OP verheimlichen?

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    • OP verheimlichen?

      Hallo :hallo:... ich habe ja am 20.10.2010 meinen OP-Termin und jetzt geht es darum ob ich darüber offen rede oder ob ich das verheimlichen soll. Ich hatte mir eigentlich überlegt, damit offen umzugehen und das dann meiner Oma genau erzählt. Sie meinte aber solle da nicht drüber reden, das wäre ja peinlich. Ich kann das nicht verstehen warum ich das verheimlichen soll.

      LG Jane
    • Was ist denn daran peinlich? Das versteh ich nun nicht.

      Ist denn eine Blinddarmop oder ein Kaiserschnitt auch peinlich? Das ist doch schliesslich auch eine OP.

      Handle nach deinem Gefühl. Wenn du das Bedürfnis hast darüber zu reden, dann tu es.

      Es ist sicherlich nicht falsch mit offenen Karten zu spielen, denn schliesslich geht es um DEINE Gesundheit.

      Ich bin lieber ein ehrlicher Arsch, als verlogen und nett.
      ... und nein, ich habe nicht auf der Boxerzeitung geschlafen. Ich bin immer so!
    • Hallo Jane,

      ich finde es auch überhaupt nicht peinlich und habe auch mit Offenheit sehr gute Erfahrungen gemacht. Natürlich muss man es nicht jedem "auf die Nase binden", aber im näheren Umfeld ist es sicher besser, ehrlich zu sein.

      Zum einen wird man früher oder später sehen, wieviel Du abgenommen hast und die entsprechenden Fragen stellen und zum anderen ist es keine Schande, sich helfen zu lassen. Du wirst Dein gazens Leben umstellen müssen und das wird auch Deinem Umfeld nicht verborgen bleiben.

      Natürlich kann jeder das handhaben, wie er möchte, aber für mich wäre der Gedanke andere anzulügen schlimmer als der Gedanke, mich meinem Problem zu stellen und zuzugeben, dass ich Hilfe bekommen habe.

      Mach es einfach so, wie Du es für richtig hältst. Man mekrt schon instinktiv, wem man vertrauen kann und zu wem man besser nichts sagt.

      Liebe Grüße

      Edda
      :=): Gib jedem neuen Tag die Chance, der Beste Deines Lebens zu werden :=):



    • RE: OP verheimlichen?

      ich kann auch nichts Peinliches daran finden, ich denke die Sichtweise Deiner Oma, die es sicherlich sehr gut mit Dir meint ist eher eine Ansicht aus ihrer Generation.
      Ich persönlich erzähle es ganz bestimmten Menschen aus meinem Freundeskreis und meiner Familie. Bis jetzt hab ich durchweg nur positive Erfahrungen damit gemacht und im Gegensatz zu Dir hab ich noch keinen OP-Termin geschweige Zusage, aber ich bekomme von den entsprechenden Menschen auch in der Vorphase eine sehr gute und hilfreiche Unterstützung.
      Ich stelle es mir einfach viel zu anstrengend vor, wenn n iemand in meinem Umfeld von dem wüßte was ich vorhabe.
      Mach einfach das, was für DICH richtig und stimmig ist, und das weißt NUR DU am besten!
      Alles Gute für die OP!!!
      liebe GRüße
      maria
    • :hallo:

      ich habe es persönlich nicht jedem erzählt.
      Aber nicht, weil es mir peinlich ist, sondern weil es etwas sehr Privates ist, das einfach nicht jeden was angeht! Meine Familie weiss es natürlich und die engsten Freunde sowieso, bei allen anderen entscheide ich nach Sympathie.

      Aber wenn Du damit ganz offen umgehen möchstest, dann solltest Du das auch machen.
      Wenn Deiner Oma das peinlich ist, dann denke ich wie Matem auch, dass sie damit gross geworden ist, dass man solchen Sachen einfach nicht hausieren geht. Privat ist privat - wenn Du weisst was ich meine!

      Wie die anderen schon sagen Du lebst mit der OP und Du musst entscheiden, wem Du davon erzählen möchtest.
      Das muss Deine Oma dann akzeptieren und glaub mir, spätstens wenn Sie sieht wie die Pfunde purzeln, wird Sie stolz auf Dich sein und dann ist es auch nicht mehr wichtig wie es dazu gekommen ist ;)
      :blumenkuss: liebe Grüße Daniela ~ Gesamtabnahme: 60,5 Kilo ~ Mein OP Bericht
      SHG Friesoythe - Jeden 1. Dienstag im Monat um 19.15 Uhr
      * Cafeteria St. Marien-Stift - St. Marien-Str. 1 - 26169 Friesoythe *

      Info per PN oder: shg-friesyothe@web.de
      adipositas-shg-friesoythe.de/
    • Ich habe damals meine Magenband-OP auch geheim gehalten.
      Großer Fehler, ich war ja anschließend 3 Monate krank geschrieben, musste mich dann auf der Arbeit outen, was dann mehr als peinlich war.
      Würde ich heute nicht mehr machen. Natürlich muss man keine Anzeige im Ortsblättchen aufgeben, aber den Menschen, die dir wichtig sind, würde ich es schon sagen.

      Ich bin so verfahren als ich meinen Schlauchmagen bekam, den nächsten Freunden habe ich es gesagt, war auch überall positiv aufgenommen worden. Nur meiner Schwester und meinen Arbeitskollegen habe ich es verheimlicht, dass hatte aber andere Gründe.
      Meine Schwester ist Krankenschwester, die machen mit allem ja die totale Panik. Da habe ich erst angerufen, als ich schon im Kk war.

      Meinen Arbeitskollegen habe ich einen Brief geschrieben, weil ich ja vorher schon ein 1/2 Jahr krankgeschrieben war, mit Unterbrechungen, und sie ja gesehen haben was ich in dem einen Jahr mit meinem Bändchen mitgemacht habe. 6 OP´s und nur Schmerzen und Komplikationen.

      Haben sich auch alle tierisch aufgeregt, weil sie sich einfach Sorgen gemacht haben. Als ich dann wieder arbeiten gegangen bin, hatten sie sich so weit wieder abgeregt. Aber einige hätten es mir wollen ausreden, deswegen war schweigen besser.

      Was ich sagen will, ein großes Geheimnis würde ich nicht draus machen, aber es auch nicht jedem sagen. Wenn Du nacher viel abgenommen hast, wirst du sowieso von allen Seiten darauf angesprochen. Dann kann man immer noch überlegen, wem man es erzählt und wem nicht.

      LG
      Anne :=):
      [Blockierte Grafik: http://www.ketoforum.de/diaet-ticker/pic/weight_loss/46300/.png]

      Magenband OP am 01.09.2008 Gewicht 126,7 kg
      - Abnahme 38,7 kg - Zunahme 14,9 kg


      Magenschlauch OP am 18.05.2010 Gewicht 102,9 kg
      - Abnahme 25,1 kg - Zunahme 5 kg

      Bypass OP am 02.07.2013
      - Abnahme 13 kg

      Gewicht stabil mit 70 kg bis heute
    • hallo :hallo:
      tja,deine oma ist halt eine ganz andere generation.klar,dass ihr das peinlich ist...
      und ich wollte es anfangs auch geheim halten aber nachdem ich soooo viel abgenommen hatte,konnte ich nicht mehr sagen,nur eine ernährungsumstellung und viel sport wären "schuld".
      ich habe mich dann dafür entschieden offen damit umzugehen.
      aber es ist nicht immer leicht.das kann ich dir sagen.
      hier im ort weiß es nun jeder und lasse ich mich bei einem fest blicken,wird geschaut und getratscht ohne ende.aber das würden sie auch machen,wenn sie nicht wüssten,dass ich operiert bin.nur würde es dan vielleicht heissen,ich sei krank oder so.
      es gibt halt vor-und nachteile,die man abwägen muß,bevor man es öffentlich macht.
      überlege es dir gut.
      :drueck:
      op-gewicht: 182,5 kg
      momentanes gewicht: 66,7kg
    • :hallo:

      ich habe für mich entschieden, dass ich es zwar nicht als Aushängeschild vor mir her trage. Aber ich mache kein Geheimnis aus der Sache.
      Ganz am Anfang dachte ich auch, es sei besser keinem Menschen davon zu erzählen. Aber als ich dann kurz vor der OP war, da war ich dann auch schon so weit, dass ich dazu stehen konnte.
      Bis jetzt bin ich damit sehr gut gefahren.
    • :hallo: Ob du es geheim halten sollst oder willst kannst nur du allein entscheiden. Dabei solltest du nach deinem Gefühl gehen. Du kannst es ja erstmal nur einem kleinen Kreis von Leuten erzählen oder bei Nachfragen antworten oder du erzählst es von anfang an.
      Ich für mich habe entschieden es vorerst nur wenigen Leuten aus Familien- und Freundeskreis zu erzählen, bei denen ich sicher bin, dass sie mich nicht vorverurteilen o.ä. Habe aber auch entschieden, dass, wenn die Abnahme sichtbar wird, offen darüber zu sprechen, falls ich darauf angesprochen werde. Es ist nichts falsch daran sich Hilfe zu holen, um ein gesünderes und längeres Leben zu führen :]
      TSCHAKA - du schaffst es !!

      LG Steffi
    • Ich wüsste nicht, was an dieser OP peinlich ist. Ich wollte es ganz am Anfang auch erst verheimlichen. Aber da plagte mich mein Gewissen und ich entschied mich offen - mit Familie und Freunden - darber zu reden. Es hilf mir, mich hin und wieder eben auch mit "realen Menschen" über dieses Thema zu unterhalten - nicht "nur" hier im Forum.
      Grüße aus Berlin