Hallo,

ich muss mir das jetzt von der Seele schreiben, denn ich verstehe die Welt nicht mehr so richtig.
Gestern hatte ich einen tollen Tag.
Es ging am Morgen los, die Waage zeigte 1,7 kg weniger an als vor 9 Tagen.
Dann hatte ich einen Termin bei meinem Pulmolen, ich bin seit vielen Jahren wieder mal mit dem Bus in die Stadt gefahren.
(nicht wie früher, mit dem Auto bis an die Eingangstüre des Arztes)
Dann hätte ich beim Arzt noch über eine Stunde warten müssen, also bin ich wieder gegangen, habe die Rosenheimer Fußgängerzone
unsicher gemacht, habe ein paar Geschäfte aufgesucht (hat mich auch mit ein paar Kleinigkeiten belohnt), dann wieder zurück zum Arzt.
Ich muss nach dazu sagen, dass ich auch mindestens schon seit 6 Jahren nicht mehr in der Fußgängerzone war, hätte das niemals
bewältigen können.
Hatte beim Arzt dann zusätzlich schon die erfordelichen Untersuchungen für die Sleeve-Op.
Röntgen und Lungenfunktion, alles in schönster Ordnung, brauche auch keine Medikamente mehr wegen verengter Bronchien.
Auf dem Rückweg zum Busbahnhof treffe ich auch noch meine Freundin, also ab in´s Cafe und einen Latte Macchiato genossen.
Ich bin total glücklich nach Hause gefahren.
Und um das Ganze abzurunden ruft mich am Abend meine EB aus der Klinik an (Sie macht auch die OP-Termine )
Am 2. 11. habe ich Termin zur Ballonentnahme,
am 11.11. Arztgespräch, Anästhesiegespäch und EB
und am 1.12. OP Termin Sleeve. - Was für ein Tag -

Und heute bin ich immer noch so froh und kann nicht verstehen, wieso ich ständig mit den Tränen kämpfe.
Stündlich überkommt mich so ein Schub und ich bin am losheulen, es gibt ja gar keinen Grund.
Spielt jetzt vielleicht meine Psyche total verrückt, ich bin bin zwar nicht hartgesotten , aber so ein Sensibelchen nun auch wieder nicht.

Habt Ihr das auch mal gehabt, dass die Tränen nur so fließen, ohne dass man es will ???????

Ich freue sehr über ein paar Antworten !!!!

LG