@Mods: Wenn das nicht hier her passt, bitte verschieben!
Liebe Foris,
mich würde interessieren, wenn ihr informiert habt, als es "ernst" wurde. Eure Partner, euren Arbeitgeber (wegen der Fehlzeit) ist ja klar.
Bei mir ist es so, dass ich kein spannungsfreies Verhältnis zu meiner Mutter habe und mich daher entschieden habe, ihr nichts von der OP zu sagen. Hintergrund ist u. a. der, das meine Mutter ebenfalls übergewichtig ist (aber nicht mehr ganz so schlimm wie ich) und anfangen würde, mir jedes verlorene Pfund zu neiden. (Sie neigt dazu, mit ihren Töchtern in Konkurrenz zu gehen, bei allem).
Ich habe aber meine drei Geschwister informiert, die alle 100%ig dicht halten, weil sie auch die Probleme mit meiner Mutter haben bzw. kennen und enge Freunde.
Ich habe mittlerweile kein Problem mehr, zu meinem Gewicht zu stehen, ich kann entfernten Bekannten auch offen sagen, dass ich über 130 kg wiege. Das ist für mich übrigens auch ein erster Schritt in Richtung neues Leben, sich der Realität stellen, die Waage nicht verweigern, an Spiegeln nicht mehr vorbeigehen, offen sagen, ja, ich habe ein Gewichtsproblem bzw. Essproblem. Aber bei meiner Mutter kann ich das nicht.
Ebenso bei einem Teil meiner Verwandtschaft, der extrem sport- und erfolgsorientiert ist. Sie würden es einfach nicht verstehen. Für sie sind wir Dicken einfach nur undiszipliniert und faul und mit weniger essen und mehr Sport kann jeder dauerhaft schlank werden. Grundsätzlich mag das ja stimmen, aber gerade bei uns Adipösen ist es doch so, dass wir - wie mein AC sagt - auf einem Level fern von gut und böse sind und gar nicht mehr normal abnehmen können bzw. Adipositas ist ja auch eine Krankheit. Ich habe einfach keine Lust, mein Leben mit Leuten zu diskutieren, die das nicht verstehen bzw. mir nicht nahe genug stehen.
Mich würde interessieren, wie andere hier das sehen. Mein Mann meint z. B. es ist eine schwere OP und meine Eltern haben das Recht zu erfahren, dass sich ihre Tochter einer solchen Angelegenheit unterzieht. Aber ganz ehrlich, ich glaube zumindest zum jetzigen Zeitpunkt, ich kann sie nicht am Krankenbett brauchen, zumal gerade meine Mutter es nicht für sich behalten würde. Vielleicht ist es besser, sie nicht über Gebühr zu beunruhigen. Bei meiner Oma ist es ähnlich, die macht sich eh schon genug Sorgen wegen allem möglichem.
Liebe Foris,
mich würde interessieren, wenn ihr informiert habt, als es "ernst" wurde. Eure Partner, euren Arbeitgeber (wegen der Fehlzeit) ist ja klar.
Bei mir ist es so, dass ich kein spannungsfreies Verhältnis zu meiner Mutter habe und mich daher entschieden habe, ihr nichts von der OP zu sagen. Hintergrund ist u. a. der, das meine Mutter ebenfalls übergewichtig ist (aber nicht mehr ganz so schlimm wie ich) und anfangen würde, mir jedes verlorene Pfund zu neiden. (Sie neigt dazu, mit ihren Töchtern in Konkurrenz zu gehen, bei allem).
Ich habe aber meine drei Geschwister informiert, die alle 100%ig dicht halten, weil sie auch die Probleme mit meiner Mutter haben bzw. kennen und enge Freunde.
Ich habe mittlerweile kein Problem mehr, zu meinem Gewicht zu stehen, ich kann entfernten Bekannten auch offen sagen, dass ich über 130 kg wiege. Das ist für mich übrigens auch ein erster Schritt in Richtung neues Leben, sich der Realität stellen, die Waage nicht verweigern, an Spiegeln nicht mehr vorbeigehen, offen sagen, ja, ich habe ein Gewichtsproblem bzw. Essproblem. Aber bei meiner Mutter kann ich das nicht.
Ebenso bei einem Teil meiner Verwandtschaft, der extrem sport- und erfolgsorientiert ist. Sie würden es einfach nicht verstehen. Für sie sind wir Dicken einfach nur undiszipliniert und faul und mit weniger essen und mehr Sport kann jeder dauerhaft schlank werden. Grundsätzlich mag das ja stimmen, aber gerade bei uns Adipösen ist es doch so, dass wir - wie mein AC sagt - auf einem Level fern von gut und böse sind und gar nicht mehr normal abnehmen können bzw. Adipositas ist ja auch eine Krankheit. Ich habe einfach keine Lust, mein Leben mit Leuten zu diskutieren, die das nicht verstehen bzw. mir nicht nahe genug stehen.
Mich würde interessieren, wie andere hier das sehen. Mein Mann meint z. B. es ist eine schwere OP und meine Eltern haben das Recht zu erfahren, dass sich ihre Tochter einer solchen Angelegenheit unterzieht. Aber ganz ehrlich, ich glaube zumindest zum jetzigen Zeitpunkt, ich kann sie nicht am Krankenbett brauchen, zumal gerade meine Mutter es nicht für sich behalten würde. Vielleicht ist es besser, sie nicht über Gebühr zu beunruhigen. Bei meiner Oma ist es ähnlich, die macht sich eh schon genug Sorgen wegen allem möglichem.
UHU erreicht am 22.05.2010 mit 99,7 kg