Riesenproblem mit der Klinik Misita in München

Beate C · 2. Oktober 2011, 12:19

Also jetzt mische ich mich mal ein. Habe seit 2009 einen BPD bekommen wegen meines ( nicht in den Anfängen sondern insulinpflichtigen )Diabetes. Hatte damals kurz vor der OP nachdem ich konventionell in den letzten 10 Jahren 27 kg abgenommen habe einen BMI von 39,8. Hätte mich mit diesem BMI nie operieren lassen wegen des ÜG sondern weiter mit Sport und Bewegung versucht abzunehmen. Nun nachdem ich operiert worden bin und meine BDS hatte habe ich einen BMI von 31 so wie du. Ich bin glücklich und zufrieden damit, versuche mit gesunder Ernährung und Sport meinen BMI zu halten. Meine Ärzte sagen dass der BMI vom gesundheitlichen Faktor i.o. ist.
Also willst du wirklich wegen vielleicht 10 -15 kg denn soviel macht es wahrscheinlich aus die Risiken einer OP eingehen? Siehe mal im Forum wieviele Komplikationen es gibt.Wenn du allerdings der Meinung bist deine Esslust ohne den Schlauchi nicht zügeln zu können, kannst du vielleicht mit dem MMk ( besonders dem Psychologen ) viel erreichen. :friends:

Beate

Copa_Cabana · 2. Oktober 2011, 14:00

Hallo Beate C!

Leider ist es bei mir so, daß ich, was die Disziplin bzgl. Sport und Ernährung betrifft, einige Defizite habe. Deshalb auch meinen Wunsch dieser OP, meinen ungezügelten "Gelüsten" dadurch eine Grenze aufzuzeigen. In meiner beruflichen Tätigkeit bin ich tatsächlich sehr diszipliniert und zielorientiert, aber bei den "fleischlichen Genüssen" eben leider nicht. :grinsen:

Von Psychologen halte ich absolut nichts. Nach meiner Scheidung (nach 13 Jahre Ehe) bin ich 2004 in ein großes emotionales Loch gefallen. Da dachte ich, daß ich es mal versuche, mit Hilfe eines Psychologen diese Krise zu überwinden. Nachdem ich dann innerhalb eines halben Jahres 2 "Seelenklempner" verschlissen hatte kam ich zu dem Schluß, daß mir das überhaupt nichts bringt. Solche mir fremden Menschen bekommen einfach keinen Zugang zu meiner Seele. Das muß ich selber versuchen und hatte dann auch schließlich diese schmerzliche Trennung überwunden (gerade in Liebesdingen heilt Zeit tatsächlich die Wunden).

Mein perfektes Gewicht würde zwischen 85-90 kg liegen. Jetzt habe ich ca. 110 kg mit der deutlichen Tendenz nach oben. Ich bin davon überzeugt, ohne OP keine 20 od. sogar 25 kg abnehmen zu können.

Ich bin jetzt vor kurzem 39 Jahre alt geworden. Ich denke, das ist für einen Mann ein gutes Alter, nochmals im Leben ohne Übergewicht durchzustarten.

Markus89 · 2. Oktober 2011, 14:15

Copa_Cabana schrieb:

Hallo Beate C!

Leider ist es bei mir so, daß ich, was die Disziplin bzgl. Sport und Ernährung betrifft, einige Defizite habe. Deshalb auch meinen Wunsch dieser OP, meinen ungezügelten "Gelüsten" dadurch eine Grenze aufzuzeigen. In meiner beruflichen Tätigkeit bin ich tatsächlich sehr diszipliniert und zielorientiert, aber bei den "fleischlichen Genüssen" eben leider nicht.

Das erklärt warum du kein MMK machen möchtest, aber wie willst du die Phase nach der OP überstehen wenn du deine Defiziite nicht in den Griff bekommst? Ohne Sport und Ernährung wirst du auch mit einer OP kaum einen Erfolg verzeichnen. Sicher, du kannst dann nicht mehr so viel Essen, aber das ändert nichts daran das du keine weitere Bewegung hast bzw eine gesunde Ernährung.

Elisabeth · 2. Oktober 2011, 14:24

Ich sehe schon, dass Du Dich informiert hast, was KK und OP angeht.

ABER .... Du siehst auch hier im Forum nur die kurzzeitigen Erfolge und hörst Erfahrungen von Leuten, die gerade in der ersten Euphorie sind.

Ich kann Dir Erfahrungen aus langen Jahren aufzeigen.... und sage Dir jetzt ganz deutlich, dass die OP nur eine Hilfe auf Zeit ist. Beim Schlauchmagen treten bei den meisten bereits nach sechs Monaten schon wieder die ersten "Schwachstellen" auf... d.h. der Schweinehund, den Du jetzt nicht in Griff bekommst, der ist dann wieder da. Auch die OP bedeutet nicht "lebenslanges Essen ohne Reue".... egal welche OP-Methode.

Ich denke, Du stellst Dir da mehr vor als möglich ist. Klar kannst Du mit OP auf die Schnelle mal die 20 kg abnehmen... aber wenn Du so weiter leben willst wie jetzt, dann ist der "Erfolg" der OP bald nicht mehr vorhanden und auch hier lässt der JoJo wieder grüßen.

Wenn ich nicht jeden Tag auf meine Ernährung achte und mich diszipliniere, wäre bei mir der OP-Erfolg schon lange wieder flöten....

Deshalb wäre es sehr wichtig, dass Du mal in die SHG gehst... hier kannst Du mit Menschen sprechen und deren persönliche Erfahrungen hören --- sicherlich sind dort auch länger Operierte.

:hallo:

Copa_Cabana · 2. Oktober 2011, 14:47

Natürlich weiß ich, daß ich mich nach einer Schlauchmagen-OP umstellen muß. Das ist es ja... Ich MUSS mich dann umstellen, bin dann dazu praktisch gezwungen. Hierdurch will ich einfach meinen inneren Schweinehund "überlisten".

Leider ist es auch so, daß ich von Natur aus einen vergrößerten Magen habe. Hatte mein Internist beim Ultraschall festgestellt. Das ist wohl angeboren. Ich trinke niemals Alkohol oder esse auch kaum Süßes, aber ich brauche einfach übergroße Portionen, um mich satt zu fühlen. Und gesättigt fühle ich mich einfach wohl. Möglicherweise wird sich in einigen Monaten oder auch Jahren dieser Magen wieder etwas ausdehen und auch die ein oder anderen Gelüste werden wieder kommen. Nur halte ich es für physisch unmöglich, jemals wieder diese Portionen zu verdrücken, die ich jetzt brauche (z.B. brauche ich jetzt 500 gr. Nudeln, um satt zu werden).

Im Laufe der Jahre werden sich dann vielleicht sogar die OP-Kosten amortisieren, wenn ich entsprechend weniger für Essen ausgeben muß :grinsen:. Was ich da so regelmäßig im Restaurant liegen lasse... bin recht "kochfaul"...

Ramona die Nachteule · 2. Oktober 2011, 15:09

Copa_Cabana schrieb:

Ich hatte mich mit dem Hersteller dieses Mittels in Verbindung gesetzt und bekam diese Email:

[i]Sehr geehrter Hr. S...,

.............

Leider können wir Ihnen nicht genau sagen, bis wann diese Art. wieder zur Verfügung stehen. Es wird vermutet, bis Anfang Dezember.

....[/i]

Ich frage mich nur, wie lange eine solche Klinik wie Misita wohl wirtschaftlich durchhalten kann, wenn sie so lange keine Operationen durchführen kann. Und ob es da nicht Alternativen gibt, denn andere Kliniken operieren ja scheinbar auch weiterhin...

Wie versprochen, war ich nicht untätig - auch wenn Sonntag ist.

Vielleicht helfen Dir diese Infos weiter:

Es ist richtig, dass Die Firma Mitte August einen offiziellen, freiwilligen, weltweiten Rückruf für alle DUET Produkte hatte.
Hierbei handelte es sich um ein Problem an der sterilen Verpackung. Man hatte festgestellt, dass es hier kleine Löcher in der Verpackung gab und es ist gerade bei einem Produkt, welches resorbierbar ist, sehr gefährlich, da es dann vor der sterilen OP austrocknen könnte. Deshalb der Rückruf, es war eine Vorsichtsmaßnahme von Covidien, es gab keinen Zwischenfall mit einem Patienten. DUET ist ein resorbierbarer Überzug, der die Klammernaht verstärkt, was gerade in der Adipositas Chirurgie sehr wichtig ist.
Durch den weltweiten Rückruf, kam es zu Lieferschwierigkeiten bei diesem Produkt. Die aktuelle Situation ist so, dass es noch niemandem möglich ist, sich große Lagerbestände anzulegen aber alle haben soviel Produkte, dass sie arbeiten können.

robert74 · 2. Oktober 2011, 15:11

Hallo copa cabana

wir beide sind uns sehr sehr änlich ausser
das ich 55 kg mehr auf dem Pelz habe wie
du und 2 Jahre jünger bin.
Ich befasse mich jetzt bereits seit ca.15
Monaten intensiv mit dem thema und
kann wen du willst dir einiges zu unserem
Typ sagen. Schreib mir ne persönliche
Nachricht auch gerne mit Tel.Nr. dan meld
ich mich bei dir.

Meine Schlauchmagen Op findet am 9.11 so
Gott will statt.

reike02 · 2. Oktober 2011, 15:32

Hallo Copa Cabana,

Copa_Cabana schrieb:

Warum Ärzte sich so streuben, auch bei einem etwas niedrigeren BMI zu operieren, leuchtet mir nicht ganz ein... Innerhalb weniger Monate haben die meisten Patienten nach einer OP meinen BMI erreicht und nehmen weiter ab. Aber der Schlauchmagen bleibt dennoch. Da bin ich der Meinung, daß es nicht schädlich sein kann, auch schon bei einem BMI von 31 zu operieren. Und das Argument "mehr Bewegung, Ernährungsberatung, Disziplin", könnte für alle gelten, ob mit einem BMI von 40+ oder mit 31. Die Gründe, weshalb wir es mit dieser konservativen Methode nicht schaffen, kennen wir alle.. deswegen sind wir hier in diesem Forum

....mehr Bewegung, Ernährungsberatung etc. fällt bei einem BMI von 31 schon wesentlich leichter wie mit 40+. Bei meinem BMI von 51,3 kannst Du keinen Sport mehr machen, mir fiel ja schon das gehen von ca. 50m so schwer, dass ich mich setzen mußte.
Ich glaube Du vergleichst hier Birnen mit Äpfel und das funktioniert nicht.
Du hast hier soviele helfende, bedenkliche Hinweise bekommen und ich denke Du bist in Deiner Meinung so gefestigt und "eingefahren", dass Du eigentlich gar nix anderes hören willst. Du willst die OP....., mir scheint ...,um jeden Preis!
Das ist ja auch nicht das Problem, denn mit den Komplikationen hinterher mußt Du ganz alleine zurecht kommen. (Wenn es denn zu welchen kommen sollte, man denkt ja immer...mich trifft es nicht!)
Ich habe selbst schon für eine große Versicherung in D gearbeitet, stell es Dir nicht so einfach vor, das Geld sitzt heute niergendwo mehr sooo locker und auch im privaten Sektor gibt es Bedingungen die zu erfüllen sind. Wenn Dein Kundenberater, Dir die Bezahlung Deiner OP so einfach darstellt, handelt er meiner Meinung nach etwas leichtfertig. Aber es gibt genügend Gründe, um hinterher die Hände in Unschuld zu waschen,
wenn Du verstehst was ich meine! :zwinkert:

Ich kann Dir nur alles Gute wünschen und hoffe, dass sich alles zu Deiner Zufriedenheit regelt!

reike02 · 2. Oktober 2011, 15:47

Copa_Cabana schrieb:

Im Laufe der Jahre werden sich dann vielleicht sogar die OP-Kosten amortisieren, wenn ich entsprechend weniger für Essen ausgeben muß :grinsen:. Was ich da so regelmäßig im Restaurant liegen lasse... bin recht "kochfaul"...

.............,das hat mein Mann auch gedacht, ....träum weiter! :grinsen:

Für Essen wirst Du definitiv nicht weniger ausgeben, Du mußt Deine Ernährung umstellen, dass ist richtig, aber am Essen sparen, weil evtl. weniger ist ein Trugschluß. Man wird schon umdenken, dass ist richtig, aber Du wirst zu anderen, qualitativ besseren Nahrungsmittel greifen. Sicher brauchst Du keine 500g Nudeln mehr, was die Menge betrifft.
Im Restaurant wirst bzw. solltest Du dann lieber zu Gemüse und Fleisch, Fisch greifen. Großer Salatteller, herzhaftes Steak und damit Du Deine
großen Essensmengen kompensieren kannst greif zu rohem Gemüse, gegarten Gemüse, Obst, Quark in allen Varianten etc.
DAS kannst Du aber jetzt auch schon alles probieren, dazu bedarf es keinen Schlauchi! Versuch`s doch mal!

Anderl · 2. Oktober 2011, 15:59

Die 3. Seite hab ich nun wirklich nicht mehr ganz gelesen, weil es sich immer wiederholt.

Beim Lesen deiner Beiträge habe ich so das Gefühl bekommen, dass du wirklich der Meinung bist, klick - operiert - Problem gelöst!!!

Kennst du den eigentlichen Sinn des MMK? Du sollst dich vor der OP schon umstellen und einstellen auf die neue Situation, die dich nach der OP erwarten wird, d. h. dass du im Vorfeld deinen inneren Schweinhund schon überlisten sollst.

Sorry und bitte versteh es nicht falsch, das ist nur meine Meinung, auch wenn ich damit mal wieder anecken werde, aber das ist Quatsch den du versuchst dir einzureden, denn schliesslich soll/ist der Magen operiert und NICHT der Kopf. Das MMK soll uns helfen vorher schon umzudenken und aktiver zu werden, aber so wie du dir das denkst, wird das wohl nicht so funktionieren, wünsche dir aber trotzdem viel Glück bei deinem Vorhaben.

Ramona die Nachteule · 2. Oktober 2011, 16:05

Was machst Du eigentlich, wenn Deine Psyche nach Essen schreit und Du nur noch kleine Mengen essen kannst? Die Gefahr einer sog. Suchtverlagerung ist nicht zu unterschätzen. Du wärst nicht der Erste. :neinnein:

Dunny · 2. Oktober 2011, 16:24

und zu denken mit schlauchi kann mann nur kleine portionen essen....im anfang ja...aber der schlauchi kann gaaaaanz schnell gross werden ohne das du es merkst...und schwupp die wupp biste wieder dick....und dann ist die op schuld und nicht man selber....eine verhaltenstherapie ist soooo emmens wichtig...vorallem nach der op...denn glaube mir du wirst probs bekommen und es hat ja einen grund warum wir "dick" sind...vielleicht hättest du dich auf einen psychologen nach deiner trennung wirklich einlassen sollen ...man kann auch mal über seinen schatten springen.und einige kilos wären vielleicht schon garnicht mehr da...

mhh ehrlich...das hört sich an wie....

lassen wir uns mal eben schnell vorsoglich ein schlauchi legen.....bevor ich noch dicker werde...und ohne disziplin geht auch mit schlauchi nichts...(sagtes ja selber das du wenig davon hast) wieso wird eigentlich immer /meistens angenommen...achja du hast ne ac op ...du must ja von selber abnehemen...ja sicher die wird es geben...aber immer bis zum gewissen punkt...dann müssen selbst diejenigen die wirklich ohne probleme abgenommen haben...höllisch aufpassen um nicht wieder zuzunehmen. die meisten müssen aber von anfang an hart an sich arbeiten!!!!

und da gehört "DISZIPLIN" in jeglicher art dazu!

ich hoffe nicht das das viele mdk und kk leute lesen...nicht das sie auf die idee kommen die "dicken" sind alle so.

nichts für ungut...wünsche dir alles erdenklich gute und das alles klappt so wie du es dir vorgestellt hast.

lg

Ramona die Nachteule · 2. Oktober 2011, 16:52

Dunny schrieb:

ich hoffe nicht das das viele mdk und kk leute lesen...nicht das sie auf die idee kommen die "dicken" sind alle so.

Eine Psychologin sagte einmal zu mir, dass diese Art von Patienten operieren "Körperverletzung" ist und solchen Ärzten verboten werden müsste zu operieren !!!

gelbesonne5 · 2. Oktober 2011, 17:55

Ich möchte mir jetzt mal ein bißchen Luft machen, mit der Bitte
diesen Text zu löschen, wenn ich zu weit gegangen sein sollte.

Hallo Copa Cabana!

Es gibt zwei Möglichkeiten:

Entweder Du läßt Dich in dieser sehr zweifelhaften Klink operieren und
beschwerst dich auch hinterher nicht, wenn etwas schief gegangen ist

oder aber vielleicht überlegst du Dir vielleicht nochmal diesen Schritt
und lässt Dir die guten Ratschlägen und Erfahrungen der Mitglieder
dieses Forum`s hier mal "ernsthaft" durch den Kopf gehen. Die geben Dir diese Ratschläge ja nicht umsonst.

Copa_Cabana schrieb:

@ Seehase

Ich hatte auch schon ein Gespräch im Klinikum Konstanz bei Dr. Tenner. Aber er wollte, daß ich erst fast ein Jahr lang ein Programm mit Psychologen, Ernährungsberatung und Sportprogramm durchziehe. Das wollte ich aber nicht. Zudem würde in Konstanz erst ab einem BMI von 40 operiert werden. Den habe ich nicht. Und den will ich mir auch nicht erst noch extra anfuttern müssen

Ich frage mich wirklich, ob es sein muss, sich mit einem BMI von 31
operieren zu lassen anstatt mal ein bißchen die Zähne zusammen zu beißen
und sich zu bewegen (Sport)oder die Ernährung umzustellen (da du ja sonst auch Disziplin besitzt, kannst Du sie ja auch hier vielleicht einsetzen). Der schnellste Weg ist nicht immer der Beste!

Ich denke da auch vor allen an die lieben Menschen, die so einiges mehr
an Gewicht haben und froh sind, das es durch das MMK auch Anleitung zur
Ernährungumstellung gibt und man auch die Zeit bis zur Op nutzen sollte
um sich vorzubereiten.

Es ist gut, dass es noch Ärzte gibt, die noch Op`s ablehnen, wenn sie nicht sein müssen!

Mir kommt es so vor als ob Du das ganze zu sehr auf die leichte Schulter nimmst und es Dir zu leicht machst.
Umsonst werden ja nicht diese ganzen Vorraussetzungen verlangt, sonst würden zu viele Leute Unüberlegtes tun.

Du hattest in Deinem ersten Beitrag hier um Info`s und Hilfe gebeten, warum nimmst Du die Ratschläge und Hilfe dann nicht an?

Bitte sei mir nicht böse, das ich mir ein wenig Luft gemacht habe.

Liebe Grüße

Tanja

Nicci1974 · 2. Oktober 2011, 18:01

Auch eine OP erfordert einiges an Disziplin. Vorher und hinterher.
Ich bin vor 5,5 Wochen operiert worden. Und glaub mir, nicht jeder Tag ist einfach.
Mein Freund hatte gestern eine Packung Ferrero Küsschen für sich und meine Tochter gekauft.
Bin vorhin um die Packung rum wie ein Tiger. Der Teufel sagte zu mir "Nimm dir eins", der Engel sagte "Nein, du lässt das". Hab mir dann mein Rad genommen und bin dann bissl gefahren. Dann wars gut. Ich war abgelenkt und hab die Küsschen vergessen.
Der Kopf wird nicht mit operiert !

Markus89 · 2. Oktober 2011, 18:02

Die letzten Beiträge bringen genau das auf den Punkt was ich seit heute Morgen versuche zu erklären, danke :)

Nicci1974 · 2. Oktober 2011, 18:29

Ich würde mich mit einem BMI von 31 niemals operieren lassen. Hab mal geschaut, mit einem BMI von 31 würde ich 86 kg wiegen. Bin 166 cm.
Ich sag: Geh zur Verhaltenstherapie, Ernährungsberatung, stelle deine Ernährung um und mach Sport. Nicht alle Psychologen sind gleich. Und wenn man etwas erreichen möchte, muss man auch schon mal über seinen Schatten springen.
Was meinst Du wie es nach der OP ist ?? Wenn Du z.Bsp. mit anderen Essen gehst und kannst selbst noch kaum was essen. Da kann auch schon mal Frust auf kommen. Bei uns war das vor einer Woche der Fall. Ich war froh, dass ich direkt am Montag mit meinem Verhaltenstherapeuten drüber sprechen konnte.
Wenn Du merkst.. "hee das hab ich früher so gern gegessen und nun vertrag ich das nicht mehr". Nach der OP ist nicht alles nur toll. Viele denken "OP, ich nehm gut ab, alles Friede, Freude, Eierkuchen".
So ist das aber nicht. Mit "nur" einem BMI von 31 würd ich mir die nicht antun wollen.

reike02 · 2. Oktober 2011, 18:38

Copa, Du arbeitest aber nicht gerade bei irgendeiner KK, Zeitung etc. und willst testen, wie das Forum auf eine OP bei BMI 31 reagiert?

Irgendwie kommt mir das alles etwas "spanisch" vor!!!!!!!!!!!!

mal-kuck · 2. Oktober 2011, 18:40

Also ein BMI von 31 ist praktisch "normal" Da ist kein wirkliches Übergewicht mehr! Es ist einfach nur etwas zuviel aber kein massives Übergewicht! mit 75 kg hätte ich eine BMI von 31 (ja ich bin klein aber um mir vorzustellen hab ichs mal aufgerechnet) Jetzt hab ich 10 Kilo mehr und ich finde mich jetzt schon nicht mehr fett. Mit 10 Kilo weniger bin ich an einem Punkt wo ich schon denke "höchstens noch 5 Kilo" Nicht bös gemeint aber dein Problem ist in deinem Kopf und nicht körperlich! Klarist es hart selber abzunehmen aber eine OP ist der LETZTE Weg und nicht der bequemste. Und klar WILLST du 25 Kilo abnehmen aber das ist nicht der Sinn der Op. Solche Op´s sind für Menschen die so massiv übergewichtig sind, dass sie keine andere Chance mehr haben! BMI 31 ist vielleicht lästig aber sicher nicht krankhaft! Und wenn du ein MMK wirklich gewissenhaft machen würdest, hätte sich BMI 31 schnell erledigt!

kiss · 2. Oktober 2011, 18:59

Hallo,

ich muss nun auch mal hier posten, ich kann es nicht lassen, auch mal meine Meinung zu sagen.

du vermittelst mir diesen Eindruck:

Du weißt ganz genau was du tust! Zumindest denkst du das.
Du weißt ganz genau, dass ein anderes Krankenhaus Dir kein Schlauchmagen machen würde, bei deinem BMI von 31. Daher gehst du zu Dr. Senner, obwohl du von den negativen Kommentare über ihn bescheid weißt. Du weißt, dass er nur aufs Geld aus ist, deswegen macht er die OP. Ein anderer, seriöser, Arzt würde das nämlich nicht, höchstens einen Magenband bzw. Ballon, aber kein Schlauchmagen sowie du es willst, deswegen bezahlst du freiwllig die 13.500 Euro. Dir ist es ja auch egal, ob du das Geld zurück erstattet bekommst oder nicht. (meine Freundin ist Privat Versichert und hat ihre Zusage innerhalb einer Woche erhalten)
Du denkst, du gehst für dich den einfacheren Weg, indem du dir eine riskante Operation unterziehst. Aber was ist, wenn dir der Schlauchmagen nicht mehr gefällt? Wie entscheidest du dann? Was zahlst du dann? Rückgängig geht es nicht mehr.

Nach dieser Operation, muss du dich auch bewegen, muss du dich auch mit dem Thema Essen auseinandersetzen. Du denkst, du bist jetzt auch nicht in der Lage dazu eine MMK zumachen, warum bis du das nach der Operation? Da wirst Du Dich mit dem Essen auseinander setzen müssen und du wirst Dich bewegen müssen. Nur weil Du operiert bist, heißt es nicht, dass das Gewicht nur so purzelt. Auch da kann man einen Stillstand haben oder eine Zunahme. Auch nach der Operation ist das MMK ein großes Thema und sehr wichtig. Man wird am Magen operiert, aber nicht im Kopf.

Und zu Dr. Senner sag ich jetzt mal besser nix, weil dann explodier ich. Ich bin nur sehr erschrocken was ich über ihn gelesen hab.

LG
Karin

Riesenproblem mit der Klinik Misita in München

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