W W, daß ist ist ja unglaublich viel Resonanz nach meinem letzten Login. Vielen Dank an Euch. Auch für die kritischen Beiträge bzgl. meiner Motivation zur OP. Ich bin immer für ein offenes Wort.

Jetzt muß ich erstmal meine Antworten sortieren:

@ Ramona:

Vielen Dank für Deine Recherche in dieser Sache. Ich finde es ja auch ziemlich merkwürdig, daß Misita da überhaupt nichts an Lager haben will. Nur der Grund leuchtet mir nicht ein. Weshalb sollten sie gerade auf meine OP verzichten wollen bzw. warum schaffen die es nicht, innerhalb 10 Tagen ein Ersatzmittel heranzuschaffen? Ich hatte die Frechheit, bei der Klinik in Bogenhausen nachzufragen, ob sie vielleicht ausnahmsweise für meine OP evlt. eine Portion dieses Mittels abgeben würden. Natürlich weiß ich, daß Misita ein Mitbewerber auf dem Markt ist. Die Mitarbeiterin dort war freundlich, verzog am Telefon aber regelrecht das Gesicht, als ich den Namen Misita erwähnte. Sie sagte mir, daß es ihr leid täte, aber da ich mich in d i e s e r Klinik operieren lassen wolle, könne sie mir nicht helfen. Vielleicht kannst Du mir sagen, in welcher Klinik dieses Mittel noch eingesetzt wird?

@ Robert

Vielen Dank für die Bereitschaft, mir hier ein paar interne Infos zu geben. Du hast gleich eine PM.

@ Reike02, Gelbesonne5, Dunny, Anderl, Nicci1974, mal-kuck

Natürlich könnte ich auch jetzt schon mit Sport, Ernährungsumstellung etc. anfangen. Aber das ist nicht so einfach, wie viele hier sicherlich wissen. Und solche Ratschläge, mit dem Sport etc. zu beginnen bekommen wir alle hier oft von Nichtbetroffenen zu hören, ob mit BMI von 40 oder auch weniger... Aber, wie gesagt, es ist nicht so einfach... Und ich hoffe doch sehr, daß ich dann mehr qualitativ besseres Essen zu mir nehme. Bin leider auch ein "Junk Food Fan"

@ Kiss

Ja, Du hast meine Motivation, mich gerade bei Misita operieren zu lassen, recht gut durchschaut. Nach meinem abschlägigen Bescheid im Klinikum Konstanz bzgl. eines Schlauchmagens war wir klar, daß viele Ärzte meinen Wunsch nicht unbedingt gutheißen werden. Deswegen hatte ich mir auch gezielt eine Klinik rausgesucht, bei der eher das "kommerzielle" im Vordergrund steht und wurde auch gleich bei meinem 1. Besuch dort in dieser Hinsicht nicht enttäuscht :grinsen:. Klar hatte ich gemerkt, daß es dort ein bißchen "seltsam" zu geht. Alles ein bißchen ".............." und die beiden Mitarbeiter von Prof. Senner, seine nichtmedizinischen Berater, wirkten eher wie Versicherungsvertreter. Dazu paßte dann auch die Galerie von "Vorher-Nachher" Bildern, die mir mehrfach (uff!) gezeigt wurden. Aber von einer OP mußte man mich nicht erst überzeugen. Das war ich ja vorher schon...

@ nochmal für Reike02

Nein, ich bin keiner von der Presse. Ich bin tatsächlich wirklich "echt". Nur vielleicht wirke ich auf einige hier etwas "seltsam"... Bin es vielleicht auch. Kurz zu mir: Nach meinem Studium an der Uni Konstanz arbeitete ich einige Jahre in einer Firma in KN und bin jetzt seit fünf Jahren in einem großen, international tätigem Unternehmen in der Schweiz als "Supply Chain Manager" beschäftigt. Wer da Zweifel hat, kann mir gerne eine PM schicken. Dann bekommt er meine Büronummer und kann mich auch gerne morgen anrufen. Leider ist für mich morgen kein Feiertag ;)

@ Ramona

Ich hatte auch an der Klinik in Konstanz bzgl. dieses Mittels angefragt. Dort sagte man mir, daß sie es nicht verwenden würden...

@ Reike02

Ich bin tatsächlich recht "beratungsresistent", wenn ich mir etwas in den Kopf gesetzt habe. Also, sozusagen ein "Dickkopf"... Ich bin 1,89 und ab einem BMI von 30 ist man adipös, zwar noch nicht so heftig, aber in meinem Falle hat es gereicht, daß ich einige gesundheitliche Probleme bekommen hatte. Deswegen ist mein Internist hier in Konstanz auch dafür, daß ich diese OP wage...

@ Ramona

natürlich lese ich hier sehr intensiv und regelmäßig die Beiträge der Community. Das tue ich schon von dem Moment an, an dem ich mich für diese OP interessiert hatte. Und da habe ich auch gemerkt, daß es hier einen tollen Zusammenhalt und Hilfsbereitschaft gibt. Hab ich in dieser Art noch in keinem anderen Forum erlebt...

@ gelbesonne5

Warum glaubst Du, daß ich schon in mehreren Foren vorher unterwegs war? Was hast Du von einer solchen Unterstellung? Das ist nicht war. Ich habe bislang nur hier geschrieben. Mir ging es in meinem Eingangspost eigentlich nur um die Frage, wer sich auch bei Misita operieren lassen möchte und/oder wer auch Probleme mit diesem Magendichtungsmittel hat. Klar freue ich mich auch über Ratschläge bzgl. Sinn oder auch nicht Sinn einer solchen OP. Aber primär war das nicht mein Problem.

Wie ich oben schon schrieb. Wenn Du mir nicht glaubst, bekommst Du gerne von mir per PN meine Büronummer und kannst mich morgen an meinem Arbeitsplatz in der Schweiz anrufen. Nur solche Unterstellungen sind nicht fair. Ich hoffe, das siehst Du auch so...

Mmmhh, es gibt hier sehr viele nette Beiträge mit guten Tips und Ratschlägen. Aber manche dieser Beiträge sind leider auch ein bißchen "agro" mir gegenüber... Ich frage mich, weshalb das so ist und wen ich hier so gekränkt habe..? :(

Wie geschrieben, ging es mir nicht um das "Für und Wider" einer OP in meinem Fall und auch nicht darüber, ob es für mich sinnvoll ist. Ich vertraue da meinem Internisten, den ich schon viele Jahre kenne und der das in meinem Fall auch befürwortet. Es ging mir einzig und allein um diese "Seltsamkeiten" im Zusammenhang mit der Klinik, in der ich mich operieren lassen möchte.

Vielleicht sind einige hier auf mich sauer, da ich eben nicht diese "Ochsentour" mit MMK, Anträge bei der KK, Gespräche mit Psychologen etc. durchführen muß, bis ich diese OP habe. Ich weiß, viele haben hier extrem viel Ärger und auch Rennerei mit den ganzen Institutionen, bis sie endlich die OP haben. Das sind in meinem Fall einfach nur glückliche Umstände. Nicht mehr und nicht weniger...

@ Schnuffel

Mmmhh... Dein Beitrag irritiert mich hier besonders... Weshalb meinst Du, ich würde in all meinen Beiträgen anderen die Schuld an meiner Situation geben? Das habe ich nirgendwo getan. Im Gegenteil. Ich hatte mehrfach betont, daß es mir hier an Selbstdisziplin mangelt und ich daher diese OP möchte. Das finde ich sogar recht weit selbstkritisch und ich denke, ich habe hier genug Selbsterkenntnis...

Und wen, glaubst Du, will ich hier "verarschen" und mit welcher Motivation? So wie viele Frauen sage ich hier auch: "Mein Bauch gehört mir" :zwinkert: ... Und ich bin davon überzeugt, letztendlich das richtige zu tun. Klar gibt es Risiken. Aber ich denke, die sind für mich kleiner, als noch viele Jahre mit dem Übergewicht zu leben.

Wie viele hier auch schon geschrieben hatten, leiden viele an dem Unverständnis ihrer Umgebung, wenn sie von ihrem Vorhaben bzgl. eines operativen Eingriffes sprechen. Wie ich gelesen hatte, stießen einige sogar in ihrem Freundeskreis auf aggresives Unverständnis. Warum das gerade mir als Übergewichtigem in einem Adipositasforum geschieht, ist schon merkwürdig. Jeder hat für sich persönlich eine Toleranzschwelle, bis zu der er sein Übergewicht akzeptiert. Manche vielleicht bis 35 oder 40 BMI. Ich möchte es eben schon ab meinem BMI von 31 nicht mehr akzeptieren.

Was auch noch Ausschlaggebend für meine Entscheidung war. Letzten Juli, kurz vor den Betriebsferien, ist ein sehr guter Kollege von mir sehr plötzlich und überraschend an einem Herzinfarkt verstorben. Er hatte ähnliche Risikofaktoren wie ich: Streß, übergewichtig, Raucher, Bluthochdruck... An einem Samstag morgen fiel er plötzlich regelrecht um und war sofort tot. Ohne vorher schonmal einen Infarkt gehabt zu haben. Wie ich auch vorher schon schrieb, gab es so etwas bereits in meiner Familie. Auch bei mir habe ich schon seit längerem immer wieder beklemmende Gefühle um die Herzgegend, Atemnot... Ich möchte einfach nicht, daß mir so etwas auch passiert. Ich will noch einige Jahre für meine 17jährige Tochter da sein, mit der ich zusammen lebe. Ich bin alleinerziehender Vater...