Hallo, jetzt muss ich einfach mal etwas fragen an die vielen, die eine Bypass OP hinter sich haben.
Zunächst erst mal ein paar Eckdaten von mir. 53 Jahre, Gewicht vor reduzierter Ernährung bzw. Eiweißphase 144,2 kg (01.11.2011)
Gewicht am OP Tag 139,50 kg (25.11.2011), Gewicht heute 125 kg. Habe insgesamt 12 Tage im KH verbracht. Die OP ist gut verlaufen, 4 Tage Intensiv station, kein Trinken, kein Essen. Am 4. Tag der Dichtheitstest mit Flüssigkeit und Rötgen, auch hier alles okay.
Dann Kostaufbau in 3 Phasen. 2 Tage nur flüssig, ab dem 3. Tag leichte Kost, Brei, Suppen, ab dem 5.Tag Knäckebrot, Marmelade, Käse usw. natürlich abwechselnd:-))
Mann war das schon lecker, smile. Dann gings nach Hause, ich hatte im KH und auch danach keine Schmerzen. Nur zuhause dann ein mittelschweres Ziehen in der linken Bauchhälfte, fühlte sich eher so an wie eine Muskelzerrung/Verspannung. Habe das vorsichtshalber nochmal beim Arzt checken lassen, war aber alles in Ordnung.
Mir ging es also richtig gut, mit dem Essen klappte prima, habe mir schwarzbrot mit magerquark und marmelade zum Frühstück gegönnt, die eiweißshakes, pro Tag einen, getrunken. Mittags mal ne Suppe(zwar Fertiggerichte von Erasco Z.B. wie die Gulaschsuppe oder Kartoffeffelsuppe, Graupensuppe), abends dann Rotbarschfilet(sogar mit Panade wie immer gebraten) mit 1-2 kl. Kartoffeln, oder auch mal eine Frikadelle mit Erbsen und Kartoffeln.
Alles war super, ich hatte überhaupt keine Probleme, bis ich wohl zu mutig geworden bin. Zum Wochenende am 10.12., also gut 2 Wochen nach der OP habe ich mir ein Stück Friesenstreuselkuchen gekauft. Den esse ich doch so gerne, und mir gings so gut. Hat auch wirklich geschmeckt, ich wunderte mich schon, das alles so klappt. Am Sonntag hatten wir dann noch eine Weihnachtsfeier, da habe ich dann 2 Kirschglühwein getrunken, auch sehr lecker.
Jaja, Ich weiß, viele werden jetzt sagen selbst schuld, bin ich ja auch. Denn von nun an gings bergab. Schon am Sonntagabend konnte ich nicht mal ein kleines Stück Käse essen, ich merkte den zusammenlaufenden Speichel, hatte Brechgefühle und habe dann auf das Essen verzichtet. Ich habe seit dem Wochenende Schmerzen bei der Nahrungsaufnahme, wohlgemerkt nur bei festen Speisen, wie Brot oder Fisch, Reis usw.
Es ist so, als wenn ich das geschluckte förmlich in der Speiseröhre runtergehen spüre und dann für 1-2 Sekunden merke ich in der Brustgegend, wahrscheinlich da wo die Magetasche gebildet ist ein Druckschmerz, der dann wieder weggeht. Und das nach jedem Bissen.
Habe dann in den nächsten Tagen, obwohl der Magen(Tasche) leer war, nach 3-4 kleinen Bissen, wie Fisch oder Fleisch erbrechen müssen.
Ich habe zur Zeit keine Lust auf etwas festes, obwohl ich schon Appetit bekomme. Aber irgendwie habe ich auch Angst etwas festes zu essen. Angst vor den Schmerzen, Angst erbrechen zu müssen. Deshalb habe ich z.B. gestern nur Breiig, bzw. flüssig gegessen. Morgens Joghurt mit ein wenig Obst, Mittags eine Suppe und abend eine klassische Milchsuppe. Das ging alles.
Nur meine Frage ist das alles normal in diesem Stadium und war ich einfach nur zuuuu schnell und zu optimistisch mit den Lebensmitteln?
In der Klinik vertritt man die Auffassung, das der Patient möglichst schnell wieder an feste Nahrung gewöhnt werden soll. Zwar alles mit gut bekömmlichen Lebensmitteln, wie Hackfleisch, Fisch, Gemüse usw. und natürlich kein Kuchen oder Glühwein
Meine Beschwerden habe ich vor Weihnachten meinem Chirurgen mitgeteilt, er empfahl mir etwas für den Magen einzunehmen, habe mir Maloxan geholt und nehme es drei mal am Tag. Gebessert hat sich leider noch nix. Ich soll mich nochmal melden, wenn es nicht besser wird.
Kann es sein, das ich mir jetzt eine Entzündung in der Speiseröhre eingefangen habe, wegen der Schmerzen?? Oder ist das jetzt alles eine normale Reaktion und ich muss geduldig abwarten mit dem festen Essen und es erst mal nur mit Flüssignahrung probieren?
Tja, vielleicht hat der eine oder andere ähnliche Erfahrungen gemacht, mir würd´s jedenfalls helfen wenn ich etwas dazu höre, denn momentan bin ich sehr verunsichert. Und dass ich Fehler gemacht habe (Kuchen, Glühwein) das weiß ich, war wohl voll blöd
Nur mir gings doch so gut..... Jetzt bin ich einfach nur genervt
Liebe Grüße an alle Mitlesenden. Und danke für Eure Antworten......falls welche kommen :(
Zunächst erst mal ein paar Eckdaten von mir. 53 Jahre, Gewicht vor reduzierter Ernährung bzw. Eiweißphase 144,2 kg (01.11.2011)
Gewicht am OP Tag 139,50 kg (25.11.2011), Gewicht heute 125 kg. Habe insgesamt 12 Tage im KH verbracht. Die OP ist gut verlaufen, 4 Tage Intensiv station, kein Trinken, kein Essen. Am 4. Tag der Dichtheitstest mit Flüssigkeit und Rötgen, auch hier alles okay.
Dann Kostaufbau in 3 Phasen. 2 Tage nur flüssig, ab dem 3. Tag leichte Kost, Brei, Suppen, ab dem 5.Tag Knäckebrot, Marmelade, Käse usw. natürlich abwechselnd:-))
Mann war das schon lecker, smile. Dann gings nach Hause, ich hatte im KH und auch danach keine Schmerzen. Nur zuhause dann ein mittelschweres Ziehen in der linken Bauchhälfte, fühlte sich eher so an wie eine Muskelzerrung/Verspannung. Habe das vorsichtshalber nochmal beim Arzt checken lassen, war aber alles in Ordnung.
Mir ging es also richtig gut, mit dem Essen klappte prima, habe mir schwarzbrot mit magerquark und marmelade zum Frühstück gegönnt, die eiweißshakes, pro Tag einen, getrunken. Mittags mal ne Suppe(zwar Fertiggerichte von Erasco Z.B. wie die Gulaschsuppe oder Kartoffeffelsuppe, Graupensuppe), abends dann Rotbarschfilet(sogar mit Panade wie immer gebraten) mit 1-2 kl. Kartoffeln, oder auch mal eine Frikadelle mit Erbsen und Kartoffeln.
Alles war super, ich hatte überhaupt keine Probleme, bis ich wohl zu mutig geworden bin. Zum Wochenende am 10.12., also gut 2 Wochen nach der OP habe ich mir ein Stück Friesenstreuselkuchen gekauft. Den esse ich doch so gerne, und mir gings so gut. Hat auch wirklich geschmeckt, ich wunderte mich schon, das alles so klappt. Am Sonntag hatten wir dann noch eine Weihnachtsfeier, da habe ich dann 2 Kirschglühwein getrunken, auch sehr lecker.
Jaja, Ich weiß, viele werden jetzt sagen selbst schuld, bin ich ja auch. Denn von nun an gings bergab. Schon am Sonntagabend konnte ich nicht mal ein kleines Stück Käse essen, ich merkte den zusammenlaufenden Speichel, hatte Brechgefühle und habe dann auf das Essen verzichtet. Ich habe seit dem Wochenende Schmerzen bei der Nahrungsaufnahme, wohlgemerkt nur bei festen Speisen, wie Brot oder Fisch, Reis usw.
Es ist so, als wenn ich das geschluckte förmlich in der Speiseröhre runtergehen spüre und dann für 1-2 Sekunden merke ich in der Brustgegend, wahrscheinlich da wo die Magetasche gebildet ist ein Druckschmerz, der dann wieder weggeht. Und das nach jedem Bissen.
Habe dann in den nächsten Tagen, obwohl der Magen(Tasche) leer war, nach 3-4 kleinen Bissen, wie Fisch oder Fleisch erbrechen müssen.
Ich habe zur Zeit keine Lust auf etwas festes, obwohl ich schon Appetit bekomme. Aber irgendwie habe ich auch Angst etwas festes zu essen. Angst vor den Schmerzen, Angst erbrechen zu müssen. Deshalb habe ich z.B. gestern nur Breiig, bzw. flüssig gegessen. Morgens Joghurt mit ein wenig Obst, Mittags eine Suppe und abend eine klassische Milchsuppe. Das ging alles.
Nur meine Frage ist das alles normal in diesem Stadium und war ich einfach nur zuuuu schnell und zu optimistisch mit den Lebensmitteln?
In der Klinik vertritt man die Auffassung, das der Patient möglichst schnell wieder an feste Nahrung gewöhnt werden soll. Zwar alles mit gut bekömmlichen Lebensmitteln, wie Hackfleisch, Fisch, Gemüse usw. und natürlich kein Kuchen oder Glühwein
Meine Beschwerden habe ich vor Weihnachten meinem Chirurgen mitgeteilt, er empfahl mir etwas für den Magen einzunehmen, habe mir Maloxan geholt und nehme es drei mal am Tag. Gebessert hat sich leider noch nix. Ich soll mich nochmal melden, wenn es nicht besser wird.
Kann es sein, das ich mir jetzt eine Entzündung in der Speiseröhre eingefangen habe, wegen der Schmerzen?? Oder ist das jetzt alles eine normale Reaktion und ich muss geduldig abwarten mit dem festen Essen und es erst mal nur mit Flüssignahrung probieren?
Tja, vielleicht hat der eine oder andere ähnliche Erfahrungen gemacht, mir würd´s jedenfalls helfen wenn ich etwas dazu höre, denn momentan bin ich sehr verunsichert. Und dass ich Fehler gemacht habe (Kuchen, Glühwein) das weiß ich, war wohl voll blöd
Nur mir gings doch so gut..... Jetzt bin ich einfach nur genervt
Liebe Grüße an alle Mitlesenden. Und danke für Eure Antworten......falls welche kommen :(
Carde diem, Pflücke den Tag....Gib jedem Tag die Chance der schönste deines Leben zu werden.