Eure Abnehmmethode ohne OP??

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    • Eure Abnehmmethode ohne OP??

      HI.... :hallo:
      mich würde interessieren wer/wieviele es hier im Forum geschafft haben ohne Op abzunehmen.. :glueckwunsch:
      Es gibt sicher Einige hier die schon an ihrem Wunschgewicht angekommen sind,
      sich grade auf dem Weg dorthin befinden oder noch überlegen wie es mit ihnen weitergehen soll...
      :nix:
      und das ohne eine Op..warum auch immer..
      .das soll keine diskussion über den Sinn einer Op sein...
      :neinnein:
      es gibt sicher Gründe für und genauso gegen eine Op....
      das haben sich alle hier im Forum sicher gut überlegt oder tun es noch....
      Ich würde gerne wissen was ihr tut um Euch zu motivieren...wie ihr euch ernährt..
      :futtern: .welche Geheimnisse es in eurer Abnehmgeschichte gibt.... :frech:
      ob ihr "krücken" wie Alli oder andere Medikamente :sister: braucht oder nicht braucht...und eure Erfahrungen damit natürlich..(falls ihr welche habt)..usw...
      das macht den Menschen sicher Mut,die es erstmal ohne Op versuchen wollen ,noch über ne Op nachdenken wollen
      oder vor der Op einfach Gewicht reduzieren möchten..
      vielleicht gibt es ein paar von Euch ,die über ihre "Methoden" oder "Tricks" zur Gewichtsreduktion berichten wollen..??!
      Auch als alter"Abnehmhase" kann man sicher den ein oder anderen Rat noch gebrauchen.
      :335: .damit man weiter abnimmt oder auch sein Gewicht hält..(was superschwer ist..jedenfalls für mich!!)
      alsooo...wie wär´s....reden wir drüber !!
      :diskussion:
      GRÜSSLE PETRA
      Wunder passieren,wenn man an sie glaubt!!!
      :=):
      Höchstgewicht :151,7 Kilo
      Jetzt: 70 Kilo
    • Hi Petra,

      ich habe mich zwar jetzt operieren lassen (12.4. Schlauchi), hab aber 2004 mal 40kg mit redumed abgenommen (kann man googeln). Das hat super geklappt. Aber danach wurde ich schwanger, hab 32 kg in der Schwangerschaft wieder zugenommen und danach noch mal ordentlich was. Halten konnte ich es also nicht.

      Liebe Grüße
      Nicki
    • Ich bin ja noch am Anfang mit meiner Abnehmerei. Aber ich habe festgestellt, dass ich abnehme, wenn ich abends die Kohlenhydrate weg lasse. Ich esse morgens und mittags ganz normal (also Brot, Aufschnitt, Käse und mittags auch Nudeln oder Kartoffeln) und abends gibt es Salat mit Putenfleisch oder nur Fleisch und Gemüse. Und natürlich achte ich darauf, dass der Aufschnitt bzw. der Käse fettreduziert ist und die Portionen nicht allzu groß ausfallen.
      Es fällt mir manchmal echt schwer auf Kohlenhydrate zu verzichten, da ich abends für die ganze Familie koche und hin und wieder gibt es eben auch Tage, an denen ich "sündige". Aber dafür probiere ich am nächsten Tag bzw. die nächsten Tage konsequenter zu sein.
      Dazu bewege ich mich jetzt auch mehr als früher und hoffe einfach, dass ich mit mehr Bewegung und anderem Essverhalten die Pfunde zum purzeln bringe.

      Bin gespannt auf weitere Tipps

      Andrea
    • meine Geschichte "Abnehmen ohne OP"

      Ich sehe schon alleine an deinem Bild, dass du an deinem Ziel angekommen bist. Glückwunsch. Wie das ganze 'Halten' ist natürlich superspannend!!! Danke für den Thread.

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      Hab einiges in meinem profil darüber geschrieben.

      Zu aller erst: Adipositas ist meine chronische Krankheit die ich zwar in den Griff bekommen kann, aber die mich immer begleiten wird.
      Das bedeutet konkret, dass ich auf Süssigkeiten immer Suchtgefahr besteht, oder grosse Portionen mich zum Junkie werden lassen.
      Dieses Problem haben aber auch die Langzeitopierten - man findet hierzu genug im unter-thread: Zunahme nach OP.
      Ich muss also lernen damit umzugehen. Warum esse ich? Warum hab ich jetzt Lust auf das und das? Wie halte ich es auch im Kopf mit drei gesunden Mahlzeiten aus? Was sind normale Portionsgrössen? Was gibt es als Ersatz für Chips? .....
      Ich habe akzeptiert, dass ich nie ein Normalesser sein werde. Was ist schon ein Normalesser - so kurz vor den Wechseljahren? Ich kann Essen und meine Junkie-Verhalten zwar in Griff bekommen, aber es steckt immer in mir.

      Dann: es ist meine erste Diät (Gründe später). Ich hatte also noch nie dieses 'Versagen'. Da sagen Ramona und Elisabeth immer, dass das ein enormer Vorteil ist.
      Ich habe dieses wie ein Projekt geplant. Vorgehensmethode, Ernährungsberatung, Kuraufenthalt, Gruppen-MMK, Sportmöglichkeiten, Psychologische Unterstützung, Kosten, Risikoanalyse, Meilensteine ....

      So, jetzt zur Psyche: Meine fünf jahre ältere Schwester war mit 17 magersüchtig. Ich hab das damals nicht so mit bekommen, aber eines hatte sich die folgenden 20 Jahre in meinem Kopf geblieben: ich möchte nie eßgestört werden. Ich habe dann immer ein wenig zuviel gegessen. In der ersten Wohnung genoß ich es mir all die leckerlies zukaufen - die mussten ja auch gegessen werden. Ein voller Kühlschrank war immer da. Damit natürlich auch die Auswahl und der Wunsch, alle 4 Wurstsorten zu frühstücken. Ich hab damit 2-3 Kilo pro Jahr zugenommen.Und habe dabei nie ernsthaft mein Gewicht kontrolliert. Denn: es ging mir ja gut.
      In der Kur hatte ich dann auch Gelegenheit neben den zwei psychologischen Gruppengesprächen - mit einer Psychologin in Einzelsitzungen über mein Verhältnis zu meiner Schwester zu sprechen. Mich von ihr psychologisch 'abzugrenzen'. Zu Beschreiben, wie sie ihre Magersucht bewältigt hat, und dass das nicht meine Geschichte ist. Und die Bestätigung, dass ich mit meinem 'Werkzeug' keine längere Psychotherapie benötige. Selbstbewußtsein - zu wissen 'ich bin wer'.

      Abnehmen tut man natürlich nicht über die Psyche oder Sport. Es ist auch eine Ernährungsumstellung. Ich habe von Juni-2010 bis Januar-2011 einfach bewußter gegessen und manchmal einfach 'unnötige' Mahlzeiten weg gelassen und die Portionen ein wenig verkleinert. Damit hab ich auch schon ganz nett abgenommen (siehe Kurve in meinem Profil). Im Februar dann die 3-wöchige Kur. Dort habe ich gelernt, mit 3 Mahlzeiten auszukommen, in dem ich nach-und-nach die Obst-Zwischenmahlzeiten reduziert habe. Irgendwie ging das. Dafür eben Vollkorn überall. Vollkornnudeln (Barilla), Müsli (selbstzusammengestellt ohne Rosinen &Co.), Vollkornbrot (backe ich heute noch selbst!). Auch verzichte ich heute wegen meinem hohen Blutdruck auf viel Salz und versuche Glutamat und Fertigwürze zu meiden. Denke, dass bringt mich auch nicht mehr in die Heißhungerattaken.
      Dann natürlich die Gewissheit: 3 Mahlzeiten. wenn es mal eng wird, dann gibt es einen Quark, oder Hüttenkäse. Dann eiweißlastig.
      In der Kur hatte ich die einmalige Möglichkeit allerhand Bewegungsarten kennenzulernen. Reha-Gymnastik war mir zu dröge. Ich hatte ich für Ergometer, Geräte, TaiChi, Aqua Jogging, NordicWalking entschieden.
      Nach der Kur hatte ich sofort (noch am nächsten Montag) einen Termin bei der individuellen Ernährungsberaterin. Mit ihr hab ich Portionsgrößen und Einkaufsstrategien besprochen. Auch wie ich meine Lieblingsgerichte umwandel, sodass ein paar Kalorien eingespart werden und sie trotzdem noch gut schmecken.
      Parallel hab ich die letzten 6 Monate an einem Gruppen-MMK teilgenommen. Damit blieb ich natürlich immer dran-am-Ball. Regelmäßig Sport (mit Protokoll geführt) und Ernährungstagebuch bei FDDB (ganz ganz wichtig!) - immer wieder, um zu sehen, ob es 'entglitten' ist oder immer noch im grünen Bereich.
      Hatte in der ersten Phase 2.300 kcal, im Frühjahr noch 1.800 kcal und jetzt 1.500-1.600 kcal.

      Strukturierter Tag mit viel Selbstzubereitetem: Ich versuche meine Hauptmahlzeit Mittags (gerne Vollkornnudeln mit viel Gemüse) zu halten und Abends dann eiweißlastiger zu essen. Also Männe bekommt Schnitzel, Pommes und Salat und ich bekomme Schnitzel und den großen Salat. Das läßt sich eigentlich ganz gut händeln. Oder ich eß mal ein spiegelei mit angedünstetem Paprika, den ich mit Schafskäse fülle.
      Oder eine Packung Hüttenkäse. Eiweiß ist einfach gut am Abend, weil wir ja die Kalorien nicht mehr brauchen (außer du machst um 21.00 uhr noch ein work-out :-). In wie weit wir die Muskeln tatsächlich wieder das Eiweiß zurückgeben können, weiß ich nicht - aber man kann ja mal dran glauben. Ich komme im Ernährungstagebuch auf meine 110g (0,8g pro Kilogramm Körpergewicht).
      Wenn ich abends mal Gelüste habe, dann gibt es ein paar Nüsse (Haselnüsse oder Mandeln, bei Walnüssen reagier ich schon wieder gierig). Davon esse ich immer nur 5 Stück - mehr mag ich dann nicht. Oder ein Glas grüne Oliven .... wenn die nur in Wasser eingelegt sind (z.B. Alnatura), dann haben die gar nicht soviel Kalorien. Früher hätte ich zwar dazu noch eine Salami und Parmesan-Käse genascht ... aber die Oliven tuns auch.

      Bewegung: so wie in der Kur beschrieben. Im Moment geht zwar gesundheitsbedingt gar nix. Aber sonst geh ich am liebsten Walken mit 'Schildi'. Aqua-Jogging mit 'Oceandrive' und dann noch zweimal die Woche ins Fitness-Studio. QiGong abundzu an der Volkshochschule.

      Unterstützung aus dem Umfeld ein Mann, der mich dabei in jeglicher Art unterstützt und auch seine Bewunderung ausdrückt. Eine tolle SHG-Gruppenleiterin in Augsburg (zu Elisabeth schiel) und eine nette Truppe drumherum (Oceandrive, Schildi, Renate, Blutrot, MissPhönix). Dieses Forum, um immerwieder über Eßverhalten zu lesen.

      Also zusammenfassen:
      • Stabile Psyche mit viel Selbstreflektion - Nie der Glaube, dass andere machen können, dass ich abnehme.
      • Ernährungstagebuch (wenn nötig) und geregelte Mahlzeiten, Abends eiweißlastig
      • Sport um den Stoffwechsel in Gang zu halten und das Gemüt bei Laune zu halten.
      • Mein 'Netzwerk' aufbauen (Ernährungsberater, SHG-Abende und SHG-Stammtisch)

      Hört sich irgendwie nach dem Drei-Säulen-Konzept an :-)
      Ihr seht: der Einsatz war hoch! Ich hoffe, dass ich mein Gewicht damit auch irgendwann halten kann, wenn ich soweit wie du bin. Ansonsten darfst du mir glauben, dass ich sofort mein 'Netzwerk' beanspruchen werde!

      Bin im Moment bei 96kg BMI33 (=48kg Abnahme; Start BMI49). Und von Kleidergröße 54/56 (Hose 56) auf 44/46 (Hose 46) gekommen.
      Reicht das als Info :-) ... sorry, ich konnte es einfach nicht nur an der Ernährung festmachen. Es gehört mehr dazu.
      Mehr "über mich" im Profil. Bei Fragen bitte PN. Werde NICHT aktiv im Forum sein!
      Konventionelle Abnahme in 2011/12 von 70kg und leider jetzt Lipödem, Stadium 3.
      Beschwerdenfrei durch erste Liposuktionen.
    • :hallo: Miranda Girl,

      Deine Konsequenz ist beneidenswert ! Ich habe meinem "Schweineelefant" viel zu oft nachgegeben!

      Hut ab! :995:
      LG reike :=):


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      BMI 10.12. 2006 = 51,3 BU 10.12. 2006 147 cm
      BMI 20.12..2007 = 27,5 BU 07.12. 2007 86 cm - 61 cm weg!

      Vorher-/Nachherfoto`s von REIKE
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