Glücksgefühle stellen sich nicht ein..... #

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    • Hallo Manu,

      mir gehts so ähnlich... nur stelle ich das nicht in den Zusammenhang mit dem Essen.

      Ich könnte dauernd heulen, zuviel Zeit zum Nachdenken (dabei stelle ich mir vor wie das Leben als schlanke Frau wohl so ist...bin dann so glücklich das ich endlich die Chance bekommen habe und heule dann ;( ) , beim lesen, vorm TV oder aber auch nur beim quatschen...

      Denke es hat was mit unserem Hormonhaushalt nach der Op zu tun.. ich fühle mich wie auf Dauer PMS...

      Wünsche dir und uns allen Betroffenen das diese Phase schnell vergeht!!

      GLG

      Vio
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      20.07.2011 Zusage der Krankenkasse

      03.08.2011 Notfallmässige Entfernung des Magenbandes (Dislokation) das ich 2005 bekam (Abnahme 26kg, Zunahme 18kg) und
      Bildung eines Schlauchmagens :=):


      Träume verleihen uns die Kraft, dort weiter zu machen, wo die Hoffnung längst aufgegeben hat...
    • Ich brauchte lange, damit klar zu kommen, nun lebenslang nur noch Portionen für 3 Jährige Kinder essen zu können. Das große Heulen kam regelmäßig bei Familienfeiern, Buffets, Urlaubsreisen und besonders wenn ich mit meinen Gefühlen nicht klar kam (hab halt früher bei Wut, Trauer, Enttäuschung, Verzweiflung etc. gefressen).
      Dann war mir zum heulen, weil ich zwar irgendwann in normale Kleidung passte, aber darunter das Wellfleisch versteckte.
      Nach den Wiederherstellungsop´s kam das Heulen, wegen der hässlichen Narben, die ich voll Scham verstecke....
      Dann habe ich lange geheult, wegen der verlorenen Jahre... ich habe viele viele Jahre meines Lebens lebendig beerdigt unter Fett verbracht, meine guten Jahre verloren.....

      Nun besteht mein Kampf darin, mein Erreichtes zu halten.... der Frust hat kein Ende :(
    • Also bei mir hat es auch ca 2 Monate gedauert bis ich mich halbwegs gut gefühlt hab und einen weiteren um mich echt zu freuen.Dafür gehts mir jetzt umso besser ;)

      Die SHG Bayreuth trifft sich jeden 2. Montag im Monat um 19 Uhr: SHG Bayreuth


      März 2010 Start MMK >> 03.12.10 Schrifftliche Zusage bekommen! >> 18.01.11 Bypass OP in Erlangen
    • An-Chi schrieb:

      Ich brauchte lange, damit klar zu kommen, nun lebenslang nur noch Portionen für 3 Jährige Kinder essen zu können. Das große Heulen kam regelmäßig bei Familienfeiern, Buffets, Urlaubsreisen und besonders wenn ich mit meinen Gefühlen nicht klar kam (hab halt früher bei Wut, Trauer, Enttäuschung, Verzweiflung etc. gefressen).
      Dann war mir zum heulen, weil ich zwar irgendwann in normale Kleidung passte, aber darunter das Wellfleisch versteckte.
      Nach den Wiederherstellungsop´s kam das Heulen, wegen der hässlichen Narben, die ich voll Scham verstecke....
      Dann habe ich lange geheult, wegen der verlorenen Jahre... ich habe viele viele Jahre meines Lebens lebendig beerdigt unter Fett verbracht, meine guten Jahre verloren.....

      Nun besteht mein Kampf darin, mein Erreichtes zu halten.... der Frust hat kein Ende :(


      Mal gank krass gesagt, durch deinen Frusst verliert du noch mehr deiner Jahre... Besser wäre es endlich zu leben und nicht dem hinterherzutrauern was vorbei ist und damit noch mehr Zeit zu verlieren. DU bis DU! Es ist doch sch... egal was andere denken. Die Narben gehören zu dir und der Rest auch. Und wer das nicht mag ist es eh nicht wert. Sei stolz auf dich und LEBE!!! Das Leben ist sooo schön man muss es nur zulassen!

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      März 2010 Start MMK >> 03.12.10 Schrifftliche Zusage bekommen! >> 18.01.11 Bypass OP in Erlangen
    • Ich glaube ich bin der erste Mann der hierzu was schreibt.

      Ich war Frust und Belohnungsfresse und habe natürlich nach der OP lange überlegt ob sich das gelohnt hat. Essen ist auf einmal nicht mehr mein Lebensmittelpunkt.
      Essen gehen lohnt sich nicht. Ewig muss man sich rechtfertigen und die Gefahr das es in die Hose geht ist auch gegeben.
      Kochen ist auch eigenartig. Der Kopf sagt, ich habe Lust auf etwas und dann schiebt man sich die erste Gabel in den Mund und es schmeckt nicht mehr.
      Kurz um. Essen ist langweilig geworden.

      Ich habe mich damit arangiert, denn ich haben in knapp 8 Wochen über 20kg verloren und habe Spaß daran gut auszusehen.
      Jeden Tag geht ein bisschen mehr und jeden Tag geht es ein bisschen besser.
      Ich habe andere Mittel gefunden mich zu belohnen.
      Neue Kleidung, mehr arbeiten, etc....

      Ich werde von Tag zu Tag glücklicher.
      Ich bereues heute nur noch selten, dass ich es gemacht habe.


      Du bekommst das hin. Glaub mir. Zeit heilt alle Wunden.
      12.07.2011 operiert mit 134kg
      15.07.2011 Entlassung
      25.05.2012 ZIEL ERREICHT 84,5kg
      11.12.2014 BDS und flacher Bauch :freu:
      14.1.2019 SASI und Zwerchfellbruch 102kg
      27.1.2019 94kg :laola:

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    • Puhhhh...das sind jetzt natürlich viele antworten. ich finde es aber super das hier so viele ihre meinung offen gesagt haben, und es tut gut zu wissen das es mir nicht nur alleine so geht.....
      nach dem ich jetzt man sieht auf die Uhr viertel vor drei in der nacht....meinen heulkrampf habe ich jetzt wieder mal rumbekommen. Und ich habe mir fest vorgenommen mir profesionelle hilfe zu holen. ich denke das brauch ich jetzt einfach....mal sehen wie lange die wartelisten bei uns sind.

      Ich wünsche allen nachtschwärmern noch eine schöne nacht...
    • ich freue mich über diesen thread. denn ich muss sagen, ich bin fast 1 jahr nach OP und habe viel abgenommen und bekomme auch viel positives feedback usw. und ich?Keine euphorie, keine große freude, am liebsten will ich mich nur wieder einigeln, das ist komisch, das hat mit dem essen nichts zu tun, des aspekt, mehr zu essen oder so,das störte mich nie. aber wann kommt der rest?Irgendwie läuft es auch bei mir mechanisch irgendwie.
      gesundheitlich ists klar, sicher, viel besser,psychisch aber...ob es mir da jetzt unbedingt besser geht als vorher...fraglich...
      Liebe Grüße von Anne :hallo:


    • Macht Geld glücklich?

      mhhh.... ich hab mir lange überlegt, ob ich auf den Thread antworten soll - so als Nicht-Operierte - finde den Thread aber so gut (Stichwort: Zucker-Entzug, Fehlende Geselligkeit, fehlende Essens-Glückshormone, Hormonfreisetzung aus Fettdepots, Psychologische Begleitung), dass ich den Thread nicht 'versenken' lassen wollte.

      Ja, was fühle ich eigentlich als Nicht-operierte mit fast 40kg abgenommen?

      Ich freue mich über jedes Kilo, dass ich abgenommen habe. Gesundheitlich, Beweglichkeit und Optisch natürlich. Aber bin ich deshalb wirklich glücklicher?
      Schwer zu beantworten, denn ich war schon vor meiner Abnahme 'Glücklich'. Dennoch hatten mich die Gedanken an meine magersüchtige älteren Schwester blockiert, jemals einen Abnehmversuch zu starten. Die Angst vor einer Eßstörung war gegenwärtig.

      Mir ist heute zu dem Thema die allgemeine Diskussion über 'macht Geld glücklich' in den Sinn gekommen. Da sagt man: Geld macht nicht glücklich, aber es hilft manche Lebenssituationen sorgenfreier und einfacher zu gestalten.

      Ich denke, dass dies für mich 1:1 auf die Abnahme zutrifft. Die Abnahme macht mich nicht glücklich, aber sicherlich hilft sie mir in der ein oder anderen Lebenssituation, sie besser zu meistern und sich zuversichtlicher für die Zukunft zu fühlen.

      Das Glück musst du dir woanders her holen - nimm Dir psychologische Unterstützung.
      Mehr "über mich" im Profil. Bei Fragen bitte PN. Werde NICHT aktiv im Forum sein!
      Konventionelle Abnahme in 2011/12 von 70kg und leider jetzt Lipödem, Stadium 3.
      Beschwerdenfrei durch erste Liposuktionen.