Hallo Sonja!


Gehst Du nicht noch zusätzlich zu einer Ernährungsberatung? Mir wurde in der Klinik schon gesagt, trinken sie nie mehr als 150ml auf einmal. Meine Ernährungsberatung sagt, essen sie nie mehr als 6 Esslöffel. Machen sie zwischen den Mahlzeiten mindestens vier Stunden Pause und essen sie nicht mehr als drei Mahlteiten täglich.

Natürlich kann man mehr essen, wenn man lange genug ißt und natürlich kann man das Fassungsvermögen auch wieder dehnen. Die OP ist nur ein Hilfsmittel. Der Kopf ist jetzt mindestens genau so gefordert wie der kleine Magen. Nur zusammen funktionieren sie. Einer alleine reicht nicht aus.

Wird Dir nicht übel, wenn Du mehr gegessen hast? Wenn ich mal nicht genau auf die Menge achte, wird mir hundeelend.

Und trennst Du auch immer Trinken und Essen? Wenn man beides gleichzeitig macht, verflüssigt sich der Speisebrei und geht dann auch schneller durch den Magen.

Allerdings 17 Kilo hast Du ja schon abgenommen. Das in nicht mal ganz drei Monaten ist doch schon ein toller Erfolg, also kann nicht alles falsch sein, was Du machst. Vielleicht mußt ab ab jetzt einfach mehr den Kopf zur Hilfe holen.

Weiter viel Erfolg von Marianne, die lange auf der anderen Seite des Sees gelebt hat.

hmm eine antwort hab ich nicht wirklich.
aber wurde dir in der klinik nicht gesagt, welche mengen du nach op essen darfst. ich hatte noch vor entlassung aus dem krankenhaus dort ernährungsberatung und die sagte max. 100-150 gramm. seit vorgestern essen ich festere sachen, nicht mehr nur suppe. aber ich achte ganz genau auf die menge. sprich ich wiege mir mein essen ab. meistens schaff ich aber nicht die 150 gramm. nach so 100 gramm ist schluss. denke in paar monaten schaff ich dann auch 150 gramm, aber mehr werd ich nicht essen, dann ist einfach schluss.

und ganz wichtig 30 min. vor und nach dem essen NICHTS trinken.

lg

nicole

Hallo Sonja,

ich finde das schon komisch, was du alles zu dir nehmen kannst. Ich bin morgen 5 Monate nach OP. Diese Mengen, die du schaffst, gehen bei mir gar nicht. An fester Nahrung passen zw. 100-150g in meinem Magen. Suppe ist ähnlich, wenn ich mir ganz ganz viel Zeit lasse, rutscht da auch schon mal 200ml rein. Ist aber dann wirklich nur Suppe. Quark schaffe ich z.B. nur 100g.

Ich trenne Essen und Trinken immer strikt. 30min vor und nach dem Essen wird nichts getrunken. Außerdem nehme ich 4 Mahlzeiten zu mir, auf Empfehlung der Ernährungsberaterin.

An deiner Stelle würde ich mich in jedem Fall beim Arzt vorstellen.

Liebe Grüße und toi, toi, toi,

Nicki

Oh wei nach den ganzen Antworten muss ich mir ja auch Sorgen machen, ich bin 5 Monate operiert, und wenn ich nicht alles pinibel abwiege könnte ich auch mehr essen, dann geht auch locker 250 g, habe das auch mal beim AC angemerkt, und auch das ich nach einer stunde schon wieder hunger habe, er meinte nur das ich nur 3 Malzeiten essen farf nicht mehr und ich solle weiter abwiegen! Das war es dazu! :-(

Hallo,
soweit ich weiß, kann man bei Bypässen auch in den "Darm " hineinessen, laut Aussage Dr.Dellana beim DT.
wie das funktioniert und ob das schädlich isr weiß ich nicht, lasst mich erst hier weg, bevor ihr Steine werft!
Einfach mal die ernährungsberatung ansprechen oder den AC!

Viele Grüße.

Das, mit dem Darm habe ich auch schon gehört - immer gekoppelt mit schön ist was anderes.
Der Termin beim Arzt ist sicherlich ein guter Weg. Ernährungsberatung aber auch! Leider bleibt ja unser Grundproblem vorhanden. Ich gehöre übrigens auch zu denen, die eine Therapie dabei sehr wichtig finden. Weiß aber, dass manche das absolut nicht wollen.

Simone

Man ißt nach dem Bypass größere Mengen prinzipiell in den Darm. Es ist technisch nicht so, daß das kleine Ding, das wir jetzt Magen nennen sich weitet, sondern der sich daran anschließende Darm, der ja bei der OP gekürzt wurd und dann an den Restmagen angenäht.

Deshalb ist bei dem einen oder anderen ja auch nachträglich nochmal ein Ring an diesen Übergang gelgt worden, weil sich das Stück Darm, aus welchen Gründen auch immer (da gibt es mehrere Möglichkeiten) gedehnt hat.

Marianne

Ich habe auch diesen "Ring"..... aber bei mir war weder der Pouch noch der Darm gedehnt. Bei mir war der Übergang vom Magen in den Darm offen (fast 5 cm), so dass jegliches Essen einfach durchgerutscht ist und mir massivste Probleme bereitet hat. Dies ist durch eine Bindegewebsschwäche entstanden und kann leider bei jedem auftreten - auch ohne zuviel Essen.

Diese Komplikationen entstehen aber erst nach längerer Zeit und nicht schon so kurz nach OP. Dass jemand nach ein paar Wochen schon solche Mengen vertilgen kann (die ich heute, fünf Jahre nach OP nicht essen oder trinken kann) entsetzt mich... also da muss dringend der Arzt gefragt werden, was das sein kann.

NORMAL ist es auf keinen Fall.

ich denke, wenn du zum essen zuviel trinkst, verflüssigst du es und es flutscht schnell durch-lieber 10 min vor dem essen nichts oder nur mal nen kleinen schluck trinken. und du wirst sehen das wenn du eine kleine portion gegessen hast und dann mal so 10 min wartest, fühlst du dich satt, und nach dem essen auch noch eine weile warten mit dem trinken-es hilft. und ein schinkensandwich muss man ja nicht ganz essen , nur weil es vor einem liegt, wie gesagt-trink wenig zum essen und dann mal nur ein drittel von so einem ding, und warte dann ein paar minuten, und du wirst sehen das du genug hast......
denke bei dir das 3 mal am tag nur essen zu wenig ist-würde mehrere kleine portionen ( So 4-6 ) auf den tag verteilen, dann hast du es leichter. auch ruhig mal zwischendurch obst essen, schadet auch nicht...