Soll ich in der Antragszeit versuchen abzunhemen?

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    • Soll ich in der Antragszeit versuchen abzunhemen?

      Hallo,

      habe paar Fragen unter "NEU HIER" gestellt,aber ich merke jetzt das es nicht am richtigen Platz gelandet ist.

      Meine Frage.....

      Ich habe seit letzter Woche habe ich das Material fr den Antraf für eine OP, ich soll min. 2 Wochen aufschreiben was ich zu mir nehme, dass man ehrlich sein soll ist mir bewußt,aber was will die Kasse gerne sehen? Möchte sie außer Eßverhalten noch sehen das man abnimmt?

      Bitte um Rat!

      Gruß aus OWL!


      Ps. Habe noch eine Frage, und zwar hatte ich in meinem Leben schon psychische Probleme auf grund des Übergewichtes seit Kindesbeinen an und hatte schon 4 Psychologen in den letzten 12 Jahren, sieht der MDK es als negativ an? Wird man da abgestempelt das man sich mehr um die Psyche kümmern muß , als um eine Magen-Op??? Oder sehe ich das jetzt total falsch?
      Höchsgewicht 171 Kg bei 170 cm
      Op-Gewicht 164 Kg am 10.09.13

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von LucyOWL ()

    • du musst ja sowieso das MMK über 6 bis 12 Monate machen von daher stellt sich die Frage gar nicht weil du in der Zeit die ernährung eh umstellst.

      Im MMK hast du auch Verhaltenstherapie und bekommst dort ein neues Gutachten

      Die SHG Bayreuth trifft sich jeden 2. Montag im Monat um 19 Uhr: SHG Bayreuth


      März 2010 Start MMK >> 03.12.10 Schrifftliche Zusage bekommen! >> 18.01.11 Bypass OP in Erlangen
    • Hallo und :willkommen:

      Vorraussetzungen für so eine OP

      Adipositas Grad III – (BMI BodymaßIndex größer als 40)

      oder Adipositas Grad II (BMI größer als 35) mit adipositasassozierten Begleiterkankungen wie Bluthochdruck, Diabetes II, Atemaussetzer im Schlaf

      In einem Zeitraum von 6 - 12 Monaten muss eine kombinierte Behandlung (multimodales Konzept - MMK) bestehend aus Ernährungs-, Bewegung-, Verhaltens- und ggf. medikamentöser Therapie unter ärztlicher Betreuung absolviert werden


      Kontraindikationen für eine solche Operation sind eine akute Bulimia nervosa, eine Abhängigkeit von Drogen und Alkohol.

      Außerdem eine konsumierende Erkrankungen, wie z. B. Krebs, und Erkrankungen bei denen das Immunsystem geschwächt ist.

      Eine psychische Erkrankungen oder eine Binge-Eating-Störung ist keine absolute Kontraindikation müssen aber behandelt und stabil sein

      Das heißt für dich das der Psychotherapeut dir dann das bescheinigt.

      Wichtig ist wie gesagt das MMK

      Es wird schon. Das MMk ist schneller rum als gedacht.
      Liebe Grüße
      Tanja
    • RE: Soll ich in der Antragszeit versuchen abzunhemen?

      Original von LucyOWL
      Ich habe seit letzter Woche habe ich das Material fr den Antraf für eine OP, ich soll min. 2 Wochen aufschreiben was ich zu mir nehme, dass man ehrlich sein soll ist mir bewußt,aber was will die Kasse gerne sehen? Möchte sie außer Eßverhalten noch sehen das man abnimmt?

      Bitte um Rat!


      Hi :hallo:

      Es müsste eigentlich unabhängig von den Interessen der Kasse in deinem eigenen Interesse sein, dass du bereits jetzt vor der OP auf dein Essen + Gewicht achtest und jetzt nicht nach dem Motto verfährst "hau rein, nachher gehts nicht mehr".

      Jedes Kilo, das du bei der OP weniger wiegst, ist ein kleines Risiko weniger, denn alle Adipositas-Operationen sind grundsätzlich Hochrisiko-Operationen, weil (teils stark) übergewichtige Menschen operiert werden und da ganz andere Anforderungen gestellt sind.

      Somit müsste sich die Frage fast als überflüssig herausstellen.

      Trotz der Tatsache, dass die Kostenübernahmen in Deutschland teilweise schwierig sind, so sollte es nicht darum gehen "was die Kasse gerne sehen würde", sondern "was für dich zb. aus gesundheitlichen Gründen sinnvoll und gut wäre".

      ;)

      Bezüglich psychischen Erkrankungen hat Tanja ja bereits umfassend geantwortet.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Michael ()

    • RE: Soll ich in der Antragszeit versuchen abzunhemen?

      Original von Michael
      Es müsste eigentlich unabhängig von den Interessen der Kasse in deinem eigenen Interesse sein, dass du bereits jetzt vor der OP auf dein Essen + Gewicht achtest und jetzt nicht nach dem Motto verfährst "hau rein, nachher gehts nicht mehr".

      Jedes Kilo, das du bei der OP weniger wiegst, ist ein kleines Risiko weniger, denn alle Adipositas-Operationen sind grundsätzlich Hochrisiko-Operationen, weil (teils stark) übergewichtige Menschen operiert werden und da ganz andere Anforderungen gestellt sind.

      Somit müsste sich die Frage fast als überflüssig herausstellen.

      Trotz der Tatsache, dass die Kostenübernahmen in Deutschland teilweise schwierig sind, so sollte es nicht darum gehen "was die Kasse gerne sehen würde", sondern "was für dich zb. aus gesundheitlichen Gründen sinnvoll und gut wäre".


      Hier unterschreibe ich jeden Satz :995: :995:

      und wenn man bereits beim Essenprotokoll schreiben abnehmen würde - Oh Gott:
      Ich wäre Schriftsteller geworden :grinsen:

      Gruß

      Gerd
      Man kann einen Menschen zum Wissen führen, aber man kann ihn nicht zum Denken bringen.
    • schließe mich auch michael an.
      wir reden ja hier von gesundem, sinnvollen gewichtsverlust durch ernährungsumstellung und körperlicher bewegung. nicht von einer unsinnigen crash-diät. das bitte nicht.

      jedes verlorene kilogramm erleichtert die op und tut deiner gesundheit wohl. es zeigt außerdem positiv, wie gut du mitarbeitest und dass du bis zur op bereits deine ernährung sinnvoll umgestellt hast.
      ich habe das ebenso gehandhabt und mich auf die aussage verlassen, die ich von meinem chirurgen und meiner krankenkasse diesbezüglich bekommen hatte. sie lautete: nur das gewicht vom antragstag zählt.
      und so hat es sich bei mir auch bewahrheitet. es war ausschließlich mein persönlicher gewinn, gewicht verloren zu haben, aber es stand der bewilligung nicht im wege, da es nirgendwo gemeldet wurde.
      lg, anna :hallo: