was habt ihr den Kollegen und Kindern gesagt #

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    • was habt ihr den Kollegen und Kindern gesagt #

      Ich habe gleich 2 Fragen:
      Meine Kinder sind 5 und 9. Ich überlege, ob ich dem Großen irgendetwas sagen soll. Er wird fragen, warum ich ins Krankenhaus gehe. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass ich ihn da völlig raushalte. Was habt ihr für Erfahrungen/Meinungen dazu?

      Was habt ihr den Kollegen bzw. anderen Bekannten erzählt? Ich werde nur 2 enge Kolleginnen einweihen. Ansonsten möchte ich es nicht erzählen. Ich denke wer die Problematik nicht kennt, kann überhaupt nicht nachvollziehen, warum man so eine OP macht. Hinterm Rücken ginge dann sicherlich fieses Gerde los: "wie kann die nur soetwas machen". Außerdem: Was ist, wenn ich in ein paar Jahren doch wieder zunehme. Das Geläster wäre groß. :407: Ich weiss das viele anderer Meinung sind und offen damit umgehen, ich werde das auf keinen Fall tun. Aber wie habt ihr den KH Aufenthalt erklärt und später das wenige Essen?

      Lieben Dank!
    • Hallöchen,

      bei mir wissen es mein Mann und meine Eltern. Selbst den anderen aus der Familie sage ich entweder gar nichts (weil sie den Krankenhausaufenthalt nicht mitbekommen) oder aber ich erzähle, dass ich wegen meines Sodbrennens und weil mir ab und an was im Hals stecken bleibt operiert werde. Selbst wenn ich hinterher angesprochen werde, werde ich sagen, durch weniger Essen und mehr Bewegung, was ja auch stimmt! Ich habe auch keine Lust auf das Geläster usw. Wohne in einem kleinen Dorf und da macht sowas immer sehr schnell die Runde, darauf kann ich auch verzichten.
      Also ich bin voll deiner Meinung. Was ich meiner dann 6 jährigen Tochter erzähle weiss ich noch nicht genau, auf jeden Fall muss ich ihr sagen, dass ich ins Krankenhaus gehe, denn sie besucht mich da ja auch, aber ihr werde ich nun auch noch nicht erzählen warum, das versteht sie nicht. Aber ich werde es ihr auch erst einen Tag bevor ich fahre sagen, denn sie macht sich sonst so viele Sorgen.
      Ich habe es sonst nur einer engen Freundin erzählt, den Anderen erzähle ich das Gleiche wie oben.
      Ich denke es gibt viele, die es so handhaben wie wir :grinsen: ich finde es muss auch jeder selber wissen.
      Viele, liebe Grüße
    • RE: was habt ihr den Kollegen und Kindern gesagt

      Hallo,
      meine OP ist jetzt 8 Wochen her und jetzt habe ich es so einigen Leuten erzählt. Meine Entscheidung zur OP habe ich nur mit meinem Mann geteilt, meinen Kinder und meiner Mutter habe ich erst kurz vorm einrücken ins KH davon erzählt. Meinen Kollegen habe ich nichts erzählt, als es zum einrücken ins KH ging habe ich nur von einem Eingriff am Magen gesprochen und das war ok...
      Auf der Weihnachtsfeier habe ich mich dann Offenbart und das Echo war toll, alle fanden meinen Mut zu diesem Schritt super und haben sich mit mir gefreut. Meine Freunde, Familie sind alle ganz stolz auf mich, weil ich diesen Schritt gewagt habe, keiner äußert sich über das wenige Essen, was ich zu mir nehme, sondern alle haben verständnis und freuen sich einfach mit mir :=): :=):
      Ich hoffe mein kleiner Auszug konnte dir etwas weiterhelfen :positiv: :positiv:
      LG
      Manuela
    • RE: was habt ihr den Kollegen und Kindern gesagt

      Hallo...
      Ich leide schon seid meiner Kindheit an übergewicht.ich war ob kindergarten ,schule berufsschule,arbeit immer die dickste von allen ...dazu kamen ständige lästereien(kann sich ja jeder denken wie man sich da fühlt)nach hunderten diäten und jojo efekts habe ich mich im januar 2010 entschlossen für einen magenbypass.da man der krankenkasse ja das MMK vorweisen muss, blieb mir weil ich vollz. berufstätig(leitung im einzelh.) bin, nichts anderes übrig meinen arbeitskolleginnen von meinen vorhaben zu erzählen um sämtliche termine einhalten zu können.
      und ich muss sagen das ich das richtige getan habe .. denn ich hab jedes verständnis von koll.und vorgesetzten bekommen.
      ich habe vielen gesagt was ich vor habe (freunde,bekannte sogar stammkunden)und alle haben sich mit mir gefreut haben und mir die daumen drückten.

      was hätte mir gebracht es zu verschweigen?? ich hatte am 07.12.10 meine op und nu schon 11,5 kg abgenommen ... und es werden noch einige fallen.jeder weiss doch das man mit einer normalen diät nicht so schnell und rapiede abnimmt .sonst würden wir doch nie eine op machen lassen..

      ich denke wenn man das verschweigt tauchen erst recht gerüchte und lästereien auf. und eines tages wird man sowieso darauf angesprochen...

      ich bin stolz den schritt gemacht zu haben .obwohl das wc des öfteren schon mein bester freund geworden ist ;)
      und mit jeden kg der bei mir fällt freue ich mich so sehr, das alle anderen sich die freude mit mir teilen und es bestärkt mich unwahrscheinlich.
      Sei jeden Tag recht froh gestimmt,
      verliere nie den Mut,
      mit einem Lächeln, dass die Sorgen nimmt,

      wird jeder Tag dann gut.


      l.g. Steffi

      :tulpe:

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    • Ich bin einfach ehrlich! Jeder kennt es zu hören "die und die hat es auch geschafft abzunehmen" und wenn ich es nicht erzähle denken alle ich hab es allein geschafft. Damit würde ich das Bild festigen, dass man es auch so schaffen kann wenn man nur weniger isst etc... Und wir wissen selber, dass es so nicht stimmt und nicht so einfach ist. Ich will nicht "schuld" sein wenn ein anderer Übergewichtiger unter Durck gesetzt wird weil andere es ja auch so schaffen!
      So eine OP und die Abnahme ist auch etwas worauf man stolz sein kann! Es ist ein Leistung die wir da vollbringen und verdient, dass man offen dazu steht! Keine muss sich verstecken diesen Schritt gegangen zu sein finde ich!

      Die SHG Bayreuth trifft sich jeden 2. Montag im Monat um 19 Uhr: SHG Bayreuth


      März 2010 Start MMK >> 03.12.10 Schrifftliche Zusage bekommen! >> 18.01.11 Bypass OP in Erlangen
    • Wenn mich wer drauf anspricht, ob ich nicht mal abnehmen will...oder wie ich das geschafft habe oder sei es einfach nur um ins Gespräch zu kommen...ich sags jedem, der fragt und sich erkundigt.

      Warum auch nicht? Diese Geheimniskrämerei ist für mich falsche Eitelkeit, weil mit Diät und Co. hats nicht geklappt, aber trotzdem so tun als ob? Ne sorry, nichts für mich.

      Aber das sollte jeder so handhaben, wie er sich damit wohl fühlt.
      Ich hab mich lange genug selbst verarscht...jetzt jedem erzählen "ne, das hab ich ganz alleine geschafft"...*kopfschüttel* Nicht meine Welt.

      Aber gibt genug, die es so machen und damit leben können. Respekt. Aber im Endeffekt kann man echt nur sagen: Mach das, womit DU am besten klar kommst. Punkt. ;)
      VORSICHT: Mit dem Inhalt meiner Beiträge spiegel ich meine persönliche Meinung wider, ohne jemanden angreifen zu wollen(!), sondern um meine Sicht der Dinge in die Waagschale zu werfen.