18 Monate nach Schlauchi-OP...

hey prima,das ist klasse olli.
weiter so
und wie gesagt,der Aldi tuts auch,der hat auch kaum Süßes an der Kasse :zwinkert:

@ Anne78

beim REWE :hihi:

Original von Nica
@ Anne78

beim REWE :hihi:

habt ihr da mehr als 2 kassen?unsere haben immer nur 2 kassen,da wirds wohl eher nix werden.
ich meine solche sachen wie toom,real,kaufland,globus etc.

hey olli,
ich freu mich sehr für dich mit...siehst du du bekommst das wieder hin!!!

ich bin mega stolz auf dich...uns wurde damals auch gesagt wir sollen nicht

verzichten...aber in maaßen es zu uns nehmen...also wenn du mal das verlangen

auf kuchen & CO hast, dann iß EIN stück und genieße jeden happen, und dann ist

schluss!!!

oder du gleichst es aus wie am sonntag als du kein mittag gegessen hattest,

da hast du dir ein eis gegönnt...so kann man es auch machen...sich

GELEGENTLICH etwas gönnen, aber vorsicht immer in Maaßen!!!


wir glauben ganz fest an dich und drücken dir alle daumen das es weiter so

klappt!!!wir glauben ganz fest an dich und DU solltest auch an dich glauben...

Hallo Olli,

in dem, was Du schreibst habe ich auch mich zum Teil wiedergefunden - auch wenn ich noch nicht operiert bin. Mein Antrag auf einen Bypass liegt beim MDK.

Momentan geht es mir mental gut. Vor einem halben Jahr sah es ganz anders aus. Ich war bei meiner Hausärztin und sie sagte "Geben sie nicht auf". Meine Antwort war ein Weinen, da ich nicht mehr konnte.

Ein weiteres halbes Jahr vorher hatte ich sowas wie einen Zusammenbruch. Ich konnte einfach nicht mehr. Ich habe einen nervlich anstrengenden Beruf, einen depressiven Mann und eine schwierige Herkunftsfamilie (eigentlich ist die Familie nicht schlecht, wäre nicht meine Mutter gestorben und meine autistische Nichte vorhanden ...). Leben mit Diäten gehörte zu meinem Leben, die begleitende Therapie fand ich eigentlich gut - nur musste sie immer mit dem Essen so nerven? Nach einer Woche Urlaub mit 86 jähriger Schwiegermutter in einem verkehrsreichen Tal in der Schweiz ging nun nichts mehr. Nach dem Urlaub fuhren wir nach Hause und erst einmal war alles okay. Etwa drei Tage danach hatte ich wieder eine Therapiesitzung und ich wußte vorher worum es gehen würde, nämlich so ganz konzentriert um mich. Ich kam in ihr Zimmer und ich hatte einen Heulkrampf. Sie wollte mich gleich ins Krankenhaus einweisen, was ich aber nicht wollte, da ich meinte nur Ruhe zu brauchen. Auch wenn meinem Mann in der Psychiatrie gut geholfen wurde, weiß ich dass es dort keine Ruhe gibt. Zum Glück hatte ich noch 4 Wochen frei und konnte mich ein wenig rappeln. Nach drei Wochen merkte ich, dass es besser war - wusste aber, dass es nicht für ein Arbeitsjahr reichen würde. Da fing ich an Laif900 einzunehmen - Johanneskraut in einer starken Dosis, deshalb auch verschreibungspflichtig. Es dauerte mehrere Wochen, dann ging es besser. Zwischendurch habe ich mich zu einem Kurantrag durchgerungen. Das bedeutete für mich im beruflichen Umfeld die Hosen runter zu lassen - keine schöne Vorstellung. Der Kurantrag wurde auch sehr schnell genehmigt. Die Genehmigung hatte ich am 2.11. - Anreise war aber erst am 31.3., also fünf Monate später. Zwischendurch ging es mir wieder besser, aber irgendwie fühlte ich: es geht mehr. Na und weil ich die Genehmigung hatte bin ich dann auch gefahren. Lust? Nee, eigentlich nicht.

Heute sage ich:
1. Die Kur war mit das beste was mir bisher passiert ist.
2. In der Kur: Es gibt operative Lösungen, die für mich in Frage kommen.
3. In sechs Jahren fahre ich wieder zur Kur!!!

Genehmigt waren 6 Wochen, ich habe aber auf 8 verlängert. Dort war auch nicht alles perfekt, aber wenn man wollte konnte man viel für sich rausholen. Es kam wirklich auf das an, was man wollte. In der Kur habe ich ca. 9 kg abgenommen. Diese Menge kannte ich schon lange nicht mehr. Das hatte nichts mit der Ernährungsberatung vor Ort zu tun, sondern lag an dem Konzept, dass ich mir vorher zurechtgelegt hatte: So gut wie möglich Weight watchers. Mit Speisesaal und ohne eigene Küche habe ich es mir zugetraut. Auch hat mir das Schwimmbad geholfen wieder ein wenig auf Trab zu kommen. Wer hat schon im Keller ein eigenes Schwimmbecken...

Seit dem 31. Mai bin ich wieder zu Hause. Noch immer spüre ich Rückenwind von der Reha, auch wenn er leider ein wenig nachlässt. Mein Entlassungsgewicht habe ich gehalten. Das gab es seit Jahren nicht mehr. Gleich nach meiner Entlassung hatte ich Termine bei AC's - schon während der Reha vereinbart. Inzwischen läuft mein Antrag und ich hoffe sehr. Hoffnung habe ich insgesamt wieder mehr, auch wenn mir natürlich auch gelegentlich ein Windchen ins Gesicht weht. Gerade in Form einer Angina - ist mein Immunsystem wirklich so am Ende? Aber irgendwie kann ich meinen Hals im Moment noch ganz gut hoch halten, Das ging vor einigen Monaten nicht mehr.

Übrigens: Ich war in Berggießhübel bei Pirna - für mich die ideale Klinik, auch wenn ich weiß, dass nicht jeder diese Meinung teilt.

Ich wünsche Dir, dass Du Deinen Weg findest. Das mit den Gegenargumenten kenne ich übrigens auch. Ich habe mir mehrere Jahre viele Steine in den Weg gelegt. Im Moment sind sie weg.

Simone

hey olli,das klingt doch super....

mach weiter so und du kommst deinem ziel, deinen größten

traum der ballonfahrt immer näher wieder!!!halte durch....!!!

na siehste olli,halte durch

boah geil,noch 1 kg bis zur 50.olli,der wahnsinn.toll,dass du den weg gefunden hast,weiter so!

Ich freue mich auch für dich. würde aber trotzdem 'mal über 'ne Kur nachdenken - kann dich auch noch einmal stabilisieren.

Simone

Ein herzliches Hallo an Olivia und alle anderen Leidensgenossen!
Ich kann das so gut verstehen! An gewissen Tagen so wie momentan, fällt es so dermaßen schwer auf süßes zu verzichten. Habe es auch die letzten Tage nicht geschafft, fühle mich aber trotzdem nicht als Versager, es ist halt so. Ich habe gemerkt dass es mir mit dem Verzichten auf Süßes wesentlich besser geht wenn ich Eiweißshakes konsumiere. Ich habe bei Bodystuff meinen absoluten Favoriten gefunden, Cookie Cream, der ist saugut. Das werde ich mir auch heute wieder bestellen und dann mach ich halt wieder weiter. Morgen gehe ich das erste mal in eine Selbsthilfegruppe und Sport ist morgen auch wieder.
Ich wünsche uns allen viel Erfolg und einen guten Start in eine neue Woche! Nicht aufgeben!
Bis bald Claudi