Zunahme nach Magenbypass

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    • Hallo Ihr Lieben,

      ich möchte nochmal betonen das ich nicht wahllos in mich hineinestopfe was da so kommt -so wie früher- meine Eßgewohnheiten haben sich um 360 ° gedreht.

      Es geht mir auch nur sekundär um die Zunahme- ich finde einfach erschreckend das nach 3,5 Jahren plötzlich ein Schalter umgelegt wurde und ich viiiieeeel mehr essen kann - diese von heute auf morgen Gefühl macht mir Sorgen....

      Das Verhaltenstherapie, Diszipin, Ernährungsumstellung usw nötig ist ist mir absolut klar!

      Ich werde berichten wenn es etwas Neues gibt
      LG
      Caro
    • Frage :

      wenn dir das klar ist, warum machst du es dann nicht ?
      Liebe Grüsse von Helmut und von meiner grossen Liebe Karla-Kawusch und von der Katzendame Nele und dem neuen Kater Stromer.



      Ein wichtiger Satz für all die vielen Ungeduldigen hier im Forum, die möglichst schnell abnehmen wollen :

      Du kannst noch so sehr an einem Grashalm ziehen, er wächst deswegen nicht schneller !



      Wer laaaaaangsam und genussvoll kaut, hat mehr vom Leben !!




      Die SHG Frankenthal findet an jedem vierten Montag im Monat um 19 Uhr im Erdgeschoss des Krankenhauses in Frankenthal im Besprechungsraum rechterhand der Reception statt.
    • Hallo Caro,

      ich bin heute auf Deine Probleme vom April gestoßen. Wie ging es weiter? Kam eine Untersuchung zu einem Ergebnis?

      Liebe Grüße
      Simone
    • Ich melde mich wieder zurück und bin inzwischen alle Stationen durchlaufen:

      glaubt es oder nicht, laut Prof Weiner und Dr. Meyer ist mein Bypass ein Traum!!
      Der Pouch ist klein wie nach der Op, es gibt keine Stenosen , keine Fisteln alles super!
      Außer:
      ich habe die 90 kilo Marke gesprengt!!!

      das heisst fast 20 kg zugenommen.
      Nach 5 Jahren...

      Nun habe ich noch meinen letzten Versuch in München- Bogenhausen.
      Und dann weiss ich auch nicht mehr...


      Soweit die Neuigkeiten.
      LG
      Caro
    • Hallo Caro,

      das stelle ich mir schon kompliziert vor - eigentlich müsste alles super laufen, tut es aber nicht!

      Hast du schon einmal diese Beiträge gesehen? Dünndarmfehlbesiedlung durch Malabsorption ?

      Ich weiß nicht, was du davon hältst - aber vielleicht mal checken ob es für dich zutreffen könnte.

      Simone
    • Zunahme nach Magenbypass

      Hallo Caro26 und an alle, die hier geschrieben haben

      Viele werden sich jetzt denken, was will uns dieser Sonnenstrahl erzählen, der sich gerade mal vor einer Woche angemeldet hat? Das erstmal vorweg: Auch ich war früher hier im Internet angemeldet, bis meine Bypass OP kam, ich ungefähr 40kg in 1,5 Jahren abgenommen habe.

      Dann dacht ich mir, ist doch alles gut, brauch ich doch nicht mehr - bis jetzt eben.

      Ich ging über ein Jahr nicht mehr in die Klinik zur Nachsorge - weil mein Gewicht stieg. Erst dacht ich mir, das krieg ich selber wieder auf die Reihe - pustekuchen.
      Nach fast einem Jahr hab ich dann in Schwabach angerufen - ich war ungefähr 3cm groß mit Hut natürlich :grinsen:
      Große, viele Fragen, ich wäre schon lange nicht mehr hier gewesen, warum ich nicht eher angerufen habe, und und und...
      Weil ich mich ganz einfach schämte. :rotwerd:
      ich wollte es selber nicht wahr haben, ich hatte 15kg zugenommen und es ging immer weiter bergauf mit dem Gewicht - leider.
      So, dann war ich Ende November in Schwabach - Entsetzen beim Doc, Entsetzen bei mir - wie ist sowas möglich???
      Mein einziger Gedanke: ich habe versagt - versagt auf der ganzen Linie.
      Letzte Woche hatte ich dann Termin zum Kontrastmittel Schluck und zur Spiegelung.
      Durfte mir die Bilder vom Kontrastmittelschluck anschauen, und Fr. Dr. Krüger hat mir erklärt, dass alles ziemlich schnell durchrutscht, was eigentlich nicht normal sei.
      Nach der Spiegelung - am nächsten Morgen bekam ich Bescheid, dass mit meinem Pouch alles in Ordnung ist, nur der Anschluss eben geweitet sei.

      Man könne dies mit einer weiteren OP ausgleichen - sog. Bypass Banding.
      Über Nebenwirkungen wurde ich dann auch gleich vom Dr. Horbach aufgeklärt.
      So, dann entscheide mal in so einer Situation. Was will ich? Nochmal OP? Nochmal von vorne?
      Ich habe mich dafür entschieden - für die OP, für einen neuen Wiederanfang.
      Mein Psychologe ist natürlich wieder mal anderer Meinung als ich, aber das kenn ich schon vom Antrag für den Bypass - er macht sich einfach zuviele Sorgen um mich
      Ich habe mir die Frist zum Überlegen bis gestern gesetzt, und wirklich darüber nachgedacht.
      Ich weiß, ich muss mein Leben komplett ändern. Meinen Psychologen behalt ich natürlich weiter - will ihm das auch beweisen, dass ich es schaffen kann.
      Heute habe ich mich über Sportangebote informiert, Mitgliedsantrag angefordert und bin schon ein bißchen stolz auf mich.
      Und Termin für OP?
      Keine Ahnung - bekomme irgendwie nächstes Jahr Bescheid...
      Tja, was ich damit sagen will: ein Bypass verliert irgendwann seine Wirkung, die meisten Chirurgen wissen das auch - sagt aber keiner im Voraus.
      Gelesen habe ich es im Internet auch erst, als es für mich zu spät war.
      Süss-Esser? Eher nicht - einfach nur wieder kein Sättigungsgefühl mehr und deswegen ständig Hunger, leider
      Vielleicht kann ich mit diesem Beitrag helfen, wenn nicht, es hat mir gut getan, mir auch mal alles von der Seele zu schreiben.
      Alexandra
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      Aktuelles Gewicht vor der Banded-Bypass-Op war 127,6kg ;):
    • RE: Zunahme nach Magenbypass

      @ Sonnenstrahl

      Allerdings kann ich es irgndwie nicht so ganz verstehen, das Du kein Sättigungsgefühl hast wenn der Pouch doch noch super toll und klein ist!

      Dann MUSST Du doch eigentlich immernoch ein recht frühes Sättigungsgefühl haben.

      Vielleicht verpasst Du ja den Punkt wo Du eigentlich satt bist und isst weiter. Das wäre für mich eine logische Erklärung für den zu weiten Anschluss!
    • hallo Sonnenstrahl, also das was du schreibst tut mir echt leid für dich. Jede Zunahme nach einer erfolgten OP und anschliessenden guten Abnahme ist natürlich ein Rückschlag und deprimiert auch. Allerdings finde ich das, was du schreibst so nicht ganz in Ordnung (dass jeder Bypass nach gewisser Zeit seine Wirkung verliert) Wenn man den Weg einer solchen OP einschlägt und auch gewisse Risiken eingeht, um sein Gewicht dauerhaft und erfolgreich zu reduzieren, sollte man auch alles dafür tun, um dies umzusetzen. Jeder AC sagt bereits bei den Vorbesprechungen, dass lediglich der Magen operiert wird und nicht der Kopf. Jede OP kann nur eine Erleichterung bzw. Unterstützung sein, sein Gewicht leicher und besser als durch sämtliche Diäten zu reduzieren, aber wenn man seine Ernährungsweise nicht umstellt bzw. nach einiger Zeit wieder ins alte Ess- bzw. Trinkverhalten zurückfällt, dann ist natürlich auch Sinn und Zweck jeder OP vergeblich. Man sollte auf jeden Fall die Tips und Ratschläge von Ernährungsberatung, AC eindringend zur Kenntnis nehmen und nach Möglichkeit auch regelmässig eine SHG besuchen um sich mit anderen Leuten die bereits operiert sind austauschen zu können. Ausserdem natürlich kann man sich ja auch hier im Forum jede Menge Tips und Hilfe holen.
      Wünsch dir auf jeden Fall alles Gute für deine anstehende Nachop und wünsche dir und deiner Familie ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Neue Jahr 2011
      lg
      Pavarotti :imgriff:
    • Hallo Sonnenschein,

      auch wenn ich noch nicht operiert bin weiß ich leider schon, dass du mit diesem Schicksal nicht alleine dastehst. Laut Statistik heißt es wohl, dass nach 7 Jahren die nächste OP ansteht ... Manchmal sind es leider sehr schnelle sieben Jahre.
      Soweit ich weiß sagt es Prof Weiner wohl auch immer, er geht wohl auch von einer kürzeren Zeit aus.
      Gerade die Dehnung des Anschlusses ist wohl sehr häufig, die Dehnung des Pouches wohl eher seltener. Neben einhalten der Bypassrefgeln spielt da sicherlich auch das Bindegewebe mit. Wichtig ist aber bestimmt auch, dass man Essen und Trinken wirklich trennt - und nicht nur für die ersten 6 Wochen. Aber ich kann noch gut tönen, da ich ja noch nicht operiert bin.

      Eine erneute Zunahme wegzustecken stelle ich mir wirklich hart vor, die Schritte zum AC zu gehen ebenfalls. Aber gut, dass du den Weg eingeschlagen hast. Adipositas scheint eben wirklich nicht heilbar zu sein - wirklich schade!

      Simone
    • Hallo zusammen :hallo:

      Eines möchte ich schon mal klarstellen, auch wenn das einigen vermutlich nicht passt, was ich schreibe.

      Dass jemand nach einer erfolgreichen Bypass-OP und erfolgreichen Gewichts-Abnahme wieder zunehmen kann, das ist soweit normal und wenns innerhalb eines bestimmten Rahmen bleibt, auch in Ordnung.

      Wenn jemand jedoch massiv zunimmt, dann liegt die Ursache in ALLER ERSTER LINIE beim EIGENEN Essverhalten und ganz sicher nicht in erster Linie bei der OP-Methode.

      Selbst wenn ein Durchgang geweitet ist, selbst wenn der Pouch geweitet ist, wieso stopft man dann trotzdem einfach weiter Essen in sich rein? Hat man seit der Operation nicht gelernt mit dem Essen umzugehen? Ich kann das nicht verstehen, dass es nicht "klick" macht und man mindestens dazu fähig ist, zu verhindern, dass man wieder "massiv" zunimmt?

      Es ist mir völlig klar, dass der innere Schweinehund sehr resistent ist gegen unseren Willen, aber wenn man eine Adipositas-Operation einigermassen seriös angeht und durchzieht, dann befasst man sich mit dem Essen und dem Essverhalten, geht zur Ernährungsberatung, führt Essprotokoll usw., usw. - aber wenn man natürlich sich einfach über die purzelnden Kilos freut (was ja anfangs fast ohne eigenes Zutun funktioniert) und in der Zeit vergisst dazu zu lernen oder am eigenen Essverhalten zu arbeiten, dann muss man sich über eine erneute - doch massive - Gewichtszunahme nicht wundern.

      Leider ist und bleibt es so, dass wir nicht am Kopf operiert werden (wurden), sondern rein körperlich die Voraussetzungen erhalten, damit wir wieder lernen können unser Gewicht zu kontrollieren. Doch dazu ist einiges eigenes Zutun erforderlich, nicht nur beim Magenband, sondern auch beim Magenbypass.

      Ich spreche aus eigenen Erfahrungen... immer dann, wenn ich wieder Gefahr lief an Gewicht zuzulegen (was auch in einem normalen Mass passiert ist) habe ich gewusst was zu tun ist, um das Gewicht wieder runter zu kriegen.

      Aktuell in der Weihnachtszeit heisst das halt auch auf Süssigkeiten verzichten und höchstens alle paar Tage mal etwas Schokolade oder Lebkuchen, etc. zu essen und nicht regelmässig.

      Gleichzeitig esse ich mehrmals in der Woche weisses Fleisch (Huhn oder Fisch) und ab und an (des Eisens wegen) rohes rotes Fleisch, dazu Salat oder Gemüse und nur wenig Beilage (Teigwaren, Kartoffeln, etc.) und so purzelt das Gewicht automatisch und das ohne besonders Sport zu treiben.

      Habe das nur noch dazu gefügt, dass nicht irgendwer auf die Idee kommt, dass ich einfach querschlagen oder Müll erzählen will, ich weiss nach bald 10 Jahren Adipositaschirurgie durchaus wovon ich schreibe.

      Wichtig:
      Nicht persönlich nehmen (ausser man verträgts), es war nicht nur auf die Posterinnen hier gemünzt, sondern auch allgemein an alle, die sich mit der Thematik herumschlagen und ich bin mir ganz sicher, dass da einige mitlesen, die sich dafür schämen, wie das Gewicht sich entwickelt hat...

      Es ist und bleibt so:
      Eine Operation ist nur der Gehstock... gehen muss man jedoch selber und wer nicht gehen lernt (oder gelernt hat), dem nützt auch der Gehstock nichts.


      :]

      So und jetzt könnt ihr mich steinigen (bin allerdings resistent dagegen)

      :grinsen:

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Michael ()

    • Original von Michael
      Ich spreche aus eigenen Erfahrungen... immer dann, wenn ich wieder Gefahr lief an Gewicht zuzulegen (was auch in einem normalen Mass passiert ist) habe ich gewusst was zu tun ist, um das Gewicht wieder runter zu kriegen.


      Ich denke, hier liegt der Knackpunkt. Ich spreche auch aus über 10 Jahre Erfahrung und habe immer wieder Zeiten dabei, wo der Alarmknopf blinkt. Ich muss gestehen, dass meine erlaubte Zunahme nur wenige Kilos sind. Wenn der Punkt erreicht ist, reagiere ich sofort und warte nicht, bis das Gewicht aus der Bahn läuft. Jedes Kilo was ich zunehme, muss ich auch wieder abnehmen, also ist es wichtig, hier gar nicht viel aufkommen zu lassen.

      Ich erlaube mir aber auch in der Weihnachtszeit meine selbst gebackenen Plätzen und Stollen, denn dies erlauben sich auch nicht operierte Menschen. Ich muss dann entweder anderweitig Kalorien einsparen oder die erhöhte Kalorienzufuhr mit Sport ausgleichen.

      Jeder auch nicht operierte Mensch muss auf sein Gewicht achten. Wir dürfen nicht glauben, dass wir aufgrund einer Operation anders "ticken".

      Mein Wunsch war immer, so zu leben wie jemand, der nicht operiert ist -> schlank. Dies habe ich erreicht und jetzt muss ich auch zukünftig so leben, d. h. Kalorienaufnahme und Kalorienverbrauch müssen sich die Waage halten.
    • Original von Ramona die Nachteule
      Jeder auch nicht operierte Mensch muss auf sein Gewicht achten. Wir dürfen nicht glauben, dass wir aufgrund einer Operation anders "ticken".

      Mein Wunsch war immer, so zu leben wie jemand, der nicht operiert ist -> schlank. Dies habe ich erreicht und jetzt muss ich auch zukünftig so leben, d. h. Kalorienaufnahme und Kalorienverbrauch müssen sich die Waage halten.


      Hallo Ramona :hallo:

      Das ist genau der Punkt... gut, dass du das so ansprichst, denn so sehe ich es auch. Meine "Gewichtskontrolle", die bewegt sich auch genau so wie ich sie wohl auch hätte, wenn ich "normal" (d.h. nie übergewichtig und nicht operiert) wäre.

      Aber das bedingt eben, dass man sein bisheriges Essverhalten in Frage stellt und man sich nicht (nicht du, aber viele andere) auf den ersten Erfolgen ausruht.

      Natürlich mit dem Ziel, dass man sein Verhalten so hinbekommt, dass man einfach "normal leben" kann.
    • Hallo zusammen

      ich glaube mich auch zu diesem Thema äussern zu müssen!

      Ist ist einfach falsch, pauschal zu behaupten, dass grosse Gewichtszunahem immer auf einen selbst zurückzuführen sind!

      Gewichtszunahme ist IMMER indiviudell und bei jedem anders!

      Fakt ist: Werden die Durchgänge und Verbindungen zu gross, so wird das Sättigunsgefühl immer weniger bis kaum spührbar. Folge davon: man das das Bedürfnsi zu essen! Hunger kommt früher, Sättigung dauert nicht an.

      Ein absolut natürlicher Vorgang, so hat es die Mutter Natur vorgesehen, und dass bei ALLEN!

      Klar, über das "Was" mann dann ist, ja darüber können wir uns des langen und breiten unterhalten!

      Ich gehe hier immer davon aus, dass keine psychischen Störungen und Defiziezte vorliegen, solche Aspekte verändern das gnaze nochmals.

      Ich kann Euch auch davon Berichten, dass ich nach rund 4 Jahren Post-Op ein zus. Band bekommen habe!

      Grund: zu grosse Durchgänge (Fallrohr), stetige, dennoch marginale Gewichtszunahme von ca 8kg, aber auch, und das rel ausgeprägt die Tendenz nach dem Essen hyperglykemisch zu werden (Spätdumping!)

      Ich habe im Jan 2011 die 7 JaKo, davon 3 mit zus Band.

      Mein Erfahrung dazu: Band ist präsent, aber nicht störend, kaum noch Spätdumpings, Gewichtsstabil, ungeblockt! und das auch mit dem einen oder anderen Weihnachtgebäck!

      Ohne dieses Hilfsmittel, hätte ich das Rennen ebenfalls verloren. Das selbe Bild bei meiner Frau... und in der Zwischenzeit bei weiteren bekannten.

      OP war kurz, ca 40Min, 24h im Spital...

      Es hat nicht immer alles nur mit Willen und Wollen zu tun... deshalb überlegt es Euch gut und schaut es Euch von allen Seiten an.

      Mein Weg ist nicht für jeden der Richtige, bei mir passte es jedoch..

      Frohe Festtage


      Sandro
    • Hallo Ramona und Michael,

      prinzipiell stimme ich euch zu - finde aber eins unschön - wenn nicht sogar gefährlich: Ich gehe davon aus, dass eine erneute Zunahme schon zu einer psychischen Krise führt. Gut ist es, wenn man gleich gegenreagieren kann. Aus unterschiedlichen Gründen kann das nicht jeder. Dann muss man sich aus meiner Sicht wieder an einen kompetenten Arzt wenden - und dazu auch den Mut haben. Das stelle ich mir besonders schwer vor. Gleichzeitig finde ich es wichtig, dass man die Leute dazu ermutigt.

      Ich weiß, dass alles operieren ein Ende hat - und je weniger umso besser. Auch aus diesem Grund beschäftigte mich auch die Frage warum überhaupt operieren, wenn es am Ende ähnlich ist. Meine Erwartung an eine OP ist schlicht und einfach, dass die Karten noch einmal neu gemischt werden. Und darauf hoffe ich sehr!

      Simone
    • Hallo Sandro

      Original von Sandro
      Ist ist einfach falsch, pauschal zu behaupten, dass grosse Gewichtszunahem immer auf einen selbst zurückzuführen sind!

      Gewichtszunahme ist IMMER indiviudell und bei jedem anders!


      Das niemand pauschal behauptet, nicht mal ich. Selbstverständlich ist nicht immer eigenes "Verschulden" "schuld", aber tendenziell zu viele suchen zuerst beim Arzt und der OP-Methode das Problem, statt sich selber zu hinterfragen. Reiner Erfahrungswert durch SHG-Arbeit... und natürlich eigene Siutation.

      Kann dazu nur meine Signatur zitieren und dies ist ausnahmsweise pauschal gemeint (natürlich gibts Ausnahmen, die trotz "gehen lernen" ihre Probleme haben, doch Ausnahmen lassen sich immer finden:

      Eine Adipositas-Operation (egal welche) ist nur der Gehstock... gehen muss man jedoch selber und wer nicht gehen lernt (oder gelernt hat), dem nützt auch der Gehstock nichts.


      @Simone:
      Natürlich sollte man sich nicht schämen und sich rasch die nötige Hilfe holen, wenn man nicht klar kommt, egal ob körperlich oder psychisch. Sonst rennen wir auch wegen jedem Wehwehchen zum Arzt, also wieso sollten wir es nicht tun, wenn unser Vorhaben nach einer Operation nicht wie erwünscht verläuft?

      Allgemein merke ich schon, ich muss mich wohl besser wieder aus solchen Diskussionen ausklinken, denn zu vieles wird hier missverstanden, fehlinterpretiert, unterstellt und dazu gibts auch immer wieder welche (= nicht alle, aber es gibt genügend), die die Realität nicht wahrhaben wollen (ähnlich wie teilweise in SHGs).

      :]

      Dieser Beitrag wurde bereits 8 mal editiert, zuletzt von Michael ()

    • Original von imozuhause
      Gut ist es, wenn man gleich gegenreagieren kann. Aus unterschiedlichen Gründen kann das nicht jeder. Dann muss man sich aus meiner Sicht wieder an einen kompetenten Arzt wenden - und dazu auch den Mut haben. Das stelle ich mir besonders schwer vor. Gleichzeitig finde ich es wichtig, dass man die Leute dazu ermutigt.


      Hallo Simone :hallo:

      Ich weiß was es bedeutet, sich etwas einzugestehen. Ich wollte auch vieles nicht wahrhaben und irgendwann stand ich da und wusste, jetzt ist es soweit. Selbst wenn 100 Leute vorher gesagt hätten, mache dieses oder jenes - ich war vom Kopf her noch nicht so weit. Genau aus diesem Grunde versuche ich zumindest die Leute dahin zu motivieren, dass sie offen schreiben, in SHGs offen sprechen, damit man ihnen schon vorher Tipps und Empfehlungen geben kann. Ob und wann sie diese dann annehmen, entscheiden sie selbst. Wichtig ist, dass Hilfestellungen angeboten werden. Genau aus diesem Grund ist es meines Erachtens auch wichtig eine Klinik zu haben, die wirklich ein komplettes Netzwerk mit allen Disziplinen anbietet, damit man eine Anlaufstelle hat, wenn man Hilfe benötigt.

      Ich hoffe, ich habe mich weiter oben nicht falsch ausgedrückt. Ich denke nur, dass die Erfahrungen von Usern, die schon viele Jahre operiert sind, durchaus ernst genommen werden sollen. Dennoch darf man auch unsere Meinungen nicht überbewerten, da sich in den letzten Jahren von medizinischer Seite viel getan hat.

      Ich gucke immer gerne hinter Kulissen und dabei fällt mir eben auf, dass es in bestimmten Kliniken häufiger zu Nachoperationen kommt wie in anderen. Meine ganz persönliche Meinung hierzu ist, dass es unter Umständen auch an der OP-Technik liegt. Dies ist aber meine persönliche Vermutung.
    • hi

      fehler die man über jahrzehnte gemacht hat sind auch nach einer op nicht einfach so abzustellen.
      ob mit band oder jetzt mit bypass fällt es mir extrem schwer mich an die regeln zu halten.
      denke es hat sehr viel oder ausschließlich mit dem eigenverhalten zu tun und ist dann nicht verwunderlich wenn sich etwas weitet und man wieder zunimmt.
      alles andere ist selbstbetrug und das hatte ich mir mit meinem band lange genug angetan.
    • ich muss mich auch jeden tag maßregeln und zurück nehmen, denn die zunahme kommt eines tages wieder, wenn man sein eßverhalten nicht im griff hat.

      es ist halt nur eine krücke, sonst nichts. man sollte lernen... ansonsten war der schwere weg umsonst.
      Meli

      [SIZE=7]Verlauf
      11.08.2006 44,2 = 140,0 kg
      Aktuell 21 = 66,5 kg

      WH-OP: Arme, Beine, Bauch und Brust
    • Zunahme nach Magenbypass

      Danke an alle, die auf meine letzte Nachricht reagiert haben, wenn auch in unterschiedlicher Weise

      Ich sehe das nicht als einen Angriff auf mich, wie manche schreiben, sie würden vielleicht jemanden damit angreifen.

      Aber warum zählt jetzt meine OP, die ich am 27. Januar habe, als Wiederherstellungs-OP, wenn doch am Pouch, wie manche schreiben, nichts "ausleiern" kann, und man "so gesagt" selbst schuld ist, wenn man nach einem Magenbypass wieder zunimmt?

      Wie gesagt, ich muss keinen Antrag bei der KK stellen, es geht, und dafür bin ich jedem dankbar, ohne "Verwaltungskram".

      Ich weiße nicht jede Schuld von mir - habe ich auch nie behauptet. Warum ich zugenommen habe? Ich weiß es, aber darüber darf man hier wahrscheinlich nicht reden, weil ein Mensch, der mit der Psyche zu tun hat, keinen Magenbypass und keine Chance auf ein "leichteres" Leben verdient hat, oder?

      Ich habe meine Vorsätze gefasst für nach der OP, weil ich der Meinung bin, diesmal schaffe ich es - ich will es allein schon jedem beweisen, dass auch ich stark sein kann.

      Trotzdem viele Grüße
      vom
      Sonnenstrahl
      [Blockierte Grafik: http://www.ketoforum.de/diaet-ticker/pic/weight_loss/95089/.png]


      Aktuelles Gewicht vor der Banded-Bypass-Op war 127,6kg ;):