Hallo Voice,

also ich hatte gestern meinen zweiten Nachsorgetermin, 6 Monate Postop.

Bei mir beinhaltete es eine umfangreiche Ernährungsberatung, in der auch Fragen oder Probleme mit der Ernährung oder körperliche Beschwerden -bei mir Haarausfall u. Verstopfung- geklärt werden können.

Dann hat mein Chirurg noch meine OP Narben angeguckt u. Blut wurde abgenommen um den Vitaminstatus u. sämtliche Werte zu testen, damit man halt keine Mangelerscheinungen hat u. die sich so mit durchs leben schleichen.

Also eine Nachsorge ist schon wichtig u. du solltest dir echt überlegen ob dir das nicht wichtig ist, alle drei Monate -am Anfang- den Weg auf dich zu nehmen, du willst ja auch keine Mangelerscheinungen bekommen die dir dann vielleicht irgendwelche Krankhheiten bescherren.

Lg. Daniela

Geht es darum, dass du dich nicht traust oder dass du nicht kannst (körperlich)? wenns das erste ist, wäre das doch vielleicht ein Grund über deinen Schatten zu springen und dein neues Leben aktiv zu beginnen auch wenns schwer fällt. Vielleicht auch mit Hilfe eines Psychologen. Finanziell ist es so, dass die KK die Kosten auch übernehemen kann in gewissen Fällen, da musst dich mal erkundigen

Die Werte kann dein HA sicher bestimmen aber das kostet dich allein für den Vitaminstatus über 500 Euro außer du hast nen Hausarzt, der das freiwillig übernimmt... Da ist die Fahrt in die Klinik doch billiger ;)

@mal-kuck

... 500 Euronen kostet ein Vitamin-Check?!

:flüster:... meine Klinik/AC-Chirurg mach leider Schlauchi-Nachsorge nur
... also keine! Kontroll-Blutabnahmen (wenn dann müßte ich diese wohl selbst zahlen )
... meine HA hat auch leider das Budget fürs ausführliche Blutbild nicht und macht nur aller 6 Monate ein kleines Blutbildchen, was ich dann mit zur Kliniknachsorge genommen habe...

nunja :(

In meiner Klinik ist es so, dass der AC aufschreibt, was er durch den HA bestimmt haben möchte. Der HA kann das nur bedingt alleine entscheiden, weil denen das Fachwissen bei Ac fehlt. Meine HÄ ist sehr engagiert mit dabei, aber ich bin auch ihre erste Patientin. Ich habe sie neulich auch auf die kommenden Untersuchungen angesprochen und sie gebeten, sich ggf klar zu artikulieren.

Mir erscheint die Nachsorge immer wieder wichtiger, als die OP selbst. Auf die OP arbeite ich jetzt seit 9 Monaten sehr konzentriert zu, die OP habe ich Mitte nächster Woche. Sie dauert geschätzte 2 Stunden. Ich hoffe, dass ich nach der OP noch 30 - 40 Jahre über unseren Planeten wandern kann. Dafür muss ich meinerseits sicherlich immer wieder kräftig selbst aktiv werden.

Zu den Kosten habe ich folgendes gefunden:
Blutbild mit Vitaminbestimmung -> IGel-Leistung

Mein AC hat neulich im Vortag in der SHG übrigens auch einen wichtigen Wert noch angesprochen, der auch in Richtung von Osteoporose hinweisen kann - Parathormon. Es ist ein Hormon, was in Abständen zusätzlich zum Kalzium bestimmt werden soll.

Simone

braucht man denn zwingend alle vitamine bei der bestimmung?
mein HA macht ein normales großes blutbild+B12 und TSH(wg SD-Unterfkt)

Lustigerweise,ich bekomme ja immer die Befunde in die hand,stehen da Preise drauf(vom Labor),dabei kostet der B12-Spiegel(Bestimmung)4,20.Plus Arztkosten,die nochmal drauf kämen,aber so viel kann das auch net sein.

Die 500 Euro,so sie denn stimmen, sind sehr abschreckend,ich frage morgen mal den AC,ob B12 allein reicht.

Meiner ist übrigens wieder im unteren Normbereich:)

Es gibt bei der Notwendigkeit von Laboruntersuchungen bestimmt einen Unterschied zwischen Sleeve und RNY. Das liegt schon an den unterschiedlichen Auswirkungen der beiden Verfahren.

Aber es muss garantiert nicht immer alles kontrolliert werden.

B12 ist immer wieder wichtig, Eisen und Kalzium sind bei Bypässlern auch immer wieder ein Thema.

Simone

si ist es...........

Die Nachsorge ist unterschiedlich, richtet sich nach Art der OP!

Allerdings ist "N a c h s o r g e " bei j e d er OP unerläßlich!

Meines Erachtens gehört zu den ganzen Laborüberprüfungen, Ernährungsberatungen....
Anregung zum Sport ...., Untersuchungen..... u s w

auch u n b e d i n t die

- regelmässige Teilnahme an einer SHG = Selbsthilfegruppe
- eine Verhaltenstherapie

Ich weiß, daß es Dir besonders schwer fällt, "nach draußen" zu gehen.
Aber vielleicht kann gerade durch die OP und dadurch, daß Du hernach eben
für Dich "nachsorgen" mußt, ein Knoten gelöst werden.

Vielleicht lernst Du ja in Deinem KK schon andere PatientInnen kennen.....

Ich kann Dir nur dringend raten, daß Du gleich, heute/jetzt....
nach einer Therapeutin suchst und Dich anmeldest;
ggfls. bei mehreren, denn die Wartezeiten sind beachtlich.

Du hat j e t z t die Chance, neben den Kilos auch die Sozialphobie zu bekämpfen!!!





Ich wünsche Dir den Mut und die Kraft dazu und ansonsten natürlich ....viel Glück