"Mal eine doofe Frage" die 2te... #

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    • "Mal eine doofe Frage" die 2te... #

      Hallo Zusammen. Nachdem ich eure Unterhaltungen seit längerem verfolge habe ich mich nun dazu entschieden mich ebenfalls anzumelden.
      Meine doofe Frage lautet:
      Gibt es in Deutschland Männer oder Frauen die sich mit einem BMI von 27 ein Magenband haben setzen (oder legen) lassen?

      Freue mich auf Antworten und bedanke mich!
      Lieber Gruß, smartie
    • Gegenfrage: Wieso sollte man bei so einem niedrigen BMI ein Magenband setzen lassen!? So eine OP ist kein Spaß sondern für Leute die wirklich Probleme haben und Hilfe brauchen und nicht nur ein paar Pfund zuviel haben. In so einem Fall kann man ehr über einen Ballon nachdenken

      Die SHG Bayreuth trifft sich jeden 2. Montag im Monat um 19 Uhr: SHG Bayreuth


      März 2010 Start MMK >> 03.12.10 Schrifftliche Zusage bekommen! >> 18.01.11 Bypass OP in Erlangen
    • RE: "Mal eine doofe Frage" die 2te...

      die op ist für massiveres gewicht gedacht. ich kenne niemanden der das gemacht hat
      gruß
      heike
    • es gibt sehrviele die bei einem Solchen BMI das gerne möchten weil sie sich dick fühlen aber darum ist es noch lang nicht sinnvoll

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      März 2010 Start MMK >> 03.12.10 Schrifftliche Zusage bekommen! >> 18.01.11 Bypass OP in Erlangen
    • Es gibt aber nun auch andere Gründe "mal-kuck"...Eine Rechenschaft musste hier meines Wissens nach bis jetzt niemand ablegen. Und lustig macht sich auch niemand (vorallem ich nicht). An diesem Forum konnte ich als Besucher bis jetzt die Tatsache schätzen, dass jeder jeden sein lässt, schön wäre, wenn es so bleiben kann. Du kennst die Umstände nicht um diese Sache zu beurteilen. Du kennst also niemanden mit dieser Situation? Danke für deine Antwort...
    • HAb mich auch nicht lustig gemacht. Und auch geschrieben, dass bei so einem niedrigen BMI ein Ballon in Frage kommt allerhöchstens. Vielleicht erklärst du uns die situation damit wir es verstehen und besser drauf eingehn können?

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      März 2010 Start MMK >> 03.12.10 Schrifftliche Zusage bekommen! >> 18.01.11 Bypass OP in Erlangen
    • RE: "Mal eine doofe Frage" die 2te...

      Hallo Smartie,

      1. gibts keine doofen fragen, nur blöde Antworten und
      2. wirst Deine Gründe für die Frage haben.

      ------------------------------------------------------
      Vielleicht ein Rat von mir, der nur meine Meinung wieder gibt. Wie wär´s bei entsprechender ärztlicher Beratung evtl. mit einer ReHa-Maßnahme in einer Klinik, die u.a. Essprobleme behandelt ?; bei entsprechendem Zeitfenster dort ...!.
      Ich war vor Jahren sehr gut aufgehoben in Bad Oeynhausen für über 3 Monate !.
      Gucksu hier: klinik-am-korso.de
      (Ich weiß natürlich nicht, was bei BMI 27 und Dir nicht passt, aber O.K.).

      LG
      alfred
      :freu:
      "Auch eine Reise von tausend Meilen beginnt mit einem Schritt" (Laotse...)

      18.02.10 - Johanniter-Kh, Bonn, Arzterstgespräch; 10.01.11 - Antrag an KK; 26.01.11 - Weitergabe MDK; 17.02.11 - KK - Kostenzusage...!. 18.02.11 - Anruf Prof. Türler; Johanniterkh, BN, - OP: 21.03.11; 01.04.11 / Entlassung = 169 kg; 28.04.11 / 2.ter Entlassungstag = 155,4 kg. Nu iss gut ...!.

      Höchstgewicht OP-Tag - 180 Kg)* - BMI = 52,6)* - aktueller BMI = 43,4)* - Wunsch 28,0;


      [Blockierte Grafik: http://www.ketoforum.de/diaet-ticker/pic/weight_loss/73693/.png]
    • :hallo:

      Hallo,

      bei einem BMI von 27 und dann ein Magenband.??Der Betreffende
      ist dann meiner Meinung nach magersüchtig und spielt wirklich mit
      seinem Leben. Hier wären 90 % der Forumsmitglieder heilfroh, wenn
      sie einen BMI von 27 erreichen könnten/würden.

      Wenn der Betreffende wirklich ein paar kg (es kann sich ja nur um
      ein paar kg handeln) abnehmen möchte, sollte sich evtl. mal mit
      einer Ernährungsberatung beschäftigen.

      Übrigens ein Magenband oder sonstige Op löst nicht die Probleme
      des Übergewichts auf Dauer. Es ist nur der Einstieg für stark Über-
      gewichtige, alles andere ist Disziplin um das Erreichte zu halten.
      An aller erster Stelle steht die Ernährungsumstellung, Verzicht auf
      Süßigkeiten und Alkohol uns sonstige "Sünden". Dazu kommt absolute
      Bewegung, denn sonst läuft nichts. Der Körper läßt sich nicht aus-
      hungern, er wehrt sich!! Daher kommt auch der berühmte JoJo-Effekt.

      Auch ein Magenballon ist nicht die Lösung. Erstens wird der Ballon
      oft nicht sehr gut vertragen - aber o.k. er kann eine gewisse Zeit
      helfen. Aber nach 6 Monaten (da muß er wieder raus) läuft die Katze
      auf den alten Füßen, dazu kommt dann noch, daß der Magen sich aus-
      gedehnt hat, während der Ballonzeit. Der Magen ist ein Muskel und
      dehnt sich, wenn er ständig ein Vollumen hat. Die meisten Magen-
      ballon-Träger werden früher oder später mit einer anderen Op be-
      dacht.


      ein Rat - bewegen, bewegen, bewegen in welcher Art auch immer.
      Dazu Verzicht auf alle Schleckereien und gesund ernähren, dann wirst
      du die paar kg's los.
      Liebe Grüße :=): Renate

      Unser Schicksal ist keine Frage des Zufalls, sondern eine Frage der Entscheidung (Wiliam Jennings Bryan)

      [Mein Op-Bericht 20.10.2008
    • Ich bin in engem Austausch mit meinem Arzt, habe lange Ernährungsberatung in Anspruch genommen und gehe seit 3 Jahren 3-4 Mal wöchentlich zum Sport. Meine Problematik ist das Volumen meines Magens, das mir bereits seit 10 Jahren große Schwierigkeiten bereitet. Mein Sattgefühl tritt trotz wartens, trinkens und der ganzen Methoden sehr sehr spät ein.Eine Verhaltenstherapie und eine gute Ernährungsumstellung haben mich dabei Unterstützt mein aufgebautes Übergewicht los zu werden. Und die übrigen paar Kilos sind nicht mein Problem. Ich ernähre mich wie gesagt ausgewogen. Viel Problematischer ist eben die Menge des Essens, die ich brauche, um ein Sattgefühl zu erreichen. Ich mache den Sport, um tägliches Obst, Kohlenhydrate und Gemüse in übermengen abzubauen. Ob es andersherum ist (also viel Sport machen und dann Energie nachschieben) wurde ärztlich untersucht und ist nicht der Fall... Habe hierdurch große Probleme mit der Verdauung und dem damit verbundenen Stress für meinen Körper. Gehe demnächst für 3 Tage ins Krankenhaus um mich auf einen Tumor an einer Insulindrüse untersuchen zu lassen (alles andere wie Schildrüse etc. wurde mehrmals gecheckt). Ich hoffe auf ein negatives Ergebnis, weiß aber auch, dass ich mich in diesem Falle (inklusive Therapeutischer Unterstützung) operieren lassen werde. Ein Magenballon kommt für mich nicht in Frage da ich nach 6 Monaten vor dem gleichen Problem stehen würde. Einen Sleevemagen werde ich erstens wegen der 10.000€ Privatkosten und VORALLEM wegen dem Eingriff an meinem gesunden Magen nicht durchführen lassen...
    • Hallo Smartie,

      danke, dass Du uns die Beweggründe für Deine Frage erklärt hast. So kann man durchaus Deine Gedankengänge nachvollziehen.

      Leider wird es bei der Krankenkasse wohl so sein, dass die Kosten für ein Magenband bei Deinem BMI nicht übernommen werden. Soweit mir bekannt ist, sind die Richtlinien so, dass die OP ab einem BMI von 40 bzw 35 mit massiven Begleiterkrankungen übernommen wird.

      Vielleicht macht Du mal eine Termin in der Sprechstunde eines Adipositaschirurgen aus. Vielleicht gelingt es einem erfahrenene Arzt, ein Gutachten zu erstellen, dass der Krankenkasse klar macht, dass es bei Dir nicht in erster Linie darum geht abzunehmen, sodern das aus eigener Kraft erreichte Gewicht zu halten. Ich befürchte aber, dass die Krankenkasse sich nicht davon überzeugen lassen wird.

      Ein guter Chirurg wird Dir sicher auch erklären können, dass auch ein Magenband keine OP-Methode ist, die den Magen auf lange Sicht völlig unbeschädigt läßt. Ich selber hatte für mich diese Methode gewählt, mit dem Gedanken, dass man sie jederzeit rückgängig machen könnte und dann ist alles wie vorher.

      Izwischen habe ich gelernt, dass das nicht der Fall ist. Auch das Band ist einfach ein Fremdkörper, der seine Spuren hinterläßt. Mein Band war nach 5 Jahren defekt und musste entfernt werden. Es war in diesen Jahren in die Leber eingewachsen und hätte früher oder später auf jeden Fall auch Schäden am Magen hinterlassen. Insofern bin ich froh, dass ich es los bin und inwischen eine Schlauchmagen habe. Mir hat es auch zu denken gegeben, dass mir mal jemand (ich weiß leider nicht mehr wer) gesagt hat, dass ein Magen, der auf ein vielfaches seiner normalen Größe ausgedeht ist, auch kein "gesundes" Organ mehr ist.

      Ich denke, wenn ein guter Chirurg der Meinung ist, dass er Dir helfen kann, wird er sicher mit Dir gemeinsam den Antrag bei der Kasse stellen.

      Liebe Grüße

      Edda
      :=): Gib jedem neuen Tag die Chance, der Beste Deines Lebens zu werden :=):



    • :hallo:

      Hallo Smartie,

      danke, daß du uns die Hintergründe aufgezeigt hast.

      In Punkto Magenband gebe ich Edda völlig Recht. es gibt genügend Bei-
      spiele hier im Forum, wo das Magenband nach einer gewissen Zeit ent-
      fernt werden mußte, um großen Schaden abzuwenden. Da können einige
      Probleme auftreten. Natürlich gibt es auch Fälle, wo dieses MB über viele
      Jahre einwandfrei funktioniert.

      Wenn ich den Spruch schon höre "einen gesunden Magen amputiert man
      nicht" - bekome ich den Black-Out. Es ist ein solcher Schwachsinn, der von
      einem völligen Unsachverstand nur so strotzt. Wie Edda schon schrieb,
      ein ausgeleierter und überdehnter Magen ist kein gesundes Organ - er
      fordert ständige Füllung (wie du selbst weißt) und dabei nimmt er im Bauch-
      raum den anderen Organen den Platz weg - drückt das Zwerchfell hoch und
      das Herz wird bedrängt. Was ist daran gesund???
      Speziell in meinem Fall, hat man nach der Entferung des Magenteiles (nach
      Schlauchmagen-Op) einen Tumor außen am Magen festgestellt. Dieser
      Tumor wäre lustig vor sich hingewachsen und hätte sich im ganzen Bauch-
      raum ausgedehnt. Wenn ich Beschwerden bekommen hätte, wäre sowieso
      alles zu spät gewesen. Bei einer normalen Magenspiegelung etc. hätte man
      den Tumor niemals entdeckt. Wenn ich mich nicht vor 3 Jahren zur Schlauch-
      Magen-Op entschlossen hätte, würde ich wohl heute nicht mehr leben.
      Jetzt habe ich aber eine 1.000% bessere Lebensqualität, die ich die letzten
      30 Jahre nicht hatte - wegen des Übergewichtes und der laufend durchge-
      führten Diäten.
      Das soll jetzt aber keine Überredung zu einer Schlauchmagen-Op sein. Ich
      wollte nur den Spruch mit dem gesunden Organ entkräften. Bevor man
      sich den Magen nicht von allen Seiten anschaut, kann man nicht sagen,
      daß er gesund ist.

      Ich würde dir auch empfehlen, daß du erst mal ein Gespräch mit einem
      Adipositas-Chirurgen führst, um alle Möglichkeiten auszuschöpfen. Vielleicht
      sind bei dir ja ganz andere Dinge relevant.

      Alle guten Wünsche für eine gute Lösung deines Problems.
      Liebe Grüße :=): Renate

      Unser Schicksal ist keine Frage des Zufalls, sondern eine Frage der Entscheidung (Wiliam Jennings Bryan)

      [Mein Op-Bericht 20.10.2008
    • Vielleicht wäre für Dich auch der Magenschrittmacher interessant. :nix:

      Ist für Patienten mit geringerem BMI gedacht, die viel essen, aber keine Operation im Sinne von Magenband, Schlauchmagen bzw. Magenbypass möchten.