Maradona

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    • Blick vom 7.3.05

      Maradona mit Magenbypass


      CARTAGENA (KOL) – Diego macht ernst mit seinen Pfunden. Der fussballerische Halbgott unterzog sich am Wochenende einer Magenbypass-Operation.


      Jetzt gings ans Eingemachte! In einer Nobelklinik in Cartagena an der kolumbianischen Karibikküste liess sich Maradona einer Magenbypass-Operation unterziehen. Der zweistündige Eingriff soll ohne Komplikationen durchgeführt worden sein.

      Ein Arzt meinte, Diego sei schon wieder guter Laune und könne das Spital in ein paar Tagen bereits wieder verlassen.

      Die Operation soll die Grundlage für eine dauerhafte Gewichtsabnahme schaffen. Denn das argentinische Idol bringt zur Zeit rund 120 Kilo auf die Waage. Das sind mindestens 45 zu viel, meinen die Ärzte.

      Ob die Operation aber längerfristig zum Ziel führt, hängt stark von Maradonas zukünftigen Essgewohnheiten ab. Man darf gespannt sein, denn bis anhin war «die Hand Gottes» ja eher nicht für einen seriösen Lebenswandel bekannt...

      Blick-Schlagzeile vom 11.5.05

      Der 44-Jährige war am Schluss nur noch eine Kugel. Eine traurige, dessen Herz nicht mehr richtig schlagen wollte. Der frühere Fussball-Superstar aus Argentinien fühlte den kalten Hauch des Todes mehrmals im Nacken.

      Doch jetzt sehen wir ihn bei seinen Freunden Ronaldo und Roberto Carlos, den Stars von Real Madrid. Und Diego Maradona sieht wieder gut aus. Beinahe schon wieder schlank und mit einem Lachen im Gesicht, das sagt: Seht her, mir geht es wieder gut!

      Sein Comeback im Leben hat Maradona vor allem einer Magenverkleinerung zu verdanken, die er im vergangenen März vorgenommen hat. Seither hat er 27 Kilogramm abgenommen. Davor zeigte ihm die Waage 121 Kilo an!

      Der Weltmeister-Captain von 1986 und der vielleicht beste Fussballer aller Zeiten wähnt sich aber noch nicht am Ziel. «Ich hoffe, dass ich noch auf 75 kg abmagern kann, weil ich das für meine Gesundheit tun muss, für meine Kinder, für die Menschen, die mich lieben, und für mich», sagt er der Austria Presse Agentur.

      «Ich habe mich erholt, bin aber noch nicht geheilt», ergänzte er. Es sei ein stetiger Kampf. «Ich hoffe, dass die Menschen verstehen, dass ich Fehler gemacht habe, aber die wirklichen Beispiele für das Leben sollten die Eltern sein und nicht die Idole.»

      Maradona selbst denkt immer noch über ein Angebot seines Exklubs aus Buenos Aires, den Boca Juniors nach, sich um den Nachwuchs zu kümmern. «Wir führen derzeit Gespräche und ich würde den Job gerne machen. Ich bin nicht interessiert, wieder in den Profi-Fußball verwickelt zu sein, aber würde gerne etwas für den Nachwuchsfußball tun.»