Was haltet ihr von dieser Aussage?

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    • Was haltet ihr von dieser Aussage?

      Hallo zusammen,
      nachdem ich nun meine Zusage für das Magenband habe und diese OP im Düsseldorfer Domenikus Krankenhaus machen lassen möchte,hiess es als ich mir den Termin telefonisch geholt habe ,das ich nochmal zu einer Ultraschalluntersuchung kommen müsse da mir ja gleichzeitig die Galle mitentfernt würde. Also bin ich da nochmal hingedackelt und traf auf einen Ambulanzarzt der vollkommen verdutzt meinte wieso ich denn nochmal gekommen sei das wäre nicht nötig gewesen und eine Ultraschalluntersuchung bräuchte er auch nicht. Nun gut dann habe ich ihn eben nochmal mit ein paar Fragen bezüglich der OP befragt,ich bekam die Aussage das die OP wohl eh per Bauchschnitt gemacht werden würde und des weiteren wurde mir dann noch gesagt das man nicht laperoskopisch operieren würde weil man dann zweimal OP Besteck brauchen würde und weil so eine Laperoskopische OP eines Magenbandes und die gleichzeitige Laperoskopische Entfernung einer Galle ein Minusgeschäft für die Klinik von ca 3000 Euro wäre und bei eine offenen OP könne man mal eben so die Galle mit entfernen.

      Jetzt habe ich die ganze Zeit den Gedanken das die mir lieber die schmerzen einer offenen OP zumuten als mir die schonende Version der Laperoskopischen OP zukommen zu lassen nur damit die Klinik kein Minusgeschäft macht.Mir ist jetzt ganz mulmig weil ich z.B. weiss das die in Frankfurt die OP auf jedenfall erstmal laperoskopisch versuchen würden bevor die offen rumwurschteln.Wenn das nur nicht so weit weg wäre würde ich lieber dahin gehen vor lauter Schiss.
      Was haltet Ihr davon?
    • RE: Was haltet ihr von dieser Aussage?

      um es mit wenigen Worten auszudrücken:

      "Ich bin sehr irritiert!"



      Mir wäre kein Weg zu weit, wenn es darum ginge, in der Klinik bzw. vom Arzt meines Vertrauens operiert zu werden.
      mein OP-Bericht
      -------------------------

      Viele Grüße

      karla kawusch




      [Blockierte Grafik: http://img401.imageshack.us/img401/8074/frauenzeichen.jpg]
      Wir Frauen sind erst dann wirklich gleichberechtigt,
      wenn eine wichtige Position mit einer unqualifizierten Frau besetzt wird.
    • Hallo,

      also das ist komisch, denn bei mir wurde der Bypass+Galle minimalinvasiv gemacht.
      Das minimiert doch auch das Risiko!
      Habe ich ja noch nie gehört, die probieren doch alle erst mal die schonende OP und machen den Bauchschnitt nur, wenn das andere nicht geht!!
      Vielleicht hat sich der Doc nicht ausgekannt, ist das auch der Operateur???
      Nachfragen würde ich schon nochmal, schreib doch an Frankfurt mal ne mail und frag nach.
      Alles Gute
      Kaira
      In der Ruhe liegt die Kraft!
    • Liebe Andrea,

      Du stellst hier die Sache etwas falsch dar. Du bekommst schon ein Magenband - aber für den bestehenden Bypass. Du hast als Vor-OPs schon früher ein normales Magenband bekommen, dann den Umbau zu einem Bypass. Und jetzt soll das Magenband zum Bypass gemacht werden.

      Fakt ist, dass in Deinem Bauch aufgrund der Vor-OPs sicherlich einige Verwachsungen bestehen und mit ziemlicher Sicherheit nur offen operiert werden kann - außer evtl. in Frankfurt. Das wurde mir in meiner Klinik auch gesagt - auch bei mir waren zwei Vor-Ops und mein Ring/Band wurde auch offen operiert.

      Das mit den laproskopischen OPs ist eine rein ehrliche Aussage. Bei mir wurde auch problemlos die Galle entfernt bei der Bypass-OP. Aber ich sehe hier im Forum, dass dies nur selten gemacht wird - genau aus dem genannten Grund - es ist ein Minusgeschäft für die Kliniken .... es wäre sinnvoll bei jeder Bypass-OP gleich die Galle zu entfernen, weil in absehbarer Zeit immer mit Steinbildung zu rechnen ist. Wird aber nicht gemacht - manchmal ist es wirklich zu schwierig und besser wenn der Patient erst mal abgenommen hat. Aber oft eben einfach aus kostentechnischen Gründen.

      Es hilft Dir Deine ganze Fragerei zu dem Thema hier leider nicht. Es gibt hier keinen im Forum aus Deutschland, der bisher das Band zum Bypass hat. Du musst Dich eben auf die Ärzte verlassen oder wirklich den Weg nach Frankfurt in Kauf nehmen.

      Ach ja - aus meiner Erfahrung - so schlimm ist der Bauchschnitt nicht. Ich dachte, wenn die Ärzte dabei sicherer arbeiten können dann nehme ich das eben in Kauf. Ich hatte natürlich den "Vorteil" dabei normalgewichtig zu sein.

      Die besten Wünsche für die OP
      Elisabeth
      Elisabeth

      Höchstgewicht 05/2006 * 170,0 kg * BMI = 59,52 * OP Gewicht 15.05.2006 * 165,0 kg * RNY-Bypass
      niedrigstes Gewicht 69 kg - lange Zeit gehalten bei 75 kg - aktuell 81 kg

      17!! Jahre nach OP
    • Hallo Andrea,

      als ich dein posting las, dachte ich auch erst "andere Klinik". Nach Elisabeths posting und der Info, dass du ja schon den Bypaß hast und
      das Magenband DAZU bekommst, sieht die Sache schon anders aus.
      (Vll. könntest du mal dein Profil ergänzen, um solche Missverständnisse
      zu bemeiden?).

      Bei meiner Bypaß-Revision wurde auch ein Bauchschnitt gemacht, von den Schmerzen her ist es auszuhalten. Mir wurde gesagt, aufgrund der Vor-OPs
      (lapr. Galle und anschl. Not-op mit langem Bauchschnitt, lap. Bypaß-Op)
      wären zuviele Verwachsungen vorhanden und auch die bessere Sicht bei einer offenen OP würden den Bauchschnitt notwendig machen.

      Alles Gute für dich und deine bevorstehende OP. :drueck:
      Größe: 1,50m
      Gewicht: 19.12.06: 135,4 kg = BMI 60
      31.01.08: 85,4 kg -50 kg
      Bypaß-Revision am 29.07.2009 mit 103 kg
    • Hallo,
      was mich dabei verunsichert hat ist,das er mir sagte das sie bei der Laperoslopischen OP und gleichzeitiger Gallen entfernung ein Minusgeschäft machen und deshalb offen operieren-da habe ich mir gedacht wenn ich jetzt privat versichert wäre dann bekämen die mehr Geld und dann würden die mich Laperoskopisch operieren. es geht sich lediglich um die Aussage das sie ein Minusgeschäft machen die sollte man vielleicht besser vor einem Patienten der eh schon schiss hat lassen.Wäre genauso wenn die sagen würden wir müssen ihnen ein Bein amputieren,machen das aber auf zweimal weil sonst unsere Kosten nicht gedeckt sind ich finde die Aussage einfach zum :kotz:
      @ Porri: ich habe schon zwei Bauchschnitte von unter der Brust bis zum Bauchnabel und muss sagen das die Schmerzen die Hölle waren und das obwohl ich weiss Gott nicht empfindlich bin und sie haben gesagt das sie die alte Narbe rausschneiden und Klinikaufendhalt wäre mindestens 10 Tage.
    • Das ist sicherlich eine blöde Aussage - aber es ist für das KH nun mal so.

      Die Krankenhäuser rechnen mit Schlüssel ab - so bekommen sie z.B. für eine Gallenentfernung ca. 3.000 EUR. Für Deine Band-Implantierung dürften nach Schlüssel ca. 4000 EUR fällig werden. Wird jetzt bei diesem Eingriff die Galle gleich mitentfernt dann können die 3000 EUR nicht separat in Rechnung gestellt werden und auch nicht dazugerechnet werden (also Minusgeschäft) - ich hoffe das ist verständlich erklärt. Kommst Du aber in drei Monaten wieder, dann können sie die Gallenentfernung voll verrechnen. Und es ist dabei egal, ob die OP offen oder laproskopisch durchgeführt werden - alles was in einer OP gemacht wird spart den KK eigentlich Geld - ist für die KH aber nicht rentabel.

      Es hätte Dir aber nicht so gesagt werden müssen...... aber Du weißt ja, Chirurgen und KH-Ärzte sind nicht gerade von der feinfühligen Sorte Mensch :grinsen:

      Ich konnte nach einer Woche wieder nach Hause - trotz Bauchschnitt.

      Wenn Du Dir nicht wirklich sicher bist, dann frage in Frankfurt einfach mal an. Zu 100 % werden die Dir aber auch nicht zusagen können, dass die OP laproskopisch gemacht werden kann. Aber rede zumindest mal mit denen - ich würde selbstverständlich auch jeden laproskopischen Eingriff einer offenen OP vorziehen.

      Grüße
      Elisabeth
      Elisabeth

      Höchstgewicht 05/2006 * 170,0 kg * BMI = 59,52 * OP Gewicht 15.05.2006 * 165,0 kg * RNY-Bypass
      niedrigstes Gewicht 69 kg - lange Zeit gehalten bei 75 kg - aktuell 81 kg

      17!! Jahre nach OP
    • jetzt, nachdem Elisabeth uns "aufgeklärt" hat, beurteile ich die Sachlage auch anders.

      Ich kann das KKH jetzt schon eher versthen.

      Übrigens, wie Elisabeth schon schreibt, auch ohne vorherige OPs und auch ohne Kostenbeschränkung und auch ohne gleizeitige Gallenentfernung weißt Du nie ganz sicher, ob laproskopisch operiert werden kann. Das sagt Dir kein Arzt bei keiner OP 100%ig vorher zu.

      Ich wünsche Dir jedenfalls eine erfolgreiche, komplikationsfrei OP; egal, wie...

      :drueck:
      mein OP-Bericht
      -------------------------

      Viele Grüße

      karla kawusch




      [Blockierte Grafik: http://img401.imageshack.us/img401/8074/frauenzeichen.jpg]
      Wir Frauen sind erst dann wirklich gleichberechtigt,
      wenn eine wichtige Position mit einer unqualifizierten Frau besetzt wird.
    • Hi Andrea,
      also ich kann sehr gut verstehen, dass Du Dich ärgerst!
      Laparoskopische Op ist nun mal etwas völlig anders, erheblich weniger Risiko und weniger Schmerzen, viel schnellere Heilung!
      Bin gespannt, ob Du Dich für Frankfurt entscheidest und was Dir dort gesagt wird! Ich würde es jedenfalls auf jeden Fall versuchen, so weit ist das ja für Dich auch wieder nicht.... ;):
      01.12. 2009 - MAGENBAND PROF.SAAD GUMMERSBACH
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      Dez 09 - OP mit 149
      kg = BMI 47, geblockt 4 x, insgesamt 7ml.
      12.03.2012: 112 kg --- BMI 35,3

      Ich danke Gott und Prof.Saad für diese Chance! :ihrseidprima:
    • Hallo Andrea,

      wenn ich Deine Postings in letzter Zeit verfolge (auch wenn ich nichts dazu geschrieben habe), spüre ich immer mehr DEINE Unsicherheit. Du zweifelst vieles an und ich habe das Gefühl, dass Dir das Vertrauen zu der Klinik fehlt. Wenn dem so sei, dann musst DU die Entscheidung treffen, Dich evtl. wo anderes operieren zu lassen. Diese Entscheidung kann Dir Niemand abnehmen. Es kann auch NIEMAND - auch kein Arzt - vorhersagen, ob und was laparoskopisch geht. Dies entscheidet sich letztendlich dann bei der OP. Dass trotz Verwachsungen viel laparoskopisch möglich ist, kann ich aus eigener Erfahrung berichten.

      1. Band-OP (Implantation)
      2. Band-OP (neu platzieren nach Bandfehllage/Slippage)
      3. Band-OP (Portneuversetzung)
      4. Band-OP (Bandwechsel)
      5. Entfernung des Dickdarms
      6. Bandwechsel
      7. Bypass
      8. Durchtrennung der Fistel

      All diese Operationen wurden laparoskopisch durchgeführt, allerdings immer mit der Aufklärung, dass man evtl. auf "offen" umsteigen muss. Ich hatte sehr viele Verwachsungen und dennoch hatte ich das Glück, dass alle OP's laparoskopisch durchgeführt wurden. Das größte Problem dabei war, dass mein Chirurg sehr viel Zeit benötige, um die Verwachsungen zu lösen.

      Ich sehe mittlerweile nicht mehr das Hauptproblem mit Verwachsungen (laparoskopisch/offen), sondern dass jede weitere OP ein erhöhtes Risiko mit sich bringt. Es entstehen nicht nur Verwachsungen, die man noch lösen kann, sondern das Gewebe wird knorpelig und die Durchblutung des Gewebes wird immer schlechter, so dass die Gefahr einer Leckage um ein vielfaches erhöht wird.