Was waren die Gründe für Euer Übergewicht??

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    • Was waren die Gründe für Euer Übergewicht??

      Hallo Zusammen :hallo: :hallo:


      Mich würde mal interessieren was nach eurer Meinung nach die Ursache für Euer Übergewicht war. Was war der Auslöser, könnt Ihr euch noch daran Erinnern und möchtet es hier mal Erzählen?


      Bei mir war es so-Schon als Kind hatte ich Probleme in der Schule-nicht wegen des Gewichtes, wir(meine Familie) waren in unserem Dorf irgendwie Aussenseiter und das musste ich schon in der Schule spüren.

      Immer wurde ich gehänselt und blöde angemacht von den Mitschülern.So mit 9 oder 10 Jahren habe ich dann an Gewicht zugelegt und wurde wegen meines unförmigen Körpers noch mehr gehänselt und ausgelacht-vor allem beim Sport und Schwimmen litt ich Höllenqualen.

      Von da an habe ich immer mehr zugenommen, mit 16 hatte ich schon 100 Kg...

      Ich denke das die Ursache bei mir in der Kindheit lag-und das Problem mit dem Gewicht zog sich wie ein Roter Faden durch mein Leben.



      Bin gespannt was Ihr zu berichten habt :]
      Mfg Tom




      SHG Rottweil am 2. Mittwoch des Monats um 19 Uhr in Rottweil , Johanniterstrasse 35 , genügend kostenlose Parkplätze.
    • RE: Was waren die Gründe für Euer Übergewicht??

      also ein einschneidenes erlebnis für mich war zumindestens, dass wenn ich es nicht noch am selben tag gegessen hatte es jemand anderes gegessen hat.
      also wenn ich es nicht essen, dann kann ich es morgen nicht mehr essen...
      dann denke ich veranlagung und einschleichendes suchtverhalten.

      such ist bis heute geblieben nur gebe ich ihr aktuell nicht nach und habe sie im griff...

      das sind auf alle fälle die dinge die bei mir aus der pistole kommen wenn ich nicht drüber nachdenke...und dann als ich dick war glaube ich war ich süchtig und konnte dieser sucht nicht widerstehen und ab einem gewissen gewicht, dachte ich auch ob 10 kg hungern oder nicht sieht man eh nicht....

      immer ein auf und ab zwischen ich werde akzeptiert und ich akzeptiere mich selber ...bis alles ist scheisse... am ende ehrlich gesgat war es untragbar und ich habe mich an jedem strohhalm festgeklammert, als ich merkte dass ich ein ganz ernsthaftes problem damit habe...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von hundeseng01 ()

    • Hallo Tom

      ich denke das bei vielen der Ursprung schon in der Kindheit lag auch so war es bei mir.
      Aber ich finde deinen thread mit der Überschrift was waren eure gründe schon mal ganz gut denn gründe hatten wir alle.

      Bei mir war es eben wie gesagt die Kindheit mein Vater ein Alkoholiker meine Mutter nie da und mit andren männern weg.
      zudem wurde auch viel falsch ernährt mangels finanzieller Mittel.

      Hinzu kam ein Jahrelanger Missbrauch durch meinen Vater.

      Ich habe danach ein total verkorkstes leben gehabt (würde nun hier den Rahmen sprengen)und immer gedacht keiner liebt mich keiner mag mich da ich dieses nie gelernt habe.
      Und ich denke heute das ich mir meine sorgen und Probleme die auch erst in laufe der letzten Jahre eingesehen habe in Form von essen in mich rein geschoben als Ersatz sozusagen und um eben alles zu vergessen was eben schief gelaufen ist und essen hat mich auf eine Art und Weise glücklich gemacht denke ich heute.

      Ich bin im laufe der letzten Monate ja schon soweit gekommen es zu merken das ich aus Frust zu gewissen Sachen esse aber früher war es nie so.

      Verantwortlich sind wir zwar alle selber aber es gab immer einen Auslöser der es hat soweit kommen lassen.

      lg Bianca
    • RE: Was waren die Gründe für Euer Übergewicht??

      Ich denke das bei mir der Auslöser mein Vater war, er war Alkoholiker und spielsüchtig, machte Schulden. Zuhause gabs immer Steit und ich hab alles mitbekommen. War ja damals noch ein Kind, war schlimm für mich das alles mitzubekommen, grad wenn von Scheidung die Rede war. Er hat meine Mutter schlecht behandelt.
      Ich mochte nie zu Freunden gehen, da ich dann ja meine Mutter "nicht beschützen " konnte. Vor 5 Jahren ist mein Vater gestorben.

      LG
    • Tja, bei mir war es meine Mutter!
      Ich bin seit früher Kindheit dick. Mein Vater konnte früher keine dicken Kinder/Menschen leiden und meine Mutter wollte mir das ersparen, was sie (angeblich) durchmachen mußte.
      Ich mußte (fast) jeden Sonntag auf die Waage und wehe der Zeiger ging wieder höher. Ich wurde NIE geschlagen aber Worte sind manchmal tausendmal schlimmer. Wir haben uns gehaßt und einen (Klein)-Krieg geführt. Sicherlich habe ich meinen Teil dazu beigetragen. Keine Frage!
      Aber die Schuld an allem gebe ich meiner Mutter. ;(
      Auch heute haben wir immernoch ein ziemlich schwieriges Verhältnis.
      Da meine Großeltern auch dick waren und meine Mutter, wie gesagt, auch keine Gazelle ist, habe ich das wohl auch mit in die Wiege gelegt bekommen. :kotz:
      Aber heute in 1 Woche beginnt mein neues Leben!! :freu:

      LG Pia
    • Also ich bin auch schon als Kind dick gewesen, immer die Dickste im Kindergarten und in der Schule.

      Auch sind meine Großeltern, Eltern und Schwester Dick, sogar die meisten aus der näheren Verwandtschaft.

      Und dann kam 2003 der Kinderwunsch und ich habe viele Hormonbehandlungen und künstliche Befruchtungen mit gemacht bis im Dezember 2005, denn dann war ich mit meinen Zwillingen Schwanger.
      Von 2003-2005 habe ich knapp 30 Kilo zugenommen.

      Dann in der Schwangerschaft nochmal 20, diese hatte ich nach der Entbindung sehr schnell wieder los, aber kurz darauf sind sie auch wieder drauf :-(

      Angekommen bin ich dann bei 147 Kilo, wovon ich jetzt in den letzten 1,5 Jahren (nur) 7 verloren habe, also stehe ich jetzt bei 140 Kilo und hoffe das jetzt bald die Kilos schneller purzeln als sie gekommen sind.

      Am 13. erfahre ich wann meine Bypass Op ist, ich kann es kaum noch erwarten, auch wenn ich ein wenig bammel davor habe, aber das wird gut gehen und wird alles toll werden.
      Liebe Grüße Tanja

      Ausgangsgewicht (141,3 kg)
      12.10.2010 einrücken ins Krankenhaus (133,7 kg)
      13.10.2010 OP Magenbypass OP-Bericht
      19.10.2010 Entlassung Krankenhaus (128,5 kg)
      17.11.2010 Komplikationen, Innere Blutungen, neuer Bypass, Dünndarmstoma (121,4 kg)
      17.02.2011 Stoma Rückverlegung (103,6 kg)
      08.03.2011 UHU (99,7 kg)
      13.10.2011 1 Jahr Magenbypass (84,5 kg)
      13.10.2012 2 Jahre Magenbypass (78,6 kg)

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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von ZwillingsMamaTanja ()

    • Ich wuchs bei den Großeltern auf, beide über 100 kg. :]
      Meine Mutter war bei meiner Geburt erst 17, große Schande damals, sie war übrigens gertenschlank! ( heute auch ca 75 -80 kg) :]

      Ich wurde von den Großeltern regelrecht gemästet, bekam Schläge, wenn ich nicht alles gegessen habe, was sie mir in den Teller klatschten, oder umgekehrt, bekam nur dann Anerkennung, wenn ich gegessen habe.
      Dann waren sie stolz auf mich. :]
      In der Schule und auch schon im Kindergarten war ich die dicke, fette Sau und andres Getier.
      Aber das haben sie zuhause ignoriert, nur gesagt, wenn ich wieder mal verschlagen wurde, schlag zurück!!! ;(
      So ein Verhalten kann man sich nicht von heut auf morgen abgewöhnen, weil gechmeckt hats mir auch schon immer, vor allem Kuchen, Eis, Süßigkeiten. :]

      Mein Opa hat immer gesagt, die Leutee sollen doch sehen, wir sind Geschäftsleute und geben dem Kind auch genug zu essen!


      Liebe Grüße
      Hannelore :imgriff:

      Bereue nie die Vergangenheit, sondern bereue nur die Zeit, die du für die falschen M[Blockierte Grafik: http://www.diaetticker.de/T_4da2b01a81f6e903a7982511999749d3.png]enschen geopfert hast!
    • Ich bin auch schon als Kind stark übergewichtig gewesen,das hat sich durchgezogen durch mein ganzes Leben.
      Ich weiß auch nicht wie sich schlank anfühlt.
      Bei mir war oder ist es auch die Sucht, ich konnte nie nein sagen.
      Nur manchmal, wenn ich ganz eisern auf Diät war. Mein Gott, wenn ich das hätte halten können was ich schon alles abgenommen habe.
      Mal von 190 kg auf 130kg....und mal von meinem Höchstgewicht 2003 von
      240kg runter auf 140kg.
      Wenn ich jemals ein Uhu werden sollte flipp ich wahrscheinlich total aus! :zwinkert:
    • :hallo:hi @all
      hhhmmm das ist ja ne schwierige frage und ein sehr interessanter diskussionsstoff. ich war als kind spindeldürr, wurde zur kindererholung geschickt weil ich so dünn war und oft aus den latschen gekippt bin , als junger mann standen am strand meine beckenknochen soweit hervor, dass man in die drüber gespannte badehose sehr gut hineingucken konnte. geheiratet habe ich mit 59kg auf 186 cm, zum wehrdienst mit 62 kg usw :freu: :kaffee:so richtig los mit der gewichtszunahme gings mit sitzender büroarbeit, haus und grundstück seit jahren fertig, kinder aus dem haus.... das kochen als leckeres hobby entdeckt und dann in 10 jahresschritten jeweils 10 kg draufgepackt... puh...gutes und viel essen wurde zur sucht. und das ist immer noch so.und wie... denn die sucht hat mich noch nicht eine stunde nach der op verlassen. ausserdem sind alle meine verwandten, vorfahren und nun auch schon die nachkommen dick. also sinds auch die gene aber eben nicht nur. resume : ein ganzer sack voller gründe und umstände führten letztendlich zu fast 140 kg

      lg aus der provinz
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      Mai 2009 - Startschuss mit Frau Dr.Rosenthal
      Juli 2009 - Entscheidung zur OP und psycholog.Gespräch
      August 2009 - Abgabe kpl. Unterlagen
      November 2009 - Zusage der TK zur Kostenübernahme
      22.12.2009 - Magenspiegelung
      6.Januar 2010 - Schlauchmagen OP
      10.Januar 2010 - Entlassung aus der Klinik
      06.03.nur noch 110 undenkbar
      nach einem vierteljahr am 06.04.----> 50% der
      gewünschten abnahme erreicht
      ab dem 20.05. -30 kg boah ey
      20.06. UHU
      20.12.2010 X(ziel ereicht :dankeschön:
    • Ich kann für mein Überwicht ausschließlich nur mich verantwortlich machen.

      Als Grundschuldkind war ich zu dünn und mußte zur Kur.

      Ich wurde stets aufgefordert zu essen...., bäh...

      Erst lange nach der Geburt meiner beiden Kinder (heute 33 + 31 Jahre)
      hab ich bissel zugelegt; war aber immer noch schlank.
      Nur den Modellmaßen hab ich nicht mehr entsprochen und dann
      meine Diätenkarriere gestartet.
      Hatte seinerzeit aber immer nur mal max. 5 kg Übergewicht.

      Wie dusselig ich damals war.:]


      Na ja, und dann gab's 2 große Lebenskrisen in meinem Leben, die mich regelrecht
      gelähmt haben. Ich hatte keine Bewegung mehr, fraß meinen ganzen Kummer in mich hinein ...... und zusätzlich alle Lebensmittel, die mir zwischen die Finger kamen.
      Kontakt zur Außenwelt oder gar Sport ging monate-/jahrelang gar nicht!

      Habe mich zur Volumenesserin entwickelt...., und somit gelernt, daß Vielessen
      mich tröstet. So habe ich dann wohl meine Sucht "entstehen lassen".


      Heute bin ich noch immer nicht frei von dieser Sucht" bzw. schlechten Eßgewohnheit.

      Heute, 2 Jahre nach meiner Bypass-OP, muß ich mich immer und immer wieder
      bewußt disziplinieren.

      Hoffen wir, daß es weiterhin so gelingt wie bisher.
      Falls nicht, werde ich die Hilfe einer Therapeutin in Anspruch nehmen.


      Tom, danke für diesen Thread !
      mein OP-Bericht
      -------------------------

      Viele Grüße

      karla kawusch




      [Blockierte Grafik: http://img401.imageshack.us/img401/8074/frauenzeichen.jpg]
      Wir Frauen sind erst dann wirklich gleichberechtigt,
      wenn eine wichtige Position mit einer unqualifizierten Frau besetzt wird.
    • Hallo an Alle, :hallo:
      Also mein Übergewicht hatte mehrere Ursachen, soweit ich von meiner Mutter weiß, habe ich als 7-8jähriger schon 45Kg gewogen.
      In den sechziger Jahren als ich geboren wurde begannen ja die fetten Jahre
      bei uns zu Hause galt immer: " der Teller wird leer gegessen" das heißt alles aufessen ob man satt war oder nicht! Ich fand´s furchtbar, so hatte man schnell das Gefühl für Hunger und Satt verloren.
      Die Folge davon mein Gewicht wurde immer mehr, mit allen Konsequenzen , wie Mobbing und Hänseleien und allem was dazu gehört.
      Dann stellte man bei mir eine angeborene Fettstoffwechselstörung fest, die das ganze noch begünstigte!
      Als ich vor 25 Jahren heiratete hatte ich ein Kampfgewicht von 115Kg und es war noch kein Ende in sicht. Aufgehört zu Rauchen, +20 Kg, :(
      Falsche Ernährung, Medikamente die dick machen und falsche und übermäßige Nahrungszufuhr taten dann ihr übriges, bis irgendwann 198,6 Kg erreicht waren, mit der Folge das alle Gelenke übel gelitten haben bishin zur teilweisen Zerstörung, was zur Schwerbehinderung führte, ebenfalls litt die Psyche ganz schlimm, bis zum Suizidversuch. ;(
      Nach mehrmonatigem Aufenthalt in der Klinik für Psychosomatik, wurde ich auf die Idee gebracht mich operieren zu lassen und bei dem richtigen Chirurgen vorgestellt wo ich die OP habe durchführen lassen.
      Bis her habe ich es nicht bereut, im Gegenteil! ;):
      Liebe Grüsse,
      Thomas

      Im festen Glauben, immer einen treuen, unsichtbaren Begleiter an deiner Seite zu haben,
      wirst du deine Hoffnung nie verlieren
      . Mathilde von der Au
    • Interessantes Thema ...

      ... Bei mir sind schonmal alle Frauen in der Familie dick.So ...

      Ich war bis Jugendliche eigentlich immer schlank,habe Wettkampfschwimmen ,Judo und Schulsport plus AG gemacht.irgendwann wurden meine Formen weiblicher und als ich aufm Sprungturm stand rief ein Kind" hey schaut euch mal die fette Sau an". Von dem Moment an war ich in keinem Becken mehr.Obwohl ich nie fett war,sondern nur weiblicher wurde. Also nicht mehr in DER intensiven Form,habe weiterhin viel Sport gemacht. Tjaaa,da hatte ich ja auch noch viel Freizeit,dann kam die Clique,die Sport "uncool" fand,dann kam der Job und die Ausbildung,dann kamen Partys und viel Alkohol dazu,FastFood ... :407: ... es wurde immer weniger Sport zu dem was ich gegessen habe ... und wenn andere "Schrott" gegessen habe,hab ich natürlich mitgemacht.

      Es folgten zig "Diäten" von Drinkpülverchen bis "Drogen"...

      Habe mich dann irgendwann mit meinem Gewicht abgefunden,habe in mir geruht,mich akzeptiert.Mein Bruder war der SUPERATLETH mit der Modelfigur.Ich immer nur die kleine dicke Schwester. ( Tjaaa HEUTE ist es eben umgekehrt ) Das Verhältnis zu meiner Mum war eher "gleichgültig",ihr war es egal,was ich den ganzen Tag gemacht habe.Vielleicht hab ich fehlende LIEBE als Teenager irgendwie mit ESSEN, Grenzen;Partys und Clique kompensiert .Vielleicht brauchte ich viel mehr Strenge,die mein Vater mir entgegenbrachte,aber auch so ne Art "Freundschaft". Klare Grenzen,Strenge, Aufmerksamkeit,Liebe.Ich weiß es nicht. ... DANN kamen heftige Tiefschläge Rauchen aufgehört,Trennung,Arbeitslosigkeit,depressive Episoden-nie Frustessen,eher Trägheit ... es kam ein "Klick" dann folgten Fotoshootings,Werbespots ... allerdings auch mein persönliches Gewichtswaterloo mit 150kg.

      Dann die Initialzündung zur Magen OP in Verbindung mit Umzug,neuem Job ...

      Dann OP ... Partnerschaft ... und bald Nachwuchs

      Ja,das Leben ist ständig in Veränderung

      LG Elke

      Und weil es so schön war ...
      15.04.2009 Sleeve München Großhadern
      ( Ausgangsgewicht 148kg Prof.Hüttl )
      14.04.2012 Ziel erreicht,nach 2 Schwangerschaften -65kg :freu:
      Glücklich und Zufrieden
      27.08.2015 Umbau zum RNY- MAGENBYPASS München Bogenhausen (Dr.Stauch/Dietl/Hüttl)
    • hmmm interessanter thread :positiv:,
      ich kann es eigentlich auch auf meine kindheit "schieben".
      meine eltern haben nicht mehr mit mir gerechnet.ich war ein später nachzügler.meine geschwister waren schon 8,9 und 10 jahre alt,als ich noch nach kam.
      angeblich wurde ich immer verwöhnt (daran kann ich mich aber so garnicht erinnern :neinnein:).als ich dann größer wurde,waren meine geschwister schon fast aus dem haus,jedenfalls waren sie zumindest immer unterwegs bei freunden.hieß für mich:ich war immer alleine ;(
      dies ist ein zustand,den ich heute noch nicht gut aushalten kann.
      dann kam dazu,dass wir immer den teller leer essen mußten.mein vater hat meinen bruder verprügelt,weil er nicht leer essen wollte.das tat ich mir natürlich nicht an :alles:.es gab aber auch keinerlei probleme,was das essen anbetraf.ich habe eigentlich alles gegessen.
      meistens waren mein vater und ich die letzten,die vom tisch aufstanden.wir haben und immer noch die reste geteilt :(
      im kindergarten hatte ich kaum freunde,in der schule noch viel weniger.da fingen dann schon die hänseleien an und ich tröstete mich mit süßem und massenhaftem essen.
      natürlich habe ich etliche diäten hinter mir und eigentlich auch immer gut abgenommen.bis ich mein höchstgewicht erreicht hatte.
      was ich noch erwähnen wollte:alleinsein kann ich ja immer noch nicht gut.und ich merke,dass ich,wenn ich alleine bin,öfters den kühlschrank öffne.nur bin ich heute doch etwas disziplinierter und greife zu etwas ,dass ich dann sowieso essen dürfte,wie gemüse,salat.
      aber früher sah das natürlich anders aus.
      ich frage mich,ob man irgendwann mit seiner kindheit abschließen kann und das gewesene gewesen sein lassen kann?
      da käme man doch echt besser durchs leben. :hallo:
      op-gewicht: 182,5 kg
      momentanes gewicht: 66,7kg
    • Also ich muss schon sagen, dass ich jetzt doch sehr erstaunt bin, da ich vor kurzem noch einen ähnlichen Thread gestartet hatte und nur wenige sich darauf eingelassen haben. Das macht mich ein wenig nachdenklich!

      Naja lassen wir das mal außen vor, ich kann von mir sagen, dass ich der Sache immer mehr auf die Spur komme. Meine Mutter hatte sehr wenig Zeit und ich habe die ersten Jahre meines Lebens die meiste Zeit bei meinem Opa und der Tante verbracht. Ich habe mich nicht so wohlgefühlt und hatte starke Sehnsucht nach der Mama. So habe ich sehr intensiv am Daumen gelutscht, um meine Sehnsucht zu stillen, worauf mir gedroht wurde, wenn ich damit nicht aufhöre, schneidet der Schornsteinfeger den Daumen ab und dieser hat auch noch mitgespielt und gesagt, dass er draußen schon einen Sack voll Däumchen hätte aber meinen brauche er ja nicht abschneiden, da ich ja jetzt nicht mehr lutsche. Das hat gewirkt! Von diesem Tag an habe ich nicht mehr gelutscht, aber ich habe wohl gegessen, denn meine Mutter (selbst dick) hat mir ständig gesagt und das ist auch heute noch wie einbetoniert, dass ich zu dick werde. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie oft ich das gehört habe, aber es kam bei jeder Gelegenheit. Ich weiß, dass dies in meiner Entwicklung eine große Rolle spielt, aber dazu kommt noch, dass alle Frauen über Generationen zurück bei uns dick waren. Jedenfalls habe ich dann mit ca 16 Jahren ( ich war nicht dick) meine erste Hungerkur gemacht und so ging das los. Abgenommen - zugenommen - abgenommen - usw. Bis ich vor lauter Angst vor dem Jojo nicht mehr abnehmen wollte und stetig mehr geworden bin. Den Heißhunger auf Süßes kenne ich aber schon lange.
      Ich bin auch der Meinung, dass ich nicht meiner Mutter die Schuld geben kann, dass ich es selbst zu verantworten habe, aber was gewesen ist, kann man nicht wegreden und es spielt mit Sicherheit eine Rolle.
    • Also, erst einmal:
      Den Thread von jesusfreak habe ich nie gesehen, oder ich habe es überlesen. Das hat nichts mit der Person zu tun, wenn ich nicht auf einen Thread antworte.

      Bei mir kommt die Esssucht durch ein Kindheitstrauma. Naja, eigentlich sind es zwei.
      Zum einen die Scheideung meiner Eltern, bei der ich von meinem Vatre und meiner Schwester getrennt wurde. Die blieben in Australien und ich ging mit meiner Mutter zurück nach Deutschland.
      Zum zweiten wurde ich als Kind sexuell missbraucht.
      Essen und Süßes waren Trost und ich fühlte mich dadurch geborgen und musste nicht nachdenken während ich aß.

      Die Sucht habe ich immernoch, aber ich versuche sie zu verlagern. Meine neue Sucht:
      Koffeinfreier Kaffee. Macht nicht dick und ich dreh nicht durch.
      Außerdem habe ich zwei Hunde, die mich auf Trab halten.

      Meine Familie, vorallem mein Mann helfen mir, wenn ich wieder irgendwelche Essprobleme bekomme. Wobei ich irgendwie in die entgegengesetzte Richtung rutsche.

      Ich habe Angst vor dem Essen.
      Aber bevor alle aufschreien: Ich bin schon lange in Therapie und mache unheimliche Fortschritte!


      Gruß Jenny
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      Startgewicht mit Ballon am 12.10.09: 150 kg

      Stargewicht mit Schlauchmagen am 13.04.2010: 129,6 Kg
    • Bei mir gab es viele Faktoren.Erstens meine Oma die meinem Babybrei schon immer extra Zucker zugesetzt hat,weil ich ihn sonst angeblich nicht
      gegessen habe.Und wurde es auch nicht akzeptiert wenn ich mal keinen
      Hunger hatte.Da wurde dann halt Zucker über die Nudel gestreut das ich
      sie doch esse.Weiter ging es mit meinen Eltern bzw bevorzuge ich das
      Wort Erzeuger.Sie hatten absolut keine Lust sich mit mir in irgendeiner
      Weise auseinander zu setzen.Wenn ich zu ihnen ging,und irgend etwas
      hatte,habe ich immer Geld für ein Eis oder eine Tafel Schokolade bekommen.So lernte ich früh das man jedes negative Gefühl mit Süßigkeiten
      beheben kann.Heutzutage kann ich leider keinen Tag ohne das Süße
      auskommen.Und den letzten Rest zu meinem eh schon hohen Übergewicht gaben dann die Schwangerschaften.Habe 5 Kinder bekommen,und in den
      Schwangerschaften insgesamt nochmal 40 Kilo zugenommen.
      [Blockierte Grafik: http://www.ketoforum.de/diaet-ticker/pic/weight_loss/83950/.png]

      09.02.2011Antrag auf Magenbypass abgeschickt
      22.03.2011 Termin beim Mdk-> befürwortet
      03.5.2011 Zusage von der Krankenkasse
      09.06.2011 Op Magenbypass
    • ich hatte meines wissens kein trauma
      doch mal von anfang an.
      bis zu meinem 6. lebensjahr war ich ein echter spargeltarzan der unmengen essen konnte. ich war regelrecht dürr. vor meiner einschulung wurden mir die mandeln entfernt.ab diesem zeitpunkt habe ich zugelegt. durch die großen essmengen wurde ich immer dicker. da ich in einer gastwirtschaft groß geworden bin, gab es auch immer reichlich zu essen. ich glaube sagen zu können, das ich eine sehr schöne kindheit gehabt habe. trotz meines übergewichtes war ich schon immer sportlich, reiten kunstradfahren etc.mein gewicht hat mich bis dahin kaum gestört, da mein umfeld sich kaum daran gestört hat.meine ganze familie, väterlicher und mütterlicherseits ist übergewichtig.als ich dann so 18 oder 19 war(ca 100 kg) habe ich meine ersten diätversuche gemacht. von da an ging es bergauf.egal was ich ab diesem zeitpunkt unternommen habe, mein gewicht ist gestiegen.vor 6 jahren habe ich meinen hausarzt darauf angesprochen.er war auch der meinung, das da etwas nicht stimmen kann.nach einer blutuntersuchung hat sich dann herausgestellt, das meine schilddrüse nicht arbeitet und desshalb mein stoffwechsel total im keller ist.trotz sehr starker medies haben sie es bis heute noch nicht im griff.da ich von klein auf ein mengenesser war, hatte ich auch kein sättigungsgefühl.ich kann also keinem die schuld geben.
      seit der op habe ich jedoch :imgriff: und es geht mir super.

      sandra
    • schon von klein an

      hallo,

      also ich bin dick, solange ich denken kann, wurde so erzogen, dass alles aufgegessen wird, was auf den tisch kommt und das war vor allem viel fleisch, soßen, kartoffeln und gemüse was der garten hergab, alles andere als fettarm oder besonders wertvoll.
      dann kamen die probleme als dickes kind dazu, stressfressen gelernt,
      mit 11 Jahren das erste mal bei ww- ja, und dann nimmt es seinen lauf,
      als ich mit 15 jahren dann waise wurde, war keiner da, der meine grenzen aufgetan hat,
      so, jetzt bin ich 44 und muss die fehler eines ganzen lebens wieder in ordnung bringen

      lg regina
      center [Blockierte Grafik: http://www.ketoforum.de/diaet-ticker/pic/weight_loss/82335/.png] center


      Antrag Ende Juli 2010 bei der DAK eingereicht
      OP-Zusage am 26.8.2010 erhalten
      30.09.2010 - OP- und Anästhesievorbereitung
      07.10.2010 - Magenbypass-OP
      05.10.2010- Op vom Krankenhaus verschoben - also warten bis zum nächsten Termin
      29.10.2010- OP (und diesmal wirklich)
      08.11.2010 nach Hause entlassen
    • Kleiner Nachtrag von mir!

      Original von Telecruiser
      Hallo an Alle, :hallo:
      Also mein Übergewicht hatte mehrere Ursachen, soweit ich von meiner Mutter weiß, habe ich als 7-8jähriger schon 45Kg gewogen.
      In den sechziger Jahren als ich geboren wurde begannen ja die fetten Jahre
      bei uns zu Hause galt immer: " der Teller wird leer gegessen" das heißt alles aufessen ob man satt war oder nicht! Ich fand´s furchtbar, so hatte man schnell das Gefühl für Hunger und Satt verloren.
      Die Folge davon mein Gewicht wurde immer mehr, mit allen Konsequenzen , wie Mobbing und Hänseleien und allem was dazu gehört.
      Dann stellte man bei mir eine angeborene Fettstoffwechselstörung fest, die das ganze noch begünstigte!
      Als ich vor 25 Jahren heiratete hatte ich ein Kampfgewicht von 115Kg und es war noch kein Ende in sicht. Aufgehört zu Rauchen, +20 Kg, :(
      Falsche Ernährung, Medikamente die dick machen und falsche und übermäßige Nahrungszufuhr taten dann ihr übriges, bis irgendwann 198,6 Kg erreicht waren, mit der Folge das alle Gelenke übel gelitten haben bishin zur teilweisen Zerstörung, was zur Schwerbehinderung führte, ebenfalls litt die Psyche ganz schlimm, bis zum Suizidversuch. ;(
      Nach mehrmonatigem Aufenthalt in der Klinik für Psychosomatik, wurde ich auf die Idee gebracht mich operieren zu lassen und bei dem richtigen Chirurgen vorgestellt wo ich die OP habe durchführen lassen.
      Bis her habe ich es nicht bereut, im Gegenteil! ;):


      Zu meinem Beitrag wollte ich nur noch mal nachtragen, bei uns in der Familie waren alle dick, Mutter, Vater und Bruder auch, mein Bruder ist ein Jahr älter als ich, lebt in den USA und wiegt 220 Kg.
      Vielleicht hat man sowas ja auch in den Genen, oder das ist nur Ausrede, ich weiss es nicht.
      Das meiste Übergewicht ist, bei mir, mit Sicherheit auf falsche Ernährung zurückzuführen! ;(


      @Jesusfreak,
      Ich habe Deinen Thread leider auch nicht gesehen, sonst hätte ich bestimmt etwas geschrieben! ;):
      Liebe Grüsse,
      Thomas

      Im festen Glauben, immer einen treuen, unsichtbaren Begleiter an deiner Seite zu haben,
      wirst du deine Hoffnung nie verlieren
      . Mathilde von der Au
    • Hallo Zusammen :hallo: :hallo:


      Danke für eure ehrlichen Antworten-den Tread von Jesusfreak habe ich leider auch nicht gesehen-sorry :positiv: :positiv:
      Mfg Tom




      SHG Rottweil am 2. Mittwoch des Monats um 19 Uhr in Rottweil , Johanniterstrasse 35 , genügend kostenlose Parkplätze.