Wie ernst ist das ?

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    • Wie ernst ist das ?

      Hallo an alle,

      ich hatte vor ein paar Tagen Post mit den Ergebnissen der endokrinoligischen Untersuchungen (Blut und oGTT). Ich habe erst nächste Woche bei der Ärztin einen Termin, wo ich die Ergebnisse besprechen kann. Ich war dort, weil ich Probleme mit der Regelblutung habe und wir die schon einmal gestellte Diagnose Insulinresistenz genauer überprüfen wollten. Es steht nun im Bericht, dass die Blutzuckerwerte beim oGTT nicht auffällig waren, aber die Insulinwerte zu schnell ansteigen, ausserdem zeige sich dazu passend eine Erhöhung des Wertes HbA1c von 6,10.
      Die anderen Werte waren wie folgt:

      Glucose nüchtern mg/dl 77,00
      Glucose oGTT 60´mg/dl 185,00 + (normal -180)
      Glucose oGTT120 mg/dl 121,00

      Insulin basal 11,60
      Insulin 60 mIE/1 108,00 + (normal 0-30)
      Insulin 120 mIE/1 52,20 + (normal 0-20)

      Meine Vater und meine Oma haben beide Diabetes und ich habe große Angst davor, dass es bei mir auch bald losgeht. Besagen die Werte, dass ich bereits kurz davor stehe? Oder ist das sogar schon latent vorhanden? Im Bericht steht davon nichts weiter sonst.
      Würde mich freuen, wenn mir jemand bei den Werten weiterhelfen kann.

      lg Tanja
    • Leider kann ich dir da nicht viel helfen. :(
      die OGT Werte sprechen bis jetzt nich für einen Diabetes
      das man den insulinwerten kenne ich nicht.
      Drücke dir aber die Daumen das alles gut ist/wird :drueck:
    • Hallo,
      der wesentliche Wert ist der Langzeitzuckerwert weil alle anderen Werte sind nur Momentaufnahmen und der Langzeitzuckerwert zeigt dies über einen längeren Zeitraum an.
      In Deinem Fall ist das dieser Wert HbA1c von 6,10

      Liegt dieser Wert also der HbA1c über 6,0 dann hat man Diabetes.

      Wobei du diesen Wert wenn du deine Ernährung auf Kohlenhydratarm umstellen kannst, noch in den Griff bekommen kannst weil der Wert ja Grenzwertig ist.

      Du schaffst das! Rede mit Deinem Arzt und lass dir eine Überweisung zu einem Diabetologen geben, dort wirst du richtig beraten! :positiv:
      Lg :hallo: Ramona :positiv:
    • Hallo Ramona,
      danke für deine Antwort!, Sowas hab ich echt befürchtet :(
      Ich werde am Freitag mit der Ärztin dazu alles besprechen. Werde mich auf jeden Fall bemühen, meine Ernährung auf weniger Kohlenhydrate einzustellen, möchte auf keinen Fall, dass es noch so weit kommt, dass ich Tabletten einnehmen muss oder irgendwann spritzen. In der letzten Zeit muss ich nachts etwa 3-4 Mal zur Toilette, nächtlicher Harndrang könnte auch ein Hinweis auf Diabetes sein, ist doch so oder? Auch ist mir aufgefallen, wenn z.B. Süßigkeiten esse, dass ich manchmal sehr müde davon werde kurz danach.
      Liebe Grüße
      Tanja
    • Hatte auch diesen Test.
      Der Endokrinologe sagte mir, dass der Insulinwert bis 100 steigen darf. Meiner war von 16 auf 93 gestiegen. Bei mir gab es die Diagnose 'keine Insulinresistenz'. Mein Blutzucker ist von 80 auf 123 gestiegen.

      Ab wann du Tabletten nehmen musst, weiss ich nicht.
    • Huhu,

      bei mir liegt Diabetes in der Familie.. Väterlicher Seits hats so ziemlich jeder... Seit 2006 bin ich nun regelmäßig zur Blutkontrolle und bin seit daher immer grenzwertig (HbA1c zwischen 6 und 7)... Musste aber gott sei dank keine Tabletten nehmen oder spritzen.....

      Die Ernährung habe ich leider nie geschafft richtig umzustellen und so kam es wie es kommen musste, der Wert war mitte letzten Jahres so hoch, dass meine Ärztin sagte ich sollte mich langsam mit dem Gedanken anfreunden was machen zu müssen...

      Das war glaub ich mein "Schockmoment" denn damit kam meine "AC-Karriere" ins rollen. Anfang diesen Jahres hatte ich dann meine OP und seither auch über 50 kg abgenommen.. und was soll ich sagen, meine Werte sind top denn dank der OP hat auch mein Kopf gesagt gesund leben macht spass...

      Ich wünsche dir, dass du es schaffst den Grenzwert noch lange zu halten oder zu verbessern. Wir sind durch die familiären Vorgeschichten nun mal vorbelastet deshalb müssen wir das beste drauß machen...

      lg Sandra...
    • Hallo Sandra,
      das ist ja ein super Ergebniss, dass du so viel abgenommen hast und nun auch den Blutzucker wieder im Griff hast! Das freut mich.
      Bis vor einiger Zeit war bei mir auch noch alles ok gewesen, aber so langsam geht es los.
      Ich muss es jetzt erstmal irgendwie in den Griff bekommen, denn eine OP kann bei mir frühestens ab Dezember 2012 stattfinden, weil ich noch in einer Umschulung stecke derzeit, die ich auch unbedingt abschliessen will und muss.
      Wünsche die auch weiterhin so tolle Ergebnisse und alles Liebe!!
      lg Tanja
    • Huhu,

      danke für die lieben Worte...

      ich hab es fast 5 Jahre geschafft im´"Grenzwert" zu leben ohne Medikamente zu nehmen. Ich weiss jeder Mensch ist anders, aber ich habe gelernt, dass man alles schaffen kann wenn man nur will ;)

      Und auch dieser Grenzwert hat einen Vorteil (bisschen komisch ausgedrückt sorry) aber ich denke das es bei der kostenübernahme ganz "gut" ist solche Erkrankungen mit angeben zu können.

      Hast du dich denn mit einer op bzw. op-methode auseinander gesetzt? auch wenn du sagst das es maximal zukunftsmusik ist?!...
    • Hi nochmal,
      ja ich habe mich damit sehr auseinander gesetzt. Die Ärztin schlug mir einen Bypass vor, aber da sie Gynäkologin ist und ich jetzt erst nächste Woche zu ihrer Kollegin gehe, die Internistin mit Spezialgebiet Adipositas ist, werden wir erst dann konkreter. Ich muss auch noch erst das MMK absolvieren, also benötige ich auch noch einige Zeit. Aber dass ich mich operieren lassen werde, das steht für mich definitiv fest!
      Ich kann nur einfach jetzt während der Umschulung nicht ausfallen, habe damit erst im Dezember angefangen und will das auch durchziehen, da es eine große Chance war und ich sehr um die Umschulung gekämpft habe.
      Die 16 Monate werden auch noch vergehen. Und ich werde in der Zeit auch noch 2 andere Ärzte aufsuchen, die hier in Berlin operieren, denn so kann ich mir in Ruhe aussuchen, wo ich mich am besten aufgehoben fühle, denn dieser Schritt muss schon mit Vertrauen in den AC einhergehen.
      Ich bin sehr unglücklich mit meinem Gewicht, das war ich eigentlich schon immer, aber seit ich mir diese Thematik auch wieder bewußter gemacht habe und das an mich heran lasse, merke ich erst, wie sehr ich wirklich darunter leide. Und dann kommen die ganzen Beschwerden dazu, die sich körperlich einstellen und entwickeln, ich habe jeden Tag Gelenkschmerzen, Knie und Rücken, Füße....und schlimme Zyklusstörungen.
      Ich wünsche mir so sehr, dass ich diesen Weg bis zuende gehen kann und mir dann eine OP gewährt wird, wenn ich die Voraussetzungen alle erfülle! Möchte so gern auch schlanker und vor allem gesünder sein!