Riesenproblem mit der Klinik Misita in München

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  • Jetzt ist mir einiges klar ... ich hatte fast so etwas ähnliches vermutet. ;(

    Ich kenne keinen Arzt, der bei diesem BMI operieren würde. Die von Dir genannten Begleiterkrankungen werden bei ein paar Kilos weniger sicherlich in einen Bereich rutschen, der vertretbar ist. Bei diesem BMI denke ich, dass eine konservative Therapie (z.B. auch ein Multimodales Therapiekonzept) ausreichen könnte ... zumindest ein Versuch wäre es wert.

    Wann war Deine letzte Ernährungsberatung? Wieviel Bewegung spielt in Deinem Alltag eine Rolle?

    Mein Mann hat einen BMI von 29 - als gerade mal 2 Punkte weniger, was ca. 6 Kilo weniger ausmachen. Der Gedanke, dass er bei diesem Gewicht einen chirurgischen Eingriff machen lassen würde, erschreckt mich. Die Wahrscheinlichkeit, dass man danach in die Magersucht rutscht, ist defintiiv vorhanden. Norbert hat auch einen erhöhten Cholesterinspiegel, der jetzt mit Medikamenten behandelt wird. Welche Medikamente nimmst Du derzeit für Cholesterin und Bluthochdruck und in welcher Dosis?
  • Hallo,

    also ich bin sehr verwundert über die Vorgehensweise!!??

    Hast Du mal einen Preisvergleich gemacht? Mir kommt der Preis so extrem hoch vor. Ich weiß da von anderen Preisen in anderen Kliniken (aber nur vom Lesen)

    In der Plastischen Chirugie weiß das ich Preise teilweise doppelt so hoch sind von Klinik A zu Klinik B. Und hier weiß ich es nicht nur vom lesen, sondern weil ich mal alles selber zahlen wollte und nachgefragt hatte und die Angebote vorliegen.

    Und wer sagt Dir das die Terminierung wieder Wochen in Anspruch nimmt? Frag doch erstmal nach, jetzt ist es ja auch auf unbestimmte Zeit verschoben.

    Die Arbeiten mit Deinem Geld :neinnein: (wenn die sich so viel aufnehmen müssten,würde es Zinsen kosten)! Hols Dir zurück wenn die Dir keinen Termin geben, auf dem Tagesgeldkonto bringt eine solche Summe ja auch schon was! Das würde ich mir nicht gefallen lassen!

    Schade das Du Dich nicht vorher hier gemeldet hast wenn Du doch schon so lange mitliest! :nix:

    gruß

    Steffi
  • Privat versichert

    Hi,
    also ich bin auch Privatversichert und Beihilfeberechtigt.
    Obwohl bei mir wirklich einen medezinischer Grund vorliegt,
    wurde mir nahegelegt das multimodiale Konzept zu durchlaufen
    um wirklich meine Kosten zu erstattet bekommen.
    Und glaube mir Kassen können da sehr unterschiedlich entscheiden
    und du bleibst auf den Kosten sitzen. Die Kassen sind nicht verpflichtet
    diese Kosten zu erstatten wenn du dir nicht vorher eine Genehmigung
    zur Kostenübernahme geholt hast.
    LG Mandyxxx :kaffee13:
    "Das Leid brachte die stärksten Seelen hervor.
    Die allerstärksten Charaktere sind mit Narben übersäht"
    ( Khalil Gibran)
  • Hallo,
    ich habe leider auch schon meine Erfahrung mit der Klinik gemacht, habe mich damals auch informiert, mich hat ein Herr betreut am Telefon, er hat mir gleich gesagt, dass sie eine super Klinik wären, dass sie mit Robotern operieren, wie keine andere Klinik und dass das einfach bei Ihnen das beste wäre. Auf die Frage, ob sie auch helfen den Antrag bei der Kasse zu stellen, sagte der Herr gleich nein, sie müssen das hier selbst zahlen, denn 90 Prozent der Kassen lehnen eine Op sowieso ab. Er würde sich nie über Kassenleistung operieren lassen und und und. Ich sagte darauf hin, dass es dann für mich uninteressant wäre. Der Herr hat wohl dummerweise meine Telefonnummer am Display gsehen bei ihm, er hat dann meine Nummer an eine Beraterin weiter gegeben, diese hat mich dann am selben Tag auch noch angerufen, wollte mir die tollsten Sachen und Ratenzahlung anbieten und dass die Kassenzahlung sowieso nichts wäre. Naja, das Ende vom Lied ich hab der Damen dann aufgehängt am Telefon, denn sie meinte sie müsse mich trotz netten Verabschiedens noch weiter aufklären über die ach so tolle Klinik.
    [Blockierte Grafik: http://www.ketoforum.de/diaet-ticker/pic/weight_loss/118598/.png]


    18.05.2012 Zusage erhalten!!!!! ;-)
    17.07.2012 OP Termin!!!
  • So zu verfahren wie Copa hatte ich mir auch überlegt. Eigentlich müssen wir PV nicht vorher eine medizinisch indizierte OP beantragen und ja, meistens hat man Glück und die eingereichte Rechnung wird bezahlt.

    Will man die Erstattung 100% gesichert wissen, dann fragt man vorher an und dann kann es natürlich sein, dass Auflagen noch kommen, die man vorher machen sollte. so geht es gerade mir. Die PKK zickt etwas, aber das bekommen wir noch hin :P

    Hier zum Beispiel in Freiburg würde man gar keine Selbstzahler OP bekommen. Hier wollen sie eine Übernahme der KK haben. Obwohl ich letztendlich als Selbstzahler unterschreiben werde, wollen sie KK im Hintergrund haben. Wahrscheinlich wegen möglicher Komplikationen.

    Ich würde Copa jetzt nicht ihre Klinik ausreden wollen, dazu ist der Prozess zu weit fortgeschritten. was soll das...

    Ansonsten spricht es in meinen Augen eher für die Klinik, wenn diese eher verschieben, weil etwas fehlt, als etwas hinzumurksen.
    Grüßli Vreni
    März 12 - 150 kg - Bypass :willkommen:
    März 13 (91 kg = - 59 kg)
    März 2021 124 kg (Ozempic)
    April 2023 76 kg :freu:
  • heiligebirma schrieb:


    Ansonsten spricht es in meinen Augen eher für die Klinik, wenn diese eher verschieben, weil etwas fehlt, als etwas hinzumurksen.




    Das sehe ich aber deutlich anders, grade in der AC sollte man sich darauf verlassen können das die nötigen OP Materialien vorhanden sind. Es sind keine schnellen oder übereilte Operationen sondern Dinge die Wochen vorher geplant werden, daher muss das KH bzw in dem Fall ne Klinik normaleweise die Dinge auch haben und nicht kurz vorher absagen. Normalerweise weiß eine Klinik auch wann die Materialen wieder vorrätig wären und verschieben nicht auf unabsehbare Zeit.

    Zudem kommt auch noch die abstruse Methode mit dem plötzlich freiem Termin aufgrund eines Patienten der zu hohe Diabeteswert hat.

    Seriös klingt aufjedenfall anders und eine gute Klinik hat auch keine aufdringliche Werbung nötig ;)
  • Hallo Copa-Cabana

    Auch ich habe meine Erfahrung mit Prof. Senner gemacht.

    Also

    1. ich würde Dir raten... suche Dir einen fähigen Adipositas-Chirurgen in Deiner Nähe... ioch glaube in Konstanz gibt es ein Adipositas-Zentrum, dass wohl ganz gut ist. Von Prof. Senner würde ich persönlich Dir abraten!!! Klar dauert es in "richtigen" Adipositas-Zentren vielleicht mal länger, bis man einen Op-Termin bekommt, aber die Versorgung ist deutlich besser. Und auch die Nachsorge ist gesichert und qualitativ hochwertig.

    2. Hole Dir Dein Geld so schnell wie möglich zurück. Misita geht es NUR ums Geld und sind letztendlich völlig überteuert...... das ist zumindest meine Erfahrung.

    3. Ob man als Privatpatient ein MMK braucht oder nciht weiß cih nciht... allerdings finde cih, dass es nicht schaden kann.

    4. Gib hier in die Suchmaschine mal "Misita" oder "Dr. Senner" ein... Du wirst sehr viele Infromationen dazu finden.

    5. zu dem fehlenden Material kann ich nichts sagen... was soll das denn sein? Also welchen Zweck genau hat es?

    6. Wie die anderen hier ja schon geschrieben haben... die Aussage von Dr. Senner, dass die KK, egal ob gesetzlich oder Privat, die Kosten nciht übernehmen, ist so niocht richtig. Natürlich gibt es gewissen richtlininien und es ist nciht immer ganz einfach... aber es lohnt sich den Antrag zu stellen. Und wie die anderen auch geschrieben haben... ein Antrag vor der OP zu stellen ist sinnvoll, weil es nach der Op oft zu Ausflüchten kommt und zum Teil ein jahrelanger Kampf ist, der bis vors Sozialgericht geht und letztendlich doch nciht übernommen wird.

    7. mit einem BMI von 31 ist es tatsähclich sehr fraglich, ob Du an einem seriösen Adipositaszentrum die kosten übernommen bekommst.... Klar... ernährungsumstellung etvl. Verhaltenstherapie und Sport sind aufwendiger als "mal schnell ne OP". Warum sich abmühen, wenn doch einfachere Methoden gibt, wo man scheinbar nciht viel tun muss? :334: :334: :334:

    Gruß

    Claudia

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Claudi01 ()

  • Guten Morgen, Ihr Lieben!

    Finde ich super, daß Ihr hier so Anteil nehmt :positiv:

    Dieses Medikament, daß hier scheinbar so wichtig für meine Schlauchmagen-OP ist, ist tatsächlich vom Markt genommen worden. Darüber habe ich auf der Internetseite vom "Schweizer Gesundheitsministerium" gelesen. Anscheinend war wohl eine Charge infektiös. Prof. Senner meinte, falls er dennoch operieren würde, könnte ich u.U. mit monatelangen Komplikationen rechnen, z.B. eine Infektion des gesammten Bauchraumes ;( .

    Ich hatte mich mit dem Hersteller dieses Mittels in Verbindung gesetzt und bekam diese Email:

    Sehr geehrter Hr. S...,

    hier eine Liste der DUET Produkte, die z.Zt. leider nicht lieferbar sind.

    DUET4535A

    DUET4548A

    DUET6035

    DUET6035A

    DUET6048

    DUET6048A

    Leider können wir Ihnen nicht genau sagen, bis wann diese Art. wieder zur Verfügung stehen. Es wird vermutet, bis Anfang Dezember.

    Folgende Artikel sind noch im Lager:

    DUET4535

    DUET4548

    Mit freundlichen Grüßen / Best regards

    John Doe (Name wurde von mir durch ein Synonym ersetzt)
    RA Administrator
    QA/RA
    Covidien Deutschland GmbH
    Gewerbepark 1
    93333 Neustadt an der Donau
    Germany


    Ich frage mich nur, wie lange eine solche Klinik wie Misita wohl wirtschaftlich durchhalten kann, wenn sie so lange keine Operationen durchführen kann. Und ob es da nicht Alternativen gibt, denn andere Kliniken operieren ja scheinbar auch weiterhin... :nix:

    Ja, und noch etwas.... Ich weiß, daß mein BMI eigentlich noch etwas "zu niedrig" ist für eine OP. Aber ich weiß auch, daß mein BMI einen deutlichen Trend nach oben aufweist. In absehbarer Zeit wäre ich sicherlich bei 40+ BMI. Nur, so lange wollte ich nicht warten, da jeder operative Eingriff umso gefährlicher und für den Kreislauf belastender wird, umso höher der BMI ist.

    Warum Ärzte sich so streuben, auch bei einem etwas niedrigeren BMI zu operieren, leuchtet mir nicht ganz ein... Innerhalb weniger Monate haben die meisten Patienten nach einer OP meinen BMI erreicht und nehmen weiter ab. Aber der Schlauchmagen bleibt dennoch. Da bin ich der Meinung, daß es nicht schädlich sein kann, auch schon bei einem BMI von 31 zu operieren. Und das Argument "mehr Bewegung, Ernährungsberatung, Disziplin", könnte für alle gelten, ob mit einem BMI von 40+ oder mit 31. Die Gründe, weshalb wir es mit dieser konservativen Methode nicht schaffen, kennen wir alle.. deswegen sind wir hier in diesem Forum :frech:


    Alles ist schön, wenn man es mit Liebe betrachtet. *Christian Morgenstern
  • Hallo Copa-Cobana,

    zu den Lockmethoden der Klinik halte ich lieber meine :ichsagnix:

    Ich kenne durchaus Patienten, die dort zufrieden waren, allerdings sind das solche die auf Nachbetreuung keinen großen Wert legen. :(

    Ich kann Dir als privatversicherte nur sagen, dass es bereits vor 9 Jahren als ich mein Magenband bekam und auch heute noch genauso schwierig ist, die Kostenübernahme zu bekommen. Wer Dir erzählt hat, dass das MMK nicht Pflicht sei, hat schlichtweg Quatsch erzählt.

    :=): Barbara
    Leitung der SHG Mü.-Bogenhausen
    Info und Aktuelles unter: www.adipositas-bavaria.de
  • @ heiligebirma

    So in etwa hatte es mir sogar meine PV geraten. Lieber vorher keinen Antrag stellen und einfach nach der OP die Rechnung einreichen. Denn, wer zuviel fragt, bekommt oft "zu viele" Antworten :]

    Wenn die OP erst gemacht wurde, bleibt ihnen praktisch nichts anderes übrig, als zu zahlen. Von zwei Ärzten wurde mir die OP empfohlen und ist damit medizinisch indiziert. Und bei einer Blinddarm-OP wird ja auch nicht vorher ein Antrag gestellt. Es war dann einfach medizinisch notwendig und Punkt!

    Wenn man natürlich als Beamter in einer PV ist, ist das schon etwas anderes, da man dort immer noch die Beihilfenstelle im Genick hat, welche Probleme bereiten könnte. Aber als jemand, der voll über eine PV versichert ist, ist das sicherlich anders...


    Alles ist schön, wenn man es mit Liebe betrachtet. *Christian Morgenstern
  • Copa_Cabana schrieb:

    Warum Ärzte sich so streuben, auch bei einem etwas niedrigeren BMI zu operieren, leuchtet mir nicht ganz ein... Innerhalb weniger Monate haben die meisten Patienten nach einer OP meinen BMI erreicht und nehmen weiter ab. Aber der Schlauchmagen bleibt dennoch. Da bin ich der Meinung, daß es nicht schädlich sein kann, auch schon bei einem BMI von 31 zu operieren. Und das Argument "mehr Bewegung, Ernährungsberatung, Disziplin", könnte für alle gelten, ob mit einem BMI von 40+ oder mit 31. Die Gründe, weshalb wir es mit dieser konservativen Methode nicht schaffen, kennen wir alle.. deswegen sind wir hier in diesem Forum :frech:

    Der Grund warum es Ärzte gibt die jeden operieren und es Ärzte gibt die es erst ab einem BMI von 40+ machen ist ganz einfach. Ein guter Arzt dem der Patient am Herzen liegt wird niemals unter 40 operieren, aus dem Grund das es möglichh ist mit Bewegung, Ernährung ect. und vorallem weil es ein Eingriff ist der nach wie vor lebensgefährlich sein kann. Ein Arzt dagegen der jeden operiert nur weil er eine OP will, egal mit welchem BMI, ist nur auf das Geld aus und interessiert sich wenig für das Wohl eines Patienten. Ich würde mit einem BMI von 31 mich auch niemals operieren lassen, weil das Risiko viel zu hoch ist das man dafür hat. Schließlich kann immer etwas schief gehen.

    Zurück zu nem anderen Punkt deiner Aussagen:

    Ja andere AC's müssen auch weiter operieren und bei meinem AC war keinerlei die Rede davon das es aktuell zu Engpässen oder ähnlichem kommen kann. Vermutlich ist der Grund warum nur in der Misita keine dieser Dinge vorhanden sind wohl ein vertragliches Abkommen vom Hersteller und der Klinik, was anderes kann ich mir nicht vorstellen.
  • Ich bin nicht als Beamter versichert und glaube mir, die KV ist nicht verpflichtet die Kosten einer jeden OP im Nachhinein zu zahlen.

    Die haben, wie die KK, einen Leistungskatalog und wenn dort diese OP nicht aufgeführt, was Adipositas nicht ist, dann zahlen die auch nicht, dass kannst Du nicht Krampfadern vergleichen.

    Du wirst dich noch umschauen, wenn Du schon so sicher bist, dass die Private zahlt, warum stellst Du dann keinen Antrag auf Kostenübernahme :nix:

    Ich glaube mal das redest Du dir ein wenig schön und ich sprech aus 6-jähriger Erfahrung, solange leite ich nun SHG´s und da kommen viele, die privat versichert sind, ohne Beamter zu sein. - wobei die es oft wirklich noch schwieriger haben, als manch andere versicherte.
    Leitung der SHG Mü.-Bogenhausen
    Info und Aktuelles unter: www.adipositas-bavaria.de
  • @ Barbara-Alice,

    als ich mit meiner PV telefoniert hatte (übrigens, die Central KV), hatte ich ausdrücklich diese MMK angesprochen. Der Kundenbetreuer am Telefon sagte noch regelrecht stolz, daß sie sich eben dadurch von der GKV unterscheiden würden, da sie so etwas nicht verlangen und daher auch eine OP, die von meinen Ärtzen befürwortet wurden, anstanslos übernehmen würden.

    Wie ich so hier im Forum lesen konnte, nehmen die meisten vor einer OP die MMK mehr als "notwendiges Übel" hin. Praktisch eine kleine Schikane, eine Hürde, die die GKV vor einer OP fordert, um nicht gleich bei jedem Dritten (so viele sind in D übergewichtig) eine OP bezahlen zu müssen. Denn wen gibt es denn hier im Forum, der nach einer MMK wirklich auf sein Ziel, die OP, verzichtete? Wohl kaum jemanden...

    Leider ist es eine Tatsache, daß wir hier in D schon längst eine "Zwei-Klassen Medizin" haben, auch wenn es die Politiker nicht eingestehen wollen...


    Alles ist schön, wenn man es mit Liebe betrachtet. *Christian Morgenstern
  • I

    Copa_Cabana schrieb:



    Wie ich so hier im Forum lesen konnte, nehmen die meisten vor einer OP die MMK mehr als "notwendiges Übel" hin. Praktisch eine kleine Schikane, eine Hürde, die die GKV vor einer OP fordert, um nicht gleich bei jedem Dritten (so viele sind in D übergewichtig) eine OP bezahlen zu müssen. Denn wen gibt es denn hier im Forum, der nach einer MMK wirklich auf sein Ziel, die OP, verzichtete? Wohl kaum jemanden...


    Doch - die gibt es definitiv - vor allem bei dieser Gewichtsklasse.


    Ich halte mich aber jetzt lieber bis auf Weiteres zurück, bevor ich etwas schreibe, was für mich Folgen haben könnte. :ichsagnix:

    Für mich sind einige Aussagen hier überhaupt nicht schlüssig und nachvollziehbar. Ich weiß nur, dass man anderswo operiert, sonst würden derzeit keine Operationen laufen. :nix:
  • Copa_Cabana schrieb:

    @ Barbara-Alice,

    als ich mit meiner PV telefoniert hatte (übrigens, die Central KV), hatte ich ausdrücklich diese MMK angesprochen. Der Kundenbetreuer am Telefon sagte noch regelrecht stolz, daß sie sich eben dadurch von der GKV unterscheiden würden, da sie so etwas nicht verlangen und daher auch eine OP, die von meinen Ärtzen befürwortet wurden, anstanslos übernehmen würden.

    Wie ich so hier im Forum lesen konnte, nehmen die meisten vor einer OP die MMK mehr als "notwendiges Übel" hin. Praktisch eine kleine Schikane, eine Hürde, die die GKV vor einer OP fordert, um nicht gleich bei jedem Dritten (so viele sind in D übergewichtig) eine OP bezahlen zu müssen. Denn wen gibt es denn hier im Forum, der nach einer MMK wirklich auf sein Ziel, die OP, verzichtete? Wohl kaum jemanden...

    Leider ist es eine Tatsache, daß wir hier in D schon längst eine "Zwei-Klassen Medizin" haben, auch wenn es die Politiker nicht eingestehen wollen...
    Wir haben mittlerweile eine "Drei-Klassen Medizin", aber das spielt hier keine Rolle. Ein MMK hat nicht den Sinn um eine Schikane oder Hürde da zustellen sondern auch als Patient nochmal in sich zugehen, zu zeigen das man es wirklich Will. Ich persönlich bin froh über das MMK weil es einfach Hilft den Schritt in ein neues Leben zu wagen. Ich würde den Antrag auch vorher stellen egal ob privat oder nicht, da du das Wort von dem Berater nur mündlich hast, ist das nochlange keine Zusicherung und mal ehrlich auf 13.500 Euro sitzen zu bleiben kann auch nicht in deinem Sinne sein oder? Geh einfach auf Nummer sicher :)
  • Ich kann dir wie geschrieben, nur meine Erfahrung weitergeben, mehr kommt dazu von mir jetzt nicht mehr.

    :=): Barbara
    Leitung der SHG Mü.-Bogenhausen
    Info und Aktuelles unter: www.adipositas-bavaria.de
  • Uiuiui... ich merke schon, zum Thema MMK und Kostenübernahme mache ich mich hier im Forum unbeliebt, das war aber überhaupt nicht meine Absicht...

    Tatsache ist aber, daß ich schon jahrelang Diäten probiert hatte, kurzfristig einigermaßen erfolgreich, aber später... (Ihr wisst schon, dieser Jojo...).

    Nun ist es aber tatsächlich so, daß mir meine Gesundheit wichtiger als Geld ist. Geld kann ich schließlich später nicht mit ins Grab nehmen. Seit Jahren bemerke ich meine gesundheitliche Beeinträchtigung aufgrund des Übergewichtes. Deswegen möchte ich eine finale Lösung und habe mich daher zu dieser OP entschlossen. Im Grunde habe ich diese 13.500 EURO schon abgeschrieben, plane sie nicht mehr ein. Wenn meine KV zahlt, ist es ein "nice to have", wenn nicht, werde ich mir meinen neuen Schlauchmagen nicht durch ein Magengeschwür aus Ärger belasten wollen :-)...

    Aber eine Leistung will ich natürlich für diese Summe. Daher hatte es mich interessiert, ob noch andere von diesem Lieferstopp des Medikaments betroffen sind und ob sie von Alternativen gehört hatten...


    Alles ist schön, wenn man es mit Liebe betrachtet. *Christian Morgenstern
  • WoW, du musst wohl Geld haben ^^mit einem BMI von 31 dürfte aber auch das Risiko des Untergewichts sehr groß werden, meiner Meinung nach. Das ist wiederum auch nicht wirklich gesünder.

    Hast du dir nicht mal überlegt ein Magenband oder ein Magenballon zunehmen? Wäre bei dem BMI aufjedenfall meine Wahl und kein Schlauchmagen.
  • Natürlich hatte ich mich auch über die Alternativen eines Magenballons oder eines Magenbandes informiert. Aber solche Dinge wie häufige Übelkeit, einwachsen oder verrutschen eines Magenbandes hat mich dann davon wieder abgehalten.

    Natürlich besteht die Gefahr, daß ich später sogar "zu" untergewichtig werden könnte. Aber dieses Risiko halte ich für kleiner als ein jahrelanges Übergewicht. Mein Vater ist an einem Gehirnschlag verstorben und einige andere in meiner Familie an einem Herzinfarkt...


    Alles ist schön, wenn man es mit Liebe betrachtet. *Christian Morgenstern