Wie funktioniert die Umstellung der Portionen etc.

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    • Wie funktioniert die Umstellung der Portionen etc.

      Moin,

      wie laeuft das nach der OP im Kopf ab.

      Will man immer noch die Mengen essen wie vorher, obwohl einem klar ist das man es faktisch nicht kann ohne Probleme zu bekommen ?

      Ich habe mir sehr viele Berichte in unterschiedlichen Foren angesehen und da waren Teilweise Vorher/Nachher Bilder dabei, sowie die Abnehmticker das ist schon interessant.

      Funktioniert es nach der OP nur weil es MUSS oder steckt noch etwas anderes dahinter ?
    • Hallo Martin
      bei mir war der Kopf schon vor der OP dabei... sprich ich hab vorher schon abgenommen und als ich dann operriert war hat sich die frage nach den Mengen gar net gestellt, da ich nur einen Teelöffel kartoffelbrei oder Johguhrt essen konnte, jetzt nach 1 1/2 Jahren, pass ich aber immer noch auf was ich esse und wie viel, Klar kann man mit der Zeit wieder viel mehr essen, Aber ich hab das so im Kopf das ich nie mehr so sein will wie ich war, hatte zwischen durch auch mal wieder 4kg zugenommen aber dann sofort wieder abgenommen, man muss zu seinem essen nunmal ein gesundes verhältniss bekommen was ich vorher nicht hatte, genauso muss man sich bewegen was ich auch vorher nie gemacht habe. Ich geh jeden Tag morgens auf die Waage, ich weiß jetzt werden manche wieder sagen das ist zuviel, aber ich brauch das für meine Sicherheit.
      Man sollte bevor man sich opperiern lässt gründlich aufklären lassen weil der kopf muss nun mal mit machen, denn wir sind am magen opperiert und nicht im Kopf und manchmal ist es auch schwer aber es geht.
      Notfalls sollte man danach auch noch eine Ernährungsberatung machen

      Gruß Björn
      [Blockierte Grafik: http://www.ketoforum.de/diaet-ticker/pic/weight_loss/67130/.png]

      15.03.2009 Gewicht 174 KG bei 177cm = BMI 55,5
      30.6.2009 Antrag bei der BKK gestellt Gewicht 150 KG bei 177cm = BMI 48
      20.08.2009 Op Termin
      16.09.2009 Gewicht 125,1 KG bei 177cm = BMI 39,9
      12.10.2009 Gewicht 117,4 KG bei 177cm = BMI 37,5 = 30kg nach Op
      11.11.2009 Gewicht 109,6 KG bei 177cm = BMI 35
      09.12.2009 Gewicht 104,4KG bei 177cm = BMI 33,2
      05.03.2010 Gewicht 91,4KG bei 177cm = BMI 29
    • :hallo: MartinBishop

      Wie heißt es immer so schön: "Man ist nicht kopfoperiert".
      Im Vorfeld von einer OP durchläuft man ja normalerweise das MMK, dabei wird besonderer Wert auf eine Ernährungsberatung gelegt. Hier sollst du schon vorher lernen, wie du nach der OP "richtig" isst.
      Die OP lässt dich die Menge gar nicht mehr essen, aber wenn du vom Kopf her nicht umdenkst und dich dann sinnvoll ernährst, wirst du eher langsam abnehmen bzw. nicht so viel.
      Bisher hatte ich es zum Glück erst ein mal, dass ich ein bißchen zu viel gegessen habe und das hat mir mein Körper auch gleich heim gezahlt. Ich habe definitiv daraus gelernt, das war nämlich kein schönes Gefühl.
      Gut bei mir ist die OP erst 5 Wochen her, aber ich habe bereits vor der OP ein umdenken erlernt und da wurde mir immer gesagt "Du bist ja kopfoperiert" :grinsen:

      Die OP allein wird dir auf kurze Zeit gesehen zwar helfen Gewicht zu verlieren, aber auf lange Sicht wirst du es nicht halten können, wenn deine Ernährung und Bewegung nicht stimmen...
      TSCHAKA - du schaffst es !!

      LG Steffi
    • RE: Wie funktioniert die Umstellung der Portionen etc.

      :hallo:

      Hallo,

      gleich nach der Op geht einfach nicht mehr - sonst :kotz:.
      Im Laufe der Zeit werden jedoch die Mengen auch größer - jedoch
      nicht so groß, wie vor der Op. In dieser Zeit mußt du lernen, deine
      Ernährung umzustellen und auf die "richtige Nahrung" zu achten.

      Man hat ca. 6 Monate bis zu 1 Jahr Zeit (das ist unterschiedlich) seinen
      Kopf zu trainieren, damit er lernt, mit dem Essen richtig umzugehen.
      Aber auch Bewegung ist sehr wichtig - mit weniger Gewicht kann man
      sich auch wieder bewegen und es macht Spaß.
      Die Op ist eine Krücke, laufen muß man selbst. Die Op hilft den Einstieg
      in die Ernährungsumstellung leicht zu schaffen - eben in den 6 bis 12
      Monaten - es zu erlernen. Dann steht der Schweinehund wieder auf -
      und gegen ihn muß man leider immer ankämpfen, da er leider nicht
      aus dem Kopf operiert wurde bzw. wird.

      Viel Erfolg!
      Liebe Grüße :=): Renate

      Unser Schicksal ist keine Frage des Zufalls, sondern eine Frage der Entscheidung (Wiliam Jennings Bryan)

      [Mein Op-Bericht 20.10.2008
    • hallo martinbishop

      also, eigentlich sind wir ja nihct am kopf operiert.
      ABER bei mir spielt der kopf auch mit.... ich habe so lange gekämpft für die zusage der kk und die op.... und sicher.... es hatte seinen sinn warum ich so lange kämpfen musste. und das ist auch ein großer großer punkt, denn ich immer vor augen habe.... so dass ich es mir gar nicht leisten bzw. riskieren möchte, in mein "altes" leben zurück zu gehen.... nicht nur, aber eben auch in sachen ernährung, sport etc.... und ja zeitweise ist es schwierig nicht in die alten mustzer zurück zu fallen. seit op habe ich es nur einmal nicht geschafft.... hatte einen fressanfall...(naja eben nur in deutlich geringeren mengen)... und habe danach nur :kotz: was ja auch logisch ist. aber ich bin auch ehrlich zu mir geworden..... ja ich habe meine schwierigkeiten... aber ich weiß mittlerweile, wann wo und wie ich mir hilfe holen muss und kann.
      und ich glaube, das kennt fast jeder.... wie dr. hüttl sagte: " sie werden immer ein trockener fresssüchtiger bleiben!" er hat recht. und es wird immer ein thema bleiben... mal mehr mal weniger...

      ich habe meine "krücke" bekommen und nun liegt es an mir, das beste daraus zu machen.....

      Gruß
      Claudia
    • durch die ernährungsberatung war mein kopf von anfang an dabei, die umstellung erfolgte.........
      nach der op wird, wenn dein kopf vorher noch nicht dabei war, deine krücke dir das fürchten lernen, so denn du noch nicht dann gelernt hast, deine lebensweise bzgl. der essensmenge umzustellen - jedoch solltest du deine krücke nie überstrapazieren und vorab schon lernen
      „Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.“
      Kurt Tucholsky




    • Hallo!
      Also bei mir wars so...
      Kurz nach der OP wollte! und konnte ich nur sehr wenig essen. Ich hab mich schon gefreut aber es blieb nicht so. Der Appetit kam wieder und jetzt muß ich jeden Tag aufpassen. Noch bremst mich mein Magen ab (meine OP war vor ca. 9 Wochen). Es ist aber immer ein Kampf zwischen Hirn und Magen. Der Magen sagt: Nee, lass mal, es reicht! und das Hirn bellt zurück: Nee, das kann doch nicht reichen!
      Also andersherum gesagt, zuerst will man wirklich nicht aber das Wollen setzt irgendwann wieder ein. Wie meine Vorredner schon sagten, wir sind nicht am Kopf operiert worden.
      Viele Grüße,
      Andrea
    • Original von MartinBishop
      widerspricht das nicht der OP grundsaetzlich ?

      wenn ich nach kurzer zeit wieder will und auch spaeter wieder kann, bin ich doch exakt dort wo ich vorher schon war ?!?! welchen sinn macht dann die OP ?!


      Keinen... wenn du nicht gelernt hast dein Essverhalten anzupassen, dann ist die OP nicht grad umsonst, aber sicher wird der Erfolg nicht derjenige sein, den du dir wohl wünschst.

      Eine Verhaltenstherapie ist nebst der Ernährungsberatung grundsätzlich unumgänglich.

      Ausnahmen gibts immer, aber sicher ist mehr oder weniger, dass du nach der OP praktisch "gezwungen" bist kürzer zu treten mit der Essmenge. Dass dabei eine grosse Gewichtsabnahme in der ersten Phase (sagen wir mal 1-2 Jahre) möglich ist, ohne grosses Zutun, das ist leider so, denn viele lassen sich davon blenden und merken nicht, dass sie ihr Verhalten ändern müssen.

      Nur wenn du nicht dazu bereit bist das Essverhalten zu verändern, kann es passieren, dass du eben nach der OP und Jahre danach immer noch "falsch denkst".

      Das heisst nicht, dass all jene, denen es gelingt das Essverhalten zu korrigieren, nun perfekt und ohne Fehler sind. Alte Verhaltensmuster können auch dann immer noch auftreten, aber das ist auch kein Problem, wenn man grundsätzlich die Geschichte begriffen hat worums geht.

      Es liegt zu 100% bei dir... die OP an sich ist nur der Gehstock (siehe Signatur), aber dieser Gehstock ist wichtig, denn ohne, wäre ich umgefallen und wohl nie wieder aufgestanden.

      Und bei mir ist es jedenfalls so, dass es "klick" gemacht hat und ich nun auch gar nicht mehr die Mengen von früher essen will... ich will die jetzige Lebensqualität auf keinen Fall wieder eintauschen mit früheren Zeiten, absolut nicht.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Michael ()

    • Ich möchte vermeiden das ich wenn ich aufwache in der Situation stecke das ich nach wie vor Hunger gefühle verspühre in diesem krassen ausmaß wie jetzt aber dann einfach nicht kann.

      denn das wuerde wohl einem kalten entzug gleichkommen. nur weil man nicht mehr kann, heist nicht das man nicht mehr will.

      ( ich uebertreibe es hier extra, vieleicht wirds dann deutlicher, ich selber habe mitlerweile sehr wohl eine andere einstellung zum essen )
    • Original von MartinBishop
      Ich möchte vermeiden das ich wenn ich aufwache in der Situation stecke das ich nach wie vor Hunger gefühle verspühre in diesem krassen ausmaß wie jetzt aber dann einfach nicht kann.

      denn das wuerde wohl einem kalten entzug gleichkommen. nur weil man nicht mehr kann, heist nicht das man nicht mehr will.


      Keine Sorgen, deine ersten Gedanken nach dem Aufwachen und auch die Tage + Wochen danach werden kaum "Hungergefühle" sein...

      Es ist gut wenn du dir Gedanken machst, das ist sogar sehr wichtig, aber das Wichtigste ist, dass du gewillt bist dein bisheriges Ernährungsverhalten (was schon beim einkaufen beginnt, denn was nicht in die Küche kommt, wird tendenziell auch weniger gegessen) zu korrigieren, dann stellt sich auch deine Sorge um die Hungergefühle auch nicht mehr, bzw. nicht mehr in dem Ausmass wie du es jetzt allenfalls befürchtest.

      Natürlich ist das keine "Knopfdruckhandlung", sondern ein Lernprozess mit möglichen Rückfällen, Rückschlägen, etc. - aber der Gehstock (die OP) hilft dir dabei.

      ;)
    • hallo, also ich kann und will dem was Michael hier bereits gepostet hat nur VOLL Und GANZ zustimmen :995: :995: :995:
      Nach der OP hat ganz sicher niemand das Gefühl den gleichen Hunger wie vor der OP zu haben, sondern Jede/r ist erstmal froh, wenn er überhaupt ein bisschen was zu sich nehmen kann und wenn man das dann auch ne gewisse Zeit durchgezogen bzw. hinter sich gebracht hat, stellt man sich auch nicht die Frage warum man das so macht sondern man stellt fest, dass man so wie man jetzt isst und trinkt auch ganz gut leben kann. Leider gibt es immer wieder Leute die trotzdem ins alte Ess-bzw. Trinkverhalten zurückfallen. Doch sollte man sich schon im klaren sein, warum man dann überhaupt eine OP wagt und hinter sich bringt.
      Der Kopf wird ganz klar nicht operiert und jede OP ist nur eine Unterstützung, keine Garantie für eine erfolgreiche und vor allem dauerhafte Abnahme.
      Aber mit genügend Selbstvertrauen und einer gesunden Portion Ehrgeiz sollte es für niemand ein unüberwindbares Hindernis darstellen, das Gewicht entsprechend zu reduzieren und auch zu halten.
      lg
      Pavarotti

    • Nach der OP hat ganz sicher niemand das Gefühl den gleichen Hunger wie vor der OP zu haben


      warum ist das so ?

      ich frage aus einem einfachen grund:

      ich habe schon xmal ueber 20-30 kilo abgenommen das ist nicht das problem, das problem ist dann, das ich irgendwann die konzentration verliere und dann sich nach 5-6 monaten der alte trott wieder einstellt.

      jetzt wiege ich mit knap 150kg aber schon soviel, das 30kg schon gar nicht mehr ausreichen.

      ich habe folgende angst:

      ich wache 2-3 wochen nach der OP auf und bemerke das es exakt so ist wie vorher nur das ich jetzt auch noch eine koerper verstuemmelung hinter mir habe ( nichts anderes ist die OP bei genauer betrachtung ).

      mir konnte noch niemand erklaeren warum man so rasant abnimmt und was dieses abnehmen DIREKT mit der OP zu tun hat. wo ist der DIREKTE zusammenhang mit OP und der abnahme.

      wenn ich ein sehr sehr sehr starker raucher waere und man wuerde mir den mund zukleben haette ich doch nichts gewonnen, nur weil ich es nicht mehr kann ( rauchen ) heist es nicht das ich es nicht mehr wil......

      wenn mir jemand behilflich waere diesen gedanken aufzuloesen...ich bin dankbar...
    • Original von MartinBishop

      Nach der OP hat ganz sicher niemand das Gefühl den gleichen Hunger wie vor der OP zu haben


      warum ist das so ?

      ich frage aus einem einfachen grund:

      ich habe schon xmal ueber 20-30 kilo abgenommen das ist nicht das problem, das problem ist dann, das ich irgendwann die konzentration verliere und dann sich nach 5-6 monaten der alte trott wieder einstellt.

      jetzt wiege ich mit knap 150kg aber schon soviel, das 30kg schon gar nicht mehr ausreichen.

      ich habe folgende angst:

      ich wache 2-3 wochen nach der OP auf und bemerke das es exakt so ist wie vorher nur das ich jetzt auch noch eine koerper verstuemmelung hinter mir habe ( nichts anderes ist die OP bei genauer betrachtung ).

      mir konnte noch niemand erklaeren warum man so rasant abnimmt und was dieses abnehmen DIREKT mit der OP zu tun hat. wo ist der DIREKTE zusammenhang mit OP und der abnahme.

      wenn ich ein sehr sehr sehr starker raucher waere und man wuerde mir den mund zukleben haette ich doch nichts gewonnen, nur weil ich es nicht mehr kann ( rauchen ) heist es nicht das ich es nicht mehr wil......

      wenn mir jemand behilflich waere diesen gedanken aufzuloesen...ich bin dankbar...


      Dir hat noch niemand ERKLÄRT warum man so rasant abnimmt und WAS DIESES ABNEHMEN MIT DER OP zu tun hat ?????????????????????????
      Weisst du denn überhaupt was für einen Eingriff du möchtest ? JEDE MagenOP verändert das Fassungsvermögen bzw. Füllmenge des Magens und wenn weniger reingeht dann wird auch weniger verbraucht bzw. verwertet. Und wenn weniger da ist, was umgesetzt werden kann, fallen auch die Pfunde. RASANT abnehmen ist ja überhaupt nicht erwünscht und auch nicht immer möglich, aber stetig abzunehmen ist IMMER möglich wenn man auch den Kopf entsprechend einsetzt NACH der OP.
      Klar ist es anfangs nicht immer leicht, aber geschenkt wird einem heutzutage nichts mehr...

      mfg

      Pavarotti

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Pavarotti † ()

    • wenn ich recht verstehe, weißt du nicht, welchen zusammenhang es gibt zwischen einer bariatrischen operation und der daraus resultierenden abnahme?
      hm, das macht es sehr kompliziert.

      im sehr groben kann man zusammenfassen, dass es zwei hauptwirkweisen verschiedener op-methoden gibt, die auch kombiniert werden können:
      1) restriktive wirkung ( das bedeutet, die nahrungsaufnahme -somit die menge- wird eingeschränkt),
      2) malabsorptive wirkung (bezeichnet die mangelhafte aufnahme von substraten aus dem bereits vorverdauten speisebrei -> also reduzierte nährstoffausnutzung + eingeschränkte fettverdauung).


      man kann dir nur ans herz legen, dich zunächst einmal ausgiebig mit dem thema zu beschäftigen, indem du wissen ansammelst und für dich sortierst.

      lies dich dafür am besten durch das forum, beginnend damit, welche verschiedenen verfahren bariatrischer eingriffe es gibt, fortfahrend mit deren wirkweisen im detail bis hin zu den vor- und nachteilen der einzelnen methoden. wie sonst sollst du dir überhaupt eine meinung bilden können, ob und wenn ja, welches verfahren für dich wünschenswert wäre....

      die alternative wäre, in ein adipositaszentrum zu gehen und dich dort beraten zu lassen. aber ohne ein gewisses grundwissen wird es dann weniger deine entscheidung, sondern wohl eher die des ac.

      viel glück und ausdauer beim informieren,
      anna
    • hallo martin,

      ich verstehe deine fragen sehr gut und ich finde es auch sehr vernuenftig, dir diese gedanken zu machen.

      ich bin erst seit 6 1/2 wochen operiert und mich wuerde auch interessieren, warum ich diese gelueste wirklich nicht mehr spuere. natuerlich bekommt man als antwort, dass der bereich des magens, wo sich das ghrelin hormon befindet (soll fuer die hungergefuehle verantwortlich sein), ja nicht mehr vorhanden ist.

      warum aber nach einiger zeit diese hungergefuehle, die nichts mit koerperlichem sondern wohl eher einem seelischen hunger zu tun haben, wieder kommen, weiss ich auch nicht. irgendwo hab ich gelesen, dass dieses hormon irgendwie wieder kommt. weiss aber nicht mehr wo.

      den kleinen magen haben wir aber. und wenn wir mit diesem sorgsam umgehen, dann wird er uns ja auch erhalten bleiben. also ich hab wieder vertrauen gefasst, dass ich es schaffe. wir bekommen quasi die initiale abnahme durch die op geschenkt. und dann liegt es an uns, wieder die verantwortung fuer unseren koerper zu uebernehmen.

      ja, es ist eine verstuemmelung. ich habe einen sleeve und ich hab fast keinen magen mehr. selbst wenn der restmagen noch im koerper verbleibt wie bei einem bypass, ist es ein rieseneingriff in den koerper, der oft genug auch probleme macht. und was nach 15, 20 jahren passiert, weiss wohl auch niemand so genau.

      es ist also tatsaechlich wirklich die allerletzte moeglichkeit - ultima ration eben. bei jungen menschen bin ich manchmal schon ein bisschen erschreckt. ich bin heilfroh, dass ich in einem alter bin, wo die familienplanung lange abgeschlossen ist und ich die haelfte meines lebens sicher schon erlebt habe.

      andererseits ist die alternative ohne operation auch nicht wirklich berauschend.

      es ist wichtig, sich wirklich die zeit zu lassen und sich umfassend zu informieren.
      ich habe ein jahr gebraucht und das war gut so. man muss schon wissen, auf was man sich einlaesst. bei der ernaehrungsberatung NACH der op waren einige patienten entsetzt, was nach der op alles nicht mehr geht. das sollte man schon vorher wissen.

      ich geniesse es, kleine portionen zu essen, aber es gibt auch menschen, die darunter leiden.

      ich wuensch dir alles gute und viel erfolg.
      lg summer
    • Original von anna.blume

      im sehr groben kann man zusammenfassen, dass es zwei hauptwirkweisen verschiedener op-methoden gibt, die auch kombiniert werden können:
      1) restriktive wirkung ( das bedeutet, die nahrungsaufnahme -somit die menge- wird eingeschränkt),
      2) malabsorptive wirkung (bezeichnet die mangelhafte aufnahme von substraten aus dem bereits vorverdauten speisebrei -> also reduzierte nährstoffausnutzung + eingeschränkte fettverdauung).


      Hi,

      die technik ist mir schon klar denke ich.

      Wenn mich jemand fragen wuede warum man hierbei abnimmt wuerde ich laienhaft sagen das man a) die grundsaetzliche menge reduziert und b) die absorbtion dessen was noch durchkommt verringert...so ist die menge kleiner und die aufnahme in den organissmus ebeneso verringert.

      daraus resultiert ja meine frage. wenn all dies verringert wird, muss doch irgendwann oder irgendwohin die LUST/das Verlangen/der Drang...nennt es wie ihr es wollt, wandern.

      ist es denn so, das ich nach der OP schon nach wenigen bissen SATT bin oder geht einfach nicht mehr ?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von MartinBishop ()

    • Freifahrtschein


      für die Magen-Op inklusive garantiert nicht stattfindender Kopf-Op


      Das heißt:

      Nach der Mage OP musst du nichts weiter tun, als dich zurückzulehnen, dir ab und zu mal etwas leckeres zu essen bringen lassen, macht auch gar nichts, wenn es 10 Mal am Tag und hochkalorisch ist, sich auf keinen Fall sportlich betätigen und fortan ein glückliches, schlankes Leben auf der Erde zu führen, die übrigens eine Scheibe ist.


      Liebe Grüße

      Heidi
      PS: ....
      [Blockierte Grafik: http://www.ketoforum.de/diaet-ticker/pic/weight_loss/93086/.png]
      Wenn mehr schlechter ist als weniger, dann ist weniger mehr oder weniger mehr, oder?