brauch rat!? #

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    • brauch rat!? #

      Ihr lieben Forumsteilnehmerinnen und -teilnehmer, dir Ihr alle in Euren Beiträgen so toll informativ seid...
      Hatte heute ein Beratungsgespräch im KH Sachsenhausen wg. eines Magenbands. Die Ärztin dort hat mir davon sehr abgeraten, bei einer Körgergröße von 1,63 und 150 kg wäre mein BMI mit 56 zu hoch für ein Magenband, es wäre auch nicht sicher, ob die OP möglich wäre. Außerdem würde man mit einem Magendband höchstens ca. 30 bis 50 % des Übergewichts abbauen und nicht mehr.... Hmmmmm, war von dem Gespräch ein bißchen enttäuscht und würde gerne Eure Meinung aus Euren Erfahrungen dazu wissen.

      Vielen lieben Dank und Gruß!

      C.
      konni

    • :hallo: :hallo:hey konni


      ich hatte bei der magenband-op ein gewicht von 176 kg-ging auch....

      das mit der abnahme von 30-50 % ist realistisch, obwohl es auch leute gibt die ihr idealgewicht mit dem band erreicht haben.

      das band erfordert am meisten disziplin und ist am leichtesten mit falschen nahrungsmitteln und süßem zu umgehen..

      wenn du ein süßesser bist-und bitte sei ehrlich zu dir selber, dann ist das band die falsche wahl für dich.

      wenn du in einer selbsthilfegruppe bist dann rede mal mit den anderen über ihre erfahrungen mit den einzelnen op-methoden, wenn nicht dann rate ich dir dringend zu einem besuch einer SHG.....

      wünsche dir auf jeden fall das du die richtige entscheidung für dich triffst.. :] :]
      Mfg Tom




      SHG Rottweil am 2. Mittwoch des Monats um 19 Uhr in Rottweil , Johanniterstrasse 35 , genügend kostenlose Parkplätze.

    • :hallo:

      Hallo,

      warum hast du dir für ein Magenband ausgesucht??? Ich denke
      auch, daß die Ärztin mit ihrer Äußerung richtig liegt. Ein Magenband
      wird dir nicht viel bringen - natürlich schon einige kg's -aber mit ca.30 kg
      wird dir nicht großartig geholfen sein. Und dann steht eine neue Op an.
      Es sollte doch gleich die richtige Op gemacht werden. Daher bitte noch-
      mals alles ganz genau überlegen und durchdenken. Evtl. auch noch eine
      2. Meinung einholen.

      Alle Gute - und finde den richtigen Weg.
      Liebe Grüße :=): Renate

      Unser Schicksal ist keine Frage des Zufalls, sondern eine Frage der Entscheidung (Wiliam Jennings Bryan)

      [Mein Op-Bericht 20.10.2008

    • Hallo Konni :hallo:

      So pauschal kann man das nicht sagen. Es gibt wichtige Kriterien bei der Auswahl bestimmter Verfahren. Diese sind u. a.

      - Begleiterkrankungen
      - Vorerkrankungen
      - Compliance
      - BMI
      - Alter
      - Geschlecht und natürlich das
      - Essverhalten

      Alleine der BMI sollte meines Erachtens nicht ausschlaggebend sein. Dies ist aber die Meinung einer Betroffenen, die nicht immer identisch ist mit der Meinung der Ärzte.

      Ich habe mit Magenband 100 % vom Übergewicht abgenommen, obwohl ich auch täglich ein Stückchen Süßes gegessen habe (machte aber viel Sport) und kenne einige Patienten, die prozentual mit Magenband soviel abgenommen haben wie Bypässler oder Schlauchmagen.

      Disziplin ist bei jedem Verfahren erforderlich, was auch ein Grund ist, dass in letzter Zeit auch immer wieder Schlauchis und Bypässler nachoperiert werden. KEIN Verfahren gibt uns die Garantie, dass wir unser Zielgewicht erreichen und vor allem halten.

      War der BMI der einzige Grund, weshalb man Dir vom Magenband abgeraten hat? Wie sieht Dein Essverhalten aus?

    • Ich hab in dem einen Buch von Prof. Weiner eine Tabelle gefunden über die Verfahrensauswahl. Ab einem BMI von 45 wird zum Magenbypass geraten. An dem Schema wird sich wohl auch die Ärztin orientiert haben.

      Kontraindikation für eine Band ist auch wenn du viel süßes isst. ein sogenanter Sweet eater
      Liebe Grüße
      Tanja

    • Antwort

      Hallo, Ramona!

      Ja, der einzige Grund war der BMI, alles andere hat sie nicht interessiert - es war einfach keine Beratung ... mir ist schon klar, daß man nicht immer genau das zu hören bekommt, was man will oder sich vorstellt... hier fand schlicht keine Beratund statt, ich war sehr enttäuscht.
      Bis auf mein starkes Übergewicht bin ich gesund.
      Ich mag Süßes, aber nicht immer und ständig und nur... sondern ich esse regelmäßig zuviel und bin an einem Punkt angelangt, daß es sehr, sehr schwierig bzw. eher nicht zu schaffen ist, dieses viele Übergewicht ohne eine zusätzliche Hilfe loszuwerden. Süße Getrände sind nicht mein Problem.

      Seit August führe ich ein Ernährungsprotoll, ich gehe regelmäßig zur Psychologin (Zentrum für Eßstörungungen, Wiesbaden). war dort auch zur Ernährungsberatung.
      Gestern hatte ich Kontakt zu Prof. Dr. Buesing, Recklinghausen, er hat mich telefonisch beraten. Er schlug ebenfall den Bypaß vor, sagte aber, ein Magenband wäre durchaus möglich, so lange die OP durchführbar wäre und die Leber nicht im Weg ist....(das käme bei 2% vor). Er sagte ebenfalls, daß es welche gibt, die mit dem Magenband klar kommen und welche nicht...
      Nun werde ich gedanklich noch mal in mich gehen... es wäre für mich ein großer Schritt...
      Gleichzeitig muß ich versuchen, disziplinierter zu essen!
      Danke für die bisherigen Ratschläge!

      Cynthia
      konni

    • Danke für Eure Antworten

      Habe Eure Antworten gelesen und mich weiter informiert ... manche Dingen müssen ja auch erst mal reifen...
      Ich überlege, ob ich noch einen zweiten Termin in Sachsenhausen ausmache, um mich noch einmal gezielt über Schlauchmagen, OP-Verlauf, Risiken usw. zu informieren - es wäre von mir aus am einfachsten zu erreichen, ist ja auch nicht unwichtig.
      Bin im Moment etwas unsicher, überlege die weitere Vorgehensweise... Hatte ja eine telefonische Beratung mit Recklinghausen - das war einfach total gut und sympathisch - das macht (für mich) immer viel aus!!
      LG, Cynthia
      konni