Gefangen im falschen Körper

Dejavue · 5. September 2010, 11:32

Hallo,
mir gehts im Moment ganz schlecht meine Depressionen melden sich Zeitweise zurück und das ganze liegt an meinem Gewicht.
Bin ja Ende Juni nochmal nachoperiert worden weil ich solche Mengen essen konnte. Der Magen ist nochmal verkleinert worden und trotzdem haben sich die Essensmengen nicht verändert es ist egenau wie vor der Op kein Sättigungsgefühl da und ewig habe ich Hunger. Die 6 Kilo die runter sind habe ich mir regelrecht runter gehungert. Ich habe das schon beim Dok reklamiert und bekam gesagt ich solle meinem Körper Zeit geben-die hatte er und nichts geht mehr runter. ALso muss ich wieder wie vor der Op mit Weight Watchers und Co leben ich habe gehofft das dies ein Ende hat.
Jetzt gehe ich seit einer Woche ins Fitness Studio und selbst da ist mir mein Körper im Weg. Wenn ich Fahrrad fahren will ist mir mein riesen Bauch im Weg also kann ich das vergessen selbs an manchen Geräten habe ich schwierigkeiten-ich fühle mich im falschen Körper gefangen in mir drinnen bin ich schlank und voller Elan ich kann ohne Schmerzen laufen aber was ist die Gegenwart ich bin Fett und vollkommen eingeschränkt.
Ich bin so frustriert :nix:

schneewittchen79 · 5. September 2010, 12:37

hallo andrea

darf ich dich erstmal :knuddel:

darf ich fragen ob du schon mal ne verhaltenstherapie begonnen hast.
die können dort helfen sich in manchen situationen abzulenken und das verhalten zu ändern.
ich hab eine angefangen auch wenn ich nicht so viel rein bekomme und mein bypass vorbildlich ist er ist wie er sein soll.bis jetzt jedenfalls.

ich bin aber noch am anfang mit der therapie

aber ich hoffe du bekommst das in den griff
ich drück dir die :drueck:

lg mellie

Bramasole · 5. September 2010, 13:16

Hallo Andrea, :hallo:

ich weiß, daß es nicht das ist was DU meinst, aber ich fühle mich schon seit meiner frühen Kindheit, bzw. seit ich geschnallt habr, daß ich nicht so bin wie andere Kinder im falschen Körper gefangen.

Abedr daon mal abgesehen, willst Du nicht doch mal zu uns in die SHG kommen?
Das wird Dir bestimmt gut tun und Du wirst Dir dort bestimmt auch verstanden fühlen. :grinsen:

Tombraider · 5. September 2010, 15:52

hallo andrea :hallo:

in jedem dicken steckt ein dünner der raus will und es manchmal nur schwer oder garnicht schafft :positiv:

elbenseelen · 5. September 2010, 15:58

Ich frage mich gerade,was hat denn da Hunger?

Ist es wirklich der Magen,oder nicht vielmehr die Psyche?

Ich denke mir,du könntest dir den Magen auch rausnehmen lassen und du hättest noch immer das Gefühl Hunger zu haben,oder?

Also ich hab Ernährung umgestellt und ich hab noch keinen Tag Hunger gehabt.
Also stimmt bei dir doch etwas anderes nicht,oder?

Machst du eine Therapie?
Vielleicht brauchst du Hilfe,bei der Frage,was steht wirklich hinter meinem unstillbaren Hunger,nach was giert es mich so,was ich nicht bekomme oder bekommen habe???

Hmm,ich wünsch dir Kraft um dich drauf einzulassen und etwas für dich zu tun.
Denn von alleine kommt der Schlanke in uns nicht zum Vorschein...

Liebe grüße Ute

Nica · 5. September 2010, 16:46

Die Frage ist ob es Hunger ist,oder Lust auf was zu essen.
Ich bilde mir jetzt noch ein ich hätte hunger,aber wenn ich in mich rein höre stell ich fest das es nur Gelüste sind.
Wenn ich dem nachgeben würde, würd ich kein Gramm abnehmen.
Therapie fänd ich auch gut, find nur kein Therapeuten.

Dejavue · 5. September 2010, 17:00

Hallo,
also Verhaltenstherapien habe ich insgesamt 3 hinter mir und einige in den Kuren und Reha massnahmen. Eine Therapeuten hat die Therapie mit der Begründung abgelehnt das er nicht weiss wie sie mir helfen soll. Die letzte ist noch kein Jahr her und ich habe mit der Krankenkasse telefoniert wegen ner neuen VT da hat sie gesagt das zwischen Therapien 2 Jahre liegen müssen und ich jetzt keine bekomme.
Und ich habe richtig Hunger denke ich ich kann gar nicht unterscheiden ob es Gelüste sind oder ob es Hunger ist. Wie unterscheidet man das denn?
@ elbenseelen laut Doc habe ich einen sehr kleinen Magen aber ich verspüre kein Sättigungsgefühl auch nicht wenn ich ganz langsam essen und zwischendurch immer die Gabel weglege.Alles scheixxe.
@Bramasole wenn ich in die ShG komme und die ganzen Leute sehe die schon so schön abgenommen haben dann bekomme ich den Rest verpasst.
Ich frage mich sogar wieso mein Mann noch mit mir zusammen ist er sieht sehr gut aus und dann ich Schwabbel daneben. Er möchte gerne mehr unternehmen und ich kann nicht weil ich schmerzen habe beim laufen.
Manchmal bin ich echt Lebensüberdrüssig

kawusch · 5. September 2010, 17:11

ich glaube, es gäbe jetzt unendlich viel zu schreiben.....

und das hab ich teilweise ja auch schon bei früheren Threads getan.

Also will ich es heute kurz und knapp auf den Punkt bringen,
wohlgemerkt nach m e i n e r Meinung:

ich würde mich möglichst schnell in eine Akutklinik einweisen lassen,
eine Fachklinik für Psychiatrie und -therapie, möglichst mit Schwerpunkt
Eßstörung.

Bei einer Akuteinweisung muß nicht vorher lange bei der KK beantragt werden..........;)
Und die Notwendigkeit der A k u teinweisung könnte mit dem von Dir genannten
Lebensüberdruss begründet werden.

Ich glaube nicht, daß die OP allein Dir helfen wird.

Jedenfalls wünsche ich Dir einmal mehr, daß Du "in die Gänge kommst" und alles Gute!
:friends:

Dejavue · 5. September 2010, 17:37

Hallo,
also ich bin in einer Psychiatrischen Klinik Patient ich bin da nicht statioonär werde aber dort betreut-das mit dem Lebensübderdruss heisst nicht das ich etwas machen würde in der Richtung ich weiss halt im Moment nicht wie das weiter gehen soll.

kawusch · 5. September 2010, 18:25

sorry............., ich wollte Dir keineswegs zu nahe treten.

A b e r ich weiß aus eigener Erfahrung,
daß es einen riesigen Unterschied macht,
ob ambulante Behandlung oder stationär.

Ich weiß, wovon ich rede;
hab selbst 3 x stationäre Aufenthalte (jeweils 11-12 Wochen)
sehr erfolgreich hinter mich gebracht und weiß erst heute,
wie sehr mir diese stationären Behandlungen geholfen haben.
Das hätte ich ambulant niemals erreicht !!!
;)

:drueck:

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