Sucht : zuerst Adipositas oder Alkohol/ Drogensucht " bearbeiten" .........

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    • Sucht : zuerst Adipositas oder Alkohol/ Drogensucht " bearbeiten" .........

      Hallo!

      Mich beschäftigt schon länger diese Frage und ich weiß, dass ich nicht alleine da stehe !

      Mit diesem Thema möchte ich niemanden verletzen oder angreifen !

      Immer wieder- im Verwandten,- Freundes,-Bekannten,- Kreis und in der Shg gibt es Menschen, die mehr als "nur" das Essstörungsproblem haben.
      Mal ist ihnen klar, dass sie auch ein Alkoholproblem haben......., aber manchem will es anscheinend nicht bewußt sein!

      Meine Frage ist, wie ich diesem Menschen begegnen und helfen kann!?

      Einer Freundin von mir habe ich gesagt, dass sie das Abnehmen erst mal ganz hinten anstellen soll, wenn sie das Alkoholproblem nicht "in den Griff" bekommt. Sie ist sowieso schon in psy.therapeutischer Behandlung, aber hat es noch nicht über das Herz gebracht, über ihr Suchtproblem zu sprechen. Sie war schon mal trocken!
      Aber sie wird es bestimmt noch schaffen! :drueck:

      :friends:
      Leider habe ich bemerkt, dass immer wieder der ein oder andere in Shg kommt, um sich Anregung zur Op. zu holen und glaubt, damit alle Sucht-Probleme lösen zu können !

      :neinnein: Ich bin der Meinung:
      Wer ein Alkoholproblem hat muss zuerst dieses angehen und danach erst anfangen, sich um das Gewicht zu kümmern!
      Außerdem fällt (kann) das Gewicht von alleine ohne den übermässigen Alkohol.

      Noch etwas!
      Ich mache mir Sorgen und fühle mich mitverantwortlich, wenn ich mitbekomme, dass sich jemand alkoholisiert hinters Steuer setzt!
      Nicht immer ist die Situation so, dass ich mich traue, was zu sagen , insbesondere wenn es eigentlich ein mir nicht nahestehender Mensch ist !
      Aber wegsehen......? Eine sensible Geschichte..........befürchte ich !

      Wie ist es richtig ? :(
      Klare Worte können harte Worte sein- für den Betrachter........



      Nachdenkliche Grüße :hallo:

      Marie
      "Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen." (Kant)

      :katze:
      Man sieht nur mit dem Herzen gut!
      Antoine de Saint Exupe'ry


      Op-wie es war und wie`s mir nun geht !
    • RE: Sucht : zuerst Adipositas oder Alkohol/ Drogensucht " bearbeiten" .........

      Bei einer nicht seltenen Kombination aus Esssucht und Alkoholkrankheit ist zunächst sicherlich eine stationäre Therapie in einer Fachklinik sinnvoll.

      Dies auch unter dem Aspekt einer zunächst notwendigen stationären Entgiftung.

      Die etwa einwöchige stationäre Entgiftung ist in aller Regel Voraussetzung für die weiterführenden Therapien.

      Viele alkoholkranke Menschen sind zunächst dick, unter anderem deswegen, weil Alkohol bekanntlich fast so viel Kalorien enthält wie Fett. Im fortgeschrittenen Stadium einer Alkoholkrankheit sieht man dann eher schlanke Menschen, weil sie immer weniger essen.
      Liebe Grüsse von Helmut und von meiner grossen Liebe Karla-Kawusch und von der Katzendame Nele und dem neuen Kater Stromer.



      Ein wichtiger Satz für all die vielen Ungeduldigen hier im Forum, die möglichst schnell abnehmen wollen :

      Du kannst noch so sehr an einem Grashalm ziehen, er wächst deswegen nicht schneller !



      Wer laaaaaangsam und genussvoll kaut, hat mehr vom Leben !!




      Die SHG Frankenthal findet an jedem vierten Montag im Monat um 19 Uhr im Erdgeschoss des Krankenhauses in Frankenthal im Besprechungsraum rechterhand der Reception statt.
    • RE: Sucht : zuerst Adipositas oder Alkohol/ Drogensucht " bearbeiten" .........

      Hallo Marie,

      es ist natürlich ein "heißes Eisen" jemanden auf Alkohol- oder Drogenprobleme anzusprechen, wenn er selbst nicht dazu steht.

      Ich teile deine Meinung, dass alle "Abnehmnversuche", ob nun konventionell oder mit OP zum Scheitern verurteilt sind, wenn jemand ein Alkoholproblem hat. Im Gegenteil, kann ein Alkoholproblem wenn es verschwiegen wird, im Falle einer OP sogar lebensbedrohlich werden.

      Wenn ich in der SHG das Gefühl hätte, dass jemand, der vor der OP steht ein deratiges Problem hätte würde ich versuchen, das Thema zunächst mal "diplomatisch" anzusprechen und meine Meinung ganz allgemein äußern, ohne denjenigen direkt anzusprechen. Ich würde versuchen klar zu machen, dass Alkoholismus genau wie Adipositas eine Krankheit ist, die behandelt werden muss. Allerdings hat es wenig Sinn, jemandem helfen zu wollen, wenn er selber noch nicht erkannt hat, dass er ein Problem hat.

      Was Alkohol und Autofahren angeht, bin ich recht rigoros. Wenn ich den Eindruck habe, dass jemand nicht mehr fahrtüchtig ist, spreche ich das an und biete demjenigen an, ihn nach Hause zu fahren. Oft wird den Leuten erst dann bewußt, dass sie nicht mehr fahren sollten, wenn jemand sie direkt anspricht.

      Ich habe mir sogar einmal erlaubt einer Frau, die ich kaum kannte, direkt vor einem Geschäft den Autoschlüssel abzunehmen, weil sie so volltrunken war, dass sie kaum noch gehen konnte. Die hat natürlich gezetert und getobt und erst Ruhe gegeben als ich ihr angeboten habe, die Polizei zu Rate zu ziehen.

      In diesem Punkt kenne ich kein Pardon, weil solche Menschen nicht nur sich selbst, sondern allem andere, unschuldige, Verkehrsteilnehmer gefährden. Ich bin da auch gerne bereit, das Risiko einzugehen, dass jemand sauer ist und nie wieder mit mir spricht (habe ich schon erlebt)

      Liebe Grüße

      Edda
      :=): Gib jedem neuen Tag die Chance, der Beste Deines Lebens zu werden :=):



    • das ist ein wirklich heikles thema. im großen u. ganzen schließe ich mich edda an.

      ich denke, vor allem hängt es davon ab, in welcher beziehung man zu dem betreffenden steht. wie nah, wie vertrauensvoll der umgang miteinander ist und natürlich auch, ob man evtl gar ein subtiles glied in der indirekten kette des suchtumfelds ist. (stichwort co-süchtiger, hast du sicher schon mal gehört.)

      als wirklich außenstehender ist es ein sehr schmaler grat, jemandem generell ratschläge geben zu wollen zu solch schwerwiegenden themen, wenn man nicht darum gebeten wird. zumal die betroffenen sich sehr oft auch innerlich schon mit gefühlen wie ohnmacht, schuld, versagen tragen. lange bevor sie sich in der lage fühlen, ihr problem anderen gegenüber zu benennen.
      möglicherweise sorgt man mit exakt diesen zitierten "klaren, aber harten worten" dafür, dass der betroffene dicht macht u. nicht empfänglich für hilfsangebote u. anregungen ist. zudem kann das schon auch anmaßend rüberkommen, mitmenschen süchte zu attestieren , ganz gleich wie offensichtlich sie auch sein mögen. da denke ich, ist als 1. schritt doch eher die öffnung desjenigen in deine richtung notwendig, um das dann aufzugreifen. wenigstens ein kleines signal, dass zumindest ein gespräch erwünscht wäre. darauf kann man aufbauen.

      ein entscheidender pfeiler von suchtbekämpfung ist definitiv die eigene erkenntnis süchtig zu sein, der wunsch nach änderung und der wille zur mitarbeit. das beinhaltet, dass der leidensdruck schon groß genug sein muss. solange menschen sich noch in der phase der verleugnung sich und anderen gegenüber befindet, ist es nahezu unmöglich, an ihn u. sein problem heranzukommen.

      bei nahestehenden menschen sieht es wieder etwas anders aus. da kannst du unter umständen bei einem dementsprechenden verhältnis auch von dir aus das gespräch suchen.
      hast du die sucht sogar hautnah miterlebt, warst evtl sogar durch die auswirkungen persönlich betroffen, können die "harten, aber klaren" worte zu einem bestimmten zeitpunkt die richtigen sein. auch der punkt der anmaßung der beurteilung entfällt da ja. solche harten worte sind wie (manchmal notwendiges) salz in die wunde streuen, das tut weh.
      und daher meine ich, dass gleichzeitig anregungen u. angebote für hilfe kommen sollten. perspektiven aufgezeigt werden sollten.
      solange es "nur" bei schonungslosigkeit u. dem hinweis: "du bist süchtig, du musst etwas dagegen tun" bleibt, empfindet der betroffene es sehr wahrscheinlich nur als angriff, kritik vorwurf. es führt ihm lediglich seine ohnmacht vor augen, es bisher nicht in den griff bekommen zu haben.
      sinnvoller sind also da neben dem benennen des problems auch gleichzeitige hilfestellungen und ideen, was als nächster schritt machbar wäre u. die zusage, dabei zur seite zu stehen.

      im schlimmsten fall jedoch, dem der langdauernden u. konsequenten weigerung einer nahestehenden person, das problem anzuerkennen u. zu bekämpfen, wenn schon wiederholt alles gescheitert ist u. man direkt davon mitbetroffen ist (z.b. als partner, kind, usw) bleibt einem manchmal leider nichts anderes, als das zu tun, wozu auch suchttherapeuten den mitbetroffenen raten: fallen lassen, um ganz unten zu landen. dort, wo der eigene leidensdruck hoffentlich groß genug wird..
      brutal ist das, ja. aber dann gilt es, den teufelskreis zu durchbrechen, u. so sehr es auch schmerzt, denjenigen nicht weiter indirekt oder direkt in seiner verdrängung/vertuschung des problems zu stützen.

      iim hinblick auf adipositaschirurgische maßnahmen erscheint mir die behandlung einer alkoholsucht aus sowohl physischen als auch psychischen gründen vorrangig. wenn nicht gar als vorbedingung zwingend nötig.

      liebe grüße

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von anna.blume ()

    • RE: Sucht : zuerst Adipositas oder Alkohol/ Drogensucht " bearbeiten" .........

      Hallo Edda

      Original von Seehase
      Ich teile deine Meinung, dass alle "Abnehmnversuche", ob nun konventionell oder mit OP zum Scheitern verurteilt sind, wenn jemand ein Alkoholproblem hat. Im Gegenteil, kann ein Alkoholproblem wenn es verschwiegen wird, im Falle einer OP sogar lebensbedrohlich werden.


      Also wenn ein wirkliches (verschwiegenes) Alkoholproblem von den Ärzten im Vorfeld der Abklärungen zur OP nicht erkannt wird, dann muss ich mich fragen ob diese Abklärungen wirklich seriös durchgeführt wurden.

      Ansonsten, völlig klar, das wäre so zum Scheitern verurteilt.

      Original von Seehase
      Wenn ich in der SHG das Gefühl hätte, dass jemand, der vor der OP steht ein deratiges Problem hätte würde ich versuchen, das Thema zunächst mal "diplomatisch" anzusprechen und meine Meinung ganz allgemein äußern, ohne denjenigen direkt anzusprechen. Ich würde versuchen klar zu machen, dass Alkoholismus genau wie Adipositas eine Krankheit ist, die behandelt werden muss. Allerdings hat es wenig Sinn, jemandem helfen zu wollen, wenn er selber noch nicht erkannt hat, dass er ein Problem hat.


      Das ist eine sehr gute Vorgehensweise, denn die betreffenden Personen fühlen sich automatisch angesprochen, ohne dass du sie gleich direkt ansprichst. Natürlich ist der Prozentsatz klein, der dann daraus bereits die richtigen Schlüsse zieht und die richtigen nächsten Schritte plant, aber dafür kann man ja dann doch persönlich mal nachhaken.

      Original von Seehase
      Was Alkohol und Autofahren angeht, bin ich recht rigoros. Wenn ich den Eindruck habe, dass jemand nicht mehr fahrtüchtig ist, spreche ich das an und biete demjenigen an, ihn nach Hause zu fahren. Oft wird den Leuten erst dann bewußt, dass sie nicht mehr fahren sollten, wenn jemand sie direkt anspricht.

      Ich habe mir sogar einmal erlaubt einer Frau, die ich kaum kannte, direkt vor einem Geschäft den Autoschlüssel abzunehmen, weil sie so volltrunken war, dass sie kaum noch gehen konnte. Die hat natürlich gezetert und getobt und erst Ruhe gegeben als ich ihr angeboten habe, die Polizei zu Rate zu ziehen.

      In diesem Punkt kenne ich kein Pardon, weil solche Menschen nicht nur sich selbst, sondern allem andere, unschuldige, Verkehrsteilnehmer gefährden. Ich bin da auch gerne bereit, das Risiko einzugehen, dass jemand sauer ist und nie wieder mit mir spricht (habe ich schon erlebt)


      Da gibts nur eines zu sagen:

      :995:
    • hallo

      im sinne ist ja auch eine essstörung eine sucht.
      ich glaube, dass man das eine thema nicht einfach ausklammern kann, egal ob zu der es noch depressionen, sucht (alk, drogen etc.), trauma odr oder oder. aus eigener erfahrung kann ich sagen, einfach ausklammern geht nicht. alles probleme müssen dann in einer theraapie platz finden, mal mehr und mal weniger. auch ein therapeut der sich in den "problembereichen" auskennt ist wichtig. es gibt viele theras, die sich "NUR" in einem bereich auskennen. diese haben leider oft sehr lange wartelisten. aber es lohnt sich, denn auch in einer nicht gut gemachten thera kann viel kaputt gemacht werden.

      hmmmaber ich glaube, der wischtigste punkt überhaupt ist, sich einzugestehen, dass es in dem und dem punkt wirklich ein problem gibt.
      denn eine therapie die nicht aus eigenem willen und der einsicht gemacht wird, sondern aufgrund der aufforderung weiterer personen im umfeld.... diese therapie geht schief.

      @marie
      ich denke, das beste was du machen kannst ist schon ehrlich und direkt zu sein... so nach dem motto: ich rieche doch dass du getrunken hast!
      aber keine druck ausüben sondern eher die haltung "ich bin für dich da wenn du mich brauchst" einzunehmen, auch wenns manchmal nicht leicht ist


      Claudia
    • RE: Sucht : zuerst Adipositas oder Alkohol/ Drogensucht " bearbeiten" .........

      Original von Marie 53


      Meine Frage ist, wie ich diesem Menschen begegnen und helfen kann!?



      Marie

      nun, mein mann ist suchttherapeut und so hart wie es klingt, du kannst diesem menschen nicht mehr helfen, als zu sagen, das er sich um sein alkoholproblem kümmern soll und rigeros erklären, das ein besuch deiner SHG erst dann wieder erwünscht ist, wenn er den alkohol im griff hat.

      im bekannten - /freundes - / verwandtenkreis muss auch ein einmaliges rigeroses hinweisen auf die problematik erfolgen - ständiges reden bringt nix

      und man muss sich eingestehen, das jeder alkoholkranke von sich aus *trocken* werden will, sonst hilft eh alles nicht

      als *helfer* eignen sich eh nur ausgebildete personen, denn jeder freund/verwandte/bekannte rutscht automatisch in die coabhängigkeit, wenn er hofft, das seine schulter reicht


      das gleiche gilt für tablettenabhängigkeit - wobei heroin/koks etc. nicht dick eher dünenr machen und somit nicht in das feld der suchtkranken fallen können, die sich infos zur op holen
      „Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.“
      Kurt Tucholsky




    • RE: Sucht : zuerst Adipositas oder Alkohol/ Drogensucht " bearbeiten" .........

      Hi,

      Alkoholkrankheit ist Kontraindikation für AC. Kein vernünftiger "normaler" AC-Doc würde da operieren, kein seriöser Psychiater das benötigte "ok"-Attest für AC-OP ausstellen.

      Ich selber möchte in meiner SHG niemanden mit einer solchen Problematik haben. Wenn jemand trocken ist, kein Problem für mich aber ein "praktizierender Alki"- nein danke, da würde ich wahrscheinlich der SHG-Leitung sagen "er oder ich". :meinemeinung:

      Solchen Leuten kann man nicht helfen und man macht sich selbst noch kaputt, wenn man es als Laie versucht.

      Gruß, Clara
    • RE: Sucht : zuerst Adipositas oder Alkohol/ Drogensucht " bearbeiten" .........

      Liebe marie,

      ich finde es sehr gut, daß Du diesen Thread gestartet hast und daß Du dieses
      "heiße Thema" hier ansprichst.

      Oft genug findet ja auch eine Suchtverlagerung statt. Ehemalige Alkoholiker werden zu Extrem-Rauchern, Fresssüchtige werden zu Nikotin-Junkies......, einkaufssüchtig, tablettensüchtig.... oder oder oder....

      Ich bin der Meinung, daß wir, die wir nicht in diesem Beruf ausgebildet sind, kaum helfen können.
      Leider habe ich auch in meiner "alten Familie" den Umgang mit Alkoholikern erfahren müssen....
      ..... und ich konnte n i c h t helfen.

      Immer für einen Alkoholiker "da zu sein" ist nämlich nicht unbedingt eine Hilfe !

      Hier ist von meinen "VorrednerInnen" schon so viel gesagt worden, das ich nicht unbedingt nochmals wiederholen muß.

      Ach übrigens, Alkohol am Steuer geht gar nicht.
      Da werde ich auch ganz d i r e k t und rigoros.

      ;)
      mein OP-Bericht
      -------------------------

      Viele Grüße

      karla kawusch




      [Blockierte Grafik: http://img401.imageshack.us/img401/8074/frauenzeichen.jpg]
      Wir Frauen sind erst dann wirklich gleichberechtigt,
      wenn eine wichtige Position mit einer unqualifizierten Frau besetzt wird.
    • RE: Sucht : zuerst Adipositas oder Alkohol/ Drogensucht " bearbeiten" .........

      Hallo,
      ich bin sehr erfreut über eure guten , mir sehr wertvollen Antworten!!!!!

      Konnte leider nicht eher dazu schreiben, weil außer Haus !

      Jede/r von euch hat mir etwas von meiner Frage und meinen Bedenken/ Sorgen mehr beantwortet, aber auch genommen!

      So ähnlich habe ich wohl manches angedacht bei den unterschiedlichen Menschen in meinem Umfeld mit diesem Problem....... Nun bin ich mir sicher!
      Ich kann solche Hilfe, wie sie hier gefordert ist, nicht leisten!

      Aber ich möchte auch dafür sorgen, dass es mir gut geht....., auch in der Shg......, das finde ich nicht egoistisch!
      Ich kann mich selber nicht über meine Grenze mit solch Problemen anderer befassen, wenn ich z.b. schon im nahen Umfeld dies Problem kenne!

      In der Shg wäre es dann bestimmt gut, wenn man im Zusammenhang mit Alkohol und den entsprechenden Erklärungen zum Thema auch die Broschüren z.B. einer Suchtberatung hinlegen würde bzw. darauf aufmerksam macht. :]
      Ebenso gibt es Flyer von Shg`s, in die Alkoholsüchtige Unterstützung bekommen können.

      Aus meinem Freundeskreis weiß ich, welch Teufelskreis , auch mit Suchtverlagerung, das Akoholproblem ist !
      So ganz ist das mit Esssucht nicht zu vergleichen......., denn es gibt nicht ein bisschen süchtig nach Alkohol......, wobei wir unseren Hunger nach Essen stillen dürfen / müssen......


      Ich bewundere, wer es schafft, die richtigen Worte zu finden- bei einem mir nahestehenden Menschen fällt es mir nicht so schwer, als bei einem Fremden! Habe auch Angst, angepöbelt zu werden......

      Aber ich möchte nicht wegsehen! Ich kann nicht da sein für den anderen, wenn die Person Hilfe braucht, denn ich weiß, dass ich nicht die richtige Anlaufstelle bin......

      Also " Klare Worte, wenn auch ein wenig hart......." wäre mein Motto und Versuch !

      Ich danke euch sehr herzlich und hoffe, dass auch hier der ein oder andere Lesende einen Anstoss findet, für sich , für seine Shg oder sein Umfeld einen Weg findet zu richtigen Gedanken, Antworten und Lösungen....... !

      :hallo: :=): Marie
      "Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen." (Kant)

      :katze:
      Man sieht nur mit dem Herzen gut!
      Antoine de Saint Exupe'ry


      Op-wie es war und wie`s mir nun geht !
    • RE: Sucht : zuerst Adipositas oder Alkohol/ Drogensucht " bearbeiten" .........

      So ganz ist das mit Esssucht nicht zu vergleichen......., denn es gibt nicht ein bisschen süchtig nach Alkohol......, wobei wir unseren Hunger nach Essen stillen dürfen / müssen......


      Alkoholsucht ist eine sogenannte Substanzsucht,
      während die Eßsucht eine Verhaltenssucht ist.
      Wir sind nach dem eßverhalten süchtig,nicht nach dem essen selbst.

      Gutes Thema,gute Antworten,ein heikles Thema sicherlich.
      Aber ich denke auch,soalnge nicht die Einsicht da ist,das man überhaupt ein problem hat... geht gar nix.

      Liebe Grüße Ute
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      Wer will, findet Wege, wer nicht will, Gründe !!!!
      Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
      das er tun kann was er will,
      sondern das er NICHT tun muss,
      was er NICHT will !!!!
    • RE: Sucht : zuerst Adipositas oder Alkohol/ Drogensucht " bearbeiten" .........

      Alkoholsucht ist eine sogenannte Substanzsucht, während die Eßsucht eine Verhaltenssucht ist. Wir sind nach dem Eßverhalten süchtig,nicht nach dem Essen selbst.


      Ja, so sehe ich es auch !

      Aber bei "Schokosucht" ist es wohl doch etwas spezifischer , oder sehe ich das falsch.........?
      Ist wahrscheinlich nur eine übernommene Begriffserfindung ?, denn die Spezifizierung auf dieses Genussmittel ist ja trotzdem
      eine "Verhaltenssucht "......:nix: Die kennen auch Schlanke !

      :hallo: Marie
      "Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen." (Kant)

      :katze:
      Man sieht nur mit dem Herzen gut!
      Antoine de Saint Exupe'ry


      Op-wie es war und wie`s mir nun geht !

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Marie 53 ()

    • RE: Sucht : zuerst Adipositas oder Alkohol/ Drogensucht " bearbeiten" .........

      Liebe Marie

      ich denke mal,Schokosucht ist etwas selbsterfundenes um zu erklären,warum man meint nicht von Schokolade runter zu kommen.
      Ich denke jedoch,das vielmehr die Reaktion des Körpers ist,auf die man scharf ist.Das süße,das einen streichelt,das Gefühl der Wonne.Die Süße die einem im Leben fehlt,es gibt denke ich mehrer Dinge die einem das Schoki essenbedeuten können.
      Nichts destotrotz hat man sie schnell überwunden,wenn es einem gelingt den WIRKLICHEN Hunger zu befriedigen.

      Der Gedanke man ist nach etwas süchtig ist beinahe wie ein Riegel auf der Tür.
      Der Gedanke,ich brauch das halt jetzt noch bis ich etwas gefunden habe,was wirklich dorthin gehört,öffnet aber Wege daraus.

      Liebe Grüße ute
      [Blockierte Grafik: http://www.ketoforum.de/diaet-ticker/pic/weight_loss/66092/.png] [/URL]

      Wer will, findet Wege, wer nicht will, Gründe !!!!
      Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
      das er tun kann was er will,
      sondern das er NICHT tun muss,
      was er NICHT will !!!!