viele Versager unter den Ethicon Bändern?

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    • viele Versager unter den Ethicon Bändern?

      Ein Chirurg hat mir kürzlich erklärt, dass die Ethicon-Bänder überdurchschnittlich oft versagt hätten. Das läge an den Knickstellen, die im Reservoir der Bänder quasi vorprogrammiert gewesen seien.

      Es würde ihn erstaunen, wenn mein Band noch dicht wäre.

      Wie seht ihr das, wie sind eure praktischen Erfahrungen?
    • Ich kann dir bzgl dieses bandes keine info geben, aber frag mal in ander spitälern nach!

      Aja versager finde ich das falsche wort!
    • So sehen die unterschiedlichen Bänder in Bezug auf die genannten Knickstellen aus. Ich kann mir schon vorstellen, dass an den sog. Knickstellen (2. Bild) die Gefahr besteht, dass hier das Material aufeinander reibt und dann irgendwann kaputt geht. :nix:
      Bilder
      • Magenband_1.jpg

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      • Magenband_Vergleich__1jpg.jpg

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    • Ich versuch so die Aussagen der div. Ärzte mit denen ich gesprochen habe nachzuvollziehen.

      Auch die Aussage, dass "man heute eigentlich keine Bänder" mehr implantiert, da die "Bänder überdurchschnittlich oft versagen". Aber was heisst hier überdurchschnittlich oft? Was ist da der Durchschnitt? *grins*

      Aber es ist schon auffallend, dass es deutlich weniger Bänder sind und ich ehrlich gesagt bin heil froh, wenn dieses doofe Port endlich weg ist, der stört mich neben dem Gewicht fast mehr als das fast funktionslose Band.
    • Nicht die Bänder versagen, sondern die Menschen, die sich ein Band legen lassen versagen überdurchschnittlich oft.

      Das Band ist einfach nur eine mechanische Engstelle, wenn man sein Gehirn einschaltet, und gut kaut, und keine flüssigen Kalorienbomben zu sich nimmt, funktioniert es erstaunlich gut.
      Slippage und Einwachsen entsteht oft bei Menschen die sich täglich erbrechen, weil sie nicht gut gekaut haben. Der Magen ist ein großer Muskel der beim Erbrechen das Band abschütteln will (Slippage), oder wenn das Band ganz eng sitzt sich vor und nach dem Band aufbäumt (einwachsen). Wenn man gut kaut, und Faseriges vermeidet, passieren diese Kompliationen seltenst.
    • Hi An-Chi,
      die Aussage von einem Arzt hat mich nur stutzig gemacht. Ich glaub allerdings, dass ein Band versagen kann (selbst wenn es intakt ist), ein Bandträger kann das nicht. Es war dann einfach nicht die Krücke, die einen richtig stützen konnte.

      Denn genaugenommen habe ich persönlich schon versagt als ich zuließ, dass mein Körper so aus den Nähten geht. Aber da war ich noch Kind und die Faktoren habe ich nicht alleine bestimmt. Jetzt, als Erwachsener habe ich versagt, weil ich es nicht schaffe runter zu kommen. Aber das tut mir auch mehr weh als mir diese Erkenntnis nutzt.
      Wenn ich meine Krücke betrachte und sie mir nicht nutzt, dann versagt sie.

      Alleine, dass ich mir eine Krücke suche ist ein Sieg, auch wenn die Methode nun versagt hat.

      Der Arzt meinte damit aber die Banddefekte, die von den Knickstellen kommen (siehe Bilder von Ramona)
    • Liebe DWDJK,

      bist Du Dir sicher, das ein Magenschlauch jetzt die Krücke ist, die Dich richtig stützen wird?
      Nach erfolglosem Magenband ist die Wahrscheinlichkeit keinen Erfolg mit Schlauchi zu haben überdimensional groß.
    • Original von An-Chi
      Nicht die Bänder versagen, sondern die Menschen, die sich ein Band legen lassen versagen überdurchschnittlich oft.


      Liebe An-Chi,
      deine Aussage halte ich für schlichtweg falsch.
      Wenn ich einem 6-jährigen ein Schachspiel gebe, dann versagt nicht das Kind, sondern Schach ist für Kinder in dem Alter einfach ungeeignet.
      Eine Hilfe ist nur dann eine Hilfe, wenn sie auch hilft.
      Man weiß mittlerweile zum Beispiel auch, dass Mabenbänder bei Männer eine niedrigere Erfolgsquote haben, als bei Frauen. Da versagen nicht die Männer, sondern ein Band führt bei Männer einfach selterner zum Erfolg.

      Solche Aussagen wie deine, haben mir viele Jahre das Leben schwer gemacht.
      Immer soll es an mir gelegen haben. Immer war mein Übergewicht schuld. Ging meine schlanke Frau zum Arzt, dann versuchte man eine Lösung des Problems zu finden. Aber bei mir war ja für alles das Übergewicht die Ursache.
      Ich hatte Hüftschmerzen beim Sport - Schuld war das Übergewicht.
      Ich bekam nachts kaum Luft durch die Nase - Schuld war das Übergewicht.

      Immer wurde ich als Versager hingestellt. Must halt weniger essen, dann gehen alle Problemchen weg.

      Original von An-Chi
      Liebe DWDJK,

      bist Du Dir sicher, das ein Magenschlauch jetzt die Krücke ist, die Dich richtig stützen wird?
      Nach erfolglosem Magenband ist die Wahrscheinlichkeit keinen Erfolg mit Schlauchi zu haben überdimensional groß.


      Ich hatte ein Magenband, das versagte (nicht ich habe versagt).
      Seit 2 Jahren hab ich einen Schlauchmagen und der funktioniert.

      Als ich dann schlank war, wurde ich von den Ärzten ernster genommen.
      Ein Orthopäde half mir meine Hüftprobleme in den Griff zu bekommen und meine Nase wurde operiert. Denn ich bekam vor der Nasen-OP auch als Schlanker Nachts keine Luft.

      Mein BMI liegt nun zwischen 25 und 26, mein Körperfettanteil liegt unter 20% (gut ist in meiner Altersklasse 16 - 21%).

      Mittler Weile bin ich einen Halbmarathon gelaufen. Pro Woche jogge ich etwa 30 km.
      ... und ermöglicht hat mir das ein Schlauchmagen.
      Mit dem Magenband hatte ich den gleichen Willen zum Erfolg, aber das Band konnte mir die Hilfe, die gebraucht hätte nicht geben.

      Ich finde es sehr ungerecht, wenn man den Menschen einreden will, dass sie Versager sein sollen.
      Menschen niedermachen hilft wirklich nicht die Probleme zu lösen. Das hilft nur das Selbstvertrauen noch mehr zu zerstören.

      Man muss an sich glauben, dann werden Kräfte zur Zielerreichung freigesetzt.

      Gruß
      Hans
    • hallo,

      original von an-chi
      Nicht die Bänder versagen, sondern die Menschen, die sich ein Band legen lassen versagen überdurchschnittlich oft.

      auch ich hatte 4 jahre ein magenband. und auch bei mir hat das band versagt, nicht ich.
      bereits am 3. postoperativen tag hatte ich mein 1. slippage. 1998 gabs da zu diesem zeitpunkt weder was zu essen noch mußte ich erbrechen...

      ich wäre mit derartigen aussagen -bandversager- sehr vorsichtig.

      ich finde es klasse das bei dir alles super verläuft, mach weiter so und alles gute. :positiv:

      tina