Hallo ihr Lieben

sehr häufig lese ich ja auch hier im Forum über "Rückenschmerzen" etc.

Nun bin ich wohl auch einer der Betroffenen.

Sehr häufig hatte ich in meinem Leben verstärkt mit Bandscheibenvorfällen zu kämpfen, die aber nur unter sehr hohem Risiko hätten operiert werden können. 30% Heilung zu 70% enden im Rollstuhl. Ihr könnt euch denken wofür ich mich entschieden habe - und letztendlich die Schmerzen waren niemals so unerträglich, als das man da nicht mit leben könnte.
Der Mensch ist ja nun mal ein Gewohnheitstier.

Seit einigen Wochen habe ich nun verstärkt Schmerzen (Stiche) unter dem linken Schulterblatt. Auch hier habe ich es wieder mal hingenommen - ok da sind Schmerzen - und wieder keine Bedeutung beigemessen.
Da ich aber gestern mal wieder zum Hausarzt musste, da mich eine fiebrige Erkältung meinte beglücken zu müssen, habe ich ihn auch da mal gleich drauf angesprochen.
Er ist der Meinung, dies wären Ausstrahlungen von den Brustwirbeln, was auf den Beginn einer Osteoporose schließen könnte. Ausschlaggebend könnte der immense Gewichtsverlust, als auch ein Calciummangel, möglicherweise durch Mangelernährung - als auch übermäßige Zuführung von aspartamhaltigen Lebensmitteln und Getränken. (letzteres kann ich bei mir größtenteils ausschliessen)
Die Bestimmung des Calziumwertes im Blut wäre nicht aussagekräftig genug (der Wert kann durchaus im Normalbereich liegen) soll ich nun eine Knochendichtemessung machen lassen um eine endgültige Klärung herbei zu führen.
Rein prophylaktisch nehme ich ab sofort pro Tag zusätzlich ein Calziumpräperat und erhöhe die Dosis meines D3 Vitamins. Ebenso sollte ich mehr calziumreiche Nahrungsmittel zu mir nehmen und mich noch mehr bewegen

Nun bin ich erstmal auf der Suche, wo ich eine solche Messung machen lassen kann - und dann schauen wir mal weiter.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

Viele Grüße

Gerd

Danke euch Lieben für Eure Antworten

Habe hier ein Röntgeninstitut gefunden, in dem Knochendichtemessungen durchgeführt werden und habe dort einen Termin vereinbart.

Gottseidank bin ich bei meinem Hausarzt sehr gut aufgehoben und ich bin mir sicher, dass er nötigenfalls eine Überweisung an einen Orthopäden bzw. Endokrinologen (bei letzterem sind Wartezeiten bis zu 6 Monaten) ausstellen wird.

Da die Calziumwerte im Blut im Normbereich liegen, habe ich bislang keine Medikamente genommen - und auch jetzt sind es "nur" Brausetabletten mit 500mg. Das Vitaminpräparat D3 habe ich bislang 1mal wöchentlich genommen - nun haben wir es erhöht auf alle 2 Tage ein Tablette.

Ich befürchte nicht, dass hierdurch eine Überdosierung bewirkt werden kann.

@ Roseanna: Danke für den Hinweis auf die Gefahr der Nierensteine. Ich habe was dazu gelernt

Liebe Grüße

Gerd

Hallo ihr Lieben,

nochmals vielen Dank für Eure Antworten

Manchmal hilft die Suchfunktion hier im Forum doch sehr viel weiter:

aerzteblatt.de/nachrichten/369…dipositas-Operationen.htm

Letzten Freitag hatte ich meinen Termin zur Knochendichtemessung. Das Resultat war ein nicht willkommenes Geburtstagsgeschenk:

Ich habe Osteoporose!

Leider habe ich im Moment nur die Auswertung des Radiologen - am Donnerstag wird der Befund bei meinem Hausarzt sein und dann werden wir weitersehen, wie wir dagegen ankämpfen können.
Auf anraten meines Arztes hatte ich schon angefangen Calzium Brausetabletten zu nehmen, die allerdings ungemein zur Verstopfung führten - mit nicht unerheblichen Bauchschmerzen und Krämpfen.
So wie ich im Internet recherchiert habe ist dies eine normale Reaktion bei einer Überdosierung. In diesem Rahmen habe ich aber auch Roseanne`s Hinweis nochmal nachgelesen, dass es wohl doch keine Ablagerungen in den Nieren geben soll, da das Zuviel des Kalziums an die Knochen abgegeben wird :nix

In meiner Wissbegierde bin ich dann auf ein Produkt Kalzium ++++ gestoßen, welches auf natürlichem Weg durch lasern von Muscheln gewonnen wird und unvergleichlich zu dem synthetisch hergestellten Kalzium sein soll - oder spielt doch nur wieder der Geldfaktor eine Rolle - wobei ich nicht weis, wie teuer die sind?

Hat jemand Erfahrung damit, wie es ist Kalzium intravenös verabreicht zu bekommen? Kann es hierbei auch zu Verstopfungen kommen?
Weis jemand wie man Osteoporose OHNE Kalziumzufuhr behandeln kann und ob ein "Normalzustand" wieder erreicht werden kann??

Ich bin für Tipps sehr dankbar.

Liebe Grüße

Gerd

Hallo ihr Lieben,

erst einmal schon meinen herzlichen Dank für Eure Antworten.

Ich bin zwischenzeitlich mit Euch einer Meinung, dass die Brausetabletten wirklich fraglich sind - leider liegt mir im Moment nur die "bildliche" Auswertung der Knochendichtemessung vor - und der endgültige Befund wird wohl meinem Hausarzt erst am Donnerstag vorliegen.
Nun habe ich auch die Möglichkeit unser Lieblingswörtchen G E D U L D zu durchleben.

@ Marie: Die Knochendichtemessung ist keine Krankenkassenleistung und muss privat bezahlt werden. Allerdings weis ich nicht, wie es bei weiteren Kontrollmessungen sein wird, wenn ein pathologischer Wert ermittelt wurde.

Hier in dem Strahleninstitut, in dem ich war, soll diese Messung € 45,00 kosten. Leider kann ich dir keinen genauen Preis nennen, da ich privat versichert bin und voraussetze, dass meine KK die Kosten übernimmt.
Zwischenzeitlich habe ich erfahren, dass die Beträge zwischen
€ 30,00 und € 50,00 variieren.

Persönlich werde ich jetzt, außer D3, kein weiteres zusätzliches Kalzium zu mir nehmen und eine ärztliche Medikamention abwarten.
Die Verstopfung mit den damit verbundenen Krämpfen und Schmerzen waren schon sehr heftig. Selbst Abführmittel brachten nicht den erwünschten Erfolg.

Wenn ihr mögt, werde ich Euch gern auf dem Laufenden halten.

Liebe Grüße

Gerd

Original von indi
warum schreist du auch immer "hier"?!

Hallo liebe Indi,

so wirklich brauche ich das natürlich nicht - wahrscheinlich schreie ich hier um authentische Erfahrungsberichte hier schreiben zu können

Aber nun mal zurück zum Spaß

Habe heute auch mit meiner Ernährungsberaterin telefoniert und von dort die Aussage erhalten, dass die einzig wahre und verläßliche Diagnose nur durch eine Knochendichtemessung gestellt werden kann.
Es ist normal, dass der Kalziumblutwert in Ordnung ist, da das Blut sich das Kalzium bei Bedarf aus den Knochen zieht und es somit zu dem Knochenschwund kommen kann.

Fazit: Der Betrag für die Messung läßt sich leichter verschmerzen, als die Schmerzen zu ertragen.

Ich freue mich auch dich wieder zusehen

@ Porri: Danke für deine Links, die sehr aufschlussreich sind - auch wenn du mir keine große Hoffnung machst. Andererseits bin ich schon über die Aussage sehr glücklich, das die Möglichkeit des Fortschreitens gebremst werden kann.

@ Tanja: Tut mir leid, dass deine Mutter auch betroffen ist - bestelle ihr bitte unbekannterweise alles Gute.


Liebe Grüße

Gerd