Hallo Mogli!
Mir geht es ganz genauso wie dir!!! Ich wurde am 31. 3. operiert, und ich fühle mich, als wäre nix gewesen! Ich habe auch kein Sättigungsgefühl, aber es ist auch nicht so, dass ich mich nach dem Essen vollgegessen fühlen würde, auch nicht, wenn ich ganz lang darauf warte! Was ich im übrigen ohnehin mache: Pausen, nach jedem Bissen, aber trotzdem kein Sättigungsgefühl. Ich habe auch Angst, dass ich dadurch viel zu früh zu viel essen kann.. Ich hatte gestern meinen Follow up Termin in Sachsenhausen. Ich schilderte mein Problem der Ärztin und sie sagte, dass ich mich da nicht verrückt machen soll, und mir mein Körper schon sagen würde, wenn ich etwas falsch mache... Das hat mich etwas beruhigt. Und die Mengen sind ja auch auf jeden Fall nur ein Bruchteil dessen, was vorher reinging... Aber mich verunsichert es auch, ständig zu lesen: " Ich kann nur noch höchstens drei Löffel, dann verspüre ich ein Druckgefühl" oder ähnliches... Ich will ja auch nicht undankbar sein! Ich bin natürlich auch gleichzeitig sehr froh, dass es mir derart gut geht und ich überhaupt gar keine Beschwerden habe... Aber mir kommt es halt auch viel vor...
Ich hoffe, dass hier ganz viele erfahrene Bypässler mit ganz vielen tollen Tipps auffahren...:-(
Vielen Dank schon mal...
Liebe Grüße
Anna

Ich kann sehr gut mit dir mitfühlen :friends:, denn es geht mir genauso...
bin ja nur einen Tag später operiert worden als du.
Ich habe mich auch schon gefragt ob irgenwas nicht stimmt, alles läuft super finde auch das ich zuviel esse . In meinen Entlassungsbericht steht das in meinem Magen ca. 30ml passen...alles irgendwie komisch.


Lg denise

Hallo ihr beiden

Ich kann euch beide hoffentlich beruhigen - euer ganzes "System" muss sich nun erst einspielen. Ihr seit beide sehr frisch operiert. Durch meine SHG und die vielen unzähligen Postings hier weiß ich, das viele am Anfang (die ersten paar Wochen) genau die gleichen Probleme hatten. Das legt sich sobald der Magen komplett abgeheilt ist und ihr mit dem Essen ein wenig herumexperimentiert.

Auch euch kann ich nur wärmstens ans Herz legen euch niemals mit niemanden zu vergleichen. Sei es im Essverhalten noch in dem Gewicht oder der Reduzierung. Jeder ist hier einzigartig und hat auch einen einzigartigen Verlauf der Abnahme.

Ihr versagt nicht und nichts bei euch läuft falsch

Original von loona1775


Auch euch kann ich nur wärmstens ans Herz legen euch niemals mit niemanden zu vergleichen. Sei es im Essverhalten noch in dem Gewicht oder der Reduzierung. Jeder ist hier einzigartig und hat auch einen einzigartigen Verlauf der Abnahme.

Das kann ich nur unterstreichen... Diesen Absatz finde ich extrem wichtig!!!!

Ich hatte im Krankenhaus schon Hunger (keine Gelüste - Hunger) und konnte beinah einen ganzen Joghurt essen (noch im KK!)
Ich war enttäuscht, hab nur geweint... Auch heute noch esse ich oftmals mehr als andere, die 1-2 JAHRE vor mir operiert wurden...
Würde ich nicht vergleichen, wäre ich wohl von Beginn an zufrieden mit dem Bypass gewesen. Denn im Vergleich zu vorher, esse ich weniger und disziplinierter...

Konzentriert euch wirklich nur auf euch selbst! Jedes Kilo ist doch ein Geschenk!!! Warum müssen es unbedingt 10 auf einmal sein? ;)

Habt Geduld und Vertrauen zu eurem Körper und euch selbst!!

Alles Gute,
Helena

Ich glaube, daß der Körper auch erst mal wieder das Gefühl von

"satt sein" erkennen muß; sich sozusagen erinnern muß.

Und den Unterschied zwischen "Hunger" und "Durst" erst wieder erkennen lernen muß.

G e d u l d ist angesagt.

Aber: wenn Du keinen Hunger verspürst, m u s s t Du ja auch nicht unbedingt essen, bis Du Dich richtig prall voll gefüllt fühlst, sondern solltest v o r dem Essen Deine Portion "mit derm Kopf bestimmen" .

Auch ich muß mich immer und immer wiederauf konzentrieren, beim Essen den Unterschied zu spüren zwischen

"keinen Hunfger mehr haben" und "satt sein". Das ist ein ganz schmaler Grad, aber erlernbar!

Gib Dir bzw. Deinem Körper Zeit !

Huhu,

ich habe schon 10 Tage nach der OP ähnliche Probleme. Während ich anfangs fast gar nichts trinken konnte, hab ich grade zu meinem Erstaunen über einen halben Liter in einer Stunde geschafft. Einerseits bin ich ja froh, dass ich scheinbar nicht vertrocknen muss, aber ein bisschen Sorgen macht mir das schon. Da für heute Mittag ein Telefonat mit meinem AC geplant ist, werd ich ihm das mal erzählen, mal sehen, was er so dazu sagt.

Gruß,
Nebura

ich kann euch gut verstehen und beruhigen. Am Anfang war ich auch verunsichert, weil die Portionen beim Magenband deutlich kleiner waren.
Bekannte mit der gleichen OP konnten viel weniger essen (soviel zum Vergleich ;))
Ich nehme in meinem Tempo ab und das ist gut so.
Als großen Erfolg werte ich, dass ich keine Süßigkeiten mehr mag!
Meine Bekannte muss sich hingegen bei den Süßigkeiten bremesen (soviel zum Vergleich ;))

Einen Keks und einen Cappucchino und ich habe ein ekeliges süßes Gefühl im Mund. Bei Kaffeeeinladungen lasse ich mir ein Brot machen.

Eine Freundin meinte es gut und machte einen Auflauf mit Süßstoff - ih-bäh!

Ein Dumping hatte ich glaub ich noch nicht. Meine Blutwerte sind ausgezeichnet - ich kann nach 15 Jahren sowohl Blutdruckmittel als auch Cholesterinsenker absetzen.

Gebt euch und eurem Körper die Zeit, die ihr benötigt. Und seht die Waage nicht als euren "Gott" an, der über Wohlbefinden oder Unwohlsein entscheidet.

Da bin ich ja nicht alleine.

Auch ich habe das gleiche Problem.
Ich bin heute vor zwei Wochen operiert worden.

Hatte heute einen Termin bei meiner Ernährungsmedizinerin und die hat mir gesagt, da ich ja noch in der Flüssig-/Breiphase bin wäre das okay.
Wir haben ja keinen "Schließmuskel" mehr am Magenausgang und flüssiges und breiges kann dann schon mal so durchflutschen.
Ich sollte nur beim Kostaufbau vorsichtig sein und alles gut kauen und langsam essen.
Mache ich ja jetzt auch schon.

Mein Magen ist übrigens 30ml "groß".

LG Bettina

ich war nach beiden bypass ops.....die nächsten wochen erstma in der flüssigphase....darum staune ich über toast und so. kartoffel nach 2 1/2 wochen??? wow

da gabs bei mir nur suppe, brühe und joghurt

Hab vorhin mit meinem AC gesprochen und ihm gesagt, dass ich heute fast 600 ml in einer Stunde getrunken hab. Und er sagte das sei in Ordnung. Ich solle aber versuchen es mir besser einzuteilen. Mein Magen ist übrigens nur 15 ml klein.