Wenn alles nichts wird,muß man kämpfen

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    • Wenn alles nichts wird,muß man kämpfen

      Hallo ihr Lieben,

      Ich habe mich jetzt entschieden,doch noch mal zu schreiben wie es mir geht.
      Ich habe ja die zweite Ablehnung bekommen und habe auch nicht viel Hoffnung,das sich das Ganze noch mal ändern wird.
      Zum Sozialgericht gehe ich nicht,weil ich denke,das ist nicht mein Weg.
      Nun habe ich die ganze Zeit überlegt,wie mein Leben weitergehen soll.
      Und bin zu dem Entschluß gekommen,das es SO nicht weitergehen kann.

      Ich muß kämpfen,aber nicht mit der KK,sondern mit mir.
      In meinem ganzen Leben habe ich selten für etwas gekämpft.
      Habe selten den Ergeiz gehabt etwas zu erreichen.
      Viele Dinge begonnen und nicht zuende geführt,vielleicht weil ich zu bequem war.
      Und auch diese Sache mit der OP reiht sich ein in dieses Verhalten.
      Nun habe ich mit der KK gerungen und sie sagen nein,bzw der MDK sagt Nein.Ich habe festgestellt,das es mir möglich, ist zu kämpfen.
      Nur worum habe ich gekämpft???
      Um eine Op,die es mir erleichtert,abzunehmen.

      Aber vielleicht geht es für mich nicht darum....
      Vielleicht hat mein Übergewicht etwas zu bedeuten?
      (Natürlich hat es das!!!)
      Vielleicht steht mein Übergewicht für : Gib dich und das was du willst, nicht immer auf.
      Kämpfe mal für etwas,entwickel die Fähigkeit durchzuhalten.

      Das ich es kann,habe ich mir oft genug bewiesen.
      in meinem Leben bestimmt schon 200 Kg abgenommen.
      Was ich nicht konnte,war es durchzuhalten.
      Immer wieder habe ich mich irgendwann aufgegeben,
      habe gedacht,ach das hat doch alles keinen Sinn.
      Habe gedacht der Sinn wäre das schlanksein.
      Aber was,wenn der Sinn der Weg ist?
      Was,wenn es nicht darum geht,NUR schlank zu sein?

      Viele Gedanken sind in meinem Kopf gekreist.
      Und ich habe auch die Vorzüge genossen,nicht operiert zu sein.
      habe ein ganzes Glas Wasser geschluckt,als ich Durst hatte,und gedacht,Mensch hättest du jetzt nen Schlauchmagen,käme dir die Suppe wieder hoch.
      Ich habe festgestellt,das ich froh bin,das es so ist wie es ist.

      Was folgt nun daraus?
      1. Ich möchte abnehmen.
      2. Ich werde nicht die Hilfe einer OP bekommen.
      3.Ich werde selber kämpfen müssen,um das was ich will.

      Um das umzusetzen,habe ich vor 14 tagen damit begonnen,
      meine Ernährung umzustellen,
      und jeden Tag eine Stunde walken zu gehen.

      Und ich habe mir klar gemacht,
      das wird so bleiben bis ich in den Sarg steige.

      Und nun finde ich gerade herraus,was tut mir gut,wovon bekomme ich Hunger,was liegt mir im Magen und quält mich,
      was brauche ich um den Tag ohne Fressflash zu überstehen.

      Ganz interessante Sache.

      In diesen 2 Wochen,habe ich 4,5 kg abgenommen und keinen Tag gehungert.Habe festgestellt,das ich Kohlenhydrate nur am Morgen vertrage,weil ich sonst müde werde.
      Das ich,wie gestern als mein Mann mir unaufgefordert ein fettes Eis mitgebracht hat, feststellen mußte,das das ekelhaft süß schmeckt.
      Ich habs nicht aufgegessen sondern die Hunde beglückt.

      habe gemerkt,das ich Zwischenmahlzeiten in Form von morgens Obst und nachmittags Quark oder Joghurt brauche um keinen Fressflash zu bekommen.
      Und soll ich euch was sagen? es macht mir Spaß für mich zu sorgen und mir Gutes zu tun.Und zu merken,das mein Körper es mir dankt.

      Ich habe jetzt über die Anwältin ein letztes Schreiben an die Kasse geschickt,das ich meinen Wiederspruch zurücknehmen werde,wenn sie mir expliziet sagen,was ich wo noch machen soll,damit ich alles erfüllt habe,was sie wollen.
      nun wird sich entscheiden,in welche Richtung mein Weg geht.
      Wenn ich ehrlich bin,sollte ich jetzt aus was für gründen auch immer,doch noch eine Zusage bekommen,weiß ich nicht,was ich tue.

      So verbleibe ich mal und schaue neugierig in die Richtung,in die mein Weg führt.
      Es bleibt spannend.

      Liebe grüße Ute





      PS: noch dazu,das ist allein mein Weg und meine Gedanken,ich will keinem unterstellen,das er sich den leichteren Weg mit der op ausgesucht hat oder ähnlichen Unsinn.Hier geht es nur um mich. :zwinkert:
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      Wer will, findet Wege, wer nicht will, Gründe !!!!
      Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
      das er tun kann was er will,
      sondern das er NICHT tun muss,
      was er NICHT will !!!!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von elbenseelen ()

    • RE: Wenn alles nichts wird,muß man kämpfen

      Hallo Ute,

      ich wünsch Dir viel Erfolg und Kraft auf Deinem Weg, wie auch immer der für Dich aussehen mag.

      Liebe Grüße
      :=): Beate
    • In welche Richtung dein persönlicher Weg auch gehen mag - ich wünsch dir verdammt viel Kraft bis dahin und auch beim halten des Gewichts. :knuddel:
      Ich würde den Hut vor dir ziehen wenn du dein Gewicht ohne OP halten würdest. Denn dann gehörst du für mich ganz klar zu (meine Meinung) den Gewinnern. Da habe ich eine Menge Respekt vor wenn jemand aus eigener Kraft soviel Kilos abnimmt und hält.

      Aber ich frage mich gleichzeitig immer wieder, was passiert bei einem Schicksalsschlag? Wird man dann wieder rückfällig? Kann man standhaft bleiben? Braucht man auch dann besser eine VT um Tricks und Kniffe zu lernen wie man sowas umgehen kann?
      Es gibt Tage, da verliert man und es gibt Tage, da gewinnen die anderen...


    • RE: Wenn alles nichts wird,muß man kämpfen

      Original von elbenseelen


      PS: noch dazu,das ist allein mein Weg und meine Gedanken,ich will keinem unterstellen,:


      ich bin aber froh, wenn sie stehen bleiben, damit ich es öfters lesen kann, um mir vor Augen zu führen, dass nicht mein Magen der größte Feind ist....

      danke für die Zeilen....
    • Original von loona1775


      Aber ich frage mich gleichzeitig immer wieder, was passiert bei einem Schicksalsschlag? Wird man dann wieder rückfällig?


      ja..bzw. man kann wieder rückfällig werden, und sollte bei mir wieder sowas passieren, werde ich diesem Post von Elbenseelen lesen.

      ich denke, eine Therapie kann einen Stein dazu beitragen, dass man seinen Zusammenfall wieder mitbekommt/erkennt und daran arbeitet die Ursachen wieder zu entdecken, Situationen zu lernen...sich selbst zu lernen, um sich selbst zu sorgen, ...

      eine VT halte ich dagegen für kontraproduktiv, wenn ich mir vorstelle, dass ich meine "Zusammenbrüche" mit angeeigneten Verhaltensweisen "unterdrücke"...

      ich denke, zum Beispiel mein "Rückfall" war reine psychische Geschichte...es könnte gar sein, dass es meine Depression war...
      für sowas hilft keine VT die nur die Oberfläche ankratzt und mir Verhaltensweisen aufzeigt, die mir helfen könnten...
      manchmal muss an die Ursache ran und nicht Symptome.

      aber vielleicht halte ich nicht viel von VT, da ich keine so guten Erfahrungen sammeln durfte...
      Vielleicht gibt es Therapeuten die es wunderbar mischen können zwischen Seele, Reflexe und Instinkte
    • Original von loona1775
      In welche Richtung dein persönlicher Weg auch gehen mag - ich wünsch dir verdammt viel Kraft bis dahin und auch beim halten des Gewichts. :knuddel:
      Ich würde den Hut vor dir ziehen wenn du dein Gewicht ohne OP halten würdest. Denn dann gehörst du für mich ganz klar zu (meine Meinung) den Gewinnern. Da habe ich eine Menge Respekt vor wenn jemand aus eigener Kraft soviel Kilos abnimmt und hält.

      Aber ich frage mich gleichzeitig immer wieder, was passiert bei einem Schicksalsschlag? Wird man dann wieder rückfällig? Kann man standhaft bleiben? Braucht man auch dann besser eine VT um Tricks und Kniffe zu lernen wie man sowas umgehen kann?


      Liebe Loona,

      vielen Dank für deine Wünsche :knuddel:
      Ich denke du hast in deinen Sätzen schon einen großen teil des eigentlichen Problems benannt.
      Ich würde zu den Gewinnern zählen....? Nein ,meine Liebe.
      denn das heißt automatisch,das ich ein Verlierer wäre,wenn ich in meinem Verhalten wanke und Schritte rückwärts mache.
      Und das tue ich mir nicht mehr an.
      Ich bin kein Gewinner und auch kein Verlierer,
      ich bin ein Mensch der auf seinem Weg geht und lernt.
      So wie jeder andere auch.
      Es ist keine Frage von gewinnen oder verlieren,von besser oder schlechter,von einfacher oder schwerer.... jeder geht seinen ganz eigenen Weg,und nur da sollte man auch hinschauen.´
      Und was ich am allerwichtigsten finde,ist die Liebe zu sich selbst,die man finden MUß,denn wenn ich mich nicht liebe,wofür soll ich dann kämpfen?
      Und ich weiß genau,ich werde mich nicht MEHR lieben,wenn ich schlank bin.Die Liebe zu einem Selbst muß eine andere Quelle haben,als die Waage.
      Und wenn ich mich liebe,dann kann ich mir auch verzeihen.
      Dann kann ich liebevoll mit mir umgehen,wenn ich Schritte rückwärts mache.
      Dann kann ich weitermachen und brauche nicht aufzugeben,mich als Versager fühlen und hassen.

      Deine Frage nach einem Schicksalsschlag..... ob man rückfällig wird...
      für mich stand das Essen lange Zeit als Schutz,als Trost,
      als Überlebenswichtig.
      Und ja,wenn ich einen Schicksalsschlag erlebe,wird das Essen meine erste Reaktion sein.
      Aber warum auch nicht??
      bedeutet denn einmal rückfällig (auch drei Tage fressflash sind EIN Rückfall) gleich das Ende?
      Ist es da nicht auch wieder wichtig,sich zu fragen,bin ich es nicht wert,weiterzumachen?
      Mir zu verzeihen?
      Das Thema VT.... Ich denke,ich bin meine beste Therapeutin auf diesem Gebiet.
      Nur ich kann herrausfinden,was tut mir wann gut und was nicht.
      Aber auch das ist bei jedem anders.Für mich war meine Therapie das non plus ultra. So muß jeder sein Ding finden.

      Liebe Kiwi,

      nein dein Magen ist nicht dein größter Feind.Er ist einfach ein Körperteil,den wir mißbrauchen um unsere Gefühle und Ängste zu unterdrücken.Oder aus was für verrückten Gründen wir sonst noch das Thema Essen zum Mittelpunkt der Erde haben werden lassen.

      Immer wenn ich mich mit meinen Eßgewohnheiten,sprich soll ich essen oder nicht,soll ich das oder das essen oder nicht,oder was wiege ich heute und was morgen.....beschäftige,sorge ich dafür,das ich mich um etwas anderes nicht kümmern kann.
      Mein Weg ist einfach,herausfinden,was ist da wirklich???
      Wann kommt eine alte Angst hoch,wann hat mich etwas verletzt und ich habe es nicht wahrgenommen,all die Gründe,warum man ißt wenn man gar nicht hungrig ist.
      Wenn mir ein kleines Mädchen erzählt,Ute ich habe ganz große Angst... stecke ich ihm dann ne Tafel Schocki in den Hals und sage:friss, das geht vorbei?
      Und auf diesen Weg habe ich mich jetzt wieder gemacht,ich finde heraus,was mein "Hunger" bedeutet.
      Und ich finde heraus,wer unter all dem Speck eigentlich lebt....
      Und wenn es denn so sein soll auch ohne OP.
      Ich will schließlich nicht 100 sein,bevor ich in Größe 38 passe :P

      Liebe grüße und danke für eure Worte.Ute
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      Wer will, findet Wege, wer nicht will, Gründe !!!!
      Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
      das er tun kann was er will,
      sondern das er NICHT tun muss,
      was er NICHT will !!!!
    • RE: Wenn alles nichts wird,muß man kämpfen

      Hallo Ute!
      Um die eigene Gesundheit kämpfen lohnt immer.Schade dass einem immer Steine in den Weg gelegt werden.Ich wünsche Dir alles erdenklich Gute und Energie.Zieh`s durch !LG
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    • RE: Wenn alles nichts wird,muß man kämpfen

      hallo,

      den gleichen weg habe ich vor 3 monaten auch eingeschlagen und ich will auch für mich kämpfen.

      ich wünsche dir viel erfolg und werde deinen weg weiter verfolgen.
    • :hallo: liebe Ute :knuddel:

      Ab heute kann ich wieder lesen wie es dir geht, ich wünsche dir sehr viel Kraft auf deinem Weg. Wünsche dir alles gute und viel Erfolg!!!!!
      :drueck: :drueck: :drueck:

      Ich freue mich sehr dich zu lesen ja walken ist gut und 2 Begleiter hast du auch. Schade das ich nicht in deiner Nähe wohne dann könnten wir mehr zusammen machen. Ich denke wir bleiben im Kontakt und das freut mich sehr immer wieder von dir zu lesen oder zu hören.

      Lieben Gruß Dani :hallo:
      Unmöglich sind nur die Dinge die man nicht tut! :]
    • Hallo Ute, willkommen im Club der nicht Operierten,

      das Leben ist im Fluss, so mein Gemütszustand, meine Gedanken, mein Gewicht, alles ändert sich Tag für Tag, Woche für Woche.
      Das Einzige, dass Bestand hat, ist mein Ich. Das habe ich nach vielen Jahren gefunden. Ich hab gelernt mich zu lieben und zufrieden durch das Leben zu gehen.
      Ich lache sehr viel und gehe viel unter die Menschen.
      Sollte mich mal was schwerwiegendes Treffen und ich an Gewicht zunehmen, werde ich das auch in besseren Tagen wieder abnehmen.
      Ich finde, dass das gar nicht so schlimm ist.
      Essen ist nicht das Wichtigste im Leben, man kann auch mit wenig auskommen und glücklich sein.
      Gestern war ich mit meiner Tochter ein Eis schlecken, nach ner halben Kugel hab ich das auch meiner Paula gefüttert.
      Und war zufrieden.
      Es geht.
      LG Äffchen
    • RE: Wenn alles nichts wird,muß man kämpfen

      Hallo Ute, vielen Dank für deinen Beitrag. Ich selber bin noch nicht operiert und denke es muß noch einen anderen Weg geben LG Maggy
    • Liebe Ute!

      Ich wünsche dir ganz viel Erfolg auf deinem Weg! Du schaffst das! :friends:
      Gruß aus der Heide
      Die Schnucke (Birgit)


      SHG Walsrode 2. Dienstag im Monat m Pro Talis Seniorenzentrum

      [/b][/color]
      :willkommen:
    • RE: Wenn alles nichts wird,muß man kämpfen

      :hallo:

      Hallo Elbenseele,

      wunderbar, daß du deinen eigenen Weg gefunden hast. Es ist
      immer so, daß J e d e r seinen Weg finden muß.
      Deine Wegbeschreibung ist genau der Weg, den auch Operierte
      einschlagen müssen, nur ihnen wird der Einstieg erleichert und
      die anfänglichen Erfolgserlebnisse beflügeln, aber die Haupt-
      strecke müssen Operierte auch dann selbst gehen. Die Op ist
      nur eine Krücke.
      Ich wünsche dir viel Kraft und Durchhaltevermögen, daß du den von
      dir gewählten Weg über ganz lange Zeit durchhalten kannst und
      auch dein Ziel erreichst, sowie das ganze dann zu halten.
      Dafür :drueck: :drueck: :drueck: :drueck: und alles Gute.
      Ich gehe diesen Weg - allerdings mit Op - da ich anders den
      Einstieg nicht geschafft hätte. Ich spreche dir Mut zu und wünsche
      von Herzen, daß du es schaffst.
      Liebe Grüße :=): Renate

      Unser Schicksal ist keine Frage des Zufalls, sondern eine Frage der Entscheidung (Wiliam Jennings Bryan)

      [Mein Op-Bericht 20.10.2008

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Renate ()

    • Liebe Ute,

      heute habe ich Deine Zeilen gelesen, die mich (für mich sehr) nachdenklich machen.

      Ich möchte Dich zu Deinem Entschluß beglückwünschen. Ist es nicht das was jeder in all den Jahren gesucht hat? Endlich Willensstark zu sein? Endlich das Leben umzukrempeln?

      Ich gebe zu, ich habe es ohne OP nicht geschafft. Mir fehlt das was Du hast..........einen starken Willen...........

      Liebe Ute ich bin überzeugt davon, dass Du es schaffst. Und wenn Du reden willst, einfach mal so, dann weißt Du wo Du mich findest.

      Als kleine Geste möchte ich Dir *Meinen Wegbegleiter* mit auf dem Weg geben. Mein Lied............ ich denke mal es passt jetzt.........

      Frank Sinatra Mein Weg....................auch Du hast jetzt ein Ziel. Und ein jeder hier aus dem Forum wird Dich sicherlich dabei unterstützen.

      Ich drücke Dich mal ganz lieb und wünsche Dir alles Gute und toi, toi, toi. Du schaffst es.....................
      Leitung der SHG Aachen im Klinikum Aachen
    • Hallo Ute / elbenseelen :hallo:

      ... Du hast mich mit diesem thread jetzt nochmal sehr sehr nachdenklich gemacht... an Deinen Worten ist viel wahres dran... Du sprichst mir in vielen Dingen ausm Herzen / aus tiefster Seele... Hab grad sogar Tränen in den Augen...
      Ich wünsch Dir auf alle Fälle ganz viel Mut, Kraft und Zuversicht, Glück und alles erdenklich Liebe von Herzen auf Deinem Lebensweg!!! :drueck: :drueck: :drueck: :wird gut: :knuddel:

      Fange heut zu leben an und erlebe jeden Tag als ein Leben für sich! (Seneca)

      :sonnenblumen: GLG von Olli aus Thüringen
      :gemeinsamsindwirstark:





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      Alles über mich (Antrag, OP-Bericht, Fotos, Tagebuch)
    • RE: Wenn alles nichts wird,muß man kämpfen

      Guten morgen zusammen,

      Morgen habe ich drei Wochen um.... und es geht mir sehr gut.
      Ich habe kaum Schwierigkeiten mit dem Essen,ab und an mal der Gedanke,
      och jetzt was zwischen die Zähne schieben,aber ich kann mich dann mit,
      je nach dem wohin die Lust mich zieht ,retten.
      Ein Stück Käse,eine Olive oder nen Teel Nutella,
      wenn es denn was süßes sein muß. (war aber bisher erst einmal)
      Ich verwehre mir nichts.Der einzige Verzicht sind immer noch die KH.
      Nur nur zum Frühstück esse ich eineinhalb Scheiben Schwarzbrot.
      Und damit geht es mir supi.
      Im Moment steigt mein Gewicht leicht an,da ich diese Woche all monatliche
      Wiederkehr habe, :grinsen:
      Ich wiege mich jeden Tag und schreibe es auch auf.
      Nicht zur Kontrolle,sondern als Studie.Habe mir gedacht,das es beruhigend ist,zu erkennen,das der Monat in einem Zyklus abläuft und wenn ich es aufschreibe,erkenne ich genau,woran es liegt.
      so lerne ich mich und meinen Körper besser kennen.
      Ums abnehmen geht es mir ja nicht vordergründlich.
      Ich habe miene Ernährung umgestellt und solange ich dabei bleibe,sinkt das Gewicht,das ist Fakt,also brauche ich mir da keine Gedanken zu machen.
      Meine Gewichtskurve sieht so aus:

      9.6.2010 / 136,0kg
      10.6.2010 / 135,2kg
      11.6.2010 / 135,2kg
      12.6.2010 / 134,7kg
      13.6.2010 / 134,6kg
      14.6.2010 / 134,5kg
      15.6.2010 / 134,2kg
      16.6.2010 / 133,9kg
      17.6.2010 / 133,5kg
      18.6.2010 / 132,9kg
      19.6.2010 / 132,7kg
      20.6.2010 / 132,3kg
      21.6.2010 / 132,0kg
      22.6.2010 / 131,6kg
      23.6.2010 / 131,7kg
      24.6.2010 / 131,5kg
      25.6.2010 / 130,8kg
      26.6.2010 / 130,6kg
      27.6.2010 / 130,6kg
      28.6.2010 / 130,7kg
      29.6.2010 / 130,8kg

      Wie man sieht,es steigt leicht.Ich wäre kein dicker Mensch,wenn mich das im ersten Moment nicht geärgert hätte heute morgen,aber der Blick in den Kalender beruhigte mich wieder.
      Ich denke es ist wichtig,das wir mit unseren Ängsten offen umgehen und uns selbst beruhigen lernen.Keinen Frust aufkommen zu lassen und zu denken,jetzt ist es schon wieder vorbei. Unterschwellig gähren diese Gedanken in uns,in mir, und wir bauen Spannungen auf.Ich entlade diese Spannungen normalerweise mit essen.
      Nun versuche ich,diese Spannungen zu verhindern und nehme mir den Druck,essen zu müssen.Ich denke mal,so herum ist es für mich am besten.

      Wenn man das ganze mit etwas Abstand betrachtet,ist es gar nicht so kompliziert. Die Perspektive von außen macht die Sache viel einfacher zu durchschauen.Die einzige Schwierigkeit ist halt,das Bewußt bleiben,den außenposten nicht aufzugeben.
      Sich selbst nicht verlieren und aufmerksam sein.Für mich ist das einigermaßen ungewohnt,da nicht so oft praktiziert,aber ich bin guter Dinge,das ich das lernen kann,auch auf Dauer.

      Eine gewisse Disziplin ist sicher von Nöten,bezieht sich aber bei mir hauptsächlich auf die Sache mit dem Sport.Bei der Hitze fällt es mir schwer,walken zu gehen.So muß ich meinem Schweinehündchen Tricks beibringen,wie zb... wir gehen im Wald... da ist es kühl,dazu läßt er sich meist überreden und so schaffe ich es doch,mind 5 von 7 Tagen zu gehen.
      Vorgestern hat meine Familie Fast Fodd abendessen gehabt,Döner Rolle... ich liebe die.... aber ich hab keine gegessen,und das war nicht mal schwer.
      stattdessen ne Pfanne mit Gemüse (Pilze,Paprika,Zwiebel,gebraten udn dann mit Schmand angerührt,jamjam.Ich hatte nen ziemlich dicken teller voll,da ich auf die Menge noch nicht so achte.Und es ging mir danach total gut und ich war fit,während der rest meiner Familie träge auf dem Sofa rumhing,habe ich noch Marmelade gekocht :grinsen:
      Wenn das kein guter Grund ist... und es kostet mich keine Überwindung zu verzichten.... und wenn der Tag kommt,das ich denke,ok jetzt will ich auch ne Döner Rolle,dann werde ich sie genießen...

      Oh man,jetzt habe ich aber viel Geschrieben. :zwinkert:

      Liebe grüße an alle und danke für eure Gesellschaft hier. :hallo:

      UTE






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      Wer will, findet Wege, wer nicht will, Gründe !!!!
      Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
      das er tun kann was er will,
      sondern das er NICHT tun muss,
      was er NICHT will !!!!

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    • RE: Wenn alles nichts wird,muß man kämpfen

      :995:

      Ich wünsche Dir weiterhin so gute Erfahrungen und finde es klasse, wie Du mit Dir umgehst. :drueck:
      mein OP-Bericht
      -------------------------

      Viele Grüße

      karla kawusch




      [Blockierte Grafik: http://img401.imageshack.us/img401/8074/frauenzeichen.jpg]
      Wir Frauen sind erst dann wirklich gleichberechtigt,
      wenn eine wichtige Position mit einer unqualifizierten Frau besetzt wird.
    • Hallo Ute :hallo:

      Ohhhhhhhhhhhhhhhhh, wie ich dich beneide das du das jetzt so locker angehen kannst. Aber weißt du was? Du hast mir grade soviel Mut gemacht beim lesen deines Postings das ich direkt dachte: Scheisse man, so schwer kann das doch nicht sein. du kriegst doch alles, warum klappt es bei anderen und bei dir nicht. Ein neuer Versuch ist auf jedenfall wert, grade jetzt im Sommer wo es so heiß ist und man sowieso kaum Lust hat zu essen. Sollte man doch ausnutzen!!!

      Ich wünsche dir von Herzen das du dein Biss behältst und halte uns hier ja auf dem laufenden wie es bei dir weitergeht. Sowas motivierendes wie dich brauchen wir hier ganz dringend. :held:

      :knuddel: LG
      Es gibt Tage, da verliert man und es gibt Tage, da gewinnen die anderen...