einige Fragen

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    • einige Fragen

      Moin moin,

      ich hab da mal einige Fragen.
      Seit dem 7.12.09 habe ich nun mein Band und so weit auch keine Probleme direkt.
      Einige Dinge drumherum irritieren mich aber etwas.
      1. Ich habe öfters das Gefühl völlig unterzuckert zu sein und bekomme dann heishungeratacken.
      2. Beim Trinken hatte ich jetzt öfters einen Krampf in der Speiseröhre weiß nun nicht ob es am Band liegt oder an meiner Trinkgewohnheit durch die großen Tassen die ich verwende ( 1/2 l ) aber es ist mir auch bei kleinen Gläsern schon mal passiert.
      3. Meine Verdauung scheint sich etwas beschleunigt zu haben.

      Danke schon mal für die Antworten im voraus.

      Gruß Stadtmusikant
    • RE: einige Fragen

      Hi,
      hab mein Band auch erst ein paar Wochen (seit 3.12.09), will aber versuchen, aus meiner Sicht zu antworten:

      zu 1) Ich kenne das und habe das auch oft. Die Lösung die ich versuche ist, zwischendurch eine Kleinigkeit zu essen, sodass der HEISSHunger nicht zu heiß wird!!! (z.B. einen Jogurt)

      zu 2) Kenne ich nicht. Ich würde versuchen, langsamer zu trinken. Hältst du zeitlichen Abstand zwischen Essen und Trinken?

      zu 3) bei mir eher gegenteilig. Weniger essen=weniger Stuhlgang!
      01.12. 2009 - MAGENBAND PROF.SAAD GUMMERSBACH
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      Dez 09 - OP mit 149
      kg = BMI 47, geblockt 4 x, insgesamt 7ml.
      12.03.2012: 112 kg --- BMI 35,3

      Ich danke Gott und Prof.Saad für diese Chance! :ihrseidprima:
    • RE: einige Fragen

      Hallo zusammen,

      Frisch nach OP ist bei mir schon bald 4 Jahre her....

      Ich habe da eher ein paar Fragen an Euch:

      - seit Ihr bei der OP schon geblockt worden oder ist das Band noch offen?

      - seit Ihr schon beim Kostaufbau oder noch in der Flüssig/ Breiig-Phase?

      So frisch nach OP ist eher noch "Magen-schon-Kost" angesagt, also nix was bläht oder reizt.

      krankenhaus-sachsenhausen.de/index.php?id=277

      dge-sachsen.de/site-assistent/…03.09_Abstract_Stille.pdf

      Viele Grüße, Elke.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Elke-xxl ()

    • RE: einige Fragen

      hallo!

      meine op liegt ja nun schon länger zurück, ABER ich antworte trotzdem mal ;)

      zu 1) ich persönlich kenne / kannte das problem nicht! ernährst du dich flüssig??? wenn ja, wie viel und was nimmst du am tag so zu dir??

      zu 2) hm... also ich habe vor der op schon sehr wenig getrunken und mache das leider immernoch... ich kann mir jetzt nicht vorstellen, dass das ein krampf in der speiseröhre ist... es wird so sein wie bei mir: es "drückt" beim essen bzw. trinken!
      wie andrea schon geschrieben hat: kennst du die ess-/trinkregel???
      machst du große schlucke? trinkst du viel auf einmal???

      zu 3) eigentlich kenne ich auch nur das gegenteil: wenig essen = weniger verdauen


      bin gespannt auf deine antwort..

      lg

      nadja
      Gruß
      NADJA

    • RE: einige Fragen

      Hallo Stadtmusikant,

      meine OP ist ja auch schon einige Jahre her aber ich kann mich noch gut an die Anfangszeit erinnern.

      Ichhabe die ersten Monate auf anraten meines Arztes 5 kleine Mahlzeiten täglich gegessen. Dadurch entstanden keine Heißhungerattacken. Erst später habe ich auf 3 Mahlzeiten umgestellt.

      Beim Trinken immer kleine Schlucke nehmen. Du musst Dir Deinen Magen mal vorstellen, wie eine Eieruhr. Da braucht auch Flüssigkeit etwas länger um durchzulaufen. Und natürlich eine halbe Stunde vor und nach dem Essen nicht trinken.

      Was die Verdauung angeht kenne ich auch nur das Gegenteil. Wenn ich nicht täglich ein paar Trockenpflaumen esse, sieht mich dieToilette nur alle 3 Tage :grinsen:

      Gib Deinem Körper einfach ein bißchen Zeit, sich an das Band zu gewöhnen. Du wirst sehen, es pendelt sich alles ein.

      Liebe Grüße

      Edda
      :=): Gib jedem neuen Tag die Chance, der Beste Deines Lebens zu werden :=):



    • Moin moin,

      danke für eure Antworten.
      Also zu ersten, ich bin noch nicht geblockt, eventuell ende Januar ist der Termin dafür.
      Essen tu ich schon feste Kost, habe im Krankenhaus nach 4 Tagen damit wieder angefangen.
      Gründlich kauen und Zeit lassen dann geht es ganz gut damit.
      Ich habe mir angewöhnt ca 2-3l am Tag zu trinken, da ich mal Nierensteine hatte.
      Eine normale Tasse ist nur ein Schluck für mich, eventuell muß ich mir wohl kleinere Schlucke angewöhnen. :]
      Positiv ist schon mal für mich das ich schon mit 2 Brötchen satt bin, nur mal als Mengenangabe.
      Mir ist es eben nur schleierhaft warum ich so oft Durchfall habe.

      Danke noch mal und euch allen ein gutes und gesundes neues Jahr noch.

      Stadtmusikant
    • Original von Stadtmusikant
      Moin moin,

      danke für eure Antworten.
      Also zu ersten, ich bin noch nicht geblockt, eventuell ende Januar ist der Termin dafür.
      Essen tu ich schon feste Kost, habe im Krankenhaus nach 4 Tagen damit wieder angefangen.
      Gründlich kauen und Zeit lassen dann geht es ganz gut damit.
      Ich habe mir angewöhnt ca 2-3l am Tag zu trinken, da ich mal Nierensteine hatte.
      Eine normale Tasse ist nur ein Schluck für mich, eventuell muß ich mir wohl kleinere Schlucke angewöhnen. :]
      Positiv ist schon mal für mich das ich schon mit 2 Brötchen satt bin, nur mal als Mengenangabe.
      Mir ist es eben nur schleierhaft warum ich so oft Durchfall habe.

      Danke noch mal und euch allen ein gutes und gesundes neues Jahr noch.

      Stadtmusikant


      hallo!

      hm... also ehrlich gesagt: 4 tage nach op schon feste kost zu essen, ist schon ziemlich riskant! hat das dein arzt so angeordnet? es gibt nur noch ganz wenig ärzte die das so handhaben...

      normalerweiße heißt es: nach der OP 4 wochen flüssig und 2 wochen breiig, damit sich der magen an die neue situation gewöhnen kann und da du die erst zeit eh sehr schnell satt bist, nimmt man in dieser "fasten-zeit" auch ziemlich viel ab!!!

      viel trinken ist immer gut :drueck: (da bin ich richtig neidisch, da ich viel zu wenig trinke) A B E R
      1 tasse ist für dich ein schluck??? oh hilfe! da ist es kein wunder dass du schmerzen hast! habe mein band jetzt fast 5 jahre und wenn ich nur eine halbe tasse als 1 schluck zählen würde, dann müsste ich mich wahrscheinlich sofort übergeben!!!
      BITTE laaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaannnnnngsam und vorsichtig esen und trinken!!! wirklich nur "mini-schlucke" machen auch wenn du durst hast! auch getränke können "stecken" bleiben!
      vielleicht hilft dir ein trinkhalm? so habe ich es zumindest immer gemacht! bzw. kurz nach der op habe ich meine getränke nur gelöffelt! so ist es mir auch in der klinik erklärt worden! somit kann man sich leichter an minischlucke gewöhnen.

      wie schon erklärt wurde: mit band ist dein magen wie eine sanduhr!
      ausserdem fasst der pouch im normalfall nur noch mini-mengen...

      ich hätte da noch eine frage: meinst du jetzt 2 brötchen pro mahlzeit als mengenangabe??

      ist nicht böse gemeint und ich möchte dich auch nicht verunsichern, aber deine op ist gerade mal 3 wochen her... da habe ich pro mahlzeit allerhöchtens 1 jogurt runter bekommen... oder ein milchshake getrunken...
      bitte mach langsam und überesse dich nicht!
      man kann nämlich auch den vormagen wieder durch viel essen weiten!
      spürst du nach diesen 2 bröchtchen schon einen druck?
      wie viele minuten brauchst du denn für 2 brötchen?

      ich selbst schaffe momentan zum frühstück (so ab 10.30) allerhöchstens 1 brötchen, nachmittags ca. 15uhr evtl. noch eins oder eine tasse suppe und abends 3 gabeln fleisch, 1 kartoffel und etwas gemüse..
      für eine mahlzeit brauche ich dann auch mindestens 45minuten!

      und nicht vergessen: vor dem essen eine halbe stunde nichts trinken, während dem essen nichts und mindestens eine halbe bis eine stunde danach nichts trinken!!!

      lg

      nadja
      Gruß
      NADJA

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Nadja ()

    • Hallo Stadtmusikant,

      hmm- mein Band wurde bei der OP schon etwas geblockt: die ersten Tage nach der OP war ich von 2 Teelöffeln Joghurt meist für 2 Std. pappsatt (das erklärt sich durch die Schwellung des Magens).

      Ich war damals knapp eine Woche im Krankenhaus. Und wurde quasi erst entlassen, als ich unter Aufsicht schon mal ins Brot gebissen hatte. Mengenmäßig schaffte ich in den ersten Wochen nach OP 1/2 ungetoastetes Toastbrot. Heute liege ich immer noch bei 1/2 Brötchen.

      Durch den Magenschleim werden auch Getränke etwas glibbriger und rauschen nicht so schnell durch das Band. Wenn ich z.B. 2 große Tassen Tee "zügig" hintereinander wegtrinke (500 ml in 30 Minuten) muss ich mich unter Umständen auch übergeben.

      Das Druckgefühl, das Du beschreibst, deckt sich mit meinem Merksatz:
      Nach satt kommt weh; nach weh kommt kotzen!

      Als Tipp für kleine Schlucke:
      - Strohhalm
      - Suckelflaschen
      - generell keine Getränke mit Kohlensäure

      Ich hatte in der Anfangszeit wirklich Probleme auf einen Liter pro Tag zu kommen. Hatte dann angefangen nach Uhrzeit zu Trinken. Heute schaffe ich gut 1,5- 2 Liter am Tag.

      Weitere Tipps:

      - Essen und Trinken immer zeitlich trennen (30 Min vor dem Essen nichts trinken; und frühestens 1 Std. später. Sonst wird der Speisebrei zu sehr verflüssigt oder quillt zu stark)

      - Nachquellung von Lebensmitteln beachten: Reis, Nudeln, Müsli, Griesbrei; vermutlich auch beim Toast und weißem Brötchen

      - gründlich kauen! gilt immer, ist aber beim Band besonders unangenehm, wenn sich was durch die Engstelle quält

      Es ist wichtig, seine Mengen im Auge zu haben, damit man sich nicht seinen Vormagen weitet. Da das Sättigungsgefühl gut 15 Minuten braucht bis es vom Bauch zum Kopf gelangt ist und meldet: "Übrigens ich bin/ war schon lange satt", kann es halt sein, wenn zu schnell gegessen wird, in dieser Zeit doch zu viel gegessen wird.

      Im Zweifel hilft dabei am Anfang:
      - ein kleiner Teller
      - Kinderbesteck bzw. Kuchengabel
      - nach Augenmaß vorportionieren, langsam essen und gründlich kauen, dann 15 Minuten warten und erst dann entscheiden, ob man noch was nach nehmen möchte.

      Fürs Magenband- mit einem Vormagenvolumen von 20-30 ml- halte ich den Tischtennisball für eine gute optische Orientierungshilfe.

      Viele Grüße, Elke.
    • hallo elke!

      danke für die ausführliche und gute erklärung :995: :drueck:

      so gut hab ich es leider nicht hinbekommen... ;)

      lg

      nadja
      Gruß
      NADJA

    • Moin moin Nadja und alle anderen,

      sorry für meine lange Abwesenheit und vielen Dank für eure antworten. :dankeschön:
      In zwischen ist so einiges passiert bei mir.
      Erstens ich habe seit dem 7. 12. reale 7kg verloren, es sind zwar mehr auf der Wage aber der
      Rest ( 2kg) sind wohl eher Flüssigkeit und weniger Inhalt vom Verdauungstrakt.
      Echt gut und mehr sollte es wohl auch über der Zeit nicht sein.
      Meine Verdauung scheint auch wieder im Lot zu sein und so rein vom Gefühl her geht es mir gut. ;):

      Seehas und Nadja,
      mein Arzt meinte das ich ab dem 4. Tag mich wieder an feste Kost heran tasten sollte und schauen soll was geht und was nicht.
      Ich esse mit der weile sehr langsam, ca 1/4 h für das Frühstück und 1/2h für Mittag und das besonders klein kauen habe ich schon vorher immer getan.Wenn ich es mal zu eilig habe liegt es mir hinterher schwer im Magen, also lasse ich dann eher mal ein Essen ausfallen statt es so neben bei reinzuwürgen.
      Was ich nicht mache ist das Essen und Trinken zu trennen ich Trinke zwar weniger zum Essen als früher aber so einige Schlucke dazu brauche ich und das nicht nur aus Gewohnheit.
      Ich habe mir überlegt erst einmal nicht blocken zu lassen. Zum einen will ich nicht so schnell abnehmen ( mehr als 5-7kg pro Monat sollten es besser nicht sein ) zum anderm habe ich im Frühjahr noch einen weiten Weg vor mir und da mus sich erst einmal zeigen was ich da noch an Gewicht verliere.
      Ich freue mich schon auf die Tour. :imgriff:

      Gruß euch allen der stadtmusikant
    • Hallo Stadtmusikant,

      schön, zu hören, dass es Dir gutgeht und sich Dein Körper langsam an seinen Begleiter gewöhnt. Die Ernährungsregeln nach der OP sind wohl je nach Klinik sehr unterschiedlich.

      Dass Du Dich nicht blocken lassen wirst, solange Du noch gut abnimmst finde ich sehr vernünftig. Je später Du damit beginnst, desto mehr Spielraum hast Du für die Zeit, wenn die Abnahme nicht mehr so leicht "flutscht".

      Das Trinken zum Essen solltest Du Dir aber wirklich abgewöhnen. Durch die Flüssigkeit wird der Speisebrei zu schnell verflüssigt und rutsch schneller durch das Band. Dadurch kommt auch der Hunger schneller wieder. Ganz am Anfang ist das noch nicht so sehr von Belang, aber später neigt man dann gerne dazu, durch das Verflüssigen mehr zu essen, als gut ist (ich spreche da leider aus eigener Erfahrung ;) ) Also besser gleich von Anfang an, Essen und Trinken strikt trennen. Ist zwar ein bißchen ungewohnt und auch unbeqem weil man mehr kauen muss, aber auf lange Sicht sinnvoll.

      Weiterhin viel Erfolg.

      Liebe Grüße

      Edda
      :=): Gib jedem neuen Tag die Chance, der Beste Deines Lebens zu werden :=):