Die Sucht nach Süßigkeiten war gerade bei mir in letzter Zeit sehr stark und ich schaffte es nicht, diese in den Griff zu bekommen. Allgemein rutschte ich immer stärker in mein altes Essverhalten zurück, was mir mittlerweile einige Kilos kostete.

Seit Mittwoch ist irgendwie alles anders, es entwickelt sich derzeit absolut positiv.

Ausgelöst durch das Gespräch mit Dr. Horbach (fehlende Krücke) und dem Buch von Eastwickblack habe ich es geschafft, seit Mittwoch nichts Süßes mehr anzufassen. Ich dachte mir "Kopf in den Sand stecken gilt nicht". Es fällt mir nicht einmal schwer ... warum auch immer. Sicherlich denken Einige, was sind schon 2 Tage. Für mich sind 2 Tage ohne Süßigkeiten eine sehr lange Zeit, was ich die letzten Jahre nicht mehr schaffte.

Des Weiteren habe ich meine Kohlenhydratzufuhr um ein vielfaches reduziert, wodurch ich wesentlich weniger bzw. schwächere Dumpings habe. Auch dies ist für einen bekennenden KH-Junkie gar nicht so einfach.

Ich führe seit Mittwoch ein Ernährungs-/Verhaltensprotokoll, welches mir die Augen öffnen soll, damit ich rechtzeitig korrigieren kann. Bisher klappt es gut.

Ich habe dadurch wieder meine persönliche Schmerzgrenze (gewichtsmäßig) unterschritten und hoffe, dass ich es weiterhin schaffe.

Ab heute beginne ich wieder mit körperlicher Aktivität, beginnend mit 30 Minuten pro Tag.

Ich bin hoch motiviert und hoffe, diese Phase hält an - vielleicht kann ich sogar den einen oder anderen motivieren, auch wieder durchzustarten.

Vor lauter Begeisterung oder vielleicht auch aus Vorfreude habe ich mir am Mittwoch eine tolle Lederjacke gekauft, welche ich schon lange wollte. Ich finde, sie steht mir gut. Ich fühle mich irgendwie um Jahre jünger. ;)

Ich lese derzeit mehrere Bücher.

Das Wichtigste für mich persönlich ist derzeit "Essen und Trinken nach Magenentfernung".

Ich hatte wirklich Angst, was auf mich zukommt und das ständige Dauerdumping gaben mir den Rest. Das Buch half mir wieder einen Schritt in die Normalität.

Die weiteren Bücher, die ich derzeit immer wieder lese sind:

Essen als Ersatz - Wie man den Teufelskreis durchbricht
Essen ohne Sinn und Verstand - Wie die Lebensmittelindustrie uns manipuliert
Übergewicht und seine seelischen Ursachen - Wie Sie Schuldgefühle überwinden und dauerhaft schlank werden

Dazu kommen dann noch meine CD's von Robert Betz, meine Termine bei der Therapeutin und nicht zuletzt meine ganz große Stütze -> mein Schatz

Wieder einen Tag mehr geschafft.

Ich persönlich sehe den übermäßigen Verzehr von Süßigkeiten als eine Sucht. Eine Sucht ist oft nicht das eigentliche Problem, sondern ein Symptom eines größeren Problems.

Schokolade hebt unsere Stimmung. Grund dafür sind neben dem Botenstoff Serotonin sogenannte Endorphine.

Beim Verzehr von Süßigkeiten werden Endophine freigesetzt und man fühlt sich besser .... zumindest vorübergehend.

Endorphine sind gemeinhin als "Glückshormone" bekannt. Sie regulieren Triebe und Gefühle und unterdrücken Schmerzgefühle. Endorphine werden in der Hirnanhangdrüse (Hypophyse) gebildet und nach starken Leistungen in das zentrale Nervensystem ausgeschüttet.

Hallo Renate,

super und Herzlichen Glückwunsch.

Ich habe den 4. Tag hinter mir.

Gestern abend fiel es mir besonders schwer. Wir guckten bei einem Schoppen Wein TV. Dies war für mich in letzter Zeit ganz "normal", dass ich immer wieder zum Teller griff.

Ich habe absichtlich den Süßigkeitenteller nicht weggeräumt, da ich es so schaffen will/muss, denn ich könnte ja sonst in kein Geschäft mehr gehen, wo ebenfalls die Süßigkeiten in Reichweite sind ... vor allem an den Kassen.