Fazit nach stationärer Therapie

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    • ;): ;):Liebe murmel79!!Ich hab Dich lange nicht gesehen,was ist mit Dir los ???Bei mir trozt Magenband klappt auch nicht soo dol mit dem Abnehmen,aber lasse mich nicht hängen,mach einfach weiter mit essen und sport,algemein gehts es mir gut,liebe Ostergrüsse Lydia
    • Huhu,
      mein Sohn hat auch über 3 Jahre Medikinet genommen. Aber nur 30. Die Wirkung setzte bei ihm nach 3 Monaten so richtig ein. Einziger Nachteil bei ihm war seine Appetitlosigkeit. Er war kurz vor der Zwangsernährung im Krankenhaus, da er so viel gewicht verloren hat.
      Die Medikamente wurden bei ihm dann abgesetzt, da er Leistungsschwimen gemacht hat und im Wettkampf dieses Medikament auf der Dopingliste steht.

      Er macht jetzt eine spezielle Ergotherapie und wir merken, das er trotz allem wieder ein Medikament braucht. Er will auch nur noch normal schwimmen und seinen Juniorretter machen, von daher ist es auch ok.

      Ich warte mit Spannung drauf, wann bei Dir eine Wirkung zu sehen ist.

      Ramona Hut ab, Du schaffst so viel. Ein ADHS Kind ist wirklich schwer und ich liege auch oft im Bett und weine, da es sehr anstrengend ist. Und Du hast noch soooooo viel mehr an der Backe.

      LG Ela
    • Ich habe auch einen ADS´ler Zuhause, mein Freund ist der sog Träumer, also nicht hyperaktiv sondern hypoaktiv. Er nimmt auch Medikinet und bei ihm sieht man genau wann er in der Wirkung "nach oben geht" und das Medi wirkt.
      Methylphenidat ist der Wirkstoff in den meisten ADS Medis, damit es zu einem Dopaminausgleich kommen kann.
      Meine Frage ist nun wie wurdest du eingestellt??? Denn die Einstellung auf das Medikament ist sehr wichtig. Wenn man zu niedrig eingestellt ist oder auch nur ein bisschen zu hoch, ist das so, als hätte man das Medikament nicht genommen.
      Medikinet braucht 20 bis 40 Minuten um anzufluten und "hält" dann 3 bis 3 einhalb Stunden, wenn du einen Kurzzeitfluter nimmst, anders ist es beim Langzeitfluter(lilane Kapsel), die entfaltet die Wirkung einmal sofort und die anderen Dosierungen werden dann einmal im Magen und einmal im Darm "freigelassen". Der Vorteil beim Langzeitfluter ist es halt, dass man nur einmal am Tag die Pille nehmen muss, was bei vergesslichen ADS´lern von Vorteil ist, weil sie sonst vergessen die nächste Dosis zu nehmen.
      Oje jetzt habe ich einen Roman geschrieben, wolte ich garnicht. :407: :407: :407: :407:
      Ich habe nur täglich mit ADS Kindern zu tun und daher weiss ich, dass es so wichtig ist, dass man bei der Einstellung eine gute Begleitung und Anleitung hat, sonst kann es echt schief gehen.
      Wünsche Dir alles gute auf deinem Weg !!!
      Liebe Grüße Nicole

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    • Hallo Nicole,

      die Kapseln haben verschiedene Farben, abhängig der Stärke.

      Aber ich danke Dir für die Info zur Einstellung. Muss Dein Kind auch alle 6 Wochen zur Blutabnahme?

      LG Ela
    • Die Einstellung ist wirklich super wichtig, ich sehe das immer wenn wir Kinder in unserer Praxis haben, die nicht richtig eingestellt sind, mit denen kann man (mal salopp gesagt) nichts anfangen und sie leiden auch darunter.
      Ich habe kein Kind, das ADS hat mein Freund (29) und er musste am Anfang auch 4-5 mal zur Blutentnahme bis er richtig eingestellt war, auch kenne ich das von anderen Kindern aus der Praxis mit der wir zusammenarbeiten. Ich bin keine Ärztin und habe das ultimative Fachwissen ja auch nicht, aber meine Meinung ist, dass es den Kindern oder auch den Erwachsenen mit den Medikamenten gut gehen muss und man nicht alleine gelassen wird.Und das mit der Einstellungssache schreibe ich hier aus Erfahrung und einem minimalen Wissen der Wirkungsweise und einem minimalen Wissen über das neuronale Netzwerk und seine Verknüpfungen im Gehirn.
      Ich bin von der Kapselfarbe ausgegangen die wir hatten als mein Freund einen Langzeitfluter bekommen hat um den "auszuprobieren", was nicht gut für ihn war.
      Liebe Grüße Nicole

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    • Nicole, mein sohn musste die ganze zeit üner zur blutabnahme. da das medikament auch die leber angreifen kann.

      na mal schaun, wie es bei uns wird. haben im april wieder einen termin beim psychologen
    • zum ADHS kann ich auch was sagen. mein fast 8jähriger sohn hat es ebenfalls. so richtig aufgefallen ist es bei meinem sohn als er so 4 jahre alt war. da gab es erste eskallationen im kindergarten...was sich alles steigerte.
      meist hat die "krankheit" mit 5-6 ihren höhepunkt, so war es auch bei ihm. mit 7 wurde er dann nach 2 langzeittests (je 6 monate, einmal mit 4, einmal mit 6,5) mit medikinet eingestellt.
      muss aber dazu sagen das wir auch verhaltenstherapie und spezielle ergotehrapien all die jahre gemacht haben und mit der frühförderstelle kontakt hatten.
      das medikinet hat er aber gar nicht vertragen. zum einen hatte er heftige nebenwirkungen wie aggressionen, depressionen, mutlosigkeit, traurigkeit und enormer gewichtsabnahme. es hat gute 8 wochen gedauert, bis die dosis rausgefunden war und er wieder essen konnte und das medi angeschlagen hatte. dennoch war es nicht optimal und die sogenannten "rebouds" kamen immer öfter und heftiger. so beschreibt man den plötzlichen stimmungsewechsel wenn das medikament nicht mehr wirkt (meist nach ca 3 std., ist aber von mensch zu mensch unterschiedlich). nachdem es so nicht besser wurde, ging er in die klinik zum erneuten test (3.). da bekam er dann mehrmals die woche bestimmte therapien und wurde auf concerta, ein retard medikament (langzeitmedikament), eingestellt. concerta gibt es in 3 verschiedenen dosierungen. er bekommt das stärkste (36mg), was über 12 stunden wirkt. bei dem ist es so das sofort etwas vom wirkstoff abgesetzt wird und dann regelmässig alle paar stunden. somit werden rebouds vermieden.
      die ärzte und psychlogen sagten das es oft so ist das in der pupertät, wenn die hormone nochmal durcheinander geraten, das ADHS besser werden und sogar ganz weggehen kann (hat ja was mit dem dopaminhaushalt zu tun, dopamin is ein hormon im gehirn, ein sogenannter neurotransmitter, auch glückshormon genannt).
      seitdem ich mich mit der "krankheit" auseinandergesetzt habe und mein kind sehe, denke ich immer das dies BESONDERE MENSCHEN sind. sie sind meist sehr schlau und hell und eben anders wie die allgemeine gesellschaft und haben es dadurch schwerer. klar, mein sohn fodert immer und es ist für eine mama seeeeeeeeehr anstrengend, aber er hat dafür so viele besondere eigenschaften, dass ich diese anstrengende zeit gerne auf mich nehme.
      mit dem medikament passt mir zwar nicht so, aber er war so nicht mehr "lebensfähig" und hätte die schule definitiv nicht geschafft und vieles andere auch. so kann er mit dem medi seine intelligenz umsetzen und zeigen und sich etwas aufbauen - ich denke mir lieber ist er 50 jahre glücklich und hat vielleicht später "spätschäden" (diese medis sind leider nicht lange erforscht und man redet davon das es zur parkinson krankheit kommen kann im alter), aber das weiss man so auch nicht, als wenn man sein lebenlang sich alle türen versperrt und sehr sehr unglücklich ist und irgendwann evtl ne verzweiflungstat macht....
      was ich nicht verstehen kann, ist, warum man als erwachsener das medi nich von der krankenkasse bezahlt bekommt?
      das medikinet war kostenlos, bei concerta muss man je nach dosierung zuzahlen (bei 18mg sind es 20 euro, bei 27mg 10 euro, bei 35mg ist es komischerweise kostenfrei).
      :blumen: LG Silke :blumen:
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      15.06.2010 Magen-Bypass OP
      04.06.2013 Fobiring