Allergie und Narkose

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    • Allergie und Narkose

      Ich hab da doch ein Problem und bräuchte mal Eure Hilfe.
      Ich habe seit einigen Monaten eine merkwürdige Allergie, die mir in der warmen Jahreszeit kaum Probleme machte, jetzt aber verstärkt auftritt, so 1-2 mal pro Tag.

      Meine Nase schwillt komplett zu, ich habe einen schrecklichen Druck im gesamten Nasennebenhöhlenbereich, manchmal auch auf den Ohren und ich bin auf Mundatmung angewiesen. Am ehesten hilft mir Ruhe zu bewahren und nach 1-3 Stunden kriege ich wieder Luft durch die Nase.

      Das macht mir natürlich Angst wegen der Narkose. Wie kriege ich da Luft???

      Der Hautarzt/Allergologe hat zwar einiges rausgefunden, aber was diese Allergie betrifft: nichts. Das Nasenspray, was er empfohlen hat, macht gar nichts. Ceterizin habe ich selber ausprobiert, hilft auch nicht. Normales Erkältungsnasenspray würde helfen, verkneife ich mir aber wegen der Suchtgefahr.
      Weiß jemand Hilfe???

      LG Nostalgie
    • Du besprichst natürlich vorab alles mit dem Narkosearzt, aber vielleicht solltest du in diesem Fall schon mal mit der Klinik telefonieren?

      Ich habe beispielsweise im Januar diesen Jahres nen Asthmaspray für den Notfall verschrieben bekommen und es tatsächlich bislang erst zwei Mal benötigt wegen Wettereinfluss. Ich sollte es kurz vor der Narkose vorsorglich nehmen (wurde so abgesprochen), da es wohl hilfreich sei. Man hatte es mir also in den OP mitgegeben.
      Ich bin sehr glücklich mit meiner Entscheidung...
    • Vielen Dank, liebe Berlinerin.
      Ich habe noch ein Asthma-Spray zuhause, welches ich im Januar verschrieben bekam wegen einer spastischen Bronchtis. Habe es allerdings nur 1 mal genommen, als ich wirklich Luftnot von den Bronchien her hatte. Jetzt betrifft es aber nur die oberen Luftwege und nicht die Bronchien (zum Glück). Ich werde es mal einpacken und überlege mir, ob ich morgen mal versuche, den oder die Narkoseärztin zu erreichen.

      LG nostalgie
    • Hallo Nostalgie,

      hast du mal beobachtet, wann dieses Phänomen auftritt?

      Ist es nach Verzehr bestimmter Speisen?
      Oder befindest du dich in Räumen mit viel Staub?
      Oder trägst du bestimmte Kleidungsstücke (Nickel in den Knöpfen)?

      Ist die Heizung an oder ein Ofen?

      Es kann auch eine total trockene Nase sein,
      da kann ich dir eine Nasensalbe zur Nasenbefeuchtung empfehlen.
      Keine mit Menthol.

      Dasselbe Problem habe ich auch, wenn die Winterzeit und damit die Heizperiode wieder anfängt, die Nasensalbe hilft mir da sehr.

      Viel Erfolg.

      Zur Narkose, klar musst du das dem Narkose-Arzt sagen,
      aber du wirst bei einer Vollnarkose intubiert und somit ist deine Atmung während der OP gesichert.

      Es sollte aber trotzdem klar sein, woher dein Problem kommt.

      Alles Gute für dich

      LG
      Masi
    • Allergie und Narkose

      Hallo Masi,

      vielen Dank für Deine Anregungen. Ich habe auch schon viel beobachtet und versucht meine Schlüsse zu ziehen. Ich habe auch Probleme bei trockener Heizungsluft oder wenn es staubig ist, aber das ist nicht vergleichbar mit diesen Attacken, wo die Schleimhäute dermaßen zuschwellen, dass ein unglaublicher Druck entsteht.
      Das Antihistamin vom Hautarzt und Sprays helfen leider nicht. Wie ich beobachtet habe, kann es blitzartig bei einem Wechsel der Umgebung eintreten: von drinnen nach draußen in die Sonne, von Sonne in den Schatten, von einem Zimmer ins andere (wobei es in jedem Zimmer auftreten kann). Es ist also nicht das eine oder andere, sondern der Wechsel. Es tritt eher auf, wenn ich emotional beteiligt oder engagiert bin, egal ob in positivem Sinne oder in negativem.
      Also eigentlich spricht vieles für eine psychosomatische Geschichte: das blöde an diesen psychosomatischen Sachen ist, dass sich der somatische Anteil leicht verselbstständigt und etabliert. Ich hoffe mal sehr, wenn sich mein Gewicht ändert, dass das auch stressentlastend wirkt: Dicksein ist schon anstrengend.
      Vielleicht muss ich mir dann auch mal irgendwann die Nasennebenhöhlen mit den zahlreichen Polypen sanieren lassen.
      Eins nach dem anderen!
      Jedenfalls hat mich das mit dem Intubieren beruhigt, wenn ich in Narkose bin, spüre ich den Druck ja nicht.
      Danke und schöne Tage wünsche ich Dir
      Nostalgie
    • Hallo Nostalgie,

      wie gesagt, das kommt mir alles so bekannt vor.
      Immer, wenn sich das Raumklima / Umgebungsklima ändert, reagiert
      deine Schleimhaut, ist ja ein Abwehrmechanismus.

      Meine Polypen wurden mir auch bereits vor einigen Jahren entfernt.
      In einer Nebenhähle waren die so extrem, dass bis auf den Knochen abgeschält wurde.

      Hört sich schrecklich an, war aber eine so große Erleichterung für mich.
      Ich konnte wieder atmen, die Schnappatmung war weg.
      Und was noch viel geiler war....
      ich konnte wieder riechen, du glaubst nicht, wie toll das war, endlich wieder Gerüche wahrzunehmen.
      Das war mir Jahrelang versagt geblieben.

      Also, wenn du unter Polypen leidest, kann ich die die Entfernung nur empfehlen,
      was ich an Lebensqualität wieder gewonnen habe, kann ich gar nicht beschreiben.

      Für deine OP am 22. alles Gute

      LG
      Masi

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Masi ()