Es g ibt ja div. Threads dazu, lies dir die mal durch.

Gerade als Home-Version halte ich nicht viel davon. An sich ist es gut, weil jede Woche Treffen, konsequenter Plan in der Reduktionsphase, Kostaufbau, Bewegung, Psychologie, Ernährungsberatung, Anleitung ohne Ende, med. Kontrolle ... alles da. Aber danach muss man dabei bleiben, muss sich an die Pläne, das Gelernte halten. DAs können manche, aber nicht alle.

Von denen, die ich kenne haben die jenigen, die bis gut 100kg hatten damit nachhaltigen Erfolg, die anderen, die 120, 140kg hatten, die sind alle rückfällig geworden. Nicht so gute Erfolge hatten die, die bereits Diäten in Mengen hinter sich hatten und damit schon einen red. Grundumsatz hatten. Das ist einfach demotivierend.



Und diese meine Erfahrungen beruhen auf das Optifast 52 Programm, also ein Jahr lange jede Woche ein Treffen in real.

Die Wenigsten schaffen es, mit Optifast und ähnlichen Produkten DAUERHAFT abznehmen.

Da wird zu viel versprochen, was nachher nicht gehalten werden kann.

Ich habe es vor ca 10 Jahren versucht und bin wie die meisten Menschen daran gescheitert.

Zwei Freundinnen habe das Programm mal durchgezogen aber nur (wie immer) KURZFRISTIG abgenommen. Später war alles wieder drauf.

Lieber Helmut,

findest Du Dein "Abspann" nicht ein klitze-klein-wenig zu lang ?

hallo,

ich glaube Du wirst hier einige finden, die Optifast bereits besucht haben.
Ich war auch eine von ihnen, es ist bestimmt schon 15 Jahre her und auch bei mir hat es nicht nachhaltig gewirkt.
Ich denke es lag einmal daran, das ich damals zu jung war (auch von meiner Selbstreflektion) und das Programm einfach nicht geeignet für "Fress"süchtige ist.
Fasten können wir ja "eigentlich" alle ganz gut aber selbstbeherrscht mit wenig Essen umgehen wird schon schwieriger ;)
D.h. die Fastenzeit klappt meistens super aber mit dem Kostaufbau und der folgenden Disziplin wirds dann schwer.

Also, für mich war es nichts! Wenn Du es dennoch vor hast, rate ich Dir von dem "Home" ab, gerade die Wöchentlichen Treffen stützen das Programm und der Austausch ist ebenfalls sehr wichtig.

Ich bin gespannt wie Du Dich entscheidest, viel Erfolg Dir!

Hallo zusammen,

habe mich nun ein wenig durchgeklickt und sehr viel Negatives über das Optifast Programm gelesen. Gerade auch die Tatsache, dass man nach dem 52 Wochen Programm wieder in den Jojo-Effekt verfällt, was ich nicht ganz nachvollziehen kann.

Hier einmal meine kurze Geschichte:
Ich habe das Programm vor ca. 10 Jahren in Heidelberg in der Klinik durchgezogen, halte mein Gewicht bis heute +/- 5kg, was ich aber durchaus vertretbar finde. Angefangen habe ich bei einer Körpergröße von 1.75m mit einem Gewicht von 140kg. Abgenommen habe ich in der Zeit 45kg. Also bin mit 95kg wieder raus...

In der Zeit hatte ich eine super Betreuung, die mir auch gezeigt hat, dass es nun mal nicht ohne Ernährungsumstellung, Disziplin, Willen und auch nicht ohne Sport geht. ;)

Sprich, ich hatte nicht nur die Motivation durch die Gruppe, sondern hab gelernt, dass ich meine Ernährung komplett umkrempeln muss. Und in einen Jojo-Effekt verfällt man ja eigentlich auch nur dann, wenn man keine Disziplin hat und nach so einer großen Abnahme so weiter isst, wie vorher.

Ganz ehrlich: die Abnahme war und ist nach wie vor so ein großer Erfolg, da kann ich es mit meinem Gewissen schon gar nich vereinbaren, so weiter zu essen wie vorher.

Dennoch, wünsche allen viel Erfolg bei ihrer Methode und würde jederzeit wieder am Optifast Programm teilnehmen.

hallo,

Ich habe Opifast vor mehr als 10 Jahren gemacht auf anraten meines arztes.
Was ich mich heute noch erinnern kann, war es eine sehr schwierig zeit, weil man sich nur von diesen shakes ernähren darf.

Gebracht hat es 10 kilo gewichtsverlust, aber wenn man wieder zum essen anfängt hat man schnell das doppelte an gewicht wieder zugenommen.

Klar, aber dafür bekommt man ja die Ernährungsberatung. Ich weiß nicht, wie professionell und kompetent die an anderen Standorten sind, aber in HD waren die wirklich sehr fürsorglich und mir hat's wirklich was gebracht, bewusster auf mein Essen zu schauen. Klar, am Anfang musste ich ein wenig kcal zählen. Aber mit der Zeit hat man den Dreh raus.

da ist aber nicht optifast daran schuld sondern dein Kopf, eine Ernährungsberaterin alleine hätte dir auch geholfen :)

Ja das ist wohl richtig, aber zumindest kann man durch eine Ernährungsberatung auf den richtigen Weg gebracht werden. ;):

Das stimmt natürlich auch. Man kann nicht von heut auf morgen mit Gewohnheiten aufhören... ist ja eigentlich wie mit dem Rauchen. Klar, einige wenige können von heute auf morgen aufhören, aber ich denke, die Mehrheit nicht. ;)

Ich habe das Optifast-52-Programm vor ca. 2 Jahren hinter mich gebracht. Ich würde von der Internet-Variante abraten, da eines der wichtigsten Dinge des Progammes die Gruppentreffen sind. Zusammen ist man stärker, kann sich ausjammern und lernt, dass andere Menschen dieselben Probleme haben, wie man selbst - sprich: man ist nicht alleine auf diesem Planeten.

Ich habe ganz gut abgenommen bis 2 Monate vor Kursende. Man hat meine Metformin-Tabletten abgesetzt, weil die Insulinresistenz weg war. Und promt habe ich seit diesem Zeitpunkt wie dumm zugenommen. Ich hätte das fast stündlich auf der Waage beobachten können. Ich war entsetzt und niemand konnte mir wirklich helfen. Nach Kursende habe ich eine Therapie gemacht, da ich mit den Nerven am Ende war. Dann traute ich mich 6 Monate später - mit >20kg wieder mehr - zurück in die Adipositasambulanz. Ich wurde nicht niedergemacht, sondern herzlich aufgenommen. Ich bekomme meine Medikamente wieder, sogar in höherer Dosis als zuvor und nehme seitdem wieder ab (- 14 kg seit April).

Trotzdem: Optifast hat mir bei vielen Dingen geholfen: ich habe sehr viel über gesunde Ernährung gelernt und kann das jetzt auch umsetzen. Ich mache wieder Sport. Die psychologische Unterstützung war gold wert. Ich weine keinem Euro hinterher, den das Programm gekostet hat. Ich habe viel über mich selbst gelernt - und ganz liebe Menschen kennengelernt.

Wie gesagt, als Online-Programm kann ich es mir nicht vorstellen, da hat auch WWonline schon nicht geholfen.

Ich hoffe, dass jeder seinen eigenen Weg findet und wünsche Allen viel Glück dabei.

Gruß

Daisy

Hmm... bei der Home-Variante geht es meines Wissens auch "nur" darum, um die 10kg abzunehmen, sprich, eben nicht an Treffen teilzunehmen und nicht sehr viel (~ definiere ich mit mehr als 20kg) abnehmen will. Habe mich mal ein wenig schlau gelesen, das ist wohl auch für Leute, die keine Möglichkeit haben, in eine Klinik zu gehen. Und naja, ich denke auch, das viele gar nicht in einer Gruppe an einem Programm teilnehmen wollen. Da sind die Menschen unterschiedlich. ;)

Und wenn man 10kg abnehmen will, da denke ich, braucht es nicht eine großartige Ernährungsberatung, Gruppentreffen und so weiter. ;)

hmm, ich stehe gerade diesen drinkdiäten sehr ,sagen wir mal ,negativ ,gegenüber.
was mich jetzt bei diesem optifast stört ,ich hab mich in der adipositas-chirurgie heidelberg zum erstgespräch angemeldet,da muss man vorher zur endokrinologie,und die wiederum preist das optifast-programm an wie sauerbier.
ganz ehrlich,die kosten für diese shakezeug kann ich nicht aufbringen, und gruppensitzungen sind mir ehrlich gesagt,so lieb wie fußpilz.
ich geh fein zu den selbsthilfeterminen, das langt mir dann auch schon, zum einen mag ich so viel interaktion mit menschen nicht( ja auch das gibt es) und den zwang zur gruppe fand ich schon immer sehr schwierig für mich,kommt noch die schwimmgruppe 2x pro woche,der pychiater,die leute auf der arbeit...nee noch ne gruppe halt ich psychisch nicht aus.
worauf ich nun eigentlich hinaus will..wenn man in hd zur ac will, muss man dann erst ein jahr optifast machen?
wenn ja fänd ich das echt doof. oder soll ich gleichin einem anderen zentrum nen termin machen?

lg
carola

Ja so hat jeder seine Erfahrungen, seine Meinung.

Mir geht's auch so mit der OP. Ich hab anfangs lang drüber nachgedacht, mir ein Magenband setzen zu lassen. Aber dann dacht ich mir: lieber erst mal mit paar Shakes probieren, als gleich an mir rumscheiden zu lassen. Ist ja mit jeder OP so: sie ist mir Risiken verbunden. Egal ob notwendig oder nicht.

Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden. ;)