Was wäre wenn es keine OPs ....

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    • Also ich sehe an der Frage auch nichts verwerfliches .....

      Ich wäre immer noch dick ..... und hätte die 300. Diät versucht :grinsen: :grinsen: :grinsen: .

      Ich habe etwas erreicht, was ich mir in meinem kühnsten Träumen nicht vorstellen konnte ich trage Gr. 40/42 :freu: :freu: :freu: bei einem Ausgangsgewicht von 170 kg ---- ermöglicht hat mir dies die OP.... und meine Disziplin.


      Übrigens ... ich gehöre zu denen, die damit lt. den schlauen BMI Tabellen immer noch übergewichtig sind.... aber das ist mir sowas von egal :P :P :P

      Für mich war die Entscheidung richtig und ich bin froh, dass ich die Möglichkeit hatte .... die mir die KK nicht gegeben hat - ich habe es selbst bezahlt und es war mir jeden Cent wert.

      :=): :=): :=):
      Elisabeth

      Höchstgewicht 05/2006 * 170,0 kg * BMI = 59,52 * OP Gewicht 15.05.2006 * 165,0 kg * RNY-Bypass
      niedrigstes Gewicht 69 kg - lange Zeit gehalten bei 75 kg - aktuell 81 kg

      17!! Jahre nach OP
    • was wäre ohne op

      vielen dank für eure meinungen mal ehrlich wieso fühlt ihr euch bzw,einige deswegen angegriffen?Jeder hat eine andere Meinung und man soll doch wohl ehrlich sein oder etwar nicht?ich finde es gut wenn es ohne fremde hilfe nicht mehr geht sich einer op zu unterziehen,aber auch ohne op kann es klappen.ich habe nicht die absicht gehabt jemand zu provozieren.
      und so eine op ist doch wohl auch nur eine Hilfe deshalb war meine frage so gestellt weil jemand der abnimmt ohne op holt sich ja auch hilfe in welcher form auch immer.
      Schönen Tag allen.
    • RE: was wäre ohne op

      Das schaukelt sich gerne so hoch,wenn einer anfängt macht das schnell die Runde :grinsen:

      Wünsche dir auch nen schönen tag und viel Glück beim Abnehmen... :drueck:


      Liebe Grüße Ute
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      Wer will, findet Wege, wer nicht will, Gründe !!!!
      Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
      das er tun kann was er will,
      sondern das er NICHT tun muss,
      was er NICHT will !!!!
    • RE: was wäre ohne op

      @michi

      Ich bin eine der wenigen hier,die ohne OP abnehmen und gebe dir recht,der Kopf ist das problem!
      Und ich kenne mittlerweile einige die eine OP hatten,1a abgenommen und schnell,aber nach ca 2-3j wieder dreifach drauf hatten!

      Für mich ist es harte Arbeit am Kopf und meiner Motivation!

      Ich habe auch wie alle OP `ler sorry ist nicht negativ gemeint,ehr nett ;):

      seit ich in die Pubertät kam ,den Kampf mit den Pfunden!Immer ab und auf und zich Diäten mit jojo!

      Ich bin mittlerweile 47j hatte ncoh zwischendurch ne 2jährige Therapie gemacht und letztes Jahr kam der Klickeffeckt,!
      Ich habe Angefangen mir das smöken abzugewöhnen und 2 wochen später die ernährungsumstellung begonnen,
      Dann kam ein tief nachdem ich 11,4 kg runter hatte +Stillstand,nahm ich später wieder 7kg zu!
      Dann hab ich gedacht ,ok so gehts nicht,einige rieten mir zur OP,aber ich wollte es nicht.Mein Kopf is bereit ich muß nur den Weg der für mich ideal is finden+nach monaten des experimentierens :grinsen:habe ich dann am 1.maärz wieder neu losgelegt+wie ihr seht schon fast 15kg runter!
      Also ich finde es gut das es OPs gibt,aber manchmal habe ich das Gefühl es ist schon Mode geworden,sorry ,nicht bös gemeint!
      Warum lange probieren,wenn man sich operieren lassen kann+dann gleich soviel abnimmt,da hat man natürlich mehr Motivation,wie Leute die ohne abnehmen oder????

      Wie gesagt nur meine Meinung und ich muß feststellen,es wird immer schwerer noch Leute zu finden ,die ohne OP abnehmen und manche gucken mich auch empört an,warum ich nun keine mache :grinsen:

      Fehler dürft ihr behalten.
      Habe einfach drauf losgetippt ,was mir grad dazu im Kopf rumschwirrte!

      wie gesagt soll kein Ángriff sein!Ich finde es gut das es solche OP gibts!Nur der Kopf ist da nicht operiert!

      glg shera :hallo:

      adipositas-shg-kiel.de.tl
    • RE: was wäre ohne op

      @ sheraphinche


      ich sehe Dein posting keineswegs als Angriff und freue mich mit Dir über Deine neue Motivation.
      :995:


      Und ich bewundere aufrichtig JedeN, der/die es schafft, sehr viele Kilos dauerhaft ohne OP abzunehmen.
      :anbeten:


      Ich möchte jedoch hier klar stellen, daß A L L L E, die sich operieren ließen, ".....es j a h r e l a n g probiert haben......."

      Niemand läßt sich einfach mal so operieren. Übrigens würde das keine Krankenkasse zahlen und sicher findet sich kein verantwortungsvoller Arzt, der einfach mal so drauf los operiert.

      Ich will hier keine erneute Diskussion vom Zaun brechen, aber es soll auch nicht dem Eindruck unwidersprochen bleiben, daß sich Leute operieren lassen nach dem Motto:

      (Zitat) .....warum lange probieren, wenn man sich operieren lassen kann ?

      Sorry, das ist nicht negativ gemeint, eher nett ! ;) :positiv:
      mein OP-Bericht
      -------------------------

      Viele Grüße

      karla kawusch




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      Wir Frauen sind erst dann wirklich gleichberechtigt,
      wenn eine wichtige Position mit einer unqualifizierten Frau besetzt wird.
    • RE: was wäre ohne op

      Danke Kawusch :dankeschön:

      oki in einem geb ich dir recht,in Bezug auf mein getipptes Zitat:

      warum lang probieren ,wenn man sich operieren lassen kann?

      das war natürlich nicht auf alle bezogen es gibt da solche und solche ,das ist klar ;):

      Aber nicht bei jedem der eine OP macht,wird das von den KK kontrolliert,ich weiß das bei jemanden ,der selber zahlt ;):

      Und wie gesagt für jeden ist das Wort "LANGE" eine unterschiedliche zeit!

      Wie gesagt ich habe in der Pubertät angefangen und das wr bei mir relativ früh ca mit 13/14j wo es anfing das ich gewichtsprobleme bekam und diäten anfing!

      Jetzt bin ich 47j werde 48j also könnt ihr rechnen,wielang ich schon dabei bin :grinsen:

      Für manche ist 1 Jahr lang ,für andere mehrere Jahre und andere sagen halbes Jahr ;):

      Im Endeffeckt ist das individuell und jeder für sich muß seinen persönlichen WEg finden!

      Für einige gehts da nur mit OP für andere ohne!

      Ich finde das vollkommen ok,solang jeder für sich damit glücklich wird und ein neues schönes Leben beginnen kann und "ENDLICH LEBEN "kann ;):

      In diesem Sinne bewundere ich jeden ,egal ob mit oder ohne OP,der auf Dauer sein Gewicht halten kann und seinen Weg gefunden hat!
      Für alle einen erfolgreichen Weg in die Zukunft! :friends:

      glg shera

      adipositas-shg-kiel.de.tl
    • RE: was wäre ohne op

      :zwinkert:
      :knuddel:
      :positiv:
      mein OP-Bericht
      -------------------------

      Viele Grüße

      karla kawusch




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      Wir Frauen sind erst dann wirklich gleichberechtigt,
      wenn eine wichtige Position mit einer unqualifizierten Frau besetzt wird.
    • was wäre ohne op

      vielen dank an alle auch wenn mich einige nicht verstehen können,aber jeder hat eine eigene meinung,und das forum ist ja wohl auch dazu da das jeder seine meinung sagen darf.
      schönen abend an alle.LG Michi


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      Gästebuchbilder ohne Ende !
      GB-Bild.com - Freundschaft
    • .... dann würde ich jetzt wie du wieder einmal eine meiner zahlreichen erfolglosen Diäten und Ernährungsumstellungen machen um dann frustriert feststellen zu müssen, das ich es wieder mal nicht geschafft habe und mir meinen damals fast 2 l fassenden Magen vollknallen!

      Viel Glück bei deinem Versuch und mehr Durchhaltevermögen wie Ich es jemals hatte!

      Liebe Grüße
      Sunny

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von SunnyausBerlin ()

    • Anfang Februar hat meine Kardiologin mir zur AC geraten. Ich hab das Forum gefunden und bin zur SHG. Ich hab am 4. Mai Besprechung im ZK Augsburg. Doch je mehr ich mich mit einer OP befasse, um so weniger möchte ich mich operieren lassen. Ich höre von allen mit denen ich spreche, dass der Kopf nicht mitoperiert ist, dass auch nach der OP Disziplin notwendig ist und wie ich lese immer und immer wieder Komplikationen auftreten.
      Mein Gedankengang ist nun, wenn ich den Missstand in mir finde, den ich mit Essen kompensiere, dann schaffe ich es ohne OP.
      Ich hab jetzt meine Ernährung umgestellt und schon einige Kilos verloren. Ich bleibe in Psychotherapie um die Ursache zu finden und werde sobald ich meinen beidseitigen Fersensporn besiegt habe auch wieder entsprechend Sport machen. Seit dieser Wochen bin ich bei der XXL Gruppe der AOK den die Ernährungsberaterin leitet. Den Termin im ZK nehme ich wahr und lass mich beraten aber ich möchte mir noch ein Jahr Zeit geben um mir selbst auch sicher zu sein ob ich die OP wirklich will und brauche.
      Ich fände es toll wenn wir hier im Forum eine Ecke speziell für nicht OPler oder solche die es vorerst ohne versuchen möchten hätten um uns gegenseitig Mut zu machen und uns vielleicht auch die psychologischen Erkenntnisse und Fragen mitzuteilen und zu diskutieren.
    • Original von shipitz
      Ich fände es toll wenn wir hier im Forum eine Ecke speziell für nicht OPler oder solche die es vorerst ohne versuchen möchten hätten um uns gegenseitig Mut zu machen und uns vielleicht auch die psychologischen Erkenntnisse und Fragen mitzuteilen und zu diskutieren.


      Hallo shipitz, :hallo:

      es gibt eine extra Kategorie "Abnehmen ohne OP" -> Klick mich, wo auch dieser Thread zu finden ist. :rolleyes:
    • @ Ramona

      Danke Ramona.

      Ich hab mir übrigens auch die Bücher besorgt "Essen als Ersatz" und "Übergewicht und seine seelischen Ursachen".
      Interessant finde ich auch das Buch "Die Frau, die im Mondlicht aß: Ess-Störungen überwinden durch die Weisheit uralter Märchen und Mythen"

      Liebe Grüße

      Erna
    • Ich bin froh,das ich nicht weiss,was wäre,wenn ich nicht die Chance auf meine Operation am Dienstag bekommen hätte. :nix:
      Noch habe ich alles vor mir,aber so wie ich jetzt lebe,kann ich nicht weiterleben.

      Das Leben findet sozusagen ohne mich statt.

      Ich lebe mit dem starken Wunsch am Leben teilzunehmen,beweglich zu sein,unter Menschen zu gehen,belastbar zu sein,mich trauen mich zu zeigen.......aber ich habe Schmerzen,ich bin ohne Selbstvertrauen,habe Ängste unter Menschen zu gehen....alles mitunter,weil ich dick bin.

      Ich nehme aber nicht teil, habe mich selbst ausgeschlossen,sehe nur was Geschehen , werde unsagbar traurig,weil ich doch eigendlich auch ein liebenswerter Mensch bin,der gerne in Gesellschaft ist und etwas unternimmt. Will dabei sein,geniessen können,mich akzeptieren,nicht vernichtend angeschaut werden....

      Ich habe alles durch und nur die Hoffnung bleibt,das es nach,oder mit dem Bypass leichter wird.

      Ich habe jeden Tag Angst, für meine Kinder nicht mehr da sein zu können,einfach umzufallen und das wars. ;(

      Auch sehe ich mich ohne OP vereinsamt,traurig,depressiv
      und versteinert auf meinem Sessel sitzend,mit lauter "Fresserchen um mich herum aufgebaut". :alles:

      Ich will mir nicht mehr vorstellen,was auch meine Familie noch leiden könnte,wenn es so wie bisher mit mir noch Jahre weitergehen würde.
      Auch sie haben ein Recht auf eine Mutter,die für sie da sein kann.

      Ich bin so dankbar,das die KK meine OP bezahlt und ich die Chance erhalten habe. :dankeschön:


      Liebe Grüsse
      Sylvia
      op in ratingen 20.april 2010 gewicht 171,6 kg
      heute 01-06.2013 ..85,0kg:sport:
    • guten morgen :)

      was wäre wenn es diese op´s nicht gäbe?
      ich hatte ein ausgangsgewicht von 170, wenn sich da nichts getan hätte, wäre ich bald entweder komplett bewegungsunfähig oder tot...
      ich konnte gerade mal noch 5 min stehen, das wär ja nicht besser geworden...
      ich bin froh das ich nach so vielen diäten (die erste mit 11), die chance bekommen habe, durch die op ein neues leben zu beginnen...
      ich mache nun täglich sport, ein kleines warm up und danach 300 sit ups, zusätzlich gehe ich montags, mittwochs und freitags schwimmen, a 70 bahnen, mittwochs nach dem schwimmen gehts noch in die sauna...
      auch meine ernährung stellte sich wie von geisterhand um...

      übrigens, tolle frage, regt sehr zum nachdenken an...
      lg





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    • was wehre wenn...

      ich kann auch nur sagen das ich durch all die Diäten mein leben lang sicher schon 100 kg abgenommen hab ---aber ebend nie halten konnte weil ich esssüchtig bin --Adipositas-Fettsucht--nach der Op habe ich dann eine Krücke wo ich mich dran festhalten kann und so erst mal abnehme.Ohne OP weiß ich würde ich bald die 200 kg Grenze erreichen :(und ds will ich net.Warte schon auf meine OP am 8.6.
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    • ich wär wahrscheinlich vom nächsten hochhaus gesprungen, hätte ich die 130kg erreicht...
      kämpfe schon mein ganzes leben mit dem gewicht, bereits bei den vorsorgeuntersuchungen, die als kind vom kinderarzt durchgeführt wurden, hatte ich übergewicht und das lag nicht daran, dass meine eltern mich falsch ernährt haben.
      seitdem ich 10 jahre alt bin, hab ich strengste diäten gehalten und im laufe meines jungen lebens hab ich vor der op sicherlich insgesamt auch schon 100kg abgenommen, jedoch stets wieder mehr zugenommen.
      allein hätte ich es niemals geschafft so viel abzunehmen.
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      13.08.09 Magenbypass-OP
      21.09.09 10kg weniger
      03.11.09 20kg weniger
      13.02.10 30kg weniger
      03.06.10 40kg weniger

      ......leichter als leicht, geht es vielleicht,
      leichter als das,was vielleicht war..........
      (Clueso, Gewinner)
    • RE: Was wäre wenn es keine OPs ....

      Hallo Ihr Lieben
      Ich finde diese Frage echt BLÖD !!!
      Adipositas ist eine Krankheit , eine Sucht sogar, da könnte man doch fragen, was machst du , wenn du dir ein Bein brichst und dich operiert dann niemand ???
      Ich glaube das wir DICKEN es uns bestimmt nicht leicht gemacht haben um uns zu dem Schritt der OP durch zu ringen.
      Ich denke, das es auch endlich mal Zeit wurde, das man unser Problem ernst nimmt und uns nicht immer als schwach abstempelt.
      Wenn die Frage allgemein nach OPs gestellt werden würde, kann ich nur sagen .....Ich wäre schon unter dem grünen Rasen.
      Ich hab nämlich schon etliche OPs hinter mich gebracht.
      Nieren, Krebs......
      Liebe Grüße Elke
      :ei: :ei:

      Was war zu erst da, das Ei oder das Huhn

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      28.01. Magenspiegelung
      31.01. Einrücken ins KK
      01.02. OP Termin /Bypass
      09.02 Entlassung aus dem KH
      16.02. erneute Einweisung KH 19.02. OP Milz
      02.03. Entlassung KH
      01.08 der UHU hat mich gefunden und ist gelandet
      01.02.2011 erster Bypassgeburtstag/52 kg weniger :freu:

      01.09.2011 63 kg weniger.......es ist ein Traum......hoffentlich wache ich nicht auf :zwinkert:

      Heute 01.08.2012 und die Waage zeigt 68,1 kg :friedefreude:Ich habe mich mehr als halbiert :hyper:
    • RE: Was wäre wenn es keine OPs ....

      Hallo liebe Forianer, :hallo:


      jetzt muss ich mal provozieren! :P


      Adipositas ist eigentlich keine Krankheit sondern überlebenswichtig.


      Betrachten wir die Evolutionsgeschichte der Menschheit mit seinen Vorgängern, dann müssen wir eine Zeitspanne von 4,5 Mio. Jahre beobachten. Unsere Vorfahren hatten keine Lebensmittelgeschäfte oder lebten im Überfluss, wie es heute der Fall ist. Nach der Sozialisierung streiften die Gruppen durch das Land und mussten sich ernähren, was die Natur so hergab. Dabei war es wichtig, dass der Körper schnell in der Lage war, Reserven in Form von Fett aufzubauen, um schlechte Zeiten, wo es keine Nahrung gab, diese zu überleben. Der Speiseplan bestand aus eine Handvoll Nüssen, Sämereien, Wurzeln (heute Karotten und anderes), Gräser (heute Salate), Fleisch und Fisch, wobei Letzteres schwierig war, zu ergattern. Unsere Vorgänger hatten in unseren Breitengraden gerade mal 6 Monate Zeit, sich einen Vorrat an Fett für die Winterzeit aufzubauen. Glücklich konnte sein, wer noch zusätzlich Fleisch bekam. Grundsätzlich hat nur der überlebt, der schnell Fettreserven aufbauen konnte. Die, die dieses nicht konnten, sind schlicht verhungert und ausgestorben. So hat sich eine natürliche Selektion ergeben, dass die Menschen heute dazu neigen, in Zeiten des Überflusses, dick zu werden.


      Essen und Trinken ist ein Grundbedürfnis, ist ein Urinstinkt und war noch vor 100 Jahren fatal überlebenswichtig. Selbst in Hungersnöten im Mittelalter sind reihenweise Menschen verhungert. Siehe auch in Afrika in Dürrezeiten auch heute noch. Oder hat jemand dicke Menschen in Deutschland nach 1945 gesehen?

      In unserer Hemisphäre in Mitteleuropa, wo, gottlob, keine sinnlosen Kriege mehr stattfinden, gibt es keinen Hunger mehr. Der Körper aber ist anders programmiert, denn er weiß das nicht. Genetisch hat er sich nicht verändert, wie auch! Betrachtet man die Zeit über die ganze Evolutionsepoche der Menschheit, ist unsere Zeit so dick, wie ein dünnes Blatt Papier. Das Gen, „du musst Essen, um zu überleben“, ist noch immer vorhanden.


      Menschen, die dieses Gen nicht haben und nicht in der Lage sind, Fettreserven aufzubauen, die würden bei der nächsten Hungerkatastrophe schlicht verhungern. Das Gleiche würde übrigens auch mit allen AC-Operierten passieren. Fragt mal einen Arzt, was passiert, wenn ein Bypassler seine zusätzlichen Mineral- und Vitamingaben über eine längere Zeit nicht bekommt?


      Also hoffen, dass nie Krieg oder andere Mangelzeiten kommen! Also ist die Fähigkeit, Fett im Körper zu speichern, weder krankhaft, noch psychisch groß steuerbar. Es ist einfach wichtig, nur dass in unserer Überflussgesellschaft diese Programmierung verheerende Folgen hat. Also sterben die Menschen nicht durch Mangel, sondern durch Überfluss, was auch nicht lustig ist.



      Was mich allerdings wundert, ist die Tatsachen, dass bei echten Fehlentwicklungen, wie Bulimie, was wirklich eine psychische Krankheit ist, keine Kasse nach Notwendigkeit der Behandlung einen MDK fragt und die Selbstmordkandidaten, wenn es sein muss, an den Zwangsschlauch angeschlossen werden. Menschen, die aber an Adipositas leiden, werden in der Gesellschaft diskriminiert und abschätzig behandelt.



      Wünsche Euch ein schönes Wochenende, ich gehe jetzt radeln

      Gruß


      Hermann :imgriff:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Hermanngerman ()

    • :nix: ... ich wäre ohne Schlauchi-OP (Startgewicht vor 20 Monaten waren 188 kg / BMI 69 - heute sinds 138 kg) sicher auch mittlerweile über die 200 kg gegangen... seufz... ;( ;( ;( ... also die OP war zu 100 % meine Lebensrettung in allerletzter Sekunde (auch was die Lebensqualität etc. betrifft)... :positiv:

      :=): :dankeschön: an die AOK Thüringen/Sachsen :positiv:

      Fange heut zu leben an und erlebe jeden Tag als ein Leben für sich! (Seneca)

      :sonnenblumen: GLG von Olli aus Thüringen
      :gemeinsamsindwirstark:





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      Alles über mich (Antrag, OP-Bericht, Fotos, Tagebuch)