Hallo Heike,

erst letzte Woche hatte ich wieder einen Wert von 43. War nicht so toll. Ich esse immer 1/2 Stückchen Traubenzucker und esse danach ein Vollkornbrot/Brötchen mit Wurst und Gurke bzw. Paprika. Mir hilft es ganz gut.

Hallo Heike

Das gleiche hatte ich am Samstag gehabt. Ich zitterte wie Laub im Herbst, hatte Beine wie aus Pudding und mir war schwindelig. Habe schnell Zucker gemessen und hatte einen Wert von 46 gehabt.
Also habe ich eine Banane und 3 kleine Kekse gegessen.. Das hätte ich besser mal nicht machen sollen. Mir war es anschließend so was von schlecht und konnte aber leider nicht Habe mich in meiner Verzweiflung dann ins Bett gelegt und bin schnell eingeschlafen. Gestern morgen war alles wieder OK.
Vor meiner OP hatte ich solche Unterzuckerungen schon mal öfters gehabt. Seit der OP ist es das 1. Mal gewesen.
Ich weiß auch nicht, woher das gekommen ist. Vielleicht dadurch das ich den ganzen Tag im Garten gearbeitet habe? Keine Ahnung Aber fies und unangenehm ist es schon

Hallo Heike

Da ich Diabetes habe kenne ich Unterzuckerung sehr gut und kann nur sagen, dass man da schnell reagieren muss, denn es ist nicht ungefährlich!
Zuerst solltest du etwas Traubenzucker oder auch Banane essen (nicht beides) denn das geht schnell ins Blut. Coca Cola ist übrigens das Mittel der Wahl, wenn jemand schon ins Koma gefallen ist, dann wird schnell ein wenig Cola eingeflößt, da kommen diese Menschen wieder zu sich, allerdings nur, wenn man direkt dabei steht und nicht erst eine halbe Stunde später. Soweit sollte es aber gar nicht erst kommen, das ist nur bei insulinabhängigen Diabetikern, ich habe das selbst schon miterlebt. Also Cola ist auch gut, aber das nur wenig und so schnell wie möglich. Damit ist erstmal die Gefahr gebannt, auch wenn es dann eine Weile dauert bis es besser geht! Ein Keks oder ein Stück Brot hinterher ist dann von Vorteil, weil der Körper eine Weile braucht bis er es verdaut hat und der Zuckerspiegel nicht gleich wieder absinkt, was bei den anderen Sachen schon passiert.

Viel wichtiger finde ich aber, dass du abklärst, woher diese Unterzuckerung kommt und was du an der Ernährung ändern kannst, damit es erst gar nicht dazu kommt! Das solltest du ziemlich bald machen, damit das Problem insgesamt behoben ist. Viel ERfolg!

LG
Renate

habe mal eine Frage wegen der Unterzuckerung. Hattet ihr denn vorher alle Diabetis oder nicht.

Weil ich z.B. hatte gott sei Dank nie Diabetis aber diese Unterzuckerung seit der Bypass OP jetzt auch schon 4 oder 5 mal. Am Anfang wusste ich gar nicht wie mir geschah, habe gedacht mein Kreislauf spielt ein bisschen verrückt, aber dann habe ich gemessen und alles war ok, dann habe ich ein Stück Schokolade gegessen und es ging wieder. Weil Zucker muss ich vorsichtig sein. Nun habe ich immer ein Stück Schokolade in meiner Nähe, weil ich noch nicht rausgefunden habe, wann es anfängt, also ich meine ob es mit Vorankündigung kommt. Aber es fühlt sich nicht gut an.

LG an alle und danke schon mal. Vielleicht hat ja jemand Erfahrung. ;):

seit meiner op unterzuckere ich regelmäßig... ich kenne das leider auch erst seit der abnahme. das zittern kommt sehr unregelmäßig bei mir. selbst wenn ich regelmäßig esse, trinke und auch mal obst als zwischenmahlzeit zu mir nehmen kommt das gefühl auf.

meine werte liegen aber höher als eure. ist das von gerät zu gerät unterschiedlich. ich hab tagebuch geführt und ein gerät von fr. dr. rosenthal mitbekommen und da liegen die werte alle so bei 70. aber dann zitter ich, mir ist schummerich und ich habe weiche knie. oder ist das von mensch zu mensch unterschiedlich

bei mir hilft traubenzucker. etwas obst oder halt was zuckerhaltiges trinken. ich hab immer was dabei... das musste ich leider einplanen seit dem. man gewöhnt sich dran... denke ich. :(

alles gute weiterhin.

anke

@Heike,
es ist zu gefährlich, nichts zuhause zu haben und du musst immer etwas in der Tasche haben. Wenn du erst umfällst kann dir kaum jemand helfen, weil die nicht wissen was los ist. Bitte nimm das ernst. Dass du deine ERnährung wieder umstellst finde ich gut, aber vorerst musst du gewappnet sein. Das ist nicht nur Gerede, das ist lebensnotwendig. Das kann wirklich tödlich sein


@anke,
bei mir ist das bei einem Wert von 70 auch schon kritisch, das ist ganz unterschiedlich, der eine merkt es eher, der andere später. Sei froh, dass du es so früh merkst, dann muss er nicht erst so ganz absacken.

Dann ist es ja gut, da bin ich beruhigt, damit kannst du die erste Gefahr bannen, aber ein Keksriegel oder ein Stück Brot sollte dann folgen, weil der Blutzucker dann nicht so schnell wieder abfällt.

hallo,

ich hab das gar nicht so ernst angesehen und hilzinger bzw. meine prakt. Ärztin haben keinen blassen Schimmer weil ich das nicht als ernst eingestuft habe. Und das ich mir mit Süssem helfen kann bin ich auch nur durch zufall drauf gekommen. Mir ging es wieder schlecht wie anke beschrieben hat und ich hatte weintrauben dabei, da habe ich einfach zugegriffen und man konnte zuschauen, wie es mir besser ging Traubenzucker geht bei mir gar nicht daher immer ein stück Schocki die geht in maßen natürlich. Werde es nächste Woche mal Hilzinger sagen. Wünsche euch allen dass dieser Blödsinn wieder weg geht denn das hatten wir ja vorher auch nicht. Lach schnief: Keine Zeit für Blödsinn. Aber danke für eure Antworten. Wat man alles kriegen kann.

GlG doris

Original von denise56
habe mal eine Frage wegen der Unterzuckerung. Hattet ihr denn vorher alle Diabetis oder nicht.

Nein - hatte ich nicht. Seit ca. 1 Jahr ist mein Hba1c-Wert erhöht. Derzeit habe ich ihn wieder im Griff (5,8 statt 6,4). Unterzuckerung habe ich immer wieder. Traubenzucker, Cola und wenn ich zu Hause bin ein Brötchen sind dann meine Retter.

Hallo Heike

das sind ganz typische Spät-Dumpings bzw Unterzuckerungen. Achte Dich bei welcher Gelegenheit das Eintritt, und versuche diese so gut wie möglich zu meiden.

Wenn es nicht wirklich mit der Ernährung in Zusammenhang gebracht werden kann, könnte es auch daran liegen, dass das Essen zu schnell in den Dünndarm gelangt, weil die Anastomose zu gross wird im Durchmesser.

Das bedeutet, dass das Essen wie in einem Fallrohr in den Dünndarm gelagt, das wiederum ruft zu heftige Reaktionen hervor für deine Bauchspeicherldrüse... und schüttet zu viel Insulin aus. Ich habe in diesen Phasen auch den Blutzuckerspiegel gemessen... er war jeweils sehr, sehr tief....

Ich habe zur Abhilfe genau deshalb eine Art "Magenband" bekommen im Bereich Speiseröhre/Pouch, damit des Essen verlangsamt durch geht (mit Port um von aussen zu verstellen)... es macht nicht viel aus, aber bei mir sind die Spätdumpings praktisch weg...

Alternative wäre noch, einen Teil der Bauspeicheldrüse zu entfernen... da war mir dann das Band doch lieber...

Übrignes dass das Essen zu schnell in denn Dünndarm rutscht ist eine nicht seltene Erscheinung teilweise bereits ab 2 bis 3 Jahren Post-OP...


Alles Gute



Sandro

Heike
Ich habe auch, aber eher unregelmässige Unterzuckerungen. Habe bei nüchtern-BZ-Kontrollen beim Hausarzt jetzt schon 2x Werte von 48 und 53 gehabt. Da wurde mir nahegelgt, mir ein BZ-Gerät zuzulegen (was ich auch gemacht habe), und mal häufiger zu kontrollieren. Mein Vater hat Diabetes Typ 2, ich aber nie Last mit hohen Zuckerwerten gehabt. Ab und an messe ich auch mal, wenn ich zu Hause eine Unterzuckerung vermute (ich liege dann auch immer richtig, mit Werten selten über 60!!!)
Ich kann aber nie genau sagen, woran es gelegen hat, wenn ich wüßte, es liegt an dem und dem Essen würde ich es vermeiden, aber das ist immer so unterschiedlich. Unterwegs nervt es ganz schön, aber ich trage immer kleine Traubenzucker und Kekse bei mir (Sammlung von meinen Freundinnen beim Kaffeetrinken in der Eisdiele :grinsen:).
Aber ich sage mir immer, dass es was schlimmeres gibt
LG Moni

Original von Ramona die Nachteule

Original von denise56
habe mal eine Frage wegen der Unterzuckerung. Hattet ihr denn vorher alle Diabetis oder nicht.

Ich habe auch kein Diabetes, weder vor meine OP noch jetzt. Und ein Spät-Dumping kann es auch nicht gewesen sein, da ich einen Schlauch habe.

Habe ein Blutzuckermessegerät durch meine Mutter im Hause, sie war Diabetikerin. Obwohl diese Geräte nicht teuer sind, liegen so um die 20 Euro. Diese Streifchen, die vorne rein kommen, die sind teuer. Es macht auf jeden Fall Sinn, sich so ein Teil zu kaufen.

Ach Leute, was es nicht alles gibt. Aber sind wir mal ganz ehrlich....trotz allem geht es uns doch gut. So eine Unterzuckerung ist zwar echt nicht schön, aber Diabetes zu haben, finde ich viel schlimmer.
Wünsche Euch allen alles Gut

Original von hundeseng01
...zucker gemessen habe ich dann aber noch nie, weil ich auch gar kein gerät zu hause habe etc. zum glück kommt es bei mir auch sehr selten vor so etwas.
und extra dafür ein gerät kaufen??

haben die eiens in der apotheke?? wenn ich in der nähe bin kann ich dann ja schnell da reinhüfen und messen wenn die sowas anbieten....

Die Geräte gibt es inzwischen sogar bei dm für wenig Geld. Aber frag mal Deinen Hausarzt oder Dr Winkler danach. Ich habe von meiner Hausärztin ein ganz modernes von Bayer als Werbegeschenk bekommen und sie hatte davon einen ganzen Schrank voll. Musste nur eine Empfangsbestätigung ausfüllen. Da ist auch eine Erstausstattung an Teststreifen und diesen "Piksern" dabei.

Ich hatte ganz am Anfang dauernd Probleme mit Unterzucker, weil ich auf alles, was auch nur neben einem Kohlenhydrat im Kühlschrank stand gedumpt habe. Zum Glück gehen inzwischen Vollkornprodukte und seither habe ich damit deutlich weniger Probleme. Diabetes hatte ich auch nie.

Meine Rettung ist in solchen Fälle ein Päckchen aus dem "Brötkörbchen" in der Handtasche - einzeln verpackte kleine Vollkornbrotscheiben/ Supermarkt Brotregal. Mir reicht schon 1/4 davon, wenn ich nicht erst warte bis es wirklich schlimm wird. Wenn ich zu lange gewartet habe helfen nur noch ein paar Schlucke Orangensaft (0,2 Tetrapack Hohes C) und das versuche ich zu vermeiden, weil ich bei zu viel davon wieder dumpe...

Mir fällt gerade auf, wie viele Lebensmittel ich neuerdings in der Handtasche mitschleppe....

Wie macht ihr das eigentlich mit dem Traubenzucker ? Ich dumpe darauf sofort, auch wenn ich es im Mund zergehen lasse....

Hallo an Alle und Danke für den Threat,

also ich hatte das erste Jahr POst OP Bypass null Probleme. Sei Mitte/Ende letzten Jahres kommen immer mal wieder irgendwelche unschönen Dinge. Diese Unterzuckerung hatte ich jetzt auch schon 2-3x. Ich hatte totale Panik und weiss eigentlich gar nicht woher das kommt. Ich bin ein ziemlich starker Sweeter und das hat sich seit dem Bypass auch nicht geändert ich nehme täglich viel Süßes zu mir, kann halt nicht anders. Jetzt verstehe ich nicht warum das Problem erst fast zwei Jahre post OP auftritt?

Grüßle

Manu

Original von hundeseng01


das mit dem brotkörbchen ist eine super idee. danekschön.

gruß
heike

Das finde ich auch, denn Brot ist immer besser als Zucker, allerdings braucht es auch länger bis es im Blut ist, muss also rechtzeitig gegessen werden und wenn es ganz arg pressiert, erst ein wenig Traubenzucker, aber soweit muss es ja gar nicht erst kommen.

juhuuuuuuuuuuuu

genau dieses Thema beschäftigte mich die Tage auch. Schon in Frankfurt letzte woche war mein zuckerwert sehr weit unten und momentan habe ich es seit ner Woche oft mittags das ich total unterzuckert bin. Meine super bekloppte Lösung war: Zucker in Form von Schoki!!!

ich vertrage 1-2 Gabeln Kuchen aber weder Schoki noch Kekse. Dann bekomme ich Durchfall, Übelkeit und bleiende Müdigkeit kurz ein dickes fettes (und der Druchfall dauert Std) ... DUMPING.

bin jetzt auch auf Brot mit Frischkäse umgestiegen. Da hab ich kein Dumping und es hilft mir ziemlich schnell.

versuchs mal