Probleme mit dem Essen-4 Wochen nach OP Termin, Magenbypass

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    • Probleme mit dem Essen-4 Wochen nach OP Termin, Magenbypass

      Hallo, jetzt muss ich einfach mal etwas fragen an die vielen, die eine Bypass OP hinter sich haben.

      Zunächst erst mal ein paar Eckdaten von mir. 53 Jahre, Gewicht vor reduzierter Ernährung bzw. Eiweißphase 144,2 kg (01.11.2011)

      Gewicht am OP Tag 139,50 kg (25.11.2011), Gewicht heute 125 kg. Habe insgesamt 12 Tage im KH verbracht. Die OP ist gut verlaufen, 4 Tage Intensiv station, kein Trinken, kein Essen. Am 4. Tag der Dichtheitstest mit Flüssigkeit und Rötgen, auch hier alles okay.

      Dann Kostaufbau in 3 Phasen. 2 Tage nur flüssig, ab dem 3. Tag leichte Kost, Brei, Suppen, ab dem 5.Tag Knäckebrot, Marmelade, Käse usw. natürlich abwechselnd:-))



      Mann war das schon lecker, smile. Dann gings nach Hause, ich hatte im KH und auch danach keine Schmerzen. Nur zuhause dann ein mittelschweres Ziehen in der linken Bauchhälfte, fühlte sich eher so an wie eine Muskelzerrung/Verspannung. Habe das vorsichtshalber nochmal beim Arzt checken lassen, war aber alles in Ordnung.



      Mir ging es also richtig gut, mit dem Essen klappte prima, habe mir schwarzbrot mit magerquark und marmelade zum Frühstück gegönnt, die eiweißshakes, pro Tag einen, getrunken. Mittags mal ne Suppe(zwar Fertiggerichte von Erasco Z.B. wie die Gulaschsuppe oder Kartoffeffelsuppe, Graupensuppe), abends dann Rotbarschfilet(sogar mit Panade wie immer gebraten) mit 1-2 kl. Kartoffeln, oder auch mal eine Frikadelle mit Erbsen und Kartoffeln.



      Alles war super, ich hatte überhaupt keine Probleme, bis ich wohl zu mutig geworden bin. Zum Wochenende am 10.12., also gut 2 Wochen nach der OP habe ich mir ein Stück Friesenstreuselkuchen gekauft. Den esse ich doch so gerne, und mir gings so gut. Hat auch wirklich geschmeckt, ich wunderte mich schon, das alles so klappt. Am Sonntag hatten wir dann noch eine Weihnachtsfeier, da habe ich dann 2 Kirschglühwein getrunken, auch sehr lecker.



      Jaja, Ich weiß, viele werden jetzt sagen selbst schuld, bin ich ja auch. :335: Denn von nun an gings bergab. Schon am Sonntagabend konnte ich nicht mal ein kleines Stück Käse essen, ich merkte den zusammenlaufenden Speichel, hatte Brechgefühle und habe dann auf das Essen verzichtet. Ich habe seit dem Wochenende Schmerzen bei der Nahrungsaufnahme, wohlgemerkt nur bei festen Speisen, wie Brot oder Fisch, Reis usw.



      Es ist so, als wenn ich das geschluckte förmlich in der Speiseröhre runtergehen spüre und dann für 1-2 Sekunden merke ich in der Brustgegend, wahrscheinlich da wo die Magetasche gebildet ist ein Druckschmerz, der dann wieder weggeht. Und das nach jedem Bissen.



      Habe dann in den nächsten Tagen, obwohl der Magen(Tasche) leer war, nach 3-4 kleinen Bissen, wie Fisch oder Fleisch erbrechen müssen.

      Ich habe zur Zeit keine Lust auf etwas festes, obwohl ich schon Appetit bekomme. Aber irgendwie habe ich auch Angst etwas festes zu essen. Angst vor den Schmerzen, Angst erbrechen zu müssen. Deshalb habe ich z.B. gestern nur Breiig, bzw. flüssig gegessen. Morgens Joghurt mit ein wenig Obst, Mittags eine Suppe und abend eine klassische Milchsuppe. Das ging alles.



      Nur meine Frage ist das alles normal in diesem Stadium und war ich einfach nur zuuuu schnell und zu optimistisch mit den Lebensmitteln?

      In der Klinik vertritt man die Auffassung, das der Patient möglichst schnell wieder an feste Nahrung gewöhnt werden soll. Zwar alles mit gut bekömmlichen Lebensmitteln, wie Hackfleisch, Fisch, Gemüse usw. und natürlich kein Kuchen oder Glühwein :spinnst2:



      Meine Beschwerden habe ich vor Weihnachten meinem Chirurgen mitgeteilt, er empfahl mir etwas für den Magen einzunehmen, habe mir Maloxan geholt und nehme es drei mal am Tag. Gebessert hat sich leider noch nix. Ich soll mich nochmal melden, wenn es nicht besser wird.



      Kann es sein, das ich mir jetzt eine Entzündung in der Speiseröhre eingefangen habe, wegen der Schmerzen?? Oder ist das jetzt alles eine normale Reaktion und ich muss geduldig abwarten mit dem festen Essen und es erst mal nur mit Flüssignahrung probieren?



      Tja, vielleicht hat der eine oder andere ähnliche Erfahrungen gemacht, mir würd´s jedenfalls helfen wenn ich etwas dazu höre, denn momentan bin ich sehr verunsichert. Und dass ich Fehler gemacht habe (Kuchen, Glühwein) das weiß ich, war wohl voll blöd :spinnst2: :335:



      Nur mir gings doch so gut..... :] Jetzt bin ich einfach nur genervt :genervt:



      Liebe Grüße an alle Mitlesenden. Und danke für Eure Antworten......falls welche kommen :(
      Carde diem, Pflücke den Tag....Gib jedem Tag die Chance der schönste deines Leben zu werden.
    • Huhu,

      ich habe zwar einen Schlauchi, keinen Bypass - aber für mich sind sogar jetzt 8 Monate nach OP die Dinge, die du gegessen hast, undenkbar.
      Ich habe zunächst 3 Wochen Flüssigkost zu mir genommen, dann 2 Wochen pürierte Kost, erst danach feste Nahrung. Ich finde, das ist wichtig. Wir haben/hatten alle eine riesen Wunde im Bauch und die ist auch nach 5 Wochen noch nicht abgeheilt. Ich hätte viel zu viel Sorge gehabt, mir mit festem Essen da was kaputt zu machen.

      Persönlich esse ich heute keine festen Sachen - zum einen, weil ich gar nicht mag (ja, mein Kopf hat sich irgendwie gewandelt, auch wenn er nicht operiert ist) und zum anderen, weil mir das schwer wie Stein im Magen liegt. Brot, Kartoffeln, festes Fleisch - da hab ich Magendrücken ohne Ende. Und darauf hab ich keine Lust. Daher meide ich diese Sachen. Da ich darauf auch absolut keinen Appetitt habe, kein Problem.

      Ich würde sagen, gehe es ein wenig langsamer an und mute deinem Magen nicht so viel zu.

      Gute Besserung, Nicki
    • Ich bin etwas geschockt wenn ich das lese, aber jede Klinik handhabt das mit dem Essen ja anders. Nur Ich hätte mich nicht getraut nach 2 Wochen OP das zu essen und zu trinken.

      Mein erste feste Nahrung habe ich 4 Wochen nach OP zu mir genommen und bin damit gut gefahren. Ich habe irgendwann mal gelesen das die ersten 4 Wochen das wichtigste sind und mit fester Nahrung man aufpassen soll wegend den Nähten !!!

      Du hast deinen Fehler ja eingesehen, aber ich selber wäre nie und nimmer auf den Gedanken gekommen auch Alkohl zu mir zu nehmen den ersten Alkohol habe ich genau ein Jahr nach OP getrunken ich habe ihn vorher nicht gebraucht und nachher auch nicht.

      Wir sind keine Ärzte, können nur Tips geben aber bei Problemen würde ich immer wieder zum AC-Chirurgen gehen denn nur der kann die weiter helfen.
      :genauso:

      Alles wird gut.



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      :995:Ganz großes DANKE SCHÖN an Priv. Doz. Dr.med. Jörg Jonas
    • erst einmal schön das du die op gut überstanden hast... :zwinkert:

      Auch bei mir in der klinik ist eine ernährung schnell wieder zur normalen emfohlen worden..natürlich ist es auch bei jeden unterschiedlich.Ich hatte nach der op eigendlich keine probleme, nur fisch ging garnicht.Ich an deiner stelle würde nochmal langsam mit dem kostaufbau beginnen...wenn es auch damit nicht funktioniert ,würde ich nochmal in die klinik gehen!!!!

      hoffe es geht dir bald besser :drueck: :drueck: :drueck:

      lg denise :=):
    • Hallo ro-owl,

      naja, dass es jetzt an Kritik hagelt bleibt wohl nicht aus, aber ich finde es nicht schön, denn du hast ja den Fehler eingesehen :zwinkert:
      Unser neuer Magen reagiert jetzt nun mal auf alles was ihm gegen den Strich geht und das ist ja auch Sinn der Sache!
      Deine Beschwerden hören sich nach einer Magenschleimhautentzündung an. Vielleicht gibst du ihm ein paar Tage Ruhe und ich würde einfach wieder mit Flüssig-Breiphase anfangen, dann Zwieback, Knäcke mit fettarmem Aufstrich usw. Ich denke, dass es nach einer bis zwei Wochen wieder besser ist und du normal essen kannst.

      Wie du schon gelesen hast, ist es in Kliniken unterschiedlich, was man rät.......................................ausprobieren ist angesagt und du bist dem gefolgt.
      Wir haben jetzt einen Begleiter, der ein Wörtchen mitzureden hat in Punkto "Essen", also mach dir keine Sorgen!
      Übrigens habe ich von meinem AC Pantoprazol 40 mg verordnet bekommen für 3 Monate. Finde ich ganz sinnvoll, denn der Magen ist durch die OP doch noch in einem entzündlichen Zustand auch Wochen danach.
      Falls es bei dir in den nächsten Tagen nicht besser wird, solltest du das nochmal ansprechen beim Arzt.

      :daumendrueck: :gutebesserung:
    • Hallo ro-owl :hallo: ,

      also, ich bin am 1.12. operiert worden, habe auch einen Bypass und mir geht es momentan auch nicht so rosig.
      Es fing ein paar Tage vor Weihnachten an, dass ich alles erbrochen habe, dann habe ich einen Tag (Heiligabend) gar nichts gegessen.
      An den beiden Feiertagen ging es, habe allerdings auch nur Kartoffelbrei, Bananen, Joghurt und gestern am Abend einen
      viertel Semmelknödel zerdrückt mit Soße gegessen. Da gings gut und heute habe ich mein Frühstück (Shake) wieder in der Keramikabteilung gelassen.
      Ich glaube, wir brauchen einfach noch ein bißchen Geduld, denke schon, dass der Magen noch Schwellungen haben wird.
      Solltest Du aber Schmerzen haben, dann doch lieber ab zum AC und das abklären lassen.
      Hoffe, dass es Dir (und mir) bald wieder besser geht. :positiv:
      Liebe Grüße Angelika :=):

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      Aktuelles Gewicht: 81 kg - 31 kg mit FdH, 41 kg mit Ballon, 8 kg in Eiweißphase abgenommen, OP-Gewicht 128 kg

      Oberarmstraffung am 4.12.13, Abdominoplastik am 11.2.14, am 16.09.14 Bruststraffung. - 03-11-15 OS-Straffung
    • Also ich sollte nach der OP eigentlich 4 Wochen Flüssigphase einhalten. Nach ca. 3 Wochen konnte ich keine Suppe mehr sehen, die kam dann vor lauter Ekel auch wieder raus ( mag noch heute keine Suppe essen), hab dann angefangen mir Karotten zu kochen und Kartoffel und das zermatscht mit bissl Frischkäse, wie für ein Baby, hab ich super vertragen. Hab dann ca. 2 Wochen lang zermatschtes Essen gegessen. Hat super geklappt. Hab alles an Gemüse vertragen und Fisch. Dann hab ich mit Käse angefangen, Scheibenkäse und Hüttenkäse.
      Anfänglich hatte ich mit Fleisch Probleme, mittlerweile bin ich 4 Monate nach OP und vertrage auch Fleisch. Sogar Wild, Rind und Schwein und das obwohl die Ernährungsberaterin im Krankenhaus meinte, das würde man NIE wieder vertragen... ^^
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      OP-Antrag bei meiner KK abgegeben am 24.6.2011
      Mündl. Kostenzusage von meiner Krankenkasse am 7.7.2011, schriftl. Zusage am 8.7.2011
      Beginn Flüssigphase vor OP am 10.8.2011 mit 143 kg. OP-Gewicht 135 kg.
      Gewicht (80kg) halten seit Juli 2012. Abdominoplastik 14.Mai 2013.
    • Danke für eure antworten, jetzt bin ich ein wenig beruhigt. ich wusste z.bv. nicht, dass kliniken unterschiedlicher meinung sind, was die feste nahrungsaufnahme angeht.

      für mich eigentlich unverständlich, entweder hat man die medizinischen kenntnisse u. erfahrungen und handelt danach oder man lässt es. es scheint wohl noch nicht so viele medizinische studien zu geben.

      fühle mich mittlerweile, grade was die zugabe von vitaminen angeht, ziemlich verunsichert. da sagte man mir nur multivitaminpräparate und irgendwann gibts B 12 Spritzen, evtl. noch Eisen, aber wie, ab wann, zu welchen tageszeiten, wieviel....nix davon.

      einige vitamine schließen sich gegenseitig aus, dann sind doch multivitaminpräparate völlig unsinnig usw. usw.

      naja, bin eurem rat gefogt, aber auch mein gefühl sagte mir das es so besser sei: gestern den 2. tag nur mit flüssignahrung: morgens joghurt mit ein wenig Obst und Müsli, mittags eine Suppe und abends nochmals eine Milchsuppe mit Haferflocken und Zwieback.

      Bin dabei völlig beschwerdefrei, mir bekommts und ich werde das jetzt einfach noch ein paar tage so durchziehen. den arzt werde ich nach pantoprazol fragen, kann ja nicht schaden.

      Werde weiter berichten wie es mir ergeht. Liebe Grüße an alle.

      P.S. Und @Kittymaus, ich brauche den Alkohol auch nicht, trinke so gut wie gar keinen alk. ich war nur an dem tag gut drauf und habe nicht darüber nachgedacht. mein Fehler und habe es mittlerweile ausbaden dürfen. :knuddel:
      Carde diem, Pflücke den Tag....Gib jedem Tag die Chance der schönste deines Leben zu werden.
    • :hallo: hallo ro-owl,

      wegen der Vitamine hab ich von meiner Klinik die Vorgabe bekommen.
      Multivitamin z.B Centrum, dann zwei Stunden warten bis man Calcium nehmen kann, dann hebt es sich nicht auf.
      Alle 3 Monate beim HA eine Vitamin B12-Spritze, da ich die Galle noch habe, zur Vorsorge von Gallensteinen ein Jahr lang jeden Abend eine Tabl. Ursofalk.
      Als Magenschutz für drei Monate täglich eine Pantozol 40 mg (od. Omeprazol)
      Ausserdem soll ich noch einnehmen als Nahrungsergängungsmittel: Biotin und Zink 15 mg.
      Das alles habe ich sofort nach der Entlassung aus dem KH angefangen zu nehmen.
      Schön, dass Dir die flüssige breiige Kost jetzt bekommt und es wieder aufwärts geht. :positiv:
      Liebe Grüße Angelika :=):

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      Aktuelles Gewicht: 81 kg - 31 kg mit FdH, 41 kg mit Ballon, 8 kg in Eiweißphase abgenommen, OP-Gewicht 128 kg

      Oberarmstraffung am 4.12.13, Abdominoplastik am 11.2.14, am 16.09.14 Bruststraffung. - 03-11-15 OS-Straffung
    • :hallo1: ro-owl,

      schön, dass es Dir jetzt wieder besser geht und dass Du es jetzt etwas langsamer angehst. Ich wurde am 17.11.11 operiert (Schlauchmagen) und durfte erst ab 10.12. mit fester Kost anfangen, ganz vorsichtig und mit dem Hinweis langsam zu essen und alles sehr gut zu kauen. Wenn ich das nicht mache, bekomme ich auch Magenschmerzen. Manchmal habe ich die aber auch so. Ich musste einen Monat post-OP 3 mal täglich 40 mg Pantozol (als Magenschutz) nehmen, und jetzt 3 Monate lang 2 mal täglich. Ich weiß, das ist eine hohe Dosis, aber ich muss sagen, ich brauche die Tabletten auch wirklich. Es wundert mich, dass Du bislang gar nichts dergleichen bekommen hast. Ich hoffe, dass, wenn Du sie jetzt vom Arzt verschrieben bekommst, es diesmal besser mit dem Kostaufbau klappt und Du beschwerdefrei bleibst. :drueck:

      Alles Gute und viele Grüße von

      Maren

      :hallo:
    • Ich nehme morgens Biotin und Zink ( wegen den Haaren, hilft mir zwar nicht richtig, aber ich kann es mir ja einbilden^^) und eine 500-er Vigantolette (Vitamin 3).

      Mittags 3 Calcium Sandoz Osteo Kautabletten.

      Abends 2 Tabletten Centrum A-Z

      Alle 4 Wochen bekomm ich von meine Hausärztin Vitamin B12 gespritzt und alle 3 Monate Blut abgenommen inkl. Vitaminstatus.
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      OP-Antrag bei meiner KK abgegeben am 24.6.2011
      Mündl. Kostenzusage von meiner Krankenkasse am 7.7.2011, schriftl. Zusage am 8.7.2011
      Beginn Flüssigphase vor OP am 10.8.2011 mit 143 kg. OP-Gewicht 135 kg.
      Gewicht (80kg) halten seit Juli 2012. Abdominoplastik 14.Mai 2013.
    • So mal wieder was von mir. Habe jetzt 5 tage mit flüssignahrung hinter mir, also joghurt morgens, und suppen mittags und abends. gulaschsuppen, kartoffelcremesuppen und schöne gemüsesuppen mit leckerem hühnchenfleisch und reis. mir gehts gut dabei, habe mir noch Pantozol verschreiben lassen, morgens und abends nehme ich eine davon. Hoffe, das die magenschleimhautentzündung langsam raus ist oder zumindest besser geworden ist.

      Bin jetzt am überlegen, wann ich denn wieder mit fester nahrung, also morgens mal ne scheibe brot mit ei oder quark u. marmelade, reisgerichte, gemüse, kartoffeln usw. anfangen soll. werde es ab morgen mal probieren.

      Und @kittymaus, es gibt wohl keine medizinischen gründe sich so lange mit flüssignahrung zu ernähren. ich habe mich schlau gelesen, ich finde es eher erschreckend, das es viele kliniken gibt, die diese art von operationen als schnelle bzw. gute einnahmequelle ansehen, die patienten förmlich durchschleusen, 5 oder 6 tagen nach op entlassen und den patienten dann so gut wie alleine lassen. was meinst du wohl warum die dann 4 wochen nur flüssignahrung empfehlen? richtig, dann haben die patienten mit hoher wahrscheinlichkeit keine probleme und die ärzte/kliniken brauchen sich nicht mit der wenig geld bringender nachsorge mit den komplikationen befassen.

      denn auch hier zählt das motto: geld regiert die welt und diese op methode ist ein riesen markt. das haben bereits sehr sehr viele kliniken entdeckt. just my 2 cents ;)

      ich war 12 tage im kh und man hat bereits dort mit dem kostaufbau verbunden mit täglichen terminen mit einer ernährungsberaterin angefangen. und wie ich bereits sagte, es hat alles super funktioniert mit dem essen. frikadellen, gemüse, kartoffeln alles kein problem, bis ich halt zu mutig geworden bin. natürlich reagiert auch jeder mensch anders. deshalb ist dieser kostaufbau schon in der klinik, sozusagen unter aufsicht oder besser gesagt unter hilfestellung meines erachtens unheimlich wichtig. da bleibe ich lieber etwas länger im kh als nach 5 tagen wieder zuhause zu sein.

      hätte ich mehr auf die tips und ratschläge der ernährungsberaterin gehört, wäre das gar nicht passiert.

      Mein Blutdruck ist wieder normal, messe jeden tag und verzichte seit der OP auf meine morgendliche blutdrucksenkende Tablette, die ich seit fast 20 jahren nehmen musste. (so lange bin oder war ich bluthochdruckpatient)

      Meine Werte jetzt fast konstant 145:80, teilweise noch etwas niedriger. Gewichtsverlust letzte Woche 2 kg. seit Eiweißphase vor der OP nun Gesamtverlust 21,2 kg(in ca. 7 Wochen)

      das war´s erstmal von mir und bitte jetzt nicht steinigen, wegen meiner kritischen worte :nicht mit mir: , ich geh jetzt erstmal :kaffee1:



      tschö
      Carde diem, Pflücke den Tag....Gib jedem Tag die Chance der schönste deines Leben zu werden.
    • Dann geb ich jetzt auch mal two Pennies:
      Deine Aussage, dass die Kliniken nur deshalb Flüssig statt feste Nahrung empfehlen im sich die Komplikationen zu ersparen.... Muß mir grad erst überlegen, was mir da so widerstrebt.

      Was möchtest du denn mit deiner Bypass-OP erreichen?
      Gewichtsabnahme, oder eine Ernährungsumstellung?
    • Also ich wurde in einer wirklich kompetenten Klinik operiert, werde seit dem hier vor Ort regelnmässig nach untersucht und bin zusätzlich noch in einem Nachsorgeprogramm einer Praxis für Ernährungsberatung, das ich selber bezahle. Von allen drei Stellen wurde gesagt, mindestens vier wochen flüssig ernähren, ich bekam eienen Ernährungsplan für 1 Jahr mit und kann bei Beschwerden jederzeit in die Klinik in die Ambulanz.
      Mit Deiner Analyse machst Du es Dir etwas einfach. Gerade die Klinkiken, die gut in der Nachsorge sind, und das sind leider nicht alle, legen großen Wert auf einen langsamen Nahrungsaufbau. Irritierend ist auch, auch das Tempo, das Du vorlegst, bei der Umstellung auf "normales" Essen. Du hast Deinem Körper einen wirklich großen Eingriff mit der OP zugemutet und Dein langer Krankenhausaufenthalt lässt vermuten, dass es vielleicht doch nicht ganz so einfach mit der OP war. Bei normalem Verlauf dauert der so etwa fünf Tage.
      Mir ging es beinahe ein halbes Jahr nicht wirklich gut und ich habe mich ganz langsam wieder an das Essen herangetastet und es gibt heute noch Dinge, die ich nicht essen kann oder mag. Glaub mir, das härteste Stück Arbeit liegt noch vor Dir, nämlich dann, wenn die OP nicht mehr alleine dafür verantwortlich ist, dass Du Dein Gewicht reduzierst und dann, noch viel schwer, hältst. Da brauchst Du wirklich viel Geduld und da ist gerade jetzt die richtige Zeit, das zu üben.

      Trotzdem viel Erfolg und ich drück Dir die Daumen, dass es klappt.
    • Hallo,

      also ich wurde am 20.10 operiert und durfte ab den 22 wieder normal essen, auch mit Ernährungberaterin an der Seite, denn da ist man der Meinung ,dass es eben nicht nötig ist alles in Breiform zu essen, denn man soll ja eh sehr gut alles durch kauen und dann ist es breig. Ich habe im Krankenhaus alles bekommen was man eben so mittags isst und ich habe alles gut vertragen, bis heute, ich kann alles essen ausser Süßigkeiten, die habe ich bis heute gar nicht versucht zu essen.

      Bettina
    • Hallo ro-owl,

      also da muss ich auch mal widersprechen.
      Wenn eine Klinik einige Wochen flüssige - breiige Kost verordnet, dann hat das sicher nicht immer mit Kostenersparnis zu tun.
      Mein AC(Chefarzt) hat sich im Vorfeld schon sehr bemüht und die Nachsorge ist auch super. (Habe am 4.1. Magenspiegelung, also 4 Wochen post OP) und mir wurde auch die flüssig-breiige Ernährung aufgebrummt.
      Ich bin auch nicht hellauf begeistert (weil ich einfach kein Suppenfan bin) aber halte mich nach einem frühen Versuch mit ein paar Nudeln strikt daran.
      Weil ich einfach merke, dass es mur guttut - außer Quark, weil ich den nun nicht vertrage.
      Bei mir wurde z.B. beantragt Ballon, Sleeve dann Umbau zur BPD. Es wurde genehmigt mit den Worten, dass die OP und Therapieform dem AC überlassen wird.
      Mein AC hätte also locker zwei OP´s abrechnen können, da bei mir aber nach guter Abnahme durch den Ballon ein Bypass möglich war, habe ich auch nur eine OP über mich ergehen lassen müssen.
      Das zeugt doch davon, dass meine Ärzte nicht nur auf die Gewinnspanne schauen.
      Bei mir war auch ein Krankenhausaufenthalt von 10 Tagen eingeplant, da ich aber schon so fit war, konnte ich am 8.ten Tag nach Hause, aber ganz sicher nicht weil die Nachsorge zu viel Kosten verursachte hätte.
      Also bitte nicht alles über einen Kamm scheren, ich bin mir sicher, dass es sehr viele, sehr gute Kliniken gibt, die auch flüssig-breiig verordnen und trotzdem eine Super Nachsorge betreiben.
      Liebe Grüße Angelika :=):

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      Aktuelles Gewicht: 81 kg - 31 kg mit FdH, 41 kg mit Ballon, 8 kg in Eiweißphase abgenommen, OP-Gewicht 128 kg

      Oberarmstraffung am 4.12.13, Abdominoplastik am 11.2.14, am 16.09.14 Bruststraffung. - 03-11-15 OS-Straffung
    • Ehrlich gesagt finde ich es völlig "normal" anfangs auch "mal" oder auch "dauernd" auf die Schnauze zu fallen. Man muss essen & trinken einfach vollkommen neu lernen und ich persönlich habe genau deshalb eine ganze Menge über meinen Körper, den RNY und auch meine Verhaltensmuster gelernt, was mir bis heute zu Gute kommt. Gut, auf so manches Dumping (hatte ich eigentlich auf ALLE für die erste Phase empfohlenen Lebensmittel, und zwar übelst) und die damit verbundene Situation hätte ich mehr als gerne verzichtet, aber im Grunde genommen hilft es mir bis heute. Man muss es halt für sich annehmen und versuchen das Beste draus zu machen !

      Du hast es erkannt, also mach das Beste daraus !

      Liebe Grüsse Catrin :hallo: