Zunahme nach Magenbypass

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Zunahme nach Magenbypass

      Hallo Ihr,
      ich war sehr sehr lange nicht mehr hier.
      Nach meiner Magenbypass Op 2006 hatte ich lange Schwierigkeiten und danach habe ich ein bischen das neue Leben genossen.

      Seit 5 Monaten nehme ich stetig zu, und habe nun fast 18 kg mehr als nach dem niedrigsten Stand.
      Startgewicht 122kg - niedrigstes Gewicht 71kg.

      Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
      Über Antworten würde ich mich freuen,
      Liebe Grüße
      Caro
    • Ganz ehrlich - ich könnte das problemlos auch "schaffen".

      Du weißt sicherlich woran es liegt - entweder ist Dein Pouch größer und Du kannst entsprechende Mengen essen - oder es ist so wie bei mir - ich könnte dann 10 und mehr Portionen über den Tag verteilt essen - was auch dazu führt, dass ich zunehme.

      Ich muss jeden Tag aufs neue an mir arbeiten und auf meine Ernährung achten - anders geht es leider nicht.

      Ich musste ja mittlerweile eine Revisions-OP über mich ergehen lassen, weil ich an Dauerdumpings gelitten habe. Ich hatte die Hoffnung, dass der gesetzte Ring diesen "Zustand" bessert - war aber leider nicht so. Ja - ich habe keine Dumpings mehr - aber ich muss weiterhin kämpfen - das wird mich vermutlich ein Leben lang begleiten.
      Hier kannst Du die Geschichte dazu lesen:
      OP-Bericht - banded Bypass

      Es tut mir leid, dass ich Dir dazu nichts "Besseres" erzählen kann.

      Grüße
      Elisabeth

      Höchstgewicht 05/2006 * 170,0 kg * BMI = 59,52 * OP Gewicht 15.05.2006 * 165,0 kg * RNY-Bypass
      niedrigstes Gewicht 69 kg - lange Zeit gehalten bei 75 kg - aktuell 81 kg

      17!! Jahre nach OP
    • hallöchen caro, :hallo:

      magst du dich kurz vorstellen, damit wir wissen mit wem wir es zu tun haben? :zwinkert: :zwinkert: :zwinkert: :dankeschön: :dankeschön:

      klick ma: adipositasverband-internationa…orum/board.php?boardid=47

      und zu deiner frage, ja ich kenn das auch, muss mich schwer zusammenreissen, sonst würd ich auch wieder zunehmen, gehe davon aus dass der pouch geweitet ist, ich werde dies am 19.4. abklären lassen.
      sprich doch mal deinen AC darauf an und lass abklären WAS die ursache ist.
      wo wurdest du operiert?

      viele grüße
      :indianer: INDI :indianer:
    • Hallo Indi,

      ich war 2006 sehr viel hier- ich denke wie alle "nicht operierten" saugt man alle Informationen die man bekommen kann auf- keiner weiß ja so richtig was auf ihn zukommt.
      Dann war meine Op und alles war anderes....

      Ich wurde genau vor 4 Jahren in Sachsenhausen bei Prof. Weiner operiert.

      Anfangs hatte ich eine üble Zeit, Dumping war mein zweiter Vorname - aber ich habe seit meinem Bypass absolut streng auf meine Ernährung geachtet. ( viel essen oder süßes ging eh nie)

      Und nun seit einigen Monaten geht theoretisch alles- leider!
      Ich bin einfach verwirrt den ich esse nicht was mir gerade so in den Weg kommt
      :neinnein:

      Prof. Weiner meinte jeder nimmt anders ab und auch anders wieder zu- die 10% seien nur eine Richtlinie...

      Na ja soviel erstmal zu mir.
      Liebe Grüße
      Caro
    • Hallo Caro :hallo:

      schön, dass Du wieder zu uns gefunden hast, wenn gleich der Anlass dazu nicht besonders erfreulich ist.

      Leider geht es einigen Operierten so, dass sie wieder zunehmen, oftmals über 10 % des abgenommenen Gewichts (OWL).

      Ich weiß jetzt nicht, ob Prof. Weiner bei Dir eine Untersuchung gemacht hat, wenn nicht, solltest Du darauf bestehen. Die Aussage alleine, dass jeder anders zu- und abnimmt, ist keine Lösung. :neinnein:

      Elisabeth hat eigentlich schon alle Gründe geschrieben, die zutreffen können. Es gibt neben Erweiterung des Pouches, Dehnung der Anastomose und auch eine evtl. Fistelbildung ist möglich. Letztendlich besteht die Gefahr, dass wir in unser altes Essverhalten zurückfallen, was meist schleichend stattfindet. Hier hilft nur (wenn auch unbeliebt) ein ehrliches Ernährungsprotokoll sowie die Übersicht der sportlichen Aktivitäten.

      Ich wünsche Dir, dass man die Ursache findet, denn nur dann kann überlegen, was zu tun ist. :friends:
    • Hallo Ramona,

      klar alle aufgeführten Argumente sind richtig, keine Frage- wir alle sind nicht am Gehirn operiert.
      Und trotzdem ist mein Essverhalten eigentlich nicht wirklich verändert.

      Ich werde mir nun einfach mal eine Meinung hier in München einholen... Prof Weiner untersucht selten noch selbst....so habe ich das zumindest erlebt, und wenn ist der in 2 min wieder weg

      Ich werde berichten :407: :407:

      Liebe Grüße Caro
    • Ich meine es jetzt wirklich nicht böse - aber Du weißt selbst - von nichts kommt nichts - schon gar nicht 18 kg Zunahme - irgend etwas musst Du geändert haben.

      Wo in München willst Du hingehen ? - bin wirklich gespannt was dabei rauskommt.

      Grüße
      Elisabeth

      Höchstgewicht 05/2006 * 170,0 kg * BMI = 59,52 * OP Gewicht 15.05.2006 * 165,0 kg * RNY-Bypass
      niedrigstes Gewicht 69 kg - lange Zeit gehalten bei 75 kg - aktuell 81 kg

      17!! Jahre nach OP
    • ich fühle mich nicht angegriffen keine Angst :friends:

      ich bin ehrlich ein bischen ratlos- natürlich kann ich mehr essen, viel mehr, aber das so plötzlich...
      Süßes geht - na ja - mit großem Dumping - somit lasse ich das weg- und Süßes war immer mein einziges und überaus großes Problem...fette Speisen, Chips usw hat mich auch zu meinen über 100kg Zeiten nicht wirklich interessiert.


      Ich schreibe jetzt mal Essenstagebuch....

      Ich wollte zu Dr Meyer gehen.

      LG
      Caro
    • Hallo Caro, :hallo:

      für mich hört es sich so an, dass sich entweder der Pouch geweitet hat oder der Durchgang der Anastomose gedehnt ist.

      Ich finde es gut, dass Du ein Ernährungsprotokoll führst.

      Ich schreibe auch seit 1 Woche dieses so geliebte Protokoll, da mich meine Krücke verlassen hat und ich zukünftig komplett auf mich bzw. mein handeln und Verhalten angewiesen bin. Hier bleibt nur Ernährungsprotokoll und wieder verstärkt Sport, den ich sicherlich die letzten 2 Jahren sträflichst vernachlässigt habe. :(
    • Das bist Du in guten Händen - der schaut auch nach, ob der Pouch erweitert ist oder ob die Anastomose z.B. zu durchlässig ist. Ich war vor meiner Revisons-OP auch bei ihm, vor allem um mir eine zweite Meinung einzuholen.

      Übrigens hatte ich auch das Gefühl wie Du - dass das Mehressen so von heute auf morgen gekommen ist....:( .

      Für die Untersuchung alle Daumen
      und dass Du bald einen Termin bekommst
      :drueck: :drueck: :drueck:
      Elisabeth

      Höchstgewicht 05/2006 * 170,0 kg * BMI = 59,52 * OP Gewicht 15.05.2006 * 165,0 kg * RNY-Bypass
      niedrigstes Gewicht 69 kg - lange Zeit gehalten bei 75 kg - aktuell 81 kg

      17!! Jahre nach OP
    • na ja , vermutlich hast Du Recht Ramona,
      ich will nur nicht schon wieder eine OP.
      Aber ich will auch nie wieder fett wie ne Schnecke sein!!
      :neinnein:

      ich werde tun was nötig ist, aber wie gesagt, bin verwirrt, es nervt und bischen Frust kommt auch auf!
      LG
      Caro
    • Vielen Dank Elisabeth,

      ich habe ihn 1 mal in der SHG kennengelernt und er hat einen sympathischen Eindruck gemacht.
      Im Büro is niemand zu erreichen, aber irgendwann wird schon jemand antworten...

      Wie gesagt, von einer erneuten Op wäre ich nur mäßig begeistert
      LG
      Caro
    • RE: Zunahme nachMagenbypass

      :knuddel: :knuddel:

      Hallo Caro,

      es gibt immer eine Lösung.......... "man" muss sie nur erkennen.

      :knuddel: :knuddel:

      Karin
      Liebe Grüsse von
      MIMMI aus München :408:
    • mußte ich auch über mich ergehen lassen udn dann kam das ergebnis, dünndarm gedehnt...also 2. op
      VORSICHT BISSIG !!!!
      Ich habe keine Macken, das sind nur Spezial Effekte .

      [Blockierte Grafik: http://www.ketoforum.de/diaet-ticker/pic/weight_loss/17348/.png]
    • na, ich wünsche Dir jedenfalls eine schnelle, sinnvolle Lösung ! :drueck:


      Vor allem möchte ich mich aber auch bei Dir bedanken, daß Du dieses
      Thema hier so offen und deutlich ansprichst.

      Ich bin sehr interessiert, was Dein doc diagnostizieren wird und welche Lösungswege
      er dann vorschlägt.

      Halt' uns bitte auf dem Laufenden !

      :drueck: :drueck: :drueck: :drueck: :drueck:
      mein OP-Bericht
      -------------------------

      Viele Grüße

      karla kawusch




      [Blockierte Grafik: http://img401.imageshack.us/img401/8074/frauenzeichen.jpg]
      Wir Frauen sind erst dann wirklich gleichberechtigt,
      wenn eine wichtige Position mit einer unqualifizierten Frau besetzt wird.
    • Die Bypass-OP hilft nur 1 bis 2 Jahre, wer bis dahin nicht gelernt hat, seine Ernährungsgewohnheiten langfristig zu ändern, bekommt oft Probleme im Sinne einer erneuten Gewichtszunahme.

      Aus diesem Grund empfiehlt es sich, nach der OP eine Psychotherapie anzugehen. Das kann eine Verhaltenstherapie sein, aber auch tiefergehende Gesprächspsychotherapien sind ausgesprochen hilfreich.

      Ich selbst habe das jetzt gerade 11 Wochen lang stationär in der Leisberg-Klinik in Baden Baden getan mit einem sehr intensiven Programm und mache nun ambulant mit einer Verhaltenstherapie weiter.

      Ich hoffe, dass ich dabei genug gelernt habe, um der realen Gefahr einer erneuten Gewichtszunahme zu begegnen.

      Bei Essattacken empfehle ich, diese in körperliche Bewegung umzusetzen, am besten mal kurz vor die Tür gehen, tief Luft holen, sich das Grün der Pflanzen anzusehen, das Vogelgezwitscher bewusst wahrzunehmen, noch besser wäre es, einen kurzen Spaziergang zu machen.

      Der Blick in die Natur hilft oft.

      Solches Verhalten gilt es, immer wieder zu üben, um alte, schlechte Programme auf unserer Festplatte allmählich zu überschreiben.

      Und bitte NICHT mit sich schimpfen, das bringt garnichts, damit macht man sich nur selbst fertig. Vielmehr ist Selbstachtung gefragt.

      Das kann man zum Beispiel damit erreichen, indem man sich mindestens morgens und abends am besten nackt vor einen grossen Spiegel stellt und POSITIVE Sätze formuliert, zum Beispiel :

      ICH BIN WIE ICH BIN, UND DAS IST GUT SO !

      Eine andere gute Möglichkeit ist es, täglich eine Lobrede auf sich selbst zu halten und all die guten und positiven Eigenschaften, die man hat, laut aufzuzählen.

      Das hilft enorm.
      Liebe Grüsse von Helmut und von meiner grossen Liebe Karla-Kawusch und von der Katzendame Nele und dem neuen Kater Stromer.



      Ein wichtiger Satz für all die vielen Ungeduldigen hier im Forum, die möglichst schnell abnehmen wollen :

      Du kannst noch so sehr an einem Grashalm ziehen, er wächst deswegen nicht schneller !



      Wer laaaaaangsam und genussvoll kaut, hat mehr vom Leben !!




      Die SHG Frankenthal findet an jedem vierten Montag im Monat um 19 Uhr im Erdgeschoss des Krankenhauses in Frankenthal im Besprechungsraum rechterhand der Reception statt.