Fragestunde an Schlauchis!

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    • Fragestunde an Schlauchis!

      Hallo meine Lieben!

      Da ich erst seit ca. 2 1/2 Wochen einen Schlauchmagen hab, tauchen so langsam ein paar Fragen auf, die ich gerne an Euch mal, stellen würde.

      1. Kennt Ihr das, dass Ihr einfach Spucken müsst, ohne das Euch schlecht ist und auch ohne Würgen? Egal ob es Suppe oder Trinken war.

      2. Habt Ihr auch ab und zu mal das Gefühl, einen zu großen Bissen gegessen zu haben und das der dann in der Speisseröhe (Brust höhe) fest steckt?

      3. Was habt Ihr in der Flüssigphase gegessen und wie viel?

      4. Wie fühlt sich bei Euch, dass Sättigungsgefühl an? (Blöde Frage, aber wenn mans nicht kennt, erlaubt.)

      5. Habt Ihr in der Flüssigphase auch mal ein Glas Milch getrunken?

      6. Hab totalen Heisshunger auf Schoki, was dann?

      Ich weiss, dass das bei jedem anders ist, aber es ist doch ne Hilfe, damit besser zurecht zu kommen.

      Danke für Eure Antworten

      LG Bine
    • RE: Fragestunde an Schlauchis!

      :hallo:
      Hallo,

      spucken - zu viel getrunken, oder gesgessen.

      Satt =, wenn sich ein Druck im Magen bildet. Sofort mit dem Essen oder
      Trinken aufhoeren. Zu viel - kommt iweder raus. G e d u l d!
      Langsam essen, gut kauen. Nur kleine Schlucke trinken.

      Wenn unbedingt Lust auf Schoki - einfach ein Stueck Schoki lutschen.

      In der Fluessigphase - Suppe, Bruehe, evtl. Kartoffelbrei gut kauen,
      Kaese gut kauen bis er fluessig ist. Langsam steigern. Immer nur kleine
      Portionen. Joghurt geht auch sehr gut. Evtl. Apfelmus/Kompott - aber immer
      sehr wenig - 1 Essloeffel oder so - nicht mehr!

      Da die Menge so gering ist, macht es auch nichts, wenn zwischendurch ein
      Stueckchen Schokolade gelutscht wird.

      Viel Trinken - so gut es geht. Tee, Wasser ohne Sprutzel, Kaffee, etwas
      Milch. Was eben am besten vetragen wird. Obstsaefte kann noch schwierig sein, da der Magen noch nicht ausgeheilt ist. Evtl. nur einen kleinen Spritzer
      ins Wasser. Ich habe immer Tee (Kraeuter - Fruechte-Tee und Leitungs-
      wasser getrunken).

      Du lernst es - nur Mut. viel Erfolg.
      Liebe Grüße :=): Renate

      Unser Schicksal ist keine Frage des Zufalls, sondern eine Frage der Entscheidung (Wiliam Jennings Bryan)

      [Mein Op-Bericht 20.10.2008
    • RE: Fragestunde an Schlauchis!

      :hallo:Hallo Bine :willkommen: hier im Forum
      ich habe meinen Schlauchi seit Ende Jan. Die Sache mit dem Spucken von Trinken und Suppe habe ich nicht gehabt ich habe anfangs nach 6-10 Teel. einfach aufgehört. Getränke habe ich schlückchenweise mit Strohhalm oder auch mit dem Schnabelbecher zu mir genommen,das hat das kippen bei mir verhindert. Ich habe in der Flüssigphase ab der 2. Woche auch Milch schlückchenweise zu mir genommen auch das ging gut.
      Was satt ist weiß ich leider auch nicht aber ich habe meinen AC gefragt wie groß mein Restmagen ist und versuche nun bei den MAhlzeiten unter der Gramm bzw. Flüssigkeitsmenge zu bleiben. Ich habe mit dieser Taktik nie gespuckt oder dsa von Dir beschriebene Gefühl gehabt.
      Gegessen habe ich in der Flüssigphase Suppen aller Art ohne feste Stücke habe sie durch ein Sieb abgegossen und dabei hauptsächlich Tütensuppen benutzt. Es gab in der 2. Woche dann auch Naturjoghurt. Der Schmacht auf Süßes ist seit der OP sehr reduziert trat bisher 2x auf und konnte mit einem 1/2 Teel. Honig gebremst werden.
      So war oder ist es bei mir.
      Lieben Gruß
      Angela :=):
      19.9.09 Kontakt zum AC Dr. Immler im OSK Wangen
      Sep-Nov 09 Alle Ärzte abgeklappert und alle befürworten entsprechende OP
      20.11.09 Abgabe des Antrages bei der KK
      genau 3 Wochen später Zusage der Kasse
      25.1.10 Einrücken ins KH Kampfgewicht 215 kg
      26.1.10 OP Entfernung Magenband willkommen Magenschlauch
      2.2.10 Entlassung
      7.2.10 Wieder Einzug ins KH mit Bauchwandabzessen
      10.2.10 OP
      17.2. 10 erneute Entlassung
      17.2.10 bin bereits ein U2U
      30.3.10 -40kg

      Wer das Leben Ernst nimmt braucht eine Menge Humor, um es zu überstehen.( CH.Chaplin)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von okecha ()

    • RE: Fragestunde an Schlauchis!

      1. Kennt Ihr das, dass Ihr einfach Spucken müsst, ohne das Euch schlecht ist und auch ohne Würgen? Egal ob es Suppe oder Trinken war.

      Wenn du den Magen überfüllst kann das sein. Auf das Druckgefühl achten, oder hast du das nicht? Auch wenn man zu schnell isst, kanns wieder raufkommen. Das hatte ich mal mit Nudeln. Von der Menge her wars nicht viel, aber zu schnell und zu wenig gekaut.

      2. Habt Ihr auch ab und zu mal das Gefühl, einen zu großen Bissen gegessen zu haben und das der dann in der Speisseröhe (Brust höhe) fest steckt?

      Das ist das Druckgefühl, bei dem man satt ist. Anfänglich hatte ich das, das verschwand nach ein paar Wochen und dann bekam ich ein richtig tolles Sättigungsgefühl. Den ekelhaften Druck habe ich nicht mehr. Mit der Zeit habe ich gelernt, mir gleich die Portion auf den Teller zu legen, die vermutlich reinpaßt. Und alles was nicht reinpaßt bleibt auf dem Teller. Aufhören, wenn das Druckgefühl kommt! Sonst überdehnst du den Magen.

      3. Was habt Ihr in der Flüssigphase gegessen und wie viel?

      Die Menge weiß ich nicht mehr so genau, kann mich aber erinnern dass ich mal 100 ml Suppe konnte und dann mal 150 ml, das hat mich total verunsichert anfänglich. Aber es ist halt nicht jeder Tag gleich :-). Habe aber bei 150 ml auf jeden Fall aufgehört.

      4. Wie fühlt sich bei Euch, dass Sättigungsgefühl an? (Blöde Frage, aber wenn mans nicht kennt, erlaubt.)

      Anfangs kurz nach der OP Druckgefühl wie du es oben beschreibst, jetzt fast 5 Monate nach OP allerdings ein richtig schönes schnuckeliges Sättigungsgefühl. Ich liebe es :-).

      5. Habt Ihr in der Flüssigphase auch mal ein Glas Milch getrunken?
      Klar!

      6. Hab totalen Heisshunger auf Schoki, was dann?
      Ja, dann ess halt ein Stückchen. Oder mach dir einen Eiweißdrink mit Schokoladengeschmack :-).

      Heißhunger ist allerdings doof und wird meist vom Kopf gesteuert... Mir wurde - Gott sei Dank - in der Anfangsphase schlecht auf Schokolade :-). Mittlerweile vertrag ich sie ganz gut, eigentlich vertrag ich alles prima außer Schweinefleisch. Ich esse auch Schokolade, wenn ich mal mag. Heißhunger kenne ich seit dem Schlauchmagen nicht mehr, war ich aber auch vorher nicht so anfällig dafür. War eher Volumenesser. Mein Süßigkeitenkonsum hielt sich in guten Grenzen, auch schon vor dem Schlauchi.

      Wenn du noch weitere Fragen hast, frag ruhig.

      lg
      Martina
    • Ich kann mich Renate nur anschließen... Hunger- oder Sattgefühl kenne ich so auch nicht mehr. Ich höre auf, wenn es irgendwie anfängt zu drücken und es kommt drauf an, was Du isst. Bei Nudeln konnte ich nur 3 Haps essen, bei Apfelmus z.B., konnte ich mehr essen. Das mußt Du austesten.
      Milchprodukte habe ich anfangs garnicht vertragen: Durchfall. Das hat sich aber gegeben :grinsen:

      Hunger kenne ich nicht mehr. Manchmal merke ich, dass ich etwas schlapp und unkonzentriert werde und wenn ich dann auf die Uhr schaue, sind meistens schon 5-6 Stdn. nach dem letzten Essen rum und dann weiß ich, dass ich was essen muß. Versuche aber, das nicht so auszudehnen, sondern immer nach 4-5 Stdn. was zu essen.

      Spucken mußte ich, Gott sei Dank, nie. Habe immer rechtzeitig aufgehört. Wenn ich großen Durst habe, trinke ich 4-5 Schluck, dann warte ich, dann wieder 4-5 Schluck, bis ich merke, es drückt, dann höre ich wieder auf und mache eine Pause.

      Und gegen Schoki-Heißhunger habe ich kein Rezept ;( Kommt bei mir auch manchmal vor...is´dann eben so. Manchmal reichen mir 2 Stückchen, manchmal muß es aber auch mehr sein. Ich esse an so einem Tag abends nur noch Gemüse (Rohkost) mit Eiweiß (Quark z.B.), dann gleiche ich das damit aus. Klappt bis jetzt ganz gut.

      Viel Glück! :hallo:
    • hallo bine,
      wenn ich satt bin,habe ich so ein völlegefühl und wenn ich dann weiteresse,wird es mir schlecht.
      aber das kenne ich nicht,was du beschrieben hast.anfangs mußte ich ein bis zweimal mich übergeben,weil ich zuviel gegessen hatte oder ich das essen nicht vertragen habe.
      milch trinke ich generell nicht bäähhh
      das gefühl,dass was in der speiseröhre feststeckt hatte ich auch schon mal.aber meistens wenn ich nicht gut gekaut hatte oder zu früh oder zu viel getrunken hatte.
      in der flüssigphase habe ich etwas suppe gegessen,oder ein paar löffel pudding,oder babybrei(aber nicht süß) ,quark,joghurt u.s.w.
      den heisshunger auf süßes habe ich überhaupt nicht aber dafür habe ich oft hunger.ich weiß nicht was besser ist :nix:
      naja,ich komme schon klar mit dem hunger.wenn noch keine essenszeit ist,trinke ich halt was und bin dann wieder eine zeitlang satt.
      viel spaß noch :freu:
      op-gewicht: 182,5 kg
      momentanes gewicht: 66,7kg
    • :( Ach habt ihr es alle gut.... :( ;(
      Ich weiß nur eines - wenn man dem "Druck" oder der Sucht nach Schoki nachgibt, wird daraus schnell die Falle Selbstläufer. Wenn man erstmal wieder mit Schoki angefangen hat, sitzt man in der Falle. Ich bin der Meinung : Entweder keine (Null) Schoki oder du kannst deinen Schlauch vergessen.
      Es gibt Tage, da verliert man und es gibt Tage, da gewinnen die anderen...


    • RE: Fragestunde an Schlauchis!

      Hallo Bine, :hallo:


      willkommen im Schlauchmagenclub:willkommen:

      Nun zu Deine Fragen:

      Zu 1. Nein, kam bei mir nicht vor

      Zu 2. Wenn das vorkommt, dann hast Du das falsche gegessen oder zu wenig gekaut. Was überhaupt nicht geht, ist Geflügelhaut, denn die kannst Du nie so zerkauen, dass sie zerfällt. Das bleibt immer ein Klumpen, der am Mageneingang dann hängen bleibt. Da hast Du dann ein Gefühl, als ob es im Halse steckt. Vergesse nicht, dass dein Magen im oberen Bereich nur ca. 8 - 15 mm Durchmesser hat. Schau Dir Deinen kleinen Finger an, dann weißt Du, was 8 – 15 mm Durchmesser sind.

      Zu 3. Ich habe mich an meine Schriften aus der Klinik gehalten und bis heute werden nur maximal 150 ccm Nahrung gegessen. Ich habe nach 14 Tagen bereits auf feste Nahrung umgestellt, aber wie schon gesagt, viel Kauen. Wenn sich im Mund ein guter Brei gebildet hat, kannst Du ihn runter schlucken. Selbst Vollkornsemmeln habe ich gegessen, die rutschen hervorragend, wenn sie sehr gut durch gekaut sind. Kurz: kaue lange und gut, nimm Dir Zeit zum Essen, das ist wichtig!


      Zu 4. Du wirst, zumindest in den ersten Monaten nicht ohne Waage und kleiner Schale, die ca. 150 – 180 ml fasst, auskommen. Denn Du musst Dein Auge erst trainieren, damit Du abschätzen kannst, wann Schluss ist. Dabei wirst Du auch spüren, was Völlegefühl ist. Achtung bei Wasserreis, der quillt nach und kann unangenehm im Magen drücken.


      Zu 5. Natürlich kannst Du Milch trinken, aber beachte, die Milch gerinnt im Magen und bleibt dort wesentlich länger als Wasser, Kaffee, Tee oder sonst etwas.


      Zu 6. Diese Frage stellt sich nicht mehr für mich, denn seit der OP vertrage ich überhaupt keine Schokolade wegen dem hohen Fettgehalt. Es wird mir für 1 bis 2 Stunden richtig schlecht, auch nur bei einem kleinen Würfel, wie etwa Schogetten. Grundsätzlich musst Du, wie ein kleines Kind, Deine Speisen neu ergründen, was Dir bekommt oder was Dir schadet. Höre auf Deinen Körper. Wenn Du irgendwelche Antipathien gegen einzelne Speisen entwickelst, zwinge Dich nicht, trotzdem zu essen. Es rächt sich sofort. Selbst 2-3 Kartoffelchips lösen u.U. Brechreitz und dauerndes Aufstoßen aus.

      Noch eines: Wenn Du das Fassungsvermögen Deines Magens in Relation zur Energieaufnahme setzt, kannst Du ohne Hunger Deine Energiemenge auf ca. 1000 kcal / Tag festlegen, allerdings kannst Du Kalorienbomben vergessen. Nur abwechslungsreiches Essen mit ausgewogener Menge von Proteinen, Kohlehydrate und höherwertigen Fetten lassen Dich wohl fühlen.

      Last not least:Trinken,:caipi: Trinken, :caipi: Trinken, :caipi: 2 Liter mindestens / Tag.


      Gruß

      Hermann :imgriff:
    • RE: Fragestunde an Schlauchis!

      Bei Heisshunger auf Schoki: 1 Glas Kakao hilft!

      Ich hab anfangs meine Mahlzeiten mit einem Messbecher dem Magenvolumen entsprechend zusammengestellt.
      Es gab Suppen, Brühen - nach und nach kam immer mehr Gemüse usw. dazu. Langsam und aufbauend, annähernd wieder an eine normale Ernährung.
      Tees, Wasser mit Schlückchen Saft, Kaffee arg verdünnt, Milch.

      Wenn Du voll bist, merkst das gleich! Von einem leichten Druck bis zu Schmerzen machte sich bei mir anfangs das Sättigungsgefühl bemerkbar; wenn Du etwas arg Quellendes gegessen hast und dies sich im Magen noch weiter dehnt, wie Nudeln+Reis al dente, Brot usw.

      Ich muß nur ab und zu spucken, wenn mein Magen wirklich voll ist. Es ist kein Erbrechen, nur ein kl. schleimiger Spucker.

      Sobald sich Dein Magen irgendwie meldet, hör sofort auf!

      Probieren und studieren.

      Viel Erfolg!
    • RE: Fragestunde an Schlauchis!

      Da fällt mir noch etwas ein!:neinnein:

      Was das Spucken betrifft, nimmst Du Pantropazol oder andere Säurehemmer? Wenn nicht, solltest Du mit Deinem AC sprechen, denn diese Hemmer sind im ersten halben Jahr nach der OP wichtig. Erstens heilt die Naht im Magen besser ab und eben die Spuckerei wird weitgehend unterbunden.

      Gruß

      Hermann :imgriff:
    • Ich würde gerne noch ne Frage dran hängen...

      Hallo.

      Ich lese mit größter Aufmerksamkeit hier eure Einträge und die Fragen, die beantwortet wurden, waren zum größten Teil auch meine...

      Allerdings habe ich da noch eine oder auch noch eine andere...

      In der Breiphase, konntet ihr da Obst vertragen? Ich mag gerne Smothies und würde halt auch mal (statt Suppe oder Brei) einen Smothie oder ein bisschen Obstbrei essen.

      Wie schaut es aus mit süßen Breien wie zum Beispiel Grieß?
      Ich möchte gern so varianten reich wie möglich essen, damit der kopf da keinen Einspruch erheben kann...

      Wie ist es mit Polenta, hat das jemand probiert?
      Ich hab ein bisschen Angst meinen Magen nach der OP zu überfordern...

      Ich danke für Eure Antworten...

      Lieben Gruß
      doni
      Ich bin nicht auf der Welt, um so zu sein wie mich andere haben möchten
    • Hi,

      Smothies haben leider sehr viel Zucker (Fruchtzucker). Ich hätte und habe bis heute Probleme mit Fructzucker. Kann weder Banane noch Orange essen. Äpfel ohne Schale geht inzwischen- aber kurz nach Op undenkbar.

      Ich kann natürlich nur von mir erzählen.

      @ Hermann

      Die Idee mit den Schogetten find ich klasse. Ich hab mir immer RitterSport Minis mit meinen Kids geteilt. Also jeder ein Eckchen.
      :grinsen: Corina

      Endlich ist alles geschafft!!!
    • RE: Ich würde gerne noch ne Frage dran hängen...

      Hi zusammen,

      zu doni´s Frage bezüglich Gries und Polenta.

      Meiner Erfahrung nach sind diese beiden Lebensmittel nicht so gut ich habe ganz geringe Mengen zu mir genommen und es war gemein. Aber nicht weil´s drückt oder nicht rein gehen würde. Es quillt erst viel später im Magen, es braucht viel Flüssigkeit und erst später kommen die Schmerzen.Es kann manchmal 1Std. dauern , man bekommt durst, trinkt und dann quillt es weiter auf. Ich würde mir das gut überlegen, wobei man ja am Anfang immer erst ausprobieren muß und so manchen Fehler macht der sehr Schmerzhaft sein kann.
      Ich lebe noch heute fast nur von Suppen, mit bischen Beilagen 1Eßl Reis oder Buchstabennudeln.
      Ich habe keine Lust auf Schmerzen oder Spucken.

      Liebe grüße und viel Erfolg wünscht Dir Christine
    • RE: Ich würde gerne noch ne Frage dran hängen...

      Hallo Doni, :hallo:


      probieren geht über studieren. So auch beim Essen. Wenn Du es verträgst, kannst Du alles essen, was gefällt. Das ist bei jedem anders.

      Nun mal eine Sache, die mir schon öfter aufgefallen ist. Bei Brei denken viele Menschen an Griesbrei, Haferbrei und ähnliches Kinderzeug, was als Babynahrung verkauft wird. Unter Brei ist alles zu verstehen, was die Konsistenz von Brei hat. Also Kartoffelbrei, Bohnen püriert, und anderes Gemüse. Ich habe seinerzeit sehr viel Kartoffelbrei, gemischt mit Karotten, Sauerkraut usw. verzehrt. Auch habe ich viel pürierte Bohnengerichte gegessen, denn Bohnen enthalten sehr viel Eiweiß und weniger Kohlenhydrate, da ich Diabetiker bin/war. Linsensuppe wurde auch durch den Mixer gehauen. Zu Kartoffelbrei mit Gemüse habe ich oft Fisch gegessen, da der beim Kauen sehr schnell im Mund zerfällt.

      Grundsätzlich kann man die "Breiphase" abkürzen, wenn man schnell gelernt hat, die Speisen sehr gut zu kauen und im Mund bereits so aufzuarbeiten, dass sie wie Brei herunter gehen. Die Breiphase ist meiner Meinung nur deswegen von einigen Kliniken eingeführt worden, da der Kopf erst umlernen muss, dass Herunterschlingen, wie in der Vergangenheit, nicht mehr geht. Also ein Stück Brot abbeißen und hinunter damit, läuft nicht mehr. Aber in der Regel werden solche kleinen Sünden vom lieben Gott gleich bestraft, denn das schmerzt fürchterlich und kommt zurück.


      Was nun die Smothies betrifft, kannst Du sie trinken, so denn Dein Körper diese verträgt. Du solltest aber darauf achten, dass diese Saftgetränke keinerlei Zusätze von irgend welchen Stoffen haben, die nicht hinein gehören. Du solltest auch bedenken, dass es für Dich u.U. besser ist, frisches Obst zu essen, denn wer weiß, was die mit dem Getränk schon alles gemacht haben. Vielleicht haben sie es erhitzt und ein Teil der Mineralien und wichtigen Bestandteile in den Früchten ist bereits zerstört. So passiert es bei Bananen, Äpfel und Erdbeeren. Da fallen wichtige Elemente dem Herstellungsprozess zum Opfer.

      Und beachte, "one apple a day, keeps the doctors away." Dieser Spruch funktioniert nicht mit Smothies.


      Gruß



      Hermann :imgriff:
    • RE: Ich würde gerne noch ne Frage dran hängen...

      Hallo Christine, :hallo:


      ich kann Dir nur zustimmen, denn man muss die Essensmenge bei diesen Nahrungsmittel erheblich reduzieren. Übrigens trifft dieses auch für Reis zu.

      Alle stärkehaltigen Nahrungsmittel, ausser Kartoffeln, quellen im Magen stark nach. Wenn ich diese Dinge esse, bin ich sehr vorsichtig. In der Regel esse ich nur einen Esslöffel davon, oder in Volumen ausgedrükt, 50 - 60 ml. Mehr nicht, sonst verläuft es so, wie Du es beschrieben hast. Andererseits verzichte ich nicht auf Reis oder Polenta, da diese wichtige Mineralien haben und zur Abwechslung des Speiseplanes beiträgt. Da die Speisen so nachquellen, wird der Hungen auch gut gestillt.


      Gruß


      Hermann :imgriff:
    • Also zu den Smothies, die würde ich natürlich selbst machen...und komplett ohne Zucker zugabe (wenn es sein muss höchsten Honig, muss aber nicht sein.)
      Ich denke ich muss es einfach probieren... wenn es nicht geht, dann lass ich es eben sein...

      Ich bin sehr gespannt auf das ausprobieren und neu erleben.
      Das wird ein ganz anderes Erlebnis sein, dann zu essen.
      Die Tipps sind auf jeden Fall schon mal sehr hilfreich.

      lg
      doni
      Ich bin nicht auf der Welt, um so zu sein wie mich andere haben möchten

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von doni ()

    • :hallo:

      Hallo doni,

      Hermann und Janette haben schon ausführlich berichtet und ich kann dem
      nur zustimmen.
      Die Mengen, die am Anfang gehen/verträgst, sind so klein, daß es wirklich
      lachhaft ist, sich Gedanken darüber zu machen.
      Jeder muß seinen Weg selbst finden, um herauszufinden was vertragen
      wird. Aber Kinder-Gläschen zu kaufen, ist unsinnig. Wir sollen selbst lernen,
      mit den kleinen Mahlzeiten zurecht zu kommen und einfach sehr gut kauen.
      Du kannst auch in der Brei-Phase bereits Joghurt, Quark, Hüttenkäse oder
      Käse (sehr gut gekaut) essen. Also alles was weich ist und gut rutscht.
      Nachdem meistens 1/2 Joghurt reicht (später natürlich mehr) kannst du
      alle kcal-Zählerei vergessen.
      Liebe Grüße :=): Renate

      Unser Schicksal ist keine Frage des Zufalls, sondern eine Frage der Entscheidung (Wiliam Jennings Bryan)

      [Mein Op-Bericht 20.10.2008
    • RE: Fragestunde an Schlauchis!

      Hallo Bine,

      habe meinen Schlauchmagen nun schon beinahe ein Jahr und bin das Ganze wohl weniger " wissenschaftlich " angegangen als manche/r andere hier im Forum.

      Spucken musste ich nur ein paarmal Schleim-... das erste Mal nach dem besonders empfohlenen Rührei in der Pürier-Phase. Seitdem ich weiss, dass Schweinefleich auch die Schleimproduktion ankurbelt, bin ich damit so ziemlich durch...

      In der ersten Phase habe ich neben den Suppen auch mal Quark mit Gurken( gesalzen, gerieben und zerdrückt, Paprika aus dem Glas mit dem Pürierstab zerkelinert u.a., vergelichbar einer kalten Suppe) gelöffelt. Die Pürierphase anch der Flüssigphase habe ich durch gut gekaute weiche Lebensmittel für mich ein wenig erträglicher gemacht, weil ich wieder etwas zum Kauen haben wollte.

      Ich spüre ganz gut, wenn es genug ist, Das kann, gerade bei Nudeln, Reis schon nach 2 Nudeln der Fall sein, weil ich ja auch Gemüse essen will.
      Das Gefühl, dass etwas stecken zu bleiben scheint, kenne ich nicht. Dafür rutschen manche Sachen allzu gut ( z.B. Chips...kaufe ich möglichst nicht mehr) und im Vergelich zu den sonstigen Miniportionen sehr gut. So wie ich schon immer abends eher essen konnte als morgens.

      Der Süsshunger erwischt mich auch manchmal. Manchmal esse ich dann Schoki ( auch Noisette, aber viel geringere Mengen als früher!) und versuche dann ganz bewusst niederigkalorisch gegenzusteuern.

      Milch ist kein Problem 150 ml Vanillemilch ersetzen locker eine Mahlzeit. Das komt aber nur sehr selten vor, weil ich lieber esse als trinke und gefühlt fällt Milch für mich unter Getränke.

      Bis jetzt hat´s mit der Abnahme gut geklappt. Ich überschlge noch immer meine tägliche Kalorienaufnahme, aber irgendwas abgewogen habe ich nie.

      Alles Gute,

      Annette