Hallo Häschen,

das was Du da schreibst kommt mir nur zu Bekannt vor. Hab mich auch zuerst mit Infiltration und Krankengym versucht über Wasser und einigermasen Schmerzfrei zu halten. Nach der dritten Infil innerhalb von nicht mal 3 mon hatte ich die Nase voll, denn wirklich lang angehalten hatte das nicht, und auch ich hatte diese Nervenschmerzen und Symptome die Du schilderst, als ich dann nur noch Schmerzen im Bein fühlte und sonst eigendlich nichts mehr, bin ich auf anraten einer Freundin nach Vogtareut in die Spezialklinik gegangen,nachdem ich nämlich denen am Tel schon meine Symptome geschildert hatte durfte ich am nächsten Tag gleich hinkommen. NAch dem Sie meine ganzen Unterlagen gesichtet hatte und nochmal ein Mrt machten, hies es nur noch Heim Taschenpacken und am nächsten Tag auf der Matte stehen für die Op. Durch das ständige hinausschieben hat sich das sogar noch verschlimmert, bei meiner Op war ich übrigens noch keine 30 Jahre.
Das ganze wurde Laproskopisch gemacht, das gallert was aus der andscheibe austrat wurde dabei abgesaugt, das ist nämlich das was auf die Nerven drückt und dann die Schmerzen auslöst. Soweit ich weiß aber da müßte ich nochmal naschauen wurde der Kern irgendwie verschlossen. Mann war das schön als ich aus der Narkose aufwachte und nach Monaten endlich keinen einzigen Schmerz mehr hatte. Einen tag war dann Bettruhe in totaler Rückenlage angesagt, und am nächsten Tag zeigte man mir schon wie ich aus dem Bett komme und so weiter, danach noch ne zeit Krankenstand und Reha in Bad Füssing.
Das beste an der Sache ist das ich seit dem absolut schmerzfrei bin und sich auch da kein weiterer Vorfall mehr gebildet hat. Der Kern hat sich im Übrigens wieder mit Knocheneigenem Keratin oder so aufgefüllt,ggg ab und an höre ich bei ner Falschen Bewegung ein leichtes Knischen wie feiner Sand.
Ich kann nur sagen warte nicht zulange, dann braucht auch nichts versteift werden oder so, und ich bin wieder voll belastbar....

Ich hoffe das ich Dir damit etwas helfen konnte

Rumbler

ich hatte meinen auch , da war ich um die 27....allerdings meine Schmerzen würden im Krankenhaus beseitigt...Schmermittelchen, Strom und richtiges Liegen, die Beine in 90 Grad angewinkelt..ansonsten half mir super super die Physiotherapie + Strom..zwischendurch gab es auch Fango-Packungen ..aber das Sportteil hat mir wirklich geholfen...

Original von häschen83
Danke schonmal für eure Antworten...
Ich hoffe ja immernoch ich komm um ne OP rum, weil mir jeder immer sagt dass die Narben (Verwachsungen) irgendwann wieder auf den Nerv drücken...:-(
Ich hoff halt noch auf die ambulante Reha, aber weiss aktuell noch net so genau wie ich das mit den Schmerzen machen soll...mhhh

ich würde op meiden,....

da es geht auch ohne, ich hatte auch Schmerzen, dass sie mich für 3 Tage mit Opioide ausser Gefecht setzten (im Krankenhaus)

danach half mir wirklich der Strom sehr gut, bekam von Arzt Rezept und das Gerät gabs dann von KK....

und die Übungen immer wieder zu Hause wiederholt..es gab auch einen Notfall-Plan..Übungen für akute Schmerzen..aber ich habe keine mehr..nur kurz vor meine Tage..aus welchen Gründen auch immer.

Liebe Steffi,

ich schicke Dir mal ganz liebe Grüße.

Ein Kollege von mir ist auch mit einem Bandscheibenvorfall in die Waldhausklinik gegangen - die haben sich auf ganzheitliche Schmerztherapie spezialisiert. Das ist nun schon ein paar Jahre her - aber mein Kollege konnte bis heute der OP entgehen. Er war damals so Mitte 30. Vielleicht informierst Du Dich mal ob die das heute noch anbieten.

curado.de/krebs-allgemein/Wald…nik-Deuringen-gGmbH-5835/


Gute Besserung

Hallo Häschen83,

denke mal das es bei jedem anders ist, meine Freundin mußte mit 23 Jahren operiert werden, da sie so starke Ausfallerscheinungen hatte, hat aber überhaupt keine Probleme mit Narbenverwachsungen oder sowas.

Ich selbst hatte auch so Schmerzen wie du es beschreibst. Gerade wenn man vom Liegen aufstehen will, das wurde dann mehr ein rauskrabbeln aus dem Bett auf allen Vieren u. dann irgendwie hoch ziehen.

Wurde mit Tramaltropfen anfangs behandelt, dann mit Dicloflilac 75 mg Retardtabletten u. KG. Mein Orthopäde meinte das ich da jetzt durch müßte u. das dann irgendwie austrocknet u. dann die Schmerzen nachlassen. War dann auch so hat zwar 6 Wochen gedauert, aber inzwischen habe ich keine Probleme mehr damit. Ok habe auch noch 45 kg. seither abgenommen....

Lg. Daniela

Op...

heute zu Tage gibts doch neue Methoden, wo man keine "Nebenwirkungen" nach so einer Op hat...

mit Laser etc..

kenne mich da zwar nicht aus, aber damals gab es nur eine methode, jahre später konnte man in Fachlzeitschriften etwas von Laser und Spritzen lesen....welche viel bessere Alternativen sind, damals allerdings wohl nicht so gerne von KK bezahlt...

Also ich habe mit 27 eine Verblockung L4/L5 bekommen.....sowas wünsche ich niemanden...das Jahr war echt heftig!
Aber ich bereue nichts, denn ich hatte 15 Jahre Ruhe.
Jetzt mit knappen 43 geht es wieder los...aber das war absehbar.

Dir alles Gute!

ich habe auch mit 30 eine bandscheibenvorvall diagnose bekommen da ich damals 150kg gewogen habe haben sie mir nur 2 wochen cortison in flebos gegeben und dann noch 2 wochen in tabletten infiltration war nicht möglich,da sie anscheinend keine nadel fanden zum infiltrieren lol hatte schon lähmungen in den beinen und lalaut meinen arzt not op
jetzt 4jahre später wiege ich dank magenband 80kg 2008 bekommen und spühre nur mehr im winter wenn es kalt ist die schmerzen mach dann eine woche kortisonterapie und das wäre es dann im sommer keine schmerzen habe auch l4 und l5

Nein - mein Kollege war stationär dort - ca. 3 wochen - das war es ihm aber Wert, dass er dafür keine OP brauchte. Aber es ist schon einige Jahre her. Hinterher hat er auch noch ambulanten Reha-Sport gemacht - auch noch einige Wochen.

Aber wie gesagt, er ist bis heute noch nicht operiert und lebt gut damit.

Grüße

Original von häschen83
@eumel: Was ist denn eine Verblockung??? Versteifen? Ojeee

Ja genau...das ist eine Versteifung. :(