OPTIFAST - Wer hat Erfahrungen damit?

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    • Hallo Thomas!

      Hier ist nochmal jemand, der es mit dem Optifast 52-Programm geschafft hat!

      Ich erzähle mal meine Geschichte:
      Seit ca. 20 Jahren habe ich schon immer Gewichtsprobleme gehabt. Mal mehr, mal weniger. Extrem wurde es dann die letzten 17 Jahre - immer schön schleichend. Ich bin 2007 bei einem Gewicht von über 130 Kilo gelandet, bei einer Grösse von 1,72m. Genau konnte ich es nie sagen, denn man geht ja nicht mehr so wirklich auf die Waage...
      Ich war mittlerweile so depressiv, dass ich fast nur noch meine Freizeit auf dem Sofa verbracht habe und jeden Tag heulen konnte. Ich bin nur noch selten aus gegangen und fand mich einfach nur sch...! Dann kam mir der Gedanke: Du lässt Dich operieren! Magenband, Bypass - egal, ich hätte alles mit mir machen lassen. Dann kam der lange Weg des Antrags bei der KK. Inkl. Absagen, Widersprüchen und dann letztendlich der Termin nach 1,5 Jahren beim Sozialgericht. Trotz meiner "dicken Mappe" mit allen möglichen Bescheinigungen von Sportkursen über ärztl. betreuten Versuchen bis hin zur Bescheinigung von WW konnte mir die Richterin kein OK zu einer Magenband-OP geben.
      Allerdings hat sie dem Vertreter der KK gesagt, dass sie doch auch Leute unterstützen sollen, wenn sie Hilfe suchen! Nun. Ich bin der KK zuvor gekommen und habe direkt einen Tag später gefragt, ob sie das Optifast-Programm unterstützen. Und das taten sie!
      Ich bin Im April 2009 mit einem Gewicht von 142,6 Kilo angefangen und habe in dem Jahr 46,6 Kilo abgenommen! Ich habe das alles so verinnerlicht, dass ich sogar bis zum letzten Tag dieses Programms abgenommen habe. Die Erhaltungsphase war dann für mich doch noch Abnehmphase so zu sagen...
      Die Erhaltungsphase kam bei bei also irgendwie erst hinterher ;-)
      Ich gebe zu, dass ich bis vor einigen Wochen zwar 8 Kilo wieder zugenommen habe, diese sich aber eingependelt haben und ich habe mein Gewicht bisher gehalten.
      Nun bin ich nochmals im Kurzprogramm (15 Wochen), um diese und noch ein paar weitere Kilos zu verlieren. Auch hier unterstützt mich meine KK wieder - in einer Einzelfallentscheidung - weil das Jahresprogramm so gut geklappt hat! Und ich habe in den letzten acht Wochen schon wieder 10 Kilo abgenommen. Etwas über vier Kilo will ich noch, um unter die 90 zu kommen und dann bin ich sowas von zufrieden!

      Also, Du siehst, es kann wirklich klappen. Leider schaffen es nicht immer alle, das ist mir schon bewusst, aber ich kann nur sagen, das ich heute froh bin, dass ich mich nicht habe operieren lassen. Diese Maßnahme war mein persönliches Ultima Ratio. Nicht eine OP.

      Ich hoffe, Du wirst eine für Dich richtige Entscheidung treffen und wünsche Dir dabei viel Kraft!

      Liebe Grüsse und lass wieter von Dir hören!

      Verliebt68 :=):
    • Hallo Thomas,
      ich hab mit OP52 2007 über 50 Kg. abgenommen und fand das Programm super. Nach einem Jahr habe ich noch ein Jahr dran gehängt. Dann war eine WHO fällig. Ich konnte aber nicht alles halten. Ich bin zu undiszipliniert und hab wieder 20 Kg. zu gelegt. Die KK hat das Programm zum Teil bezahlt. Was sie nicht bezahlt haben war die Beutelnahrung, weil ich Essen ja auch bezahlen müsste. Alternativ habe ich mir im 2. Jahr "Modifast aus Holland bestellt, das war sehr viel günstiger bei gleichem Inhalt.
      Pietro

      Wenn du den Geschmack eines Apfel erkennen willst, musst du hineinbeißen
    • Wie schon einige hier geschrieben haben - für mich wäre Optifast nichts. Gut, das Prinzip ist nicht schlecht, aber 3 Monate gar nichts außer Pülverchen essen zu dürfen, nein das ist nichts für mich. Ich habe da ein ähnliches Konzept - ebenfalls wissenschaftlich untermauert - bei der man lediglich in den ersten 3 Tagen nur Pülverchen nimmt, danach ersetzt man in der "Abnehmphase" täglich 2 Mahlzeiten so lange bis man sein Wunschgewicht erreicht hat. Anschließend in der "Stabilisierungsphase" wird nur noch eine Mahlzeit ersetzt und wenn das Gewicht konstant ist fällt das dann auch weg. Bis dorthin sollte man gelernt haben, welche Nahrungsmittel gut für einen sind und welche nicht. Wobei das nicht heißt, daß man nicht auch mal auf eine Geburtstagsfeier oder so gehen kann. Danach sollte man dann halt mal wieder einen Tag lang alle Mahlzeiten ersetzen. Also, ich komme damit wirklich gut zurecht. Natürlich muß man, um Erfolg zu haben - wie auch bei Optifast - bis zum Schluß durchhalten. Ich bin mir sicher, daß ich damit mein Zielgewicht erreiche. Und vor allem kenne ich doch so einige, die damit richtig viel abgenommen haben.
    • Optifast ist auch Werbung für eine Firma, nämlich für Nestlè, die diese Produkte herstellt und die Ärzte der teilnehmenden Kliniken bekommen Provision. Wenn hier Werbung verboten ist, dann muß Optifast auch dazu zählen. Und ich denke, wichtig ist doch nur, ob es funktioniert oder nicht und bei mir funktioniert es - nicht Optifast, das könnte ich nicht durchhalten. Aber wenn es unerwünscht ist, dann bitte ich um Verzeihung. Dann werde ich hier nichts mehr posten. Ich dachte, es wäre ein Forum bei dem man sich gegenseitig Tips geben kann. ;)
    • meine Freundin Optifast gemacht hat und das erfordert wahnsinnig viel Disziplin.

      Sie hatte keinen Rückhalt von der Familie und hat es trotzdem durchgezogen und hält jetzt vschon 1jahr ihr Gewicht.

      Ich persönlich hätte es nicht geschafft.

      Von aussen gesehen kann ich nur sagen, dass ist was für sehr willensstarke Menschen mit dem nötigen Kleingeld.
      Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft,denn in ihr gedenke ich zu leben.
      A. Einstein


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    • Der eigentliche Beitrag ist bereits 5 Jahre alt, ich glaube, das hat sich eh erledigt. :D
      Startgewicht: 145 kg (Januar 2014) bei 163 cm; Bypass am 22.05.2015, OP-Gewicht: 126 kg
      1. Ziel erreicht: unter 120 kg am 29.05.2015 - 2. Ziel erreicht: unter 110 kg am 24.07.2015 - 3. Ziel erreicht: UHU am 12.09.2015 - 4. Ziel erreicht: U90 am 02.11.2015 - 5. Ziel erreicht: U80 am 07.03.2016 - 6. Ziel erreicht: U70 am 29.04.2017
    • HI, also ich habe auch einen BMI von knapp 60. Ich hab das Optifast Programm leider nur kurz mitmachen können. Erstens ist mir von den Shakes immer richtig übel geworden und war dann letztendlich im Krankenhaus mit Gastritis. " anderen aus meiner Gruppe ging es auch so. Ein Zufall? Ich weiß es nicht, bei allen anderen gabs wohl nur kleine Problemchen. Ist ja auch eine heftige Umstellung die man da macht. Zweitens muss ich sagen der BMI der restlichen Gruppe war deutlich unter meinem. Also der gemeinsame Sport war dann natürlich auf die anderen ausgerichtet und ich stand oft nur blöd da oder bin dann alleine eine kleine Runde gelaufen. Psychologische Betreuung war bei mir nicht vorhanden. Ich hatte eine Psychologin die grade von der Uni kam, ich denke des wird meistens so sein, die eigentlich nur zur Gesprächsführung anwesend war. Ist auch gar nicht wirklich möglich auf persönliche Probleme ein zu gehen.

      Ich will es nicht total schlecht reden aber ich würde sagen es ist evtl. gut für jemanden der insgesamt 50 Kilo abnehmen muss um auf sein Idealgewicht zu kommen. BMI 60 würd ich Dir von abraten.

      Das ganze ist eine laufende Studie (Ja es läuft rechtlich als Studie, ob es jetzt gut oder schlecht is weiß ich auch nicht) von Nestle und das merkt man teilweise auch stark dass es viel um die Zahlen auf dem Zettel des Arztes geht und nicht um den Patienten.

      Grüße!