Ein Girokonto, bei dem kaum Umsätze rein kommen, ist nicht sinnvoll.

Wir haben eine abschließbare Spardose (für die lfd.. Ausgaben) + ein Sparbuch auf das 1 mal im Jahr der Zuschuß vom Sozialamt des L-Kreises eingezahlt wird.
Dies Sparbuch liegt beim Kassierer der SHG.

Wg. der Finanzen sollte jede SHG einen vertrauens würdigen Kasierrer/in haben, meint der

Pirat

Hallo Majaja

Bist Du die neue SHG-Leitung in Öhringen?

Ich war am Montag auf Fortbildung bzw. Fördergelder und was alles dazu gehört. Es war ziemlich interessant, wobei es von Bundesland zu Bundesland sehr unterschiedlich gehandhabt wird. Vor allem mit den Konten. Ich gucke, dass ich am Wochenende bzw. nächste Woche mehr dazu schreibe. Heute ist tapezieren angesagt.

Guck mal hier -> Recht für Selbstilfegruppen

Dieses Buch (neue Auflage 2010) empfehlen wir jeder SHG-Leitung.

Bezügl. des Kontos ist es so, lt. Sparkasse, dass keine Gebühren anfallen, wenn es ein eingetragener Verein ist.

Da wir das auch nicht sind, habe ich das so geregelt, dass es ein Unterkonto von meinem eigenen Konto ist, mit dem Namenszusatz der SHG.
Die Kontoführungsgebühren beantrage ich bei der Förderung mit einem Pauschalbetrag.

Informationen kannst du auch erhalten bei dem jeweiligen Förderzentrum.

Original von Anderl
Da wir das auch nicht sind, habe ich das so geregelt, dass es ein Unterkonto von meinem eigenen Konto ist, mit dem Namenszusatz der SHG.
Die Kontoführungsgebühren beantrage ich bei der Förderung mit einem Pauschalbetrag.

So handhabe ich es derzeit auch noch.

Bitte beachte aber Folgendes. Beim Antrag muss eine zweite Person unterschreiben, ob die zweite Person dann nur Zugriff auf dieses Konto hat oder auf all Deine Konten.

So wie es aussieht, wird es wahrscheinlich im Laufe des Jahres bzw. nächsten Jahr eine grundlegende Entscheidung geben. Warum? Weil dies für den "runden Tisch" enorme Kosten sind, wenn alle SHGs die Kontoführengebühren geltend machen. Geld, was für die so wichtige SHG-Arbeit dann fehlt.

Die GESETZLICHEN Krankenkassen in Bayern (die privaten KK sind leider nicht inbegriffen, was ich absolut nicht nachvollziehen kann) müssen seit 2009 pro Versicherten 57 Cent in den Pool bezahlen. Dies bedeutet, dass der runde Tisch (diesen gibt es seit 2003) ca. 300.000 Euro für 200 Selbsthilfegruppen zur Verfügung hat. Darunter fallen auch Gelder für Projektarbeiten. Sie können aber nicht mehr ausgeben, als dieser "Pool" hergibt, so dass evtl. Fördergeld gekürzt werden müssen, wenn nicht soviel Geld zur Verfügung steht. Wenn jetzt alle SHGs die Fördergelder ansetzen, dann sind dies gewaltige Kosten.

Ja, Ramona, da hast du Recht.
Doch ich hab echt viel Glück mit meinem Banker, der hat mich darüber aufgeklärt.
Die SHG hat eine eigene Kto-Nr und ich kann mit meiner Karte auch die Auszüge holen und online tätig werden.

Ganz ehrlich, wenn ich schon die Verantwortung dafür übernehme, dann lass ich da niemanden ans Konto ran.
Kassenverwaltung delegieren ja, aber das Konto als solches, hm, ist so ne Sache.

Ein gebranntes Kind scheut das Feuer.