Original von Kathleen
Cola könnte ich literweise in mich hineinkippen!

Kann mir keiner einen Tip geben? Ich war zwei monate nach der op nochmal beim operierenden arzt, der meinte ich müsste auch aufpassen was ich esse und nicht viel süsses trinken! Aber das ist doch nicht der sinn der sache, oder?
War seit dem nicht mehr beim Arzt, er behandelt nicht mehr!!
Ich kann mich doch nicht einfach damit abfinden...

Doch ... auch wenn Du dies nicht lesen magst.

Nachdem Du Dich leider noch nicht vorgestellt hast, kenne ich Deine Geschichte nicht und kann mich deshalb nur auf dieses erste Posting von Dir beziehen.

Weißt Du wieviel Kalorien eine Cola hat ??
Wurde Dir nicht gesagt, dass eine Operation (egal welches Verfahren) nur eine Krücke ist?
Hast Du in letzter Zeit eine Ernährungsberatung und Verhaltenstherapie gemacht?

Ohne Änderung des Verhaltens, der Ernährung und regelmäßiger Bewegung wird man wahrscheinlich nie sein Ziel erreichen oder dauerhaft halten.

Eine Operation ist kein Freibrief, sondern "nur" eine Krücke, das müsste eigentlich jedem Operierten bekannt sein und auch vom Chirurgen so vermittelt werden/worden sein.

Ich hoffe, Du bist mir jetzt nicht böse, dass ich so direkt schreibe.

Es wäre toll, wenn Du Dich noch im Unterforum "Hallo, ich bin neu hier" kurz vorstellen würdest.

hier im Forum.

Ganz ehrlich... dass man auf Essen schlecht verzichten kann, das verstehe ich. Aber, dass man von zuckerhaltigen Getränken die Finger nicht lassen kann, das versteh ich nicht. Es gibt doch mittlerweile genügend Getränke auf dem Markt, die so weit kalorienreduziert sind, dass die bei der Bilanz nicht ins Gewicht fallen. Außerdem frage ich mich, ob Du keine Dumpings vom Cola bekommst - ich könnte das Zeug nicht in großen Mengen trinken.

Dann muss ich Dir noch dazu sagen, dass gerade dieses Getränk sehr viel Kohlensäure beinhaltet, das kann zu einer unerwünschten Ausdehnung des Pouches kommen.

Auch ist es meist so, dass jemand der vorher schon ein Magenband hatte, sich mit dem Abehmen immer etwas schwerer tut. Du hast Deinen Grundumsatz schon ziemlich nach unten geschraubt. Dann ist das Band raus und für die meisten ist es erstmal ein Genuss mal wieder "normal" essen zu können ohne dauernden Reflux oder .

Jedenfalls empfehle ich Dir, Dich mal gründlich untersuchen zu lassen. Schau nach einer Klinik in Deiner Nähe, lass Dich beraten und vor allem alles mal testen. Dann mach eine Ernährungsberatung und frisch ans Werk......

Hallo Kathleen,

ich habe zwar ein Magenband, aber einige Dinge gelten quasi bei jeder OP:
- Essen und Trinken zeitlich trennen
- Essensmenge im Auge haben, um den Pouch nicht zu überdehnen
( ich esse nach gut 4 Jahren immer noch vom kleinen Teller)
- auf die richtige Zusammenstellung der Kalorien achten: Eiweiß, langsame Kohlenhydrate und wenn, dann "gute" Fette.

Hier was zum Nachlesen:
dge-sachsen.de/site-assistent/…03.09_Abstract_Stille.pdf

uwhealth.org/files/uwhealth/do…bariatric_pouch_rules.pdf

aerzteblatt-thueringen.de/pdf/thu08_0633.pdf

Viele Grüße, Elke.

Original von Kathleen
Hallo ihr Lieben!!

Ich weiss einfach nicht mehr was ich machen soll!!
Letztes Jahr im Januar habe ich mir einen Magenbypass operieren lassen.
Vorher hatte ich ein Magenband, das habe ich mir dann gleichzeitig entfernen lassen!
Allerdings habe ich insgesamt nur fünf kilos abgenommen und zwei wieder
zugenommen!
Ich kann quasi alles essen und auch noch viel! Cola könnte ich literweise in mich hineinkippen!
Kann mir keiner einen Tip geben? Ich war zwei monate nach der op nochmal beim operierenden arzt, der meinte ich müsste auch aufpassen was ich esse und nicht viel süsses trinken! Aber das ist doch nicht der sinn der sache, oder?
War seit dem nicht mehr beim Arzt, er behandelt nicht mehr!!
Ich kann mich doch nicht einfach damit abfinden...
Danke für die Antworten!!!

Hallo

Genauso gut kann man dir die Frage stellen: Das kann doch nicht Sinn der Sache das du dich einer OP unterziehst und null bereit bist dein Leben/Essverhalten danach zu ändern? Wozu dann die OP?

Auch mein Tipp wäre jetzt erstmal, so als erster Schritt: Setz dich umgehend mit einem Chirurgen in deiner Nähe zusammen, besprech weiteres Vorgehen. Schliesse dich als nächsten dann einer SHG (Selbsthilfegruppe) in deiner Nähe an. Auch dort erfährst du vieles was du anscheinend noch nicht weißt, erhältst tolle tipps und der Austausch mit den anderen ist Gold wert.
Ernährungsberatung wäre sicher abenfalls angebracht.

Viel Spass bei deinem Weg.... ;)

Genauso gut kann man dir die Frage stellen: Das kann doch nicht Sinn der Sache das du dich einer OP unterziehst und null bereit bist dein Leben/Essverhalten danach zu ändern? Wozu dann die OP?

Da kann ich nur zustimmen,Loona.
Das könnte man sich so manches Mal fragen...

Liebe Grüße Ute