhausen demonstriert. Den Ergebnissen zur Folge ist in den Fachgesellschaften akzeptiert, die Sleeve-Gastrektomie als alleinigen Eingriff durchzuführen.

      Bis dato wurde der Eingriff im Rahmen eines ersten Schrittes einer Two-Step-Chirurgie gewertet. Auch die American Society for Metabolic and Bariatric Surgergy hat ein Positionsstatement of Sleeve-Gastrektomie as an Bariatric Prodedure im Juni 2007 herausgegeben."

      Ich denke, das beantwortet deine Frage ;)

      Mein AC hat mir auch mal gesagt, dass früher ein Magenschlauch größer gelassen wurde als es jetzt der Fall ist. Das kann auch eine Zunahme erklären. Jetzt wird er ja von vorneherein so klein wie möglich operiert.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Fridoline ()

    • Huhu,
      ich kann Fridoline nur zustimmen: meine Ärztin hat mir auch gesagt, dass der Magenschlauch früher größer war. Deswegen die Zunahmen. Im übrigen, sollte man zunehmen, kommt immer noch die BPD in Betracht, die dann auch bei mir gemacht würde.
      Aber ehrlich: das, was ich jetzt noch esse kann, ist so gering, dass ich wirklich fest glaube, nie wieder so dick werden zu können!!!!, wie ich mal war. Meine Ärztin hat mir noch gesagt, dass der Magenschlauch im Moment unheimlich gerne gemacht wird, weil die Leute nicht mehr zunehmen.
    • Mich würde eigentlich interessieren was die Statistk aussagt.... welchen Erfolg hat jemand mit Schlauchmagen nach 5 oder noch mehr Jahren.

      Ich bin der Überzeugung, dass die Wirkung nach spätestens einem Jahr weg ist - vor allem, wenn man nicht gezielt auf seine Ernährung achtet. Das ist beim Bypass übrigens genauso. Und auch die Option auf eine weitere OP wird keine Hilfe auf Dauer bringen.

      Ich würde gerne mal eine aussagekräftige Statistik sehen wollen - mit genauen Zahlen. Hier sind die Langjährigen leider immer verschwunden. Es gibt keiner gerne zu, wenn auch die OP nicht klappt.

      Dem Vater meiner besten Freundin wurde der Magen (Karzinom) komplett entfernt. Ihr würdet nicht glauben, welche Portionen der essen kann. Ganz normale Erwachsenenmenüs sind kein Problem.

      Auch gibt es genügend, die vielleicht nicht große Mengen reinschaufeln, aber wer 10 kleine Portionen isst wird auch wieder zunehmen.

      Ich bin gespannt was uns die AC alles bringen wird - positiv wie negativ
      Elisabeth
      Elisabeth

      Höchstgewicht 05/2006 * 170,0 kg * BMI = 59,52 * OP Gewicht 15.05.2006 * 165,0 kg * RNY-Bypass
      niedrigstes Gewicht 69 kg - lange Zeit gehalten bei 75 kg - aktuell 81 kg

      17!! Jahre nach OP
    • Hallo Elisabeth,

      das Problem der Op ist ja an sich, dass jede Methode nur so viel bringt, wie der Operierte bereit ist mitzuarbeiten. Eine Garantie, auf Dauer schlank zu bleiben gibt es bei keiner Methode, wenn man dann wieder normal isst wie eh und je. Ich denke, die meisten von uns sind sich darüber im klaren, dass es nur eine Hilfe sein kann. Es liegt an jedem selbst.
      Die Wirkung ist aber nach einem Jahr nicht weg, sagt mein AC.

      Ich kenne aufgrund meiner SHG (die leite ich wegen einer anderen Krankheit, die u. a. auch den Magen betrifft) ebenfalls viele Magenlose. Einer davon kann auch große Portionen essen, das rauscht aber durch. Er lernt nichts daraus und sitzt stundenlang auf dem Thron.

      Andere wiederum haben arge Probleme mit dem essen. Ich kenne keinen magenlosen, der auf Dauer große Portionen essen kann bzw. sehr zugenommen hat. Kleinere Portionen sind natürlich wieder was anderes, ganz klar. Aber auch hier kenne ich keinen wirklich dicken Menschen ohne Magen.

      Wenn ich dran denke frage ich am Dienstag mal meinen AC, ob es eine solche Statistik gibt. Die muss es ja geben, wenn 7 Jahre die Ergebnisse vorliegen (wie in meinem Gutachten erwähnt).

      lg
      Martina

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Fridoline ()

    • Danke, schon mal, für Eure Beiträge.

      Natürlich bin ich an den Meinungen der Langzeitoperierten und vor allem auch an den besagten Statistiken interessiert.

      Mir ist klar, dass nach der großen Gewichtsabnahme auch wieder eine Zunahme stattfinden wird und dass die OP - egal welche - nur eine Krücke ist, aber ich glaube nicht, dass die Aussage von meinem HA stimmt, dass wir AC-Operierte wieder einen großen Teil an Kilos zunehmen. Logischerweise muss die OP mit einer Ernährungsumstellung einher gehen, damit wir genau mit dem, wo wir vor der OP nicht zurecht gekommen sind, dann auch wirklich klappt. Von daher fände ich es gut, wenn die OP automatisch mit einer Ernährungsberatung bzw. eine entsprechende Betreuung gekoppelt wäre.

      Martina
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      18.11.09 OP-Termin


      18.11.09 142kg = BMI 49
      09.12.09 132kg = BMI 46 -10kg
      06.02.10 122kg = BMI 42 -20kg
      14.04.10 112kg = BMI 38 -30kg
      13.07.10 102kg = BMI 35 -40kg
      16.02.11 92kg = BMI 31 -50kg
    • Hallo Martina, :hallo:

      leider wissen wir noch nicht, wie die Gewichtsentwicklung beim Schlauchmagen sein wird. Dafür fehlen definitiv noch Langzeitstudien. Dies ist auch ein Grund, weshalb manche Chirurgen dem Schlauchmagen kritisch gegenüberstehen. Wir wissen aber auch, dass es KEIN Verfahren gibt, welches uns auf Dauer eine Garantie gibt, dass wir unser Gewicht dauerhaft halten. Hier spielen sicherlich ganz viele Faktoren eine Rolle. Ich nenne hier nur einmal die Nachsorge. Es gibt noch ganz viele. Bei allen Verfahren ist der Patient am meisten gefordert. Die Operation ist immer erst der Anfang. Beim einen Verfahren benötigt man mehr, beim anderen vielleicht ein bisschen weniger Disziplin, aber erforderlich ist sie überall.
    • Hallo Ramona,

      danke für Deine Antwort.

      Wenn dem wirklich so ist, wie Du schreibst, dass die Langzeitstudien bisher noch fehlen, dann frage ich mich doch, WOHER mein Arzt die Informationen hatte, die ich weiter oben geschildert habe. Er sagte mir, dass er (und sein Praxiskollege) auf einer Fortbildung waren und ihnen dort über AC-OP Erfahrungswerte/Studien mitgeteilt wurden.

      Vielleicht sollte ich mal nach näheren Informationen bitten. Ich habe bisher weder hier auf dieser Seite noch im Internet irgeldwelche Informationen darüber gefunden.

      Habe aber auch noch nicht alle 5.124.893 Seiten angeklickt ;):

      Martina
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      18.11.09 OP-Termin


      18.11.09 142kg = BMI 49
      09.12.09 132kg = BMI 46 -10kg
      06.02.10 122kg = BMI 42 -20kg
      14.04.10 112kg = BMI 38 -30kg
      13.07.10 102kg = BMI 35 -40kg
      16.02.11 92kg = BMI 31 -50kg
    • Genauso geht es mir auch - ich suche häufig im Internet, weil mich eine solche Statistik (eine aussagekräftige) wirklich interessieren würde - bin aber bisher auch nicht fündig geworden.

      Ich weiß, dass die Amerikaner da etwas mehr haben - da gibt es aber auch wirklich Patienten, die nach einer AC wieder genauso dick sind wie vorher :( .

      Ich bin auch Eurer Meinung, dass nur wenn wir es schaffen, unser Essverhalten umzustellen (dauerhaft) auch weiterhin der Erfolg gewährleistet ist. Es ist aber nicht ganz einfach - so empfinde ich es persönlich. Und ich bestätige hier auch wieder gerne - ohne die OP hätte ich es nie geschafft schlank zu werden. Das schlank bleiben muss ich jeden Tag lernen.

      Ach ja - der Vater meiner Freundin war vor seiner OP schon nicht schlank und ein Vielesser - und ist auch jetzt wieder ganz gut im Futter :] . Sicherlich kommt es bei den Patienten auch auf das Alter an - er ist ja schon ziemlich betagt - und will jetzt im Alter keinesfalls auf das "Vernügen" Essen verzichten.

      Grüße
      Elisabeth
      Elisabeth

      Höchstgewicht 05/2006 * 170,0 kg * BMI = 59,52 * OP Gewicht 15.05.2006 * 165,0 kg * RNY-Bypass
      niedrigstes Gewicht 69 kg - lange Zeit gehalten bei 75 kg - aktuell 81 kg

      17!! Jahre nach OP
    • :hallo:

      Hallo,

      wenn wir uns bewußt machen, daß uns die Op hilft, unsere Er-
      nährung umzustellen und wir dadurch abnehmen können - und
      dann auch zu erleben, wie schön und toll ein schlankeres Leben ist,
      dadurch können wir weiter machen.
      Wir sind am Magen operiert und nicht am Kopf. Es ist also stets
      der Kopf gefragt, ob wir wieder zunehmen.
      Nach einer gewissen Zeit - post Op - geht der Kampf los, damit man
      den alten Gelüsten nicht nachgibt. Sei es um den Kampf einer weiteren
      Gewichts-Abnahme, oder auch das erreichte Gewicht zu halten.
      Unser Eßverhalten war/ist ein Sucht-Verhalten und gegen diese Sucht
      werden wir ein Leben lang ankämpfen müssen.
      Durch die Op haben wir die Möglichkeit erhalten, unsere Essensportionen
      zu den Haptmahlzeiten klein zu halten, aber die Sucht exisiert auch in
      den Zwischenzeiten und da lauert die Gefahr!
      Es bringt leider nichts, wenn ich zur Mahlzeit ein kleines Schnitzel und
      Salat esse (und damit zufrieden bin), aber nach 2 Stunden 1 Tafel Schoko-
      lade verdrücke, oder ein Stück Torte runterschucke. Da muß man den
      Hebel ansetzen - und der Sucht Einhalt gebieten.
      Meiner Meinung nach fällt jedoch der Kampf gegen die Sucht nach der Op
      leichter, da der große Hunger fehlt und man nicht gegen den Hunger
      kämpfen muß, sondern nur gegen die Gelüste.
      Liebe Grüße :=): Renate

      Unser Schicksal ist keine Frage des Zufalls, sondern eine Frage der Entscheidung (Wiliam Jennings Bryan)

      [Mein Op-Bericht 20.10.2008
    • Hallo Renate,

      danke für Deinen guten Beitrag.

      Wie ich sehe, bist Du im letzten Oktober operiert worden und hast auch schon sehr viele Kilos verloren. Herzlichen Glückwunsch dazu ..

      Ich frage Dich jetzt einfach mal so als "1-jährige" .. wie geht es bei Dir nach einem Jahr Schlauchmagen. Führst Du wieder ein normales Leben, was das Essen anbelangt, oder befindest Du Dich noch immer - so ähnlich wie ich gerade jetzt - in der Anfangsphase und Dein Magen sagt Dir STOP? Musst Du nach einem Jahr um jedes Kilo kämpfen, damit Du nicht zunimmst oder ist es für Dich einfacher geworden?

      Über Deine Antwort freue ich mich.

      LG von Martina
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      18.11.09 OP-Termin


      18.11.09 142kg = BMI 49
      09.12.09 132kg = BMI 46 -10kg
      06.02.10 122kg = BMI 42 -20kg
      14.04.10 112kg = BMI 38 -30kg
      13.07.10 102kg = BMI 35 -40kg
      16.02.11 92kg = BMI 31 -50kg

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von liebes01 ()

    • :hallo:

      Hallo Martina,

      mir ging es relativ sehr schnell sehr gut. Ich hatte keinerlei Pro-
      bleme mit den Nahrungsmitteln, habe alles vertragen. Ich sage
      mal, nach 6 Monaten konnte ich alles essen, brauchte keinerlei
      Überlegungen mehr anstellen, ob ich etwas vertrage, oder nicht.
      Ich koche für uns ganz normal und nehme mir dann meine kleine
      Portion. Ich passe bei den Kohlehydraten auf (wenig), meistens
      nur morgens, mittags wenig oder keine, abends absolut keine.
      Ich versuche eiweißreich zu essen. Ich kenne meine möglichen
      Mengen und komme damit gut zurecht. Man wäre kein Mensch,
      wenn es ab und zu nicht vorkäme, daß der Schlauchi "Stopp"
      meldet, aber das ist selten.
      Ungefähr nach 10 monaten post Op begann der Kampf um jedes
      weitere kg. Ohne Sport geht nichts mehr - es muß also unbedingt
      Bewegung ins Leben integriert werden. Dann sitzt der "alte
      Schweinehund" ständig auf der Schulter und flüstert einem die
      verführerischten Leckereien ins Ohr. Dagegen muß man angehen.
      Es geling meistens, aber leider nicht immer, daß man den alten
      Schweinehund überhört. Auch die Gewichtsabnahme geht nicht
      mehr in dem großen Stil wie zu Beginn nach der Op. Es muß sich
      jedes kg erkämpft werden. Wenn ich sportlich aktiv bin, geht
      es leichter, da schläft dann auch der Schweinehund. Ich bin mir
      bewußt, daß ich mein restliches Leben mit meinem Schweinehund
      (Sucht) kämpfen muß, um noch weiter mein Gewicht zu reduzieren
      und dann um es zu halten. Aber ohne Op hätte ich das nie so
      erreicht und der Frust hätte mich überrollt.
      Ich bin glücklich - keine besondere Diät führen zu müssen - ich kann
      alles essen, worauf ich Appetit habe, gehe aber den bekannten Dick-
      machern so gut wie möglich aus dem Weg. Leider nicht immer!
      Daher führe ich jetzt ein sehr zufriedenes und glückliches Leben.
      Liebe Grüße :=): Renate

      Unser Schicksal ist keine Frage des Zufalls, sondern eine Frage der Entscheidung (Wiliam Jennings Bryan)

      [Mein Op-Bericht 20.10.2008
    • Renate,

      Deine Zeilen hören sich nach einem ..... normalen Leben ... an.

      Jeder andere Mensch muss sein Leben lang gegeneine kalorienreiche Ernährung kämpfen. Die schlanken Leute, die ich kenne, leben ihr Leben genau so, wie Du es auch führst. Und sie müssen auch sportlich aktiv sein (und sind es auch), wenn sie mal daneben geschlagen haben.

      Genau das ist es, was ich mir erhoffe. Einfach normal zu leben, wie jeder andere auch. Mit allen Höhen und Tiefen.

      Danke schön!

      LG von Martina
      [Blockierte Grafik: http://www.ketoforum.de/diaet-ticker/pic/weight_loss/65414/.png]

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      18.11.09 OP-Termin


      18.11.09 142kg = BMI 49
      09.12.09 132kg = BMI 46 -10kg
      06.02.10 122kg = BMI 42 -20kg
      14.04.10 112kg = BMI 38 -30kg
      13.07.10 102kg = BMI 35 -40kg
      16.02.11 92kg = BMI 31 -50kg
    • :hallo:

      Hallo Martina,

      es ist genau so - ein ganz normales Leben - wurde mir durch die
      Op gegeben. Als Dicke war mir zwar klar, daß ich viele Fehler in
      der Ernährung mache und zu wenig Bewegung habe - konnte
      auch nicht - aber wo der Kaususknackpunkt lag, war mir nicht
      so bewußt. Jetzt weiß ich es und es paßt, so daß ich gegensteuern
      kann. Ehrlich zu sich sein und die Fehler erkennen - und mit einer
      Krücke in der Hand - geht es dann leichter.
      Nur Mut - es wird klappen. Ein normales Leben zu führen ist einfach
      wunderbar.
      Liebe Grüße :=): Renate

      Unser Schicksal ist keine Frage des Zufalls, sondern eine Frage der Entscheidung (Wiliam Jennings Bryan)

      [Mein Op-Bericht 20.10.2008
    • Hm hmm.
      Renate, ich hab Dein Posting sehr interessiert gelesen, ich bin auch vor mehr
      als 1 Jahr operiert worden und beobachte das Gleiche. Grundsätzlich vertrage
      ich alles, wenn ich nicht übertreibe. Ich muss auf mein Sättigungsgefühl
      achten und aufhören, egal, wie gut es grad schmeckt.
      Je nach Gefühls-und Stimmungslage klappt das mehr oder weniger gut.
      Manchmal ist es kein Problem, dann habe ich so eine Einstellung "Ich kanns
      mir ja die ganze Woche gönnen, wenn ich Lust drauf habe.".. und manchmal
      gehts gar nicht und ich möchte wild alles in mich stopfen. Die Sucht ist halt
      nicht weg, man muss sich zusammenreißen. Aber allein die Magengröße,
      sprich, die Menge, die ich essen kann, bremst mich aus. Das hilft enorm.

      Zum Sport habe ich irgendwie noch nicht gefunden. Ich fühl mich ein wenig
      alleine damit, ich bin neu in der Gegend hier und kenn mich nicht aus, weiß
      nicht, wo und was und überhaupt. Ihr kennt das ja vielleicht. Viel innerer
      Schweinehund, viel Angst, viel Mauer. Gesunde Ernährung hat oft die
      ähnlichen Probleme. Ich weiss aber, das es an der Zeit ist, damit anzufangen.
      Mein Gewicht steht seit Monaten. Find ich jetzt nicht soo schlimm, ich habe
      sehr viel erreicht und gönne meinem Körper ein wenig Erholung :) Aber
      irgendwann sollte es ja schon noch ein wenig weniger werden. Da muss ich
      dann härter ran.
      Vielleicht nehm ich mir doch was vor fürs neue Jahr :)

      Zhina
      Immer, wenn man die Meinung der Mehrheit teilt, ist es Zeit, sich zu besinnen.
      --
      07.08 Schlauchmagen-OP bei 197,4 kg
      04.09 Fettschürzenresektion bei 134 kg
      05.12 RNY-Bypass bei 156 kg
      01.20 WHO Hinterer Bodylift bei 108 kg