An alle operierten Schüler/Azubis/Studenten/Doktoranten

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    • An alle operierten Schüler/Azubis/Studenten/Doktoranten

      Hallo,

      Ich weiss nicht ob mein Thema hier richtig ist aber ich konnte nichts passenderes finden.

      Also, ich habe noch das Staatsexamen vor mir und seitdem ich meine Begleiterkrankungen wegen meines Übergewichts und andere Krankheiten habe, kann ich nicht konzentriert lernen. Ich erhoffe mir nach der OP, wenn dann endlich die lästigen Pfunde verschwinden, meine Krankheiten mit den Pfunden verschwinden und ich insgesamt mich fitter und wohler fühlen werde, dann endlich einen freien Kopf haben kann um richtig zu lernen (damit meine ich so in etwa 6 mal die Woche ca. 7-8 Stunden pro Tag, insgesamt ca. 6 Monate). Vor meiner Zunahme (aber auch ohne Kind und Kegel) hatte ich weitaus besser lernen können und konnte mich auch gut konzentrieren. Aber es geht nicht mehr und ich hab das Gefühl dass mein Langzeitgedächtnis den Geist aufgegeben hat. ;( Nix bleibt mehr hängen. :heul:

      Daher an alle operierten Schüler/Azubis/Studenten/Doktoranten etc. Wie habt ihr es empfunden? Ist die Lernerei besser, gleich oder sogar schlechter? :nix:

      Ich wäre euch dankbar wenn ihr mir eure Erfahrungen mitteilen könntet.



      LG,
      Tina.
    • Hi Tina,

      also, bei mir war es so, dass ich schlechter lernen konnte, während ich abgenommen hab, weil sich bei mir alles nur um's Abnehmen drehte und ich den Kopf nicht wirklich frei hatte für's Lernen. Auf der anderen Seite wurde ich auch gelassener, wenn ich z. B. den Stoff nicht sofort verstanden hab und länger brauchte, um mir alles zu merken, weil ich zunehmend selbstbewusster wurde und mein Selbstbewusstsein nicht wie früher ausschließlich aus guten Noten gezogen hab. Aber ich würde gar nicht mal sagen, dass es zwischen Lernen (können) und Abnehmen unbedingt nen Zusammenhang geben muss. Ich glaube, das ist individuell total verschieden! Wann steht denn bei dir das Staatsexamen an?



      LG
      The only way out is to get through...
    • Ich kann ihn machen wann ich will. Muss mich etwa drei Monate vorher anmelden. Aber ich bin leider nicht mehr fit in der Materie und kann nicht gut lernen. Bei mir dreht sich alles ebenfalls ums abnehmen, aber eben ohne Erfolg und dann die Geschichte mit dem Antrag und den fehlenden Unterlagen und die Angst was wenn ich eine Absage bekomme etc. Daher habe ich keinen freien Kopf und das braucht man einfach um effektiv lernen zu können.
      Wenn es noch schimmer wird dann wäre das fatal für mich. ;(

      Ich kann es nicht abschätzen und ich weiss nicht wie ich mich fühlen werde (am Anfang bestimmt schlecht). Aber mir sagt mein bauchgefühl dass es (bei mir) nur besser werden kann. Denn ich bin zu sehr emotional und wenn es meiner Seele UND auch meinem Körper gut geht, dann müsste ich eigentlich besser lernen. Aber wissen werde ich es erst nach der OP (wenns irgendwann mal soweit ist).
    • Hallo,

      ich studiere mittlwerweile seit vier Jahren und zu Beginn meines Studiums war ich noch wesentlich dünner. Ich habe jetzt seit ca. 7 Jahren stetig zugenommen. Eine veränderung beim Lernen konnte ich aber nicht feststellen. Ich habe wegen meinem Übergewicht keine Depressionen o.ä., natürlich nervt es mich ungemein, aber es belastet mich jetzt nicht soooo sehr. Ich habe mich vor zwei Wochen operieren lassen und fühle mich jetzt körperlich auch schon besser. Begleiterkrankungen habe ich keine. Einen Zusammenhang zwischen Gewicht und Lernen gab es bis jetzt nicht. habe inzwischen eine Hausarbeit geschrieben und das ging eigentlich ganz gut.
      Ich habe eine Tochter und muss deshalb immer zu bestimmten Zeiten lernen, das hindert mich eigentlich eher daran, weil ich dann öfter mal an meiner Faulheit scheietere.
      Einen guten Tipp habe ich leider nicht. Welche Lernstrategie hast Du denn? Vielleicht musst Du es mal mit einer neuen versuchen?!

      Liebe Grüße
      Nicole :hallo:
    • Hallo Nicole,

      ich habe auch eine Tochter und sie ist mittlerweile ganztags im Kindergarten. Ich muss aber zu dieser Zeit auch arbeiten. An meinem Arbeitsplatz könnte ich lernen, klappt aber nicht. Daher wollte ich in die Unibibliothek aber ganz ehrlich, ich schäme mich. :( Ich hab dort immer das Gefühl angestarrt zu werden und das tun einige auch wirklich. Zuletzt war ich vor etwa zwei Jahren in der Bib, auch sehr ungern und da wog ich gute 20kg weniger.

      Eine Lernstrategie muss ich noch entwickeln, das fehlt mir. Zu Hause kann ich, wenn überhaupt, nur am späten Abend lernen und da bin ich fix und fertig.
    • Huhu Tina,

      hm, ich bin im Moment zwar keine Studentin etc. Aber, ich hab von 2008- Februar diesen Jahres ein Studium oben drauf gelegt. Mein 1. Studium hab ich 2002 beendet. Ich hab sozusagen in der Hochzeit meines Gewichtes den Master in Sozialmanagement (mit 141kg) abgelegt und konnte keinen Unterschied bzgl. des Lernens zu 2002 (und da noch mit 70kg, also die Hälfte) feststellen. Im Gegenteil: 2002 war ich alleine, nur mit meinem Mann. 2011 war ich mit zwei Kindern, 30h Arbeitswoche und Studium nebenberuflich. Also viel mehr Belastungen (körperlich wie physisch, psychisch). Aber das ist vielleicht auch typenabhängig. Unter Druck funktioniere ich besser (das Gewicht leider auch, d.h. stieg). Jetzt bin ich Doppelbelastung los und Kilos auch.

      Liebe Grüße
      Nicki
    • Hallo Tina,
      also ich kann von mir sagen, ja hatte im Juli mein Staatsexamen diesen Jahres und ich hatte richtig Probleme mich zu konzetrieren, ich schlafe so schlecht wg Übergewicht, ich habe hohen Blutdruck, habe ausserdem einen Bandscheibenvorfall, das lange sitzen hat mich einfach irre gemacht. Wie gesagt, bin ned operiert, aber ich kenn deine Probleme nur zu gut.!!!:-( hoffe, dass es bei dir besser wird.

      Gruss Melli
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      18.05.2012 Zusage erhalten!!!!! ;-)
      17.07.2012 OP Termin!!!
    • Hallo,
      also ich bin seit fast 3 Wochen operiert und kann mich momentan kaum auf's Lernen konzentrieren. Was natürlich super blöd ist, denn ich schreibe nächste Woche Klausuren.
      Ich weiß auch nicht, ob es an allgemeiner Unlust liegt oder ob die OP da mit einspielt.
      Ich weiß es nicht.
      Vor der OP ging es mit dem Lernen so, jetzt ist es deutlich schlechter (Ich mag es nicht sonderlich, aber von Nix kommt Nix)
      LG,Kim
      Alles Liebe,
      Kim-Nora



      1. OP 2011-08-24 Magenschlauch
      2. OP 2014-08-21 Mischform aus RNY und BPD-DS (bin etwas ganz Besonderes, hihi)
    • Hi,
      ich habe keinen Unterschied beim Lernen bzw. für die Uni arbeiten gemerkt als ich vor ein 3 Jahren 30 Kilo weniger war.
      Mein innerer Schweinehund bezüglich rechtzeitigem Anfangen für Referate und Hausarbeiten ist offensichtlich völlig unabhängig vom Gewicht *hihi*. Das einzige was sich geändert hat ist das ich statt Fernseh zu schauen um mich vor Unikram zu drücken lieber ins Fitness-Studio gegangen bin.
      Und momentan gut 1 Monat nach der OP sitze ich auch gerade an einer Hausarbeit und merke keinen Unterschied zu vorher bis auf die Tatsache,das ich jetzt wenn mir nix einfällt ich NICHT zum Kühlschrank gehe und mir was zu Essen hole.

      Der Stress und das Bangen das die Antragsstellung leider mit sich bringt hat mich da viel mehr eingeschränkt. Denn wie du schon geschrieben hast es ist sehr anstrengend: man muss zu x Ärzten und Atteste sammeln und Diätlisten erstellen Antrag schreiben und dann kommt die furchtbare Zeit in der man warten muss. Und da wars zumindest bei mir oft so, dass ich dann keinen Nerv mehr für Uni hatte.

      Ich an deiner Stelle würd es aber (wenn du dich sicher genug fühlst) einfach mal probieren in die Bib zu gehen. Denn dort hast du deine Ruhe und alle Bücher die du brauchst und kannst einfach ungestört lernen. Such dir einfach ne ruhige Ecke wo man dich nicht so leicht sieht und dann lern los. Bei mir klappts in der Bib immer besser mit lernen da es da einfach weniger Ablenkung gibt. Und wenn du dich gar nicht traust, dann komm mich mal besuchen ich arbeite nämlich bei mir an der Uni in der Bib, dann machen wir nen Lernkreis auf*gg*
      Viele Grüße
      Selene
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      Mein UHU-Traum ist am 26.1.12 Realität geworden, mal schauen ob ich mein nächstes Ziel auch noch schaffe.

      15.3.12 Bye Bye Adipositas Grad II, ab heute nur noch Adipositas Grad I :freu:
      *Juchuuu* nur noch Übergewicht u stolze Besitzerin eines Rocks in Gr. 38
    • Hallo,

      also ich studiere, und habe nach der Op meine letzten Klausuren geschrieben, und es war nicht wirklich ein Unterschied zu vorher! Ich konnte genauso gut lernen wie immer, das einzigste meine Tochter ist jetzt endlich im KiGa, und das war natürlich eine Erleichterung!

      Ach und eine Seminararbeit habe ich auch nach der Op geschrieben, da war auch nicht wirklich ein Unterschied zu merken!


      Die ersten 4 Wochen nach Op ging es mir total besch... (Da war gar nicht ans studieren zu denken!) aber ab der 5.ten Woche war alles super!

      Was ich auch noch erwähnen sollte, ich habe trotz meines starken Übergewichts keine Begleiterkrankungen gehabt, und ich war auch noch recht fit!
      Viele Grüße

      Canon


      ______________________________________________________________

      OP-Gewicht: 156 kg
      Aktuelles Gewicht: 68,5 kg
      Traum Gewicht: 65 kg
      *19.06.2013 mein Schatz ist da!!!!
    • nicki32 schrieb:

      Huhu Tina,

      hm, ich bin im Moment zwar keine Studentin etc. Aber, ich hab von 2008- Februar diesen Jahres ein Studium oben drauf gelegt. Mein 1. Studium hab ich 2002 beendet. Ich hab sozusagen in der Hochzeit meines Gewichtes den Master in Sozialmanagement (mit 141kg) abgelegt und konnte keinen Unterschied bzgl. des Lernens zu 2002 (und da noch mit 70kg, also die Hälfte) feststellen. Im Gegenteil: 2002 war ich alleine, nur mit meinem Mann. 2011 war ich mit zwei Kindern, 30h Arbeitswoche und Studium nebenberuflich. Also viel mehr Belastungen (körperlich wie physisch, psychisch). Aber das ist vielleicht auch typenabhängig. Unter Druck funktioniere ich besser (das Gewicht leider auch, d.h. stieg). Jetzt bin ich Doppelbelastung los und Kilos auch.

      Liebe Grüße
      Nicki

      Hallo Nicki,

      eigentlich funktioniere ich unter Druck auch besser, aber ich habe zu viele "Begleiterkrankungen", hervorgerufen durch mein Übergewicht UND meine mitlerweile doch sehr leidende Psyche darunter, so dass ich mich insgesamt schlecht fühle und mich von Tag zu Tag "schleppe". Ich bin froh wenn ich von der Arbeit nach Hausee komme, aber dann muss ich noch kochen, evtl. Haushalt und die Kleine beschäftigen. Das kann ich sehr schwer und da bleibt die Kraft fürs Lernen einfach nicht. Und jeden Tag immer wenn ich etwas esse, oder gerade wieder schwitze weil ich ne Jacke an habe (haben andere auch, aber die schwitzen nicht), oder die Treppen steige und dabei innerlich diese Treppen verfluche, muss ich an mein Übergewicht denken und dass ich abnehmen muss. Daher habe ich enfach keinen "freien Kopf". Erst wenn es mir gesundheitlich besser geht und ich erste Erfolgserlebnisse habe, werde ich (wahrscheinlich) einen "freien Kopf" bekommen. Aber ich weiss eben nicht in wiefern mich diese OP beeinflusseen wird und ob ich dann andere Sorgen haben werde die mich wieder vom Lernen abhalten.

      Jeder Mensch ist eben anders. Ich denke positiv und hoffe dass es sich auch wirklich zum Positiven entwickelt.

      LG,
      Tina
    • Mell_* schrieb:

      Hallo Tina,
      also ich kann von mir sagen, ja hatte im Juli mein Staatsexamen diesen Jahres und ich hatte richtig Probleme mich zu konzetrieren, ich schlafe so schlecht wg Übergewicht, ich habe hohen Blutdruck, habe ausserdem einen Bandscheibenvorfall, das lange sitzen hat mich einfach irre gemacht. Wie gesagt, bin ned operiert, aber ich kenn deine Probleme nur zu gut.!!!:-( hoffe, dass es bei dir besser wird.

      Gruss Melli

      Hallo Melli,

      das hätte ich genauso schreiben können. :] Genauso geht es mir. Plus Arbeit, Haushalt, Kind = Chaos in meiner Innenwelt.

      Danke für deine netten Worte .:friends:

      LG,
      Tina
    • Frl.KN schrieb:

      Hallo,
      also ich bin seit fast 3 Wochen operiert und kann mich momentan kaum auf's Lernen konzentrieren. Was natürlich super blöd ist, denn ich schreibe nächste Woche Klausuren.
      Ich weiß auch nicht, ob es an allgemeiner Unlust liegt oder ob die OP da mit einspielt.
      Ich weiß es nicht.
      Vor der OP ging es mit dem Lernen so, jetzt ist es deutlich schlechter (Ich mag es nicht sonderlich, aber von Nix kommt Nix)
      LG,Kim

      Hallo Kim,

      genau davor habe ich Angst. :( Ich hoffe es wird besser und du kannst dich auf deine Klausuren gut vorbereiten.

      Vielleicht ist das nur die Anfangsphase. Ich würde gerne wissen wie es weitergeht mit der Lernerei bei dir.



      LG,
      Tina
    • blutrot schrieb:

      Bei mir war es eindeutig so dass mein Hirn besser arbeiten -also lernen- konnte wenn das Gewicht niedriger war. Vll. muss es weniger Signale an den restlichen KÖrper geben wenn es diesem gut geht? Jedenfalls war es bei mir so. Ich kann mit weniger Gewicht besser lernen/mir Sachen merken/Konzentration ist höher.

      blutrot schrieb:

      Bei mir war es eindeutig so dass mein Hirn besser arbeiten -also lernen- konnte wenn das Gewicht niedriger war. Vll. muss es weniger Signale an den restlichen KÖrper geben wenn es diesem gut geht? Jedenfalls war es bei mir so. Ich kann mit weniger Gewicht besser lernen/mir Sachen merken/Konzentration ist höher.

      Hallo blutrot,

      das ist doch mal eine Aussage die mir Hoffnung macht. Ich hoffe so wird es bei mir auch sein, denn als "Normalgewichtige" konnte ich auch viiiiiieeeel besser lernen als jetzt.
    • Selene schrieb:

      Hi,
      ich habe keinen Unterschied beim Lernen bzw. für die Uni arbeiten gemerkt als ich vor ein 3 Jahren 30 Kilo weniger war.
      Mein innerer Schweinehund bezüglich rechtzeitigem Anfangen für Referate und Hausarbeiten ist offensichtlich völlig unabhängig vom Gewicht *hihi*. Das einzige was sich geändert hat ist das ich statt Fernseh zu schauen um mich vor Unikram zu drücken lieber ins Fitness-Studio gegangen bin.
      Und momentan gut 1 Monat nach der OP sitze ich auch gerade an einer Hausarbeit und merke keinen Unterschied zu vorher bis auf die Tatsache,das ich jetzt wenn mir nix einfällt ich NICHT zum Kühlschrank gehe und mir was zu Essen hole.

      Der Stress und das Bangen das die Antragsstellung leider mit sich bringt hat mich da viel mehr eingeschränkt. Denn wie du schon geschrieben hast es ist sehr anstrengend: man muss zu x Ärzten und Atteste sammeln und Diätlisten erstellen Antrag schreiben und dann kommt die furchtbare Zeit in der man warten muss. Und da wars zumindest bei mir oft so, dass ich dann keinen Nerv mehr für Uni hatte.

      Ich an deiner Stelle würd es aber (wenn du dich sicher genug fühlst) einfach mal probieren in die Bib zu gehen. Denn dort hast du deine Ruhe und alle Bücher die du brauchst und kannst einfach ungestört lernen. Such dir einfach ne ruhige Ecke wo man dich nicht so leicht sieht und dann lern los. Bei mir klappts in der Bib immer besser mit lernen da es da einfach weniger Ablenkung gibt. Und wenn du dich gar nicht traust, dann komm mich mal besuchen ich arbeite nämlich bei mir an der Uni in der Bib, dann machen wir nen Lernkreis auf*gg*
      Viele Grüße
      Selene

      Hallo Selene,

      ich würde liebend gerne deinee Einladung annehmen aber es könnte etwas schwierig werden von Niedersachsen nach Bayern zu fahren. :hihi:

      Sobald es mir etwas besser geht und ich mich in meiner Haut wohl fühle werde ich auch wieder in die Bib gehen, denn ich kann auch am Besten in der Bib lernen.

      LG,
      Tina