Heute oute ich mich: Ich nehme gar nichts mehr ab!

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    • Heute oute ich mich: Ich nehme gar nichts mehr ab!

      Hallo, Ihr Lieben, ich bin schon lange in diesem Forum, habe aber gar nichts mehr geschrieben, weil mir alles so peinlich ist und ich sehr traurig bin. Zu meiner "Geschichte": Genehmigung nach nervenaufreibendem Widerspruch, schließlich OP eines Schlauchmagens im Jan. 2010 bei einem Ausgangsgewicht von rd. 115 bzw. 111 kg. Die OP verlief komplikationslos, trotz meines damaligen Alters von 66 Jahren und meines Diabetes mellitus. Anfangs nahm ich ab, bald bis auf 97 kg. Dann ließ ich mich an der Schilddrüse operieren - Ergebnis: Krebs, dann 2. SD-OP. Zwischendurch Absetzung der Jod-Medikamente, was eine enorme Unterfunktion und zur Folge ca. 5 kg Gew.-Zunahme hatte. Es folgten eine Radiojodtherapie und eine AHB, wieder Jod-Tabletteneinnahme. "Ewiger" Gewichtsstillstand bei 99 kg. Während der Krebsbehandlung trat das Thema Gewicht erst mal in den Hintergrund, trotzdem, könnt Ihr Euch vorstellen, wie das nervt? Jetzt lese ich wieder in den Foren. In mir nagt ein "Neidwurm", wenn ich von den ganzen Erfolgen aller anderen lese. Nächste Wo. muss ich wieder zur Bestrahlung, im Rahmen der Vorbereitung nahm ich wieder 4 kg zu. Was kann ich nur machen?! Der Appetit ist allerdings unerfreulich gut. Weiß jemand einen Rat? Gibt es noch andere, die auch so gut wie gar nicht abgenommen haben? Liebe Grüße Lotti

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von LoryJg.43 ()

    • auch wenn es für dich hart klingt, dich auf das austreiben des krebses konzentrieren und deinem körper die kilos gönnen, damit er dir dabei helfen kann
      „Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.“
      Kurt Tucholsky




    • ja,ich finde auch,dass es erst mal am allerwichtigsten ist,dass du wieder gesund wirst.das ist ja eine hammerdiagnose.
      vielleicht geht das abnehmen ja dann von alleine.
      wie ist es denn so,wenn du was isst?
      bist du schnell satt?isst du kohlehydratreich?hast du überhaupt apettit?
      op-gewicht: 182,5 kg
      momentanes gewicht: 66,7kg
    • :hallo:

      Hallo Charlotte,

      jetzt erst habe ich deine Zeilen hier gelesen. Habe dir schon eine
      Mail geschickt.

      Ich denke auch, daß es jetzt zuerst wichtig ist, daß du deine Schild-
      drüsen-Erkrankung in den Griff bekommst. Dein Körper hat mit den
      ganzen Therapien zu kämpfen und kann nicht noch mit dem Gewichts-
      verlust belastet werden.

      Natürlich aknn ich verstehen, daß du neidisch auf die anderen Gewichts-
      verluste schaust. Aber... die Anderen haben auch keine solche Erkrankung.
      In der vergangen Zeit habe ich meine Cousine mit Brustkrebs begleitet
      und sie hat auch in dieser Zeit 15 kg zugenommen (was sie sehr bedrückt).
      Aber auch hier heißt es, erst mal den Krebs in den Griff bekommen, dann
      um das Gewicht kümmern. Zu Bewältigung dieser Krankehit benötigt man
      doch Kraft und Energie, da kann keine zusätzliche Abnahme erfolgen.

      Den Appetit in den Griff zu bekommen, daß ist unser Aller lebenslanger
      Kampf. Da gibt es kein Patentrezept. Ich bin seit der Op zum Süßling
      mutiert - ich könnte mich von Süß ernähren - was ist selbstverständlich
      nicht tue. Aber es kommen immer wieder Tage, wo ich einfach nicht
      widerstehen kann, daher auch die Gewichtsschwankungen von 2 bis 3 kg.
      Ich ernähre mich meistens nach der LOGI-Methode (kannste mal im Inter-
      net nachschauen). Das hilft mir sehr - es ist einfach si wenige Kohlehydrate
      wie möglich, nur morgens - mittags wenige und abends keine! Dafür viel
      Gemüse und eben auch Eiweiß. Eiweiß soviel es geht - Milchprodukte, Fisch
      Fleisch. Wichtig ist, daß normale Essenszeiten eingehalten werden und
      dann dazwischen immer eine Pause von ca. 4 Stunden ist. Keine Zwischen-
      mahlzeiten, sonst kommt der Körper nicht in die Verbrennung.

      Wie du das mit deiner Krankheit durchziehen kannst, kann ich nicht beur-
      teilen. Aber wie ich schon sagte, zuerst kommt die Besiegung des Krebses
      und dann das Gewicht!

      Ich wünsche dir alles Gute - und viel Kraft für deinen Weg.
      Liebe Grüße :=): Renate

      Unser Schicksal ist keine Frage des Zufalls, sondern eine Frage der Entscheidung (Wiliam Jennings Bryan)

      [Mein Op-Bericht 20.10.2008
    • Ach du willst das bestimmt nicht hören, aber ich finde es auch, dass es wichtig ist, den Wurm des Neides ziehen zu lassen. Das was du grad durchmachst ist eine viel größere und wichtigere Sache für deinen Kopf und deinen Körper, dass das Gewicht wirklich eine Nebenrolle spielen sollte. Ich denke auch, dass du durch diverse Medikamente nicht wirklich abnehmen wirst?
      Ich wünsche dir auf jeden Fall schnelle und dauerhafte Genesung und ganzheitliche Stärkung. Jetzt hör und vertrau nur auf deinen Körper. :friends: :knuddel:
      Liebe Grüße von Anne :hallo:


    • Ich bin der goleichen Meinung .
      Es ist eine krass Diagnose =o
      Es ist wichtig ,erstmal deine krankeheiten in den Griff zu bekommen.
      Den wenn es zu spät ist ,dann kannst du auch nicht mehr abnehmen .
      Wenn du den Krebs besiegt hast ,dann kannst du stolz auf dich sein,auch wenn du nicht wie andere hier so viel abgenommen hast .

      Also verliere nicht den Mut ,und konzentriere dich auf das wirklich wichtige ;)

      Gute besserung ,und hoffen wir mal ,das der Schweinehund was gutes tut und für dich kämpft=)
      Den für irgendwas muss er ja gut sein ^^

      Grüßle Corina
    • du weißt ja auch nicht, was noch alles auf dich zukommt und welche kräfte du noch mobilisieren mußt - da hättest du evtl sogar echt "schlechte karten", wenn du da mit 60 kilo antreten würdest...

      so ist es viel besser und der körper hat noch was zuzusetzen.

      ehrlich gesagt hat es mich fast schockiert, als ich las, daß du dir solche gedanken um eine abnahme machst, wo dir so eine diagnose gegenüber steht...

      sieh erst mal zu, daß du das hinkriegst, dein leben ist wirklich wichtiger, als einer schlankeren figur hinterher zu hecheln.

      alles alles gute!

      Mondin
      SCHLAUCHMAGEN am am 28.10.09 erhalten - DANKE Dr. Mann + Team!
    • :hallo:
      als erstes lass dich mal :knuddel:
      Meine Mama starb letztes Jahr an Krebs zu Beginn ihrer Chemo wog sie 120
      kg keine 6 Monate später hatte wog sie noch 56 kg. Sie lebte noch 1 1/2
      Jahre, weißt du was sie immer zu mir gesagt hat" Micha jetzt bin ich schlank
      aber für was einen Preis "
      Du brauchst dein Gewicht für die anstrengende Chemo und Bestrahlung.
      Du wirst wieder abnehmen aber gib deinem Körper Zeit.

      Viele liebe Grüße Mandyxxx :kaffee:
      LG Mandyxxx :kaffee13:
      "Das Leid brachte die stärksten Seelen hervor.
      Die allerstärksten Charaktere sind mit Narben übersäht"
      ( Khalil Gibran)
    • :hallo:Hey Lotti :=)::knuddel:

      ... endlich lese ich mal wieder was von Dir... hab oft an Dich gedacht und mich gefragt, wie es Dir inzwischen geht! Wie wars zur Kur?
      :flüster:Bei mir läuft die Abnahme leider momentan auch wieder nicht... könnte auch wieder alles ungebremst in mich reinschaufeln :mhh: :alles:... seufz... :( ;( :nix: :hamster: :kopf:... bin oft müde und kaputt (und frage mich von was :nix:) ... und hab wieder enorme Rückenschmerzen... ;( ... dazu Mutti nen Knöchelbruch :120:... drücke die Daumen, daß alles bald wieder besser wird! :drueck: :drueck: :drueck: :knuddel: Für Deine erneute bevorstehende Chemo ganz viel Glück!

      Fange heut zu leben an und erlebe jeden Tag als ein Leben für sich! (Seneca)

      :sonnenblumen: GLG von Olli aus Thüringen
      :gemeinsamsindwirstark:





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      Alles über mich (Antrag, OP-Bericht, Fotos, Tagebuch)
    • Danke für die guten Wünsche!

      Hallo, all Ihr Lieben, die mir schrieben,
      herzlichen Dank für Euer "Zuhören", das Mitgefühl und die guten Wünsche. Das tut so gut. In Vorbereitung der stationären Bestrahlung in der letzten Woche wurde ich durch das Absetzen aller Jodtabletten wieder in eine enorme Unterfunktion gebracht, wodurch ich allein in den letzten 10 Tagen wieder 8 kg zugenommen habe. Irgenwie erinnern mich mein geschwollenes Gesicht, die Hände und Beine an eine Wasserleiche ... Da ich ja aber noch ganz lebendig bin, hoffe ich, dieses Wasser bald wieder zu verlieren.
      Jetzt darf ich die Tabletten wieder einnehmen, soll die Dosis nach und nach steigern. Dann erfuhr ich zwei gute Nachrichten: Die Reste meiner Schilddrüse sind nun endgültig zerstrahlt, was beabsichtigt war, und bei den mehrmaligen Ganzkörperaufnahmen wurden keine Metastasen gefunden! Sonst wäre alles in 3 Monaten wieder von vorn losgegangen. Jetzt habe ich ein halbes oder vielleicht sogar ein ganzes Jahr Zeit, mich auch um meine anderen Sorgen zu kümmern. Und so fahre ich erstmal am 8. Dezember zur Kontrolle und Besprechung ins KH nach Sachsenhausen.
      Schaun mer mal, wie's dann weitergeht.

      Liebe Grüße und :dankeschön:

      Charlotte
    • RE: Heute oute ich mich: Ich nehme gar nichts mehr ab!

      Hallo Charlotte,

      ich wünsche Dir erstmal von Herzen ganz viel Glück :knuddel: im Kampf gegen Deine Krankheit. Die anderen haben schon Recht, dass es im Moment wichtigeres als die Kilos gibt. Dennoch möchte ich Dir schreiben, dass es bei mir sehr ähnlich ist. Ich habe einen Magenbypass bekommen vor nicht ganz einem Jahr. Die ersten 4 Monate habe ich 30 KG abgenommen und nun pendel ich immer… 5 Kilo rauf… 5 Kilo runter. Mit Sicherheit trage ich selbst auch dazu bei, dass es nicht weiter geht. Aber das Erhoffte… keinen Hunger mehr, der Körper sagt wenn es genug oder zuviel ist… und und und bleibt bei mir irgendwie aus. Ich bin auch ganz schön frustriert;( , zumal ich noch lockere 126 Kilo habe. Heute habe ich mit meiner besten Freundin telefoniert (wir sind gemeinsam im Krankenhaus gewesen für unsere OPs) Sie hat einen Magenschlauch und genau dasselbe Problem wie ich. Im :nix: Grunde ist alles fast wie vor der OP und das ist schon bitter… allerdings ist das abnehmen mit der doofen Schilddrüsenunterfunktion:kotz: (die ich auch habe, brumm) eh schwieriger. Ich wollte Dir auch nur sagen, dass es noch mehr gibt, die nicht mehr abnehmen und echt traurig darüber sind. Denn irgendwie habe ich mir das alles ein wenig anders vorgestellt… Ich sende Dir ganz viele liebe Grüße :friends: Mel
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      Höchstgewicht: 158,8
      Op GEwicht: 156

      14.01.2010 - 155,0
      16.02.2010 - 142,5
      18.03.2010 - 137,0
      16.04.2010 - 132,8
      14.05.2010 - 129,8
      25.06.2010 - 129,8:(
      19.11.2010 - 125,9 es geht nicht mehr weiter ;(
      13.12.2010 - 128,8 zum heulen echt
      14.12.2010 - Magenspiegelung - Alles in Ordnung, Magen ist nicht geweitet aber Essen rutscht direkt in den Dünndarm. Neuer Versuch auf den richtigen Weg zu kommen..

      03.01.2011 - Neuer Versuch auf den richtigen Weg zu kommen. Seufz 128,5
      14.03.2011 - Nach langfristigem Magen Darm... 119,3 Kg
    • hallo carlotte


      nicht schön zu lesen was bei dir so alles passiert ist-denke auch das das gewicht jetzt erst mal im hintergrund stehen sollte und du zur ruhe kommen musst-wenn die erkrankung bekämpft ist und dein körper sich wieder regeneriert dann werden die kilos wieder runter gehen-aber zur zeit ist jedes kilo gut das dir kraft gibt.....

      drück dich mal :knuddel: :knuddel: :knuddel: :knuddel:
      Mfg Tom




      SHG Rottweil am 2. Mittwoch des Monats um 19 Uhr in Rottweil , Johanniterstrasse 35 , genügend kostenlose Parkplätze.
    • :hallo:

      Hallo Charlotte,

      es ist schön zu lesen, daß due deine Baustelle "Schilddrüse" jetzt
      erst mal abgearbeitet hast und du dich nun auf andere Dinge
      konzentrieren kannst.
      Ich drücke :drueck: dir die Daumen, daß auch in Sachsenhausen
      gesagt wird, es ist alles o.k.
      Ich bin sicher, daß du die Wassereinlagerungen wieder los wirst,
      es dauert eben seine Zeit. Der Kröper braucht auch Kraft, um sich
      von den Bestrahlungen zu erholen.
      Alles Gute - und die Ohren steif halten. :positiv:
      Liebe Grüße :=): Renate

      Unser Schicksal ist keine Frage des Zufalls, sondern eine Frage der Entscheidung (Wiliam Jennings Bryan)

      [Mein Op-Bericht 20.10.2008
    • Hi, Mel, Tom und Renate,
      ein :dankeschön: auch nochmals an Euch für die tröstenden Zeilen. Ich glaube, dass ich nach den Befundmitteilungen und der Erfahrung des Gewichtsstillstandes wieder einen von früher bekannten Frust entwickelt habe und das entstandene neue Loch in der Seele mit Essen zustopfen wollte, natürlich nicht so bewusst. Ich muss diesbezüglich ernsthaft kämpfen, was ich eigentlich nie mehr wollte.
      Mel, ich dachte so wie du, nämlich, dass man einfach keinen Hunger mehr hätte und Null Bock, etwas zu essen. Aber inzwischen denke ich, dass das Grhelin bei mir nicht im Zentrum des Magens gebildet wurde, sondern in genau dem Teil, der noch drin geblieben ist. Außerdem sagte mir Prof. Weiner, man hätte meinen Schlauchmagen nicht so sehr klein gemacht, damit man noch gut spiegeln könnte. Und so merke ich, dass ohne große Anstrengung und Druckgefühl oder ähnliches allerhand hineinpasst. Ich bin gespannt auf den 8. Dezember, wo ich zur Untersuchung muss. Vielleicht könnte noch ein "Abnäher" gemacht werden.

      Liebe Grüße

      Charlotte
    • Hi, Mel, Tom und Renate,
      ein :dankeschön: auch nochmals an Euch für die tröstenden Zeilen. Ich glaube, dass ich nach den Befundmitteilungen und der Erfahrung des Gewichtsstillstandes wieder einen von früher bekannten Frust entwickelt habe und das entstandene neue Loch in der Seele mit Essen zustopfen wollte, natürlich nicht so bewusst. Ich muss diesbezüglich ernsthaft kämpfen, was ich eigentlich nie mehr wollte. :alles:
      Mel, ich dachte so wie du, nämlich, dass man einfach keinen Hunger mehr hätte und Null Bock, etwas zu essen. Aber inzwischen denke ich, dass das Grhelin bei mir nicht im Zentrum des Magens gebildet wurde, sondern in genau dem Teil, der noch drin geblieben ist. Außerdem sagte mir Prof. Weiner, man hätte meinen Schlauchmagen nicht so sehr klein gemacht, damit man noch gut spiegeln könnte. Und so merke ich, dass ohne große Anstrengung und Druckgefühl oder ähnliches allerhand hineinpasst. Ich bin gespannt auf den 8. Dezember, wo ich zur Untersuchung muss. Vielleicht könnte noch ein "Abnäher" gemacht werden.

      Liebe Grüße

      Charlotte
    • :hallo:

      Hallo Charlotte,

      es ist leider so, daß der Körper nur ca. 3/4 bis 1 Jahr es zuläßt,
      daß man nach der Op sein gewicht reduziert. Dann hat er sich
      daran gewöhnt, daß weniger Nahrung zugeführt wird und er
      stellt sich darauf ein. Zu diesem Zeitpunkt erwacht dann auch
      wieder der Schweinehund, der uns alles Mögliche ins Ohr flüstert,
      von Schokolade über Kuchen usw.
      Wir sind am Magen und nicht am Kopf operiert. Das Suchtzentrum
      wurde nicht ausgeschaltet. Jetzt liegt es an uns, die Mengen der
      Nahrung zubegrenzen, die wir zu uns nehmen. Es ist ja nicht so,
      daß wir aus Hunger essen, sondern aus Appetit. Natürlich be-
      kommt unser leerer Schlauch auch wieder Hunger, aber dieser
      ist mit bedeutend weniger Nahrung zu stillen. Was dann kommt
      ist der Appetit. Daß wir nach dem Mittagessen auch gerne noch
      ein Leckerli nachschieben möchten usw. Die Zeit des Völlegefühls
      nach dem Essen ist vorbei! Man könnte - nach kurzen Pausen -
      sich wieder etwas gönnen. Aber Hunger ist das nicht! Nur die
      Lust/Gier/Appetit/Sucht - nenn es wie du es willst, es kommt aufs
      gleiche raus. Nur mit Disziplin können wir unserer alten Sucht be-
      gegnen, anders werden wir es nicht in den Griff bekommen.

      Für mich gilt es, keine "Suchtmittel" einzukaufen und einfach nicht
      im Haus zu haben, so kann die Schjokolade auch nicht aus der
      Schublade rausschreien "iß mich"!. Wenn du nach Schokolade
      gierst, willst du auch keinen Apfel. Den Apfel würdest du wollen,
      wenn es Hunger wäre.

      Leider ist es so, daß dieser Zeitpunkt für alle Operierten kommt
      und Jeder lernen muß damit umzugehen. Es gelingt nicht Jedem
      gleich gut - das ist einfach nur menschlich.

      Ich kann für mich nur sagen, daß ich oft sehr schwer kämpfen muß.
      Bei mir ist es die Bewegung, die mir dabei hilft meinen Schweinehund
      in Zaum zu halten. Bei viel Bewegung darf ich mir den einen oder anderen
      Ausrutscher erlauben. Habe ich keine oder wenig Bewegung, meckert
      sofort die Waage. Och weiß jetzt, daß es ein lebenslanger Kampf sein
      wird. Die Abnahme nach der Op war ein Geschenk und dafür muß ich nun,
      wenn ich dieses Geschenk behalten möchte, für den Rest meines Lebens
      kämpfen.

      Ich wünsche dir alles Liebe und Gute. Ob eine weitere Op etwas bringt??
      Durch große Portionen dehnt sich der Magen (Muskel) wieder. Wenn du
      eine kleine Portion zu dir nimmst, wirst du nach 10 Minuten merken, daß
      diese auch gereicht hat.
      Liebe Grüße :=): Renate

      Unser Schicksal ist keine Frage des Zufalls, sondern eine Frage der Entscheidung (Wiliam Jennings Bryan)

      [Mein Op-Bericht 20.10.2008
    • Liebe Lotti :hallo:

      Bitte nimm Dir den Druck des Abnehmens, auch wenn es nicht leicht ist. Für Dich sollten jetzt andere Dinge im Vordergrund stehen. Wer weiß für was es gut ist, dass Du derzeit nicht abnimmst. Es hört sich vielleicht komisch an, aber der Körper benötigt bei bestimmten Krankheiten Reserven. Lass es zu und wenn alles andere o.k. ist, dann kannst Du Dich dem Thema "abnehmen" wieder widmen. Ich wünsche Dir alles Gute und viel Kraft für die kommende Zeit. :friends:
    • :hallo:

      Ich kann ja mal so ein bisschen was zum Trost sagen ;):

      Bei mir gingen dieses Jahr nach 2 1/2 Jahren Stillstand so ganz klammheimlich einfach 8 kg weg.
      also mach Dich nicht verrückt sondern sieh zu dass Du erstmal stabil wirst und dann kannst Du weiter abnehmen ;):
      Tschüß Christine


      Die Summe aller Laster ist immer gleich