hallo,

also magenballon ist ja keine direkte op. schwer zu erklären wie ich es meine... also ich bekomme einen bypass, damit eben mein diabetes weg ist. wieso willst du denn einen magenballon? wie hoch ist dein bmi?
du musst bedenken, das ein magenballon dich nur so lange unterstütz wie er drinnen ist und wenn du in dieser zeit deine ernährung nicht so angepasst hast, das nach ballonentnahme die wahrscheinlichkeit der zunahme sehr hoch ist.
egal bei welchen verfahren muss man die ernährung umstellen, doch magenballon empfinde ich für viele einfach unpassend, da sie oft rückfällig werden und die alten verhaltensmuster wieder aufnehmen.

Aufgrund meines Übergewichtes hatte sich bei mir ein Diabetes entwickelt - im Zuge der Abnahme mit Hilfe des Magenballons normalisierten sich die Blutzuckerwerte.

Inwieweit der Magenballon direkt Einfluss nehmen könnte, liegt leider außerhalb meiner Vorstellung....

Christine

Diabetis Typ2, also Altersdiabetis, kommt durch das Übergewicht und den nicht gesunden Lebenswandel ( zu viel süss, zu fett,...). Stellt man seine Ernährung um und verliert Gewicht, bildet sich der Diabetis zurück. Weniger Gewicht = weniger Medikamente jeglicher Art gegen Diabetis bis hin zur vollständigen Heilung des Diabetis.

Nur die Gewichtsreduktion zählt. Der Eine braucht eine Krücke ( Magenballon, Magenband,...) dazu, ein Anderer nicht.

Mein Diabetes war mit dem Bypass gleich weg



Mit den angesprochenen Massnahmen geht der Zucker mit dem Band natürlich auch runter aber ganz weg geht es damit nicht



LG aus Luxemburg

Ich kann mir wenn auch nur denken, daß er meint, wenn durch den Magenballon eine Gewichtreduktion erreicht wird, dann regulieren sich auch die Zuckerwerte.

Ich hae nach meiner Bypass-OP leider meinen Diabetes weiterhin behalten. Mittlerweile bin ich aber von früher 160 Einheiten Insulin, bei einer halben Tablette Metformin und die wird jetzt wohl auch wegfallen könne. Sobald mein Doc aus dem Urlaub ist bekomme ich die aktuellen Blutwerte

Eine Gewichtsabnahme wirkt sich auf jeden positiv auf Diabetes aus. Es gibt allerdings keine Garantie, dass Diabetes bei jedem verschwindet, wenn die Kilos purzeln!

Huhu,

nach meiner Schlauchmagen-OP ist mein Diabetes (Insulin+Tabletten) verschwunden. Das Insulin bin ich gleich im Krankenhaus losgeworden, Metformin ca. 2 Monate später. Hba1c ist jetzt bei 5,4 % - früher deutlich über 10 % (Normbereich bis 5,7 %)

Der Diabetes kann aber jederzeit wieder zurückkommen und gerade deshalb bin auch weiterhin alle 3 Monate bei meinem Diabetologen obwohl er gesagt hat : Zitat "Sie machen mich ja arbeitslos!" )

LG Hanna

Durch das Übermaß der Fettzellen im Körper entsteht die Resistenz gegen Insulin. Die Bauchspeicheldrüse versucht mehr Insulin zu produzieren um diese Resistenz auszugleichen, bis sie dies nicht mehr kann, weil sie überlastet ist.

Dann muß Insulin "gespritzt" werden.

Erfolgt nun ein Abbau der Fettzellen- egal durch welche Methode(OP, Sport, Diät)-, bis hin zum Normalgewicht , dann besteht eine gute Chance, daß alles wieder Normal wird, der Diabetes verschwindet wieder.

Bei mir kam die Gewichtsnormalisierung leider etwas zu spät : Durch die ständige Überbelastung der Bauchspeicheldrüse war diese zu sehr geschädigt um sich wieder vollständig zu regenerieren .

Aber ich muß kein Insulin mehr spritzen. Nur noch Tabletten.
Und beim Essen richtig aufpassen auf den glykämischen Index , ein hoher Wert ist absolutes Tabu - Dann schießt der Blutzucker in Rekordhöhen-

Zur Zeit laufen noch Untersuchungen (z. B. am Campus Großhadern), ob eine weitere Verbesserung -schnellere Verbesserung- damit erreicht werden kann, wenn man verhindert, daß eine Verstoffwechselung in den ersten Dünndarmabschnitten stattfindet, durch Einbringen eines Schlauches, der den direkten Kontakt des Speisebreis mit der Darmwand verhindert - oder eben die altbekannte Methode mit der Umleitung der Gallensäure in die unteren Dünndarmabschnitte (Bypass).

Aber nochmals: für die Verbesserung von Diabetes 2 ist hauptsächlich die Gewichtsabnahme (egal mit was einer Methode erreicht) Sport und gesunde, richtige Ernährung (3 Mahlzeiten, keine "schnellen" Kohlenhydrte, kein Alk) verantwortlich.

Leider gibt es noch rund 10 % der Diabetiker (Typ 2), die trotz Normalgewicht ihr Leiden behalten (genetisch ) , oder, wie bei mir durch zu spätes beseitigen des Übergewichts

Hallo, also ich kann aus Erfahrung berichten. Ich habe am 20. Juli meinen Magenballon bekommen. Mittlerweile habe ich fast 10 kg abgenommen. Ich habe vor 6 Jahren (ausgelöst durch eine Chemo) Zucker bekommen und musste regelmäßig Insulin spritzen. (Sehr viel Insulin spritzen). Seit über 1 Woche spritze ich gar nichts mehr, Blutzucker kontrolliere ich 4 mal täglich meine Werte sind immer um die 100 - vorher waren meine Werte zwischen 250 und 400 mit Insulin. Also, so viel zum Thema. Allerdings habe ich mein Essverhalten total umgestellt. Keine Süßigkeiten, wenig Kohlehydrate keine Säfte - viel Gemüse und Salat, mäßig Obst (2 am Tag) und Eiweiß. Mir geht es sehr sehr gut - wie schon Jahre nicht mehr. Für mich kam keine OP in Frage, da ich durch meine 2 Brustkrebserkrankungen schon so oft operiert wurde, das ich dies nicht mehr wollte. Ein Ballon ist zwar auch in einer Art ein Eingriff aber ja keine richtige OP. Für mich war es die optimale Entscheidung. Wie alles in einem halben Jahr oder einem Jahr aussieht, wird sich zeigen. Ich bin aber sehr optimistisch. Ich habe seit ich diese paar Kilos abgenommen habe, absolut keine Schmerzen mehr. Mein Startgewicht mit Ballon war 129,6 kg. Ich hatte solche Schmerzen in den Beinen und im Rücken, dass ich kaum noch laufen konnte. Mittlerweile kann ich mich bewegen wie ein junges REH. So gut geht es mir. Und eins kann ich sagen, es ist so schön nicht mehr träge und faul und mit Schmerzen auf der Couch zu liegen. Ich nehme wieder am Leben teil. Und das ist gut so. Also, auf diesem Wege liebe Grüße Doris