Ich fühle mich immer noch sehr gut mit meinem Schlauch.

Habe soweit keine Enschränkungen außer das ich nur wenig essen kann.

Medikamente nehme ich seit meiner Abnahme keine mehr, und wenn doch gibt es auch da keine Probleme, ich habe vor der OP einige nicht vertragen die nehme ich jetzt auch nicht wie Voltaren.

Jetzt nach 2 Jahren hat leider die Abnahme erstmal aufgehört, aber die Figur ändert sich trotzdem noch.

Das Sättigungsgefühl ist immer noch da, ist unterschiedlich, manchmal geht ein ganzes Brötchen manchmal nur die hälfe.

Ich würde es jederzeit wieder tun.

Man muss natürlich auch mit Schlauch diszipin aufbringen, was das essen und trinken angeht, nur der kleine Magen unterstüzt das sehr gut.

Idelagewicht werde ich wohl nie erreichen, aber ich fühle mich wohl.

Hallo Jasmin,
meine OP verlief vor über einem Jahr ohne Komplikationen, ich habe mich danach schnell erholt und konnte auch nach 5 Tagen schon entlassen werden.

Allerdings habe ich große Probleme was das Essen angeht, ich kann keinerlei Rohkost vertragen, leider ich Träume Nachts schon von Salat :(, beim Trinken habe ich auch Schwierigkeiten, gut geht eigentlich nur Kaffee und Fencheltee. Mit Dumpings habe ich manchmal auch zu kämpfen, ja du hörst richtig beim Schlauchi gibt es auch Dumpings. Auch wenn viele das Gegenteil behaupten es ist so.

Das wäre alles noch nicht schlimm und sogar teilweise erwünscht, wenn da nicht das ständige zwischen 6 - 10 mal am Tag. Das fing ca 6 Wochen nach der OP langsam an und ist nun immer schlimmer geworden.
Was hab ich mir einen Kopf gemacht, esse ich zuviel, das falsche Essen, zu schnell etc. etc. Selbstvorwürfe, habe eine Therapie angefangen weil ich Angst hatte, dass ich in eine Bullemie rutsche, aber dem ist nicht so und meine Therapeutin hat mir das noch bestätigt und mich Gott sei dank nochmals in die Klinik geschickt um herauszufinden was da Mechanisch nicht stimmt.
Nach mehrmaligen Untersuchungen kam nun dann endlich heraus, dass ich eine funktionelle Engstelle hab und mein Schlauchi sich überhaupt nicht gedehnt hat seit der OP also immer noch sehr Eng ist.

Gestern morgen habe ich eine halbe Sch. Toast mit Lachsschinken erbrochen ich habe das Gefühl es wird immer schlimmer.

Die Ärzte sagen alle einstimmig, dass da nur der Umbau zum Bypass hilft und das werde ich letztendlich wohl auch in Angriff nehmen warte noch einmal ein Gespräch mit Prof. Kemen am Dienstag ab und werden dann entgültig entscheiden ob Umbau oder nicht. Aber so kann es ja auch nicht weitergehen.

Dennoch, würde ich die Schlauchmagen Operation wieder tun, weil sie mir das Leben gerettet hat, denn ich wäre an meiner Adipositas gestorben ich hatte einen BMI von 74,2 bei 1,60 cm und 190 Kg war diese OP Lebensrettend.

AC OP egal welche und das ist meine Meinung, sollen immer Ultima Ratio sein, es ist ein Einschnitt ins Leben der nie wieder Rückgängig zu machen ist und mit vielen vielen Komplikationen verbunden ist, wie du ja selbst erfahren musstest. Ich kann niemandem diese Entscheidung abnehmen, ich kann niemandem dazu oder dagegen raten. Jeder muss selbst wissen und überlegen, was er tut und ob er diesen Schritt gehen möchte. Es ist eine Entscheidung fürs Leben und bringt eventuell auch noch andere OP´s mit sich und ich rede noch nicht von den WHO.
Das muss aber auch nicht sein und es kann alles super werden.

Bei einem bin ich mir zu Tausend % sicher, man muss voll und ganz dahinter stehen bevor man sich operieren lässt.

Ich wünsche Deinem Bruder, dass er für sich den richtigen Weg wählt.

Alles bestens gelaufen nur meine 3cm Narbe hat ein bissel Probleme gemacht und ist auch nicht schön verheilt aber egal . KAnn alles Essen bin aber ein Dumper mit Schlauchi . Gibts aber sehr selten . Es geht wieder mehr rein aber hält sich in Grenzen . Normalgewicht noch lange nicht erreicht muss aber auch nicht sein . ;) Ich nehme wie vor meiner Op meine Schilddrüsenhormone sonst nichts.

Kurz und Knackig genug????

Original von Nordhessentante




Wie geht es euch mit dem Schlauchi

wie war die eingewöhnungszeit für euch

evtl, komplikationen

wie siehts mit medikamenten einnahme aus?

danke euch jetzt schon mal

Jasmin

Eigentlich ist die OP vergessen.

Es ist als wäre ich mit diesen Magen geboren.

Da auch am Darm keine Veränderungen vorgenommen werden läuft auch mit Verdauung, Resorption und somit mit der Nährstoffaufnahme alles normal. (Also keine Mangelerscheinungen durch Malabsorption).


Die Gallenflüssigkeit strömt unmittelbar nach dem Magenpförtner in den Zwölffingerdarm und neutralisiert die Magensäure sofort, so daß sie im weiteren Verlauf des Darms keinen Schaden anrichten kann.


Es sind also keine Säureblocker notwendig (bis auf die ersten 6 Wochen nach der OP- um das Verheilen der Klammernaht nicht durch Säure zu stören.

Blutwerte: gut

Begleiterkrankungen: deutlich gebessert.

:hallo:Hi,

bin nun seit fast zwei Jahren Schlauchibesitzer

Wie geht es euch mit dem Schlauchi
Bestens, keine Prob kann alles Essen und Trinken, einzige ausnahme Kohlensäurehaltiges, und bei Alkoholischem gibts die Retourkutsche vom Magen in form von Sodbrennen

wie war die eingewöhnungszeit für euch
nicht Schlimm, die 1 Monatige Breiphase verging wie im Fluge, hatte von anfang an ein gutes Gefühl damit

evtl, komplikationen
Keine, weder Wundheilstörungen, noch Undichte Stellen oä.

wie siehts mit medikamenten einnahme aus?
Kann bis auf Aspirin und aufsprudelnde Medis alles nehmen und vertrage auch alles.

Das einzige an was ich mich bis jetzt einfach noch nicht Gewöhnen konnte und wahrscheinlich auch nie werde, das ist das elendige Frieren und Kalte Füsse haben.
Was bei mir auch noch ist das ich vorher Bluthochdruck hatte, und nun seit meiner Op zu Tiefen habe, kämpfe also ständig mit Schwindel wenn ich zu schnell aufstehe oder mich drehe. Seit ich Fitness gehe gehts besser, und in der Früh wenn ich aufstehe Kämpfe ich seit neuestem mit leichtem Unterzucker :nix:. Aber mit dem kann ich gut leben und umgehen.

Fazit, ich würde diese entscheidung für mich immer wieder Treffen...

Rumbler

Meine OP an sich ist gut verlaufen, die Abnahme stoppte bei 85 kg...hatte postOP eine Narbeninfektion...ist aber gut verheilt.
Nach einem Jahr bekam ich starkes Sodbrennen...dieses wurde immer schlimmer...zur Zeit nehme ich 80 mg Pantozol am Tag und habe immernoch massives Sodbrennen...seit 4 Monaten versuche ich den Umbau zum RNY bei der KK durchzubekommen, da das der einzige Weg ist das Sodbrennen zu stoppen. Die Magenspiegelung ergab bereits eine "Verätzung der Speiseröhre" 2ten Grades und ich habe einen Zwerchfellbruch, durch den mein kleiner Magen dann auch noch hochgerutscht ist...! Mit dem Sodrennen kam auch sehr viel Luft in meinen Magen, die diesen seit einem Jahr langsam aber stetig dehnt (ich könnte den gesamten Tag aufstoßen)...meine Portionen sind nicht riesig (ca. 200g) aber es hat gereicht um 9 kg wieder zuzunehmen

Prinzipiell kann ja auch bei jeder OP etwas schief gehen...weiß auch von einem Fall der nach SchlauchmagenOP 4 Monate im Koma gelegen hat...

Hallo Jasmin,

noch ein kurzer Erfahrungsbericht....

Die OP verlief ohne Komplikationen, in den Wochen danach immer mal wieder kurzer Schluckauf ( 1-2 x anstossen). Der ist aber wieder weg...

Nach bald 2 Jahren steht die Abnahme nun schon seit 4 Monaten bei BMI 29 ( alt: 62) und es geht mir gut. Ich vertrage alles, merke nur, dass ich nicht zu schnell essen sollte und eigentlich besser kauen müsste. Was ich aber nicht immer konsequent mache
Sodbrennen( hatte ich früher öfters) und Kohlensäure sind bei mir kein Problem. So schnell trinken wie früher kann ich aber nicht mehr.

DIe Portionen sind wieder etwas größer geworden, variieren aber stark nach Tagesform und Tageszeit. Süss geht wieder sehr gut und ohne Folgen und abends muss ich mich schon zusammennehmen und ggf. ablenken, denn da kann ich bald wieder essen.

Insgesamt bin ich sehr zufrieden und habe keine Mangelerscheinungen oder irgendwelche Einschränkungen, nehme ergänzend 1 x täglich Multivitamine.

Ich würde mich wieder für diese OP entscheiden.

Viele liebe Grüße,
Annette

Hallo jasmin...

ich bin ein neuer Schlauchi und möchte auch was erzählen...

Mir geht es gut..... kann soweit vieles Essen und finde es sehr spannend um auszuprobieren was geht und was nicht.....

Habe nicht das Gefühl das mir etwas fehlt.... was nicht so einfach ist es vom Kopf her zu akzeptieren das nicht mehr so viel rein geht wenn es schmeckt... aber der Magen sagt sehr schnell stop...

Trinken ist etwas schwierig... hätte ich gerne anders..

Würde diese OP jederzeit wieder machen lassen

Gruß Ines

Hallo Jasmin,

also mal abgesehen von den Komplikationen die ich nach der OP hatte geht es mir mit meinem Schlauchi bestens.

Aber die Komplikationen beim mir waren denke ich mal wirklich die oberste Ausnahme.

Ich kann alles Essen, halt um einiges weniger, nehme keine Medikamente u. nehme nach 7 monaten zwar langsamer als am Anfang, aber weiterhin kontinuierlich ab. Bisschen Disziplin gehört natürlich schon dazu damit man nicht nur "Scheißdreck" futtert aber Schlauchi unterstützt mich fleißig dabei

Bin rundum glücklich damit.

Liebe Grüße u. alles gute für deinen Bruder

Daniela

hallo jasmin,
ich machs mal kurz:
Wie geht es euch mit dem Schlauchi:
mir geht es sehr sehr gut!

wie war die eingewöhnungszeit für euch :
ich brauchte keine eingewöhungszeit.

evtl, komplikationen
absolut keine.
wie siehts mit medikamenten einnahme aus?
ich nehme täglich eine eunova,eine zink und vier calciumtabletten.
und einmal im monat bekomme ich eine b12 spritze.
aber:
ich habe mich streng an den ernährungsplan meiner ernährungsberaterin gehalten und auch sehr früh sport gemacht.
ansonsten
bin ich einfach überglücklich!

Also ich habe meinen Schlauchi im Mai 1 Jahr.
Nach der OP hatte ich eine Thrombose im Hals vom Venenkatheder und musste ein halbes Jahr lang Blutverdünner nehmen.
Vom Essen her habe ich mit Fleisch so meine Schwierigkeiten, kann damit aber ganz gut Leben. Nach der OP war ich nur vier Tage im KH.
Für mich war es der richtige Weg und ich würde es immer wieder so machen, da sich meine Lebensqualität enorm gesteigert hat.
LG aus dem hohen Norden!!
Claudia

hallöchen jasmin

ich habe meinen schlauchi bald 2 jahre und bin absolut zufrieden damit. hatte weder während noch nach der op probleme oder komplikationen, ich würde die op JEDERZEIT wieder machen.

ich kann heute ausser eier alles essen, auch die mengen sind wieder einigermassen normal (eine halbe portion passt schon mal rein, manchmal ist aber auch nach 4, 5 bissen schluss). ich nehme nur medikamente für die blutverdünnung (hatte vor ein paar jahren thrombosen und lungenembolien) und die werden ohne probleme aufgenommen.

vor der op hatte ich starkes sodbrennen, einen reflux und die speiseröhre war stark entzündet, heute habe ich keine probleme mehr.

von wegen komplikationen nach der op möchte ich einfach noch sagen, dass weder eine thrombose im hals, 4 monate nach op im koma liegen noch sonst irgend so was nichts mit der op schlauchmagen zu tun haben, sondern halt einfach komplikationen nach einer op sind, egal was da operiert wird.

komplikationen kann es nach jeder auch noch so kleinen op geben, das muss man sich halt einfach schon bewusst sein...

grüessli ausm schweizerländle
lyn

Hallo Jasmin,

ich bin ein überglücklicher Schlauchi-Besitzer. Habe deinen Leidensweg
immer verfolgt und möchte dich :knuddel:. Hoffentlich bekommst
du weiterhin dein Medikament, mit dem du klar kommst.

Bei mir lief die Op ganz reibungslos. Montag operiert, Freitag nach Hause.
Die Eingewöhungszeit ist wohl bei den By-Päßlern und Schlauchis ungefähr
gleich. Man muß ausprobieren, was geht und was nicht. Leider kann man
keine allgemeinen Richtlinien aufstellen, was vertragen wird. Man muß es
vorsichtig ausprobieren.

Nach ca. 8 Wochen ist wohl auch die Klammernaht am Magen verheilt. Ich
habe aber bis über 1/2 Jahr jeden Tag eine Pantozol 40 mg zur Magen-
säure Unterdrückung genommen, dann habe ich sie langsam ausschleichen
lassen. Mein HA meinte damals, vorsorgen ist besser als heilen. Er hatte
evtl. Bedenken, daß bei zuviel Magensäure sich evtl. Magengeschwüre an
der Nahtstellt beilden könnten.
Bald konnte ich meine gesamten Medikamente - Zucker(Tabletten), Blut-
Hochdruck, Harnsäure und Entwässerung absetzen. Das war dann alles
kein Thema mehr. Mit dem Gewichtsverlust gesundete ich immer mehr.

Nach der Ausheilung des Schlauchis ist er eigentlich wie ein ganz normaler
Magen, aber eben mit einem kleineren Fassungsvermögen. Der Magen-Ein-
und Ausgang bleibt ja im Urzustand bestehen. Am Darm wird nicht rumge-
schnippelt. Ich hatte keinerlei Beschwerden. Heute - eigentlich schon nach
1/2 post Op kann ich Alles essen - d.h. ich vertrage alles.
Aber auch nach 1 Jahr steht der alte Schweinehund wieder bei Fuß. Bis
dahin muß man gelernt haben, seine Eßgewohnheiten umzustellen, sonst
hatte die Op keinen Wert. Jedem Neuling in der SHG erzähle ich, daß zur
Gewichtsreduktion ca. 1 Jahr von der Op geschenkt wird, dann steht der
alte Schweinehund wieder da und will zum Essen/Schlemmen verführen.
Da kommt dann die Disziplin ins Spiel. Es sollte also jeder Kandidat ver-
suchen, sein Wunschgewicht innerhalb dieses Jahres zu erreichen, dann
geht es ans Gewicht halten. Das auch schon etwas Mühe macht.
Ich habe mein Wohlfühlgewicht erreicht, wobei mein Wunschgewicht etwas
niedriger wäre, aber besagter Schweinehund wirft mir immer wieder
Knüppel zwischen die Beine. Seit 1 1/2 ahren halte ich sozusagen mein
Gewicht und das macht mich glücklich und zufrieden.
Ich nehme einige Nahrungsergänzungsmittel wie Calcium + Vit.D3 (als
Frau und in meinem Alter als Vorbeuge), Zink wegen Haaren und Nägel,
deshalb auch Biotin, dann noch Vitamine A-Z (ab 50) da sind auch die
gesamten B-Komplexe drin. Meine Blutwerte sind in Ordnung, ich mache
viel Sport und fühle mich sau-wohl. Die Nahrungsergänzungsmittel be-
sorge ich mir im Drogerie-Markt bzw. Aldi und Lidl - also für kleines Geld.

Ich würde die Op Jederzeit wieder machen lassen - so gut ging es mir
die letzten 40 Jahre nicht, wie es mir heute geht. Hurra!!!!!!
Ich habe nur gewonnen!!

Hallo,

bei mir ist die OP noch nicht sehr lange her, aber auch bei mir gab es keine Komplikationen und mir geht es richtig gut:

Medis:
1x Schilddrüsen-Tablette (wie PreOP auch)
1x Eisen
1x Pantozol 40
1x Multivitam-Tablette (incl. Mineralstoffen und Spurenelementen)


Ich kann eigentlich alle Nahrungsmittel essen, ich vertrage sogar Nahrungsmittel, die vorher nicht gingen. Bei mir ist es am wichtigsten, dass ich sehr lange kaue und nicht zu viel mit einem Mal herunterschlucke.
Größere Stückchen verursachen bei mir einen enormen Druck im Bauch, ich atme dann schwer, und ich hab das Gefühl, ich bekomm gleich einen Schweißausbruch. Meistens muss ich mich dann irgendwann übergeben, falls ich doch nicht gut genug gekaut habe. Sobald das "zu große Stückchen" draußen ist, geht es mir wieder besser. Das passiert im Moment vielleicht 1mal pro Woche.

Bei Essen mit Schale oder Pelle bin ich im Moment noch arg vorsichtig, z.B. Würstchen usw. (das hat mir meine EB so geraten)

Das Gewöhnen an die Mini-Portionen war für mich überhaupt kein Problem, vermutlich, weil ich nie ein großer Genießer war, sondern immer nur gegessen habe, weil ich (noch immer) Hunger hatte.

Gruß, Andrea