SHG Berlin-Mitte

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    • SHG Berlin-Mitte

      Liebe Forumsnutzer,
      ich habe lange überlegt ob ich entgegen meiner ausgeprägten Schreibfaulheit zu diesem Thema etwas schreiben sollte. Mich hat aber das Thema (Imperium Dr. Rosentahl) und der geäußerten Meinungen geradezu aufgefordert Stellung, einen Standpunkt, zu beziehen.
      Ich habe die Meinungen der einzelnen Schreiber/innen aufmerksam gelesen und stelle für mich einige sehr grenzwertige um nicht zu sagen inakzeptable Meinungen und Verhaltensweisen fest.
      In einigen Beiträgen wird z. B. der Grund einer langen Praxiszugehörigkeit angeführt um eine privilegierte Stellung als Patient zu erlangen. Kleinkinder sollen als „Hilfswerkzeuge“ missbraucht werden. Es wird auf Verdienstmöglichkeiten als quasi einzige Motivation von sich vergrößernden Praxen hingewiesen. Gegen teilweise unfreundliches Personal bezieht man Stellung. Ärztepraxen werden gegeneinander ausgespielt. Es wird vorgeschlagen ein schreiendes Kind in die Praxis mitzubringen. Man bezieht sich vage auf sogenannte Freund die eine ähnlich schlechte Erfahrung gemacht haben. Man fordert zwischenmenschliche normale Umgangsformen ein. Das Internet wird benutzt um gerade diese geforderten zwischenmenschlichen normalen Umgangsformen zu umgehen und sich genau gegenteilig zu verhalten. Und indem sich dann jemand „genug ausgekotzt“ hat wird noch nicht einmal hinterfragt was die Art und Weise für Konsequenzen für andere nach sich ziehen könnte. Es wird nachgetreten.
      Als ich als Übergewichtiger mit fehlendem Selbstwertgefühl zur Erheiterung von fremden Menschen diente, als ich mich selbst als unwerter stetiger Verlierer sah den doch keiner wertschätzt, in der Zeit als ich meine Zufriedenheit, meine Verarbeitung von eigenen Selbstanklagen einzig durch essen verarbeitete und ich geistig verarmte, hatte ich das Glück eine Ärztin zu finden die mir helfen konnte, Dr. Rosenthal.
      Für diese Begegnung bin ich sehr dankbar. Ich bin dankbar für das menschliche Verständnis für den ,wie ich es wahrnahm, außergewöhnlichen persönlichen Einsatz. Ich verspürte außer der professionellen Ärztin die sie sein muss, um fachgerecht ohne Vorbehalte Diagnosen stellen zu können, auch große Anteilnahme.
      Mir begegneten im gesamten Team Menschen die mir immer das Gefühl gaben ein gewollter Patient zu sein, den man in seiner Bedürftigkeit um Hilfe ernst nahm und ihn stets freundlich behandelt. Mir begegnet ein Team das mit großem Engagement arbeitet.
      Ich bin der Meinung dass Menschen die arbeiten einen guten Lohn für ihre Leistungen erhalten sollten und dass ich keinerlei Kompetenz besitze die Grenzen eines Verdienstes festzustellen.
      Ich bin ein mündiger Bürger und Patient und als solcher habe ich auch das Recht mich so zu verhalten.
      Die Menschen die mich umgeben verdienen von mir Aufmerksamkeit, Ehrlichkeit und Zugewandheit. Sie verdienen aber auch, wenn es angebracht ist, sachliche konstruktive Kritik die nicht die Grenzen des zwischenmenschlichen Zusammenlebens übersteigt. Sie verdienen es nicht dass ich mir auf ihre Kosten ein gutes Gefühl verschaffe und darüber meine eigenen Unzulänglichkeiten vergesse. Und sie verdienen es schon gar nicht dass diese Kritiken (die wie ich meine immer subjektiv sind) öffentlich dargestellt werden.
      Inzwischen bin ich operiert, ich verändere mit großer Freude jetzt meine äußere Gestalt ich nehme an Gewicht ab. Gleichzeitig merke ich aber dass es da noch eine andere Seite gibt die bearbeitet werden muss (dies gilt vielleicht auch für andere Freunde/innen). Bin ich gesund wenn ich abgenommen habe, oder sind die Gründe die mich zu essen zwangen noch da? Diese Dinge die mich dann zu Verhaltensweisen führen die ich an mir nicht mag. Das was mich zu Ungerechtigkeiten führte, das Aufmachen von Nebenschauplätzen um von mir selbst abzulenken, die Annahme meine Wahrheit sei die einzige und richtige Wahrheit.
      Ich werde also weiter in SHG`s gehen, hören und reden. Ich werde den Erfahrungsschatz von SHG-Freunden nutzen und kann so weiter gesunden.
      Schlussendlich möchte ich mich bei allen Menschen bedanken die mir geholfen haben aus meinem „angefressenen Panzer“ zu entkommen und die mir nahebringen das dies nur der erste Schritt gewesen sein kann. In diesen Dank schließe ich ausdrücklich Dr. Rosenthal, Prof Dr. Lange, Dr. Kirchherr und das Team Rosenthal ein.
      LG Uwe
      Wer das Ziel sucht sollte auf den Weg achten.
    • Liebe Uwe,

      diesen Deinen Thread, stimme ich zu 100 % zu, denn auch ich wäre nicht da wo ich jetzt bin, zufrieden, zwar immer noch kämpfend mit der Lust am Essen, aber ich rede mit mir, ich gucke in mir , ich weiß jetzt was meine Baustellen sind, das Essen das Ventil ist und war, ohne diese OP , ohne Fr. Dr. Rosenthal :held:, ohne Herrn Prof. Lange :held: würde ich nicht so zufrieden sein, ja glücklich, denn ich weiß diese Gelegenheit, diese Chance war meine Rettung !!!

      Ich bin einfach nur unendlich dankbar !!!

      :hallo: es grüßt ganz lieb, Madeleine


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      UHU erreicht am 17.07.09 :grinsen:
      30 kg weniger 16.09.09 :freu:
      40 kg weniger 20.12.09 :freu:

      Das Glück ist das einzige was verdoppelt, wenn man es teilt.
      (A. Schweitzer)
    • RE: SHG Berlin-Mitte

      Auch ich kann dir nur zustimmen.Bei mir ist es zwar noch nicht so weit aber ich habe Frau Dr. Rosenthal viel zu verdanken und ich finde es schlichtweg,feige, sich in einem Forum im Internet, Kritik zu üben,die alles andere als konstruktiv ist.Kritik kann jeder aussprechen aber nicht in dieser beleidigenden Form.
      X( X( X( X(
      Ganz Liebe Grüße wünscht die Carmen :zwinkert:


      Das Leben ist eine Zeichnung, nur ohne die Korrekturmöglichkeit eines Radiergummis



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    • Ich bin der Meinung, die Sache hier sollte langsam abgeschlosen werden, man kann sich privat schreiben. Nund ist es der 4. Tread seit Freitag, wo ich über diese Sachen lese.

      Wir sind alle nicht fehlerfrei. Damit beziehe ich hier keine Meinung, wer recht hat oder nicht.



      Liebe Grüße Ela

      freue mich schon auf die nächste SHG